Beiträge von Safran

    Fen Großen Knoblauschschwindling kenne ich noch nicht., aber wenn ich mir da die Angaben zum Saitenstieligen ansehe Scharf 8| einen pro kg :/ , wir verwenden den in deutlich höheren Konzentrationen, aber nicht für andere Pilze- außer vielleicht mal Champis- die mag ich nähmlich teilweise nicht so besonders, kann man damit aufpeppen.


    Aber , wiegesagt den großen Knoblauchschwindling kenne ich noch nicht.


    ICH habe den echten Mousseron bisher nur! im Laubwald gefunden, auch ohne Nadelbäume in der Nähe. Das liegt aber auch daran, daß ich weit mehr im Laubwald sammele. Nadelwälder sind in meiner Gegend praktisch nicht vorhanden..


    Eine mit Borreliose infizierte Zecke ist gefährlicher als ein Schnitzel. Die Zecke erhebt ja auch nicht den Anspruch Lebensmittel zu sein. Noch gefährlicher ist allerdings, wenn man beim Waldspaziergang in ein großes Loch fällt und nicht wieder hinaus kommt. Gab's auch schon.


    Ja, vor den Zecken habe ich echt die größte Angst.


    Und ja die Löcher im Wald, bzw. ein Loch würde man ja noch sehen, aber ich kenne einen Wald, da konnte(kann u.U. noch heute) man mit viel Pech echt plötzlich im Boden einbrechen und in einem alten Stollen landen. Darunter lag/liegt ein altes Bergwerk. Na Tuppie, kennst Du diesen Wald? Den könnten einige aus dem Forum kennen. In diesem Wald blieb ich doch tatsächlich lieber auf den Wegen und ließ die Pilze stehen.


    Ich habe ihn noch nie gefungen, aber einmal gesehen. Wurde gefragt und erstmal Ratlosigkeit :/ Ehrlich bei diesem Fund hätte ich trotzdem nicht asuf Hasenröhrling getippt, der Fund hatte viel weißere (und auch grobere Poren)
    Gratulation!

    Gärten sind leider Hochrikogebiet und ich spreche da nicht von Gartenteichen, wobei mal in die Hand genommen macht nichts.


    Aber ich bin mit meiner Tochter echt z.B. mal ins Krankenhaus, weil sie Kippen (Und Du kannst mir glauben- DAS waren NICHT meine) in den Mund genommen hat. Ich hatte etwas den Dreck meiner Nachbarn zusammengefegt Ich hatte mich echt nur einmal umgedreht, war aber danach , beim Wiederumdrehen nicht so 100%ig sicher, ob sie doch schon was geschluckt haben könnte. Krankenhaus und Magenspülung.
    Nein sie hatte keine geschluckt gehabt, ich hätte echt nicht ins Krankenhaus müssen. Es waren wohl wirklich nur 1 oder 2 Sekunden vergangen. Aber wie will man so etwas abschätzen. Bei so einem Schreck setzt oft das Zeitgefühl aus..


    Pilze sind da echt nicht DAS Risiko, aber ein Risiko.


    Die Schwester einer Freundin war sogar in der Wohnung echt gestorben- ja an einem Knopf, der von einem Kleidungsstück abgefallen war. Der kam in die Luftröhre- nein der war gar nicht giftig. Niemand bekam den mit den üblichen Erste-Hilfe- Maßnahmen raus. So etwas dürfte häufiger passieren, als eine Pilzvergiftung.


    Erst sobald Kinder nicht mehr alles in den Mund nehmen, schon Sachen untersuchen...., aber halt nicht mehr alles in den Mund nehmen, kann man etwas! sorgloser sein. Vorher ständig beobachten, ansonsten Laufstall o.ä. oder Kind auf der Hüfte


    Selbst wenn ein Kind mit den Händen einen Knollenblätterpilz untersuchen sollte- macht nichts. Danach sicherheitshalber Hände waschen- fertig- Putzmittel können eine größere Gefahr sein.

    Die Schwermetallbelastungen sind je nach Pilzart sehr unterschiedlich Ich schätze viele Arten sind noch nichtmal näher untersucht.


    Dir Marone strahlt in entsprechenden Sammelgebieten auch weiterhin , speichert gerne Cäsium.


    Ansonsten bei sehr vielen Veröffentlichungen generalisieren die Leute gerne. ala weil in vielen Kopfsalaten viele Nirate gefunden wurden, ist alles Gemüse ungesund , da nitratbelastet..


    Wenn man sich zu allem die negativste Quelle ausssucht, sollte man das Essen ganz einstellen. Nicht nur Pilze.


    Zu einem würde ich allerdings tatsächlich raten: Von keinem Pilz in einer Woche sehr wiederholt große Mengen zu essen, zumindest nicht von Pilzen , wo das nicht viele Leuter machen. Ich denke mal, die wirklich gängigen Sammelpilze (Steinpilze, Pfifferlinge......), da hätte man schwere Nebenwirkungen von Massenkonsum schon mittlerweile rausgefunden.


    Aber die Grünlingsproblematik (er gilt ja jetzt nicht mehr als Speisepilz) hätten wir gar nicht, wenn manche Leute die nicht zu gerne gemocht hätten und zu viel gefuttert hätten.


    Am besten immer wieder wechseln und nicht zu große Mengen einer Sorte und dann noch wiederholt, wobei beim z.B. büscheligen Rasling mag das echt schwer fallen :yumyum: Ich hoffe nicht, daß ich da mal Studienobjekt werde. ;)


    Ich selbst futtere sehr viel Pilze und habe bis jetzt noch keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen fesstellen können.


    Zu Bedenken gebe ich auch, daß es durchaus nicht wenige Heilpilze gibt. Ich verwende den Chaga (Schiefer Schillerporling) regelmäßig mit sehr gutem Erfolg und nehme keine anderen Rheumamittel mehr- der Chaga ist einfach besser und im Gegensatz zu den Medis der Schulmedizin habe ich bei dem noch KEINE einzige unerwünschte Nebenwirkung festgestellt.


    Sollte ich mal an Diabetes mellitus erkranken, werde ich den Schopftintling verwenden- der ist hochpotent(medizinisch in Versuchen übrigens nachgewiesen) Die blutzuckersenkende Wirkung hat alllerdings einmal bei meinem Töchterchen (damals wußte ich noch nicht über die Wirkung) eine scheinbare Pilzvergiftung hervorgerufen (sie hatte gerade mal eine kohlenhydratarme Diät ausprobiert und ja sie hat einen instabilen Blutzucker. Und aß die dann ohne Brot, Kartoffeln oder andere Kohlenhydrate. Die war so etwas von krank(ein paar Stunden), bis wir dahinter kamen , was die Ursache war!. Manche würden nach so etwas dann gleich schreiben: Kann zu Vergiftungen würden.


    Der Birkenporling hilft auch sehr vielen Leuten.


    Und sicher noch viele andere.


    Ich sehe Pilzarten als fast so unterschiedlich wie Gemüsearten an. Nur werden halt Gemüsearten von mehr Leuten gegessen. Und mehr Untersuchungen. Aber selbst da widersprechen sich alle.


    Aber einen kulinarischen Tipp gebe ich Dir tatsächlich mal, für später, wenn Du mehr Arten kennst,auch wenn er der Mischung verschiedener Lebensmittel widerspricht. Mache bloß auf Dauer nicht immer Mischpfannen, sondern genieße Pilzarten einzeln, wechsle dann aber von Tag zu Tag, sonst ißt man sich Pilze echt über, wenn man sie so oft ißt, wie wir.

    So dann mal mein Joker:


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    Wer damit noch nicht weiter kommt!, was will man damit erreichen?
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    Zu Climbingfreak und geplante Abwesenheit,


    ich würde ja sonst für die Zeit übernehmen, aber ich bin dann- zumindest geplant- auch weg, weiß noch nicht genau wann, aber auch so was ab Mitte/Ende September. Genaueres kann ich hoffentlich nach dem nächsten Wochende sagen, käme dann! also auch nicht infrage, außer vielleicht ! noch am Anfang.


    Dein zuletzt gezeigter Pilz ist der Strubbelkopfröhrling, Strobilomyces strobilaceus, welcher oft "oll" aussieht, wie ein überaus alter Pilz des Waldes.
    So kam er auch zu seinem englischen Namen "The old man of the woods". Schneidet man ihn an und es ist, entgegen seines Erscheinungsbildes, ein noch vitaler Pilz zeigt die Schnittstelle ein schöne Rotfärbung.


    Siehst Du ein anderes Bild als ich? 8|

    Du meintest wehl eher, daß wenn , rechts unten der Semmelstpoppelpilz zu sehen ist, oder?


    Der sieht am wenigsten nach Täubling aus.


    Ich vermute bei allen anderen gezeigten Täublinge, würde aber ebenfalls nach den Fotos nicht für alle die Hand ins Feuer legen, da Bilder suboptimal.


    Bei Bild 3 würde ich mal schauen, ob Du eventuell mittlerweile ein Grauen des Stieles feststellen kannst.Zumindest auf dem Foto erscheint der Pilz doch ziemlich orangelich (ein Tipp: mache Fotos am besten bei Tageslicht).


    Bei Bild 4 müßte man, um bzgl eines eventuellen Speisetäublings weiterzukommen, besonders den Hutrand sehen..


    Die vorletzten würde ich ebenfalls mit dem grünen Anistrichterling vergleichen. Auf dem letzten Bild, weiß ich gar nicht, was ich eigentlich sehen soll, ein Suchbild? :/

    Das finde ich auch echt witzig- ich schmeiß mich auch gerade weg :giggle: Wie sahen denn die anderen "Samen" aus? , insbesondere die Lomaten, Tomatensamen erkenne ich.


    Wobei ? Samen aus Fernost zu bekommen- ich habe es mal versucht- über taobao (mein Töchterchen kann ja zum Glück chinesisch)- ich hatte da echt interessante Samen ausgesucht, z.B. die chinesischen langen Bohnen (die roh im Gegensatz zu deutschen Bohnen nicht roh giftig sind) und noch ein paar andere Sachen.


    Alles wurde "kassiert" - sprich nicht übersendet, weil Samen aus China zu importieren sei nicht erlaubt- mußte diese Posten aber auch nicht bezahlen.

    Mittlerweile habe ich von den meisten Lösungsvorschläge bekommen- und ja die meisten sind sogar richtig.
    Ich würde vorschlagen, den ersten , bzw. auch einzigen Joker , irgendwann übermorgen einzustellen. Wird einer oder 2 gewünscht? Bei 2en gäbe es noch Zwischenpunkte 9 für absolut richtig, 5 für Gattungspunkte) oder zieht das das zu weit in die Länge? (2. Joker wäre dann am Samstag)


    Soll ich ein oder 2 Joker einstellen?


    Und ist sich noch irgendwer unschlüssig (außer wutzi-ja Du mußt leider irgendwann zu einer Entscheidung kommen ;) :cool: ) und nimmt zur Zeit am Pilzrätzel teil? Die Übersicht über eine augenblickliche Teilnahme ist leider etwas unübersichtlich. Ich kann durchaus noch warten!.


    Die nächsten, die ich vorbereitet habe, wären meines Erachtens leichter- vielleicht zu leicht. Dieses ist mein Lieblingsrätzel.


    Ich weiß ja nicht, ob Ihr überhaupt noch ein weiteres Rätzel von mir wollt :shy:

    Das ist natürlich regional unterschiedlich. In meinem Sammelgebiet gibt es keine Gelben Graustieltäublinge. Dafür gibt es mehrere Arten Heringstäublinge, gut bestimmbar und schmackhaft. Aber man kann sich das Probieren sparen, wenn man nicht alles essen will, was mild schmeckt.


    in meinen eigentlichen Sammelgebiet gibt es leider auch keine gelben Graustieltäublinge,die nehme ich woanders mit.
    Und die Heringstäublinge sind so selten, daß ich mich noch nichtmal zu einer geschmacklichen Beurteilung hinreißen lasse. Die einzigen Funde bisher: ja wieder in besagter Ferienanlage, aber schon Jahre her und vereinzelt oder im Urlaub, sprich wo ganz anders.


    Ich bin hier sicher im Forum schon als die bekannt, die einfach alles, was sie findet, und! sicher bestimmen kann und! eßbar (Pilze, die noch nie getestet wurden, probiere ich tatsächlich NICHT! (außer Täublinge :shy: , aber ich kann langsam schon einige bestimmen) tatsächlich probiert (oft beschränke ich mich aber auf einmal)- ich bin stets einfach zu neugierig. Und 2 meiner absoluten Lieblingspilze hätte ich nie entdeckt, wenn ich nicht so experimentierfreudig wäre: den schuppigen Porling und den großen Scheidling (für den ersteren habe ich ein gutes Sammelgebiet, beim 2. kann ich mich in der entsprechenden Jahreszeit kaum noch aufs Autofahren konzentrieren ;) , so sehr schaue ich nebenbei auf mögliche Fundstellen. :shy: )


    Danke dir. Ist mir echt peinlich das ich so viel frag. Aber ich will am liebsten alles genau wissen da ich leider an einer Angsterkrankung leide. Deine Antwort hat mir geholfen denke ich.


    Kein Problem, Du kannst hier fragen, was das Zeug hält.


    Und viele wollen alles genau wissen und sich absichern......- mache Dir nicht zu viele Gedanken deswegen


    Angsterkrankung klingt noch erstmal nicht so schlimm für ein Forum(außer natürlich für Dich).


    Was echt ein Problem in Foren werden kann , ist eine Zwangserkrankung (es gibt da Überschneidungen zu Angsterkrankungen)- das sage ich ganz ehrlich, aber trotzdem erstmal keine Scheu. Solltest Du hingegen eine Zwangserkrankung haben, ich werde mich , soweit ich das mitbekomme, für Dich trotzdem gerne einsetzen, aber vielleicht ggf. mal ein Nicht!moderatorenstoppschild (ich bin kein Moderator hier) verhängen, welches Du mir dann hoffentlich nicht krummnimmst. Ich kenne Zwangserkrankungen leider zu gut.


    Allgemein sind die Foris hier sehr verständnisvoll Und hier wird niemand verurteilt- ich finde dieses Forum das beste überhaupt. Danke, daß Du Deine Befürchtungen angesprochen hast.

    [quote pid='373488' dateline='1503399959']


    Genau so ist es, alles was mild schmeckt muß kein Leckerbissen sein.
    Wenn man die Täublingserkennung drauf hat geht es an die Artbestimmung. Wenn man die Artbestimmung der besten Täublinge drauf hat, dann hört auch das Probieren auf.
    Nach Roten oder Gelben bücke ich mich nicht mehr zu Speisezwecken.
    Probieren ist dann nur noch bei neuen Artbestimmungen Pflicht.
    [/quote]


    O. in meinen Hauptwäldern bücke ich mich auch nicht mehr nach roten oder gelben (es gibt da keine ordentlichen mit der Hutfarbe), aber woanders immer noch immer, und wenn ich in einem Wald gelbe Graustieltäublinge finde, kommen die mit. In unseren Hauptwäldern gibt es die nicht.
    [hr]


    Hallo Alex,


    Täublinge sind natürlich gut um mit Lamellenpilzen anzufangen, aber schaue Dir die Reizkerarten mal an. Ich finde dass Reizker von allen Lamellenpilzen am einfachsten zu bestimmen sind. Es sind Milchlinge mit karrotenfarbenen Milch und dadurch sehr leicht erkennbar. Die Lamellen sind auch karottenorange, manchmal mit grünlichen Verfärbung. Und zudem schmecken alle Reizkerarten ziemlich gut.


    Ja , Reizker sind einfach toll und vor allem unverkennbar! Aber leider findet man nicht überall Reizker.


    In meinen normal aufgesuchten Wäldern kommen die GAR nicht vor. Ich hatte mal eine Stelle für Fichtenreizker (HATTE ! die Fichten wurden gefällt- nichts mehr) und habe eine für Edelreizker- beide in einer benachbarten Ferienanlage- und das war es/ist es.
    Reizker sind gebietsweise durchaus häufig, aber in bestimmten Gebieten kann man jahrelang erfolglos suchen.
    Wenn man sie erkennt und findet : super, aber Täublinge sind echt verbreiteter.

    Och, es gibt sicher auch weitere sehr gute:
    der gelbe Graustieltäubling ,
    der rotstielige Ledertäubling (soll aber von manchen nicht gut vertragen werden).


    Und ich kenne noch lange nicht alle, bzw. nicht genügend, um sie wirklich! gut bewerten zu können.
    Und naja, der Frauentäubling , der wirklich gut ist, zeichnet sich gerade durch nichtsplitternde Lamellen aus (Ausnahme unter den Täublingen)


    O. k. ich sehe da trotzdem keine Ähnlichkeiten, würde an diese vom Bild nicht mal DENKEN. Makroskopisch,



    Aber ich sehe da echt ein Dilemma, wo ich nichtmal wüßte, wie ich es sprachlich beschreiben sollte :/ , ja, wie beschreibe ich da den Unterschied? Mal makroskopisch gesehen ? Echt schwierig :/ Eine Spontanidee?
    Nein, der silbrige Schimmer als Beschreibungsmerkmal taugt Null- denn können genausogut Telamonien haben- nur halt anders.


    Mist :shy:

    Genau, das wichtigste ist erstmal einen Täubling sicher zu erkennen. Und ja es gibt da ohne genaue Kenntnis und Auseinandersetzung mit den Merkmalen(allen Merkmalen) schon echt üble Verwechslungen, die man später sicher kaum noch nachvollziehen kann.
    Aber Täublinge sind kein absoluter Anfängerpilz, an den man sich ohne schon detailliertere Auseinandersetzung mit Pilzen rantrauen sollte. Sie sind eigentlich schon markant und unverwechselbar, aber einen Täubling z.B. nur nach dem Aussehen zu erkennen, braucht schon etwas. Vorher immer alle Merkmale von Täblingen durchgehen. Mit sehr wenig Pilzerfahrung können die Merkmale auch trügerisch sein..


    Gucke Dir schon erstmal Uwes Link an. Und dann frage hier lieber zu oft als zu selten nach, bis Du das wirklich sicher! drauf hast.


    Nun zur Täublingsregel: Es gibt Leute, die bestimmte Bitterstoffe, Schärfen etc kaum oder schlecht schmecken. Deswegen habe ICH mich an Täublinge sogar erst ziemlich spät rangetraut. Und immer noch zusätzlich meine Tochter schmecken lassen.
    Heute bin ich da etwas sorgloser. Kein Täubling ist so wirklich sehr giftig. Wenn Du wirklich mal bei einem bitter oder scharf nicht schmecken solltest und ißt den trotzdem, wird bei einem Exemplar kaum überhaupt was passieren- bei vielen würde Dir maximal schlecht.....


    Ich selbst habe mich, seitdem ich da etwas sorgloser bin, trotzdem noch keinmal vergiftet. Einmal ging aber einer, den sowohl ich als auch meine Tochter als im Test mild befunden hatten , danach (nach dem Kochen) trotzdem in die Mülltonne, da bitter (aber nicht SEHR bitter).


    Einen kleinen Tipp will ich Dir noch geben, wenn Du mit Täublingen beginnst: Probiere nicht ZU viele an einem Tag (also nicht 50 oder mehr- ich schaue immer, daß ich ca.unter 20 bleibe), selbst, wenn Du danach immer gut ausspuckst. Es ist bei sehr vielen Geschmacksproben an einem Tag mit giftigen Täublingen schon zu leichten Vergiftungen gekommen - habe ich gehört (MIR noch nicht passiert) Und nach manchen schmeckst Du eh erstmal eine halbe Stunde nicht mehr ordentlich.


    Einige können , obwohl manche! die als etwas bitter bewerten (ich auch) trotzdem eßbar sein, z. B. der Ockertäubling, aber der taugt m.E. eh nichts- der schmeckt nicht, aber kann ja sein, daß andere den anders bewerten würden.

    Auch bei meiner sehr geringen Cortinarienahnung bleibt bei der! Stielverfärbung und dann noch ohne Knolle nur ein Schleimfuß über.
    Zur Not mit etwas Wasser besprühen, etwas unter einem Glas liegen lassen- dann sollte nach etwas Liegen auch die Schleimigkeit wieder erkennbar werden und dann halt :siehe die anderen Beiträge.
    Geruch kann immer hilfreich sein, wenn man denn was riecht- würde ich im Nichtfinden eines Geruches aber nicht als beweisend ansehen. Selbst für viele nicht riechende Arten können für andere geradezu penetrant riechen.


    Gerüche bringen zumindest MICH zur Vezweiflung


    Hallo Safran !


    Rätselpilz ist nicht selten . In ganze Deutschland oder nur in dein Umgebung ? Wie oft findest du ?


    LG beli !


    Wiegesagt, ich halte es durchaus für möglich!, daß den Pilz noch nicht jeder gesehen hat. Formulieren wir es mal so: gebietsweise geradezu häufig; deutschlandweit vorkommend , durchaus ziemlich! dicht kartiert, aber es gibt zumindest bei mir in der Gegend nicht wenige Wälder, in denen ich ihn noch nie gefunden habe. Ich schätze, daß das nicht nur bei mir in der Gegend so ist.

    So ganz langsam trudeln weitere Lösungsvorschläge ein, aber von vielen vermisse ich noch einen ersten Vorschlag, einige scheinen anscheinend große Schwierigkeiten mit dem zu haben, ein Hinweis noch von meiner Seite, neben dem nicht nur bei den ersten Bildern eines Pilzes zu schauen:
    Der Pilz kommt deutschlandweit vor und wäre nicht gerade als selten zu bezeichnen- auch wenn es durchaus möglich ist, daß in noch nicht jeder gesehen hat.


    Wann würde der erste Joker gewünscht werden? Ich überlege eventuell 2 zeitlich versetzt (mit weiterer Punkestaffelung!) einzustellen oder soll ich es bei einem belassen?

    Und im Hinblick auf Pilzsachverständige.
    Ja , bevor ich so etwas mit staatlicher finanzieller Unterstützung überlege (es müßte ja keine große Vergütung sein, nicht , was man Sachverständigen sonst zahlt, aber eine kleine Aufwandsentschädigung wäre trotzdem nett- der finanzielle Rahmen bliebe echt überschaubar- das könnte man bundesweit mit unter einer Million/Jahr machen.


    Eine Alternative- rein wirtschaftlich- wäre echt ein Versuch- inwieweit würde ein breiteres Netz an Pilzsachverständigen Krankenhauskosten einsparen? O.k. wäre im Kurzzeitversuch nicht machbar, da zu große Schwankungen an Pilzvergiftungen in den einzelnen Jahren und man müßte echt schauen, ob das Angebot entsprechend angenommen würde. Im Falle der häufigen Knollenblätterpilzvergiftungen der letzen Jahre bei Flüchtlingen hätte so ein Programm u.U. gar nicht gefruchtet, wenn Flüchtlinge vielleicht nichtmal wissen, daß es Pilzsachverständige gibt.


    Und dann klare Gegenrechnung- rein wirtschaftich.


    Ok. ein Faktor wäre schwer zu berechenen, nämlich, daß es allgemein immer weniger Pilzsammler gibt. U.U. könnte umgekehrt durch so ein Angebot die Zahl der Pilzsammler wieder steigen- schwierige Frage

    Hessekopp, das ist ein anderes Thema, meine ich.
    Aber mich verblüffen diese Anfragen auch stets, als wenn Pilze giftiger wären , als Pflanzen.


    Meine geradezuStandardantwort dazu: Solange ein Kind noch alles in den Mund nimmt, gehört es NICHT unbeaufsichtigt- auch nicht im Garten- in der Wohnung auch nur, wenn alles irgendwie gefährliche eleminiert wurde- auch Putzmittel. Sicherer ist ein Laufstall.


    Ich bekomme auch stets die Krise.


    Aber es geht tatsächlich sogar nicht nur um Pilze: Bei mir sind echt schon Gäste abgereist wegen ein paar Engelstrompetenblüten, die auf dem Boden Lagen.


    Oh, je, der Hund war mit den Pfoten reingetreten- wie furchtbar. Zufällig hatten sie gelesen, daß Engelstrompeten giftig sind. Vorher war der Hund u.U. durch ein Beet mit geflecktem Schierling getobt, aber das war egal. Und die Buchsbaumhecke und die Kirschlorbeeren im Garten haben auch nicht gestört. Langsam werde ich schon regelrecht aggro , wenn ich solchen Leuten begegne. Nicht gerade beste Vorraussetzungen, um VIELLEICHT mal Pilzsachverständige zu werden. Für so etwas wäre Schmerzensgeld gerechtfertigt.


    Ich gebe wirklich immer gerne Auskunft. Und hatte mal einen netten Passantenfall. Die Mutter gab dem Kind gegenüber VORSICHTHALBER echt alles als giftig an- sie wußte es nicht, war aber auch nicht irgendwie hysterisch. Als das Kind sich dann für meine Berberitzenfrüchte interessierte, klärte ich sie auf. Auch o.k.


    Aber diese Hysterie, nur weil man eine Pflanze zufällig kennt und alle Pilze sind ohnehin lebensgefährlich- ich muß mich echt mittlerweile zurückhalten.


    Dabei ist es so einfach: Jedes Kind hat nichts unbekanntes in den Mund zu nehmen- fertig! Und solange es das noch tut- nie unbeaufsichtigt lassen- Auch Zigarettenkippen können tödlich sein - und die können in den giftpfanzenfreien (wenn sich wirklich jemand auskennt, kann trotzdem schwierig werden) Garten einfach reingeworfen werden.


    Das Problem ist, da0ß die Giftnotrufzentralen im Hinblick auf Pilzbestimmung auch gar nicht qualifiziert sind.


    Ohne Pilzsachverständige können die Giftnotrufe gar nicht richtig arbeiten.


    Das ist ein Aspekt, den ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Erfolgt die Zusammenarbeit der Giftnotrufzentralen auch auf Basis eines warmen Händedrucks mit den Sachverständigen?
     


    Ja, die rufen dann echt nicht selten Pilzsachverständige an. Und ja, dann wird auch nichts gezahlt. Händedruck auch nicht, wegen Entfernung.