Beiträge von Safran


    Hier bei mir auf dem Hof lässt sich von den 10 vorhandenen Pilzsorten auch schon eine ganze Weile keine mehr blicken... sonst standen wenigstens immer ein paar Täublinge herum.


    Aber wie schon jemand schrieb: es wird hier andauernd von Funden berichtet. Entweder man beschränkt sich auf zu wenige zum Sammeln oder wohnt einfach in der falschen Klimazone...


    Super,wenn man solche Indikatoren auf dem Hof hat. egal,ob Speisepilz oder nicht.


    Bekomme gerade mal wieder eine Idee: gibt es irgendwelche Pilze,die man vielleicht einfach mal als Indikator leicht auf dem eigenen Grundstück ansiedeln könnte, damit man sieht, ob es überhaupt lohnt, auf Pilzsuche zu gehen?


    Vielleicht so einen Pilz für Nadelhölzer und/ oder einen für Laubhölzer oder auch mit speziellerem Wirt- würde den dann echt in einer Gartenecke anpflanzen. Welchen Pilz könnte man leicht ansiedeln und welcher könnte dann noch als Indikator dienen?


    Ich weiß,verrückte Idee, aber trotzdem.......


    Ja,geht natürlich eher,wenn man einen Garten hat,aber auch in Städten gibt es meist nahe Grünanlagen ..... und solange der Pilz kein Schädling ist,warum nicht?
    Auf Hallimarsch als Indikator z.B. würde ich lieber verzichten :D, aber der ist auch für Speisepilzsammler eher ein Sonderfall.

    Daß andere Pilzsorten zu sehr beim Garen zerfallen stimmt nicht generell, mag sicher welche geben, aber so stimmt die Aussage nicht. O.K.,wenn man nur Röhrlinge sammelt,kann die Ausbeute tatsächlich gering sein.
    Wenn ich mal nur Lust auf Speisepilze habe , aber nicht weiß, ob überhaupt was wächst, hat sich bei mir folgende Methode bewährt. Ich halte irgendwo! iin der Gegend, wo potentiell Pilze wachsen könnten, auf der Durchfahrt, blicke mich dann einmal um und schaue, ob ich irgendwelche Fruchtkörper irgendwelcher Pilze sehe. Wenn ja, dann wird Sammeln innerhalb der nächsten Tage eingeplant. Korb wird immer voll, wenn auch manchmal ohne einen einzigen Röhrling. Na, da Du ja hierher gefunden hast,wirst Du wahrscheinlich Dein Repertoire in Zukunft langsam erweitern- ich plane das auch.


    Wenn ich aber gerade keine Fahrten habe, die zufällig an einem Waldstück vorbeigehen- dann bin auch ich immer noch vollkommen überfordert,rauszufinden, wann Pilze wachsen.(und nur mal zum Schauen, ob überhaupt will ich eigentlich das Auto nicht bemühen. Meine sonstigen Indizpilzstellen in ein paar Meter Entfernung zu meinem Haus sind erloschen. Du kannst ja auch mal in mein Thema in dieser Richtung reinschauen:http://www.pilzforum.eu/board/…ine-oder-nur-wenige-pilze
    Rada hat da einiges interessantes geschrieben .


    Ich hoffe auch noch auf "endlich Pilze"- im Sinne von Speisepilzen- eigentlich ist echt schon Saison, auch wenn man Speisepilze auch in anderen Jahreszeiten sammeln kann, aber da habe ich es noch weniger raus. Hatte in meinem vorherigen Wohnort eine Stelle für Samtfußrüblinge entdeckt- da ging ich dann auch im Januar Pilze sammeln. Hier sind die so vereinzelt und dann immer nur so wenige, daß ich die in der Pfanne nicht wiederfinden würde.
    Irgendwo gibt es hier ein Austernpilzvorkommen (hat mir ein anderer Pilzsammler verraten, aber den Standort verriet er nicht ;()- ich habe ihm dann aber auch nicht meine beste Steinpilzstelle verraten:evil::whistling:


    Wenn man nur erstmal Biomüll in verwertbare Energie umwandeln könnte, wäre das schon grandios.


    Geht doch.
    Die Wärme ist ja nutzbar.


    Aber die Wärme aus der Zersetzung von Biomüll zu gewinnen, gelingt im Moment anscheinend nur bei sehr homogenem Biomüll, so daß der dann ganz gezielt mit Bakterien beimpft werden kann und dadurch dann Methan entsteht.


    Ich dachte eher an Biomüll aus Haushalten und Gärten- wenn ich schaue,was da eine Müllabfuhr an Masse abtransportiert- das zu verwerten wäre echt toll. Vielleicht wäre dann die Biomüllabfuhr nicht mehr SOOO teuer.
    Wir zahlen für Biomüll das gleiche, wie für Restmüll, deswegen landet ohnehin schon weit mehr als die Hälfte des Biomülls vor Ort(ich schätze eher 80%) in den Restmülltonnen, die ja ohnehin total überdimensioniert sind.,aber eh bezahlt werden müssen. Bei uns am Ort ist der größte Teil des Restmüllvolumens Biomüll.

    Ostholstein meldet absolut pilzfreien Wald (o.k. ein paar Porlinge- die von den permanenten und einen klebrigen Hörnling habe ich gesichtet). Insofern kommt es in keinster Weise darauf an, wie viele Arten man kennt.(hier auch warm und feucht)
    Wenn überhaupt was außer Porlingen...... wächst, dann findet man was. Aber Wald leergefegt, ach ja die Wiesen auch. Ich bin gespannt, ob dieses Jahr überhaupt noch was kommt. Lieber PälzerPu- Du wohnst einfach an der falschen Stelle, andere hier im Forum berichten dauernd von ihren Funden und das seit Wochen.

    ich denke auch es ist irgendein keim. salmonellen eher nicht, da würde er noch immer auf dem klo hocken. damit kenne ich mich leider aus :( aber coli, oder andere darmbakterien könnten schon sein


    Ach auch Salmonellen können unterschiedlich verlaufen, von symptomloser Infektion bis heftigste Durchfälle - bis zu Organbefall ist alles möglich- in der Regel außer bei geschwächten Personen (Alte, Kinder) unproblematisch..


    [hr]


    Campylobacterinfektionen können auch sehr unterschiedlich verlaufen- von heftigsten Durchfällen mit vollem Programm bis zu chronischen Durchfällen.
    Wir hatten in der Familie mal die chronische Variante.
    Da ich soundso immer mal zu Durchfällen neige (auch durch Stress) wäre ich, als die stärker wurden, gar nicht zum Arzt. Komisch war dann nur, daß plötzlich alle der Familie Durchfall hatten, nichts heftiges....., aber komisch. Dann sind wir tatsächlich hin zum Arzt. Bei allen wurde Campylobacter nachgewiesen und da chronisches Geschehen, auch behandelt- mit allem Pipapo_ Gesundheitsamt, Nachuntersuchungen.....

    Ich kann Dir nur allgemein von Lebensmittelvergiftungen erzählen:


    Wenn da echt was heftiges drin ist,reagieren Teilnehmer einer Gruppe, die alles das gleiche gegessen, haben sehr unterschiedlich,



    a)das liegt zum einen an der aufgenommenen MENGE: einer ißt oder trinkt von dem Lebensmittel einfach mehr (wird kränker) der andere hat nur einen Bissen probiert und bleibt vielleicht sogar gesund.


    b) an der Abwehrlage der einzelnen Personen (eher bei Krankheitserregern): bei einer Mahlzeit - alle haben von allem die gleiche Menge aufgenommen- der eine erkrankt (weil er damit vorher nicht in Berührung kam) , der andere- dem passiert gar nicht, weil er gegen den Erreger immun ist (vorherige Infektion, vielleicht auch nur mit kleiner Dosis)). wie lange so eine Immunität anhält, ist in erster Linie ERREGER- spezifisch-Deshalb gilt: Leute, die allgemein nicht so vorsichtig sind, erkranken im Fall der Fälle eher geringer oder gar nicht. Bei dem vorsichtigen starke Krankheit.


    Ich tippe, wenn beide ungefähr ähnliche Mengen gegessen haben, eher auf Bakterien . Fieber (sekundär Schüttelfrost)- typisches Symptom



    Einen Giftpilz bei Pfifferlingen im Restaurant ist echt unwahrscheinlich und ein einzelner verdorbener Pilz auch, wenn dann sind es meist mehrere und das verteilt sich dann auf alle Parteien


    Allergien haben meist auch andere Zusatzsymptome und treten, wenn, dann immer bei einem Lebensmittel auf.


    Radas Erfahrungen würde ich durchaus teilen.


    Aber natürlich keine sichere Aussage.


    Bei Lebensmittelvergiftungen , lieber Rada,gehe ich übrigens auch in aller Regel nicht zum Arzt-mir geht es dann alleine schon viel zu schlecht-im noch einen Arztbesuch durchstehen zu können- ein Arztbesuch wäre dann nur noch eine Horrorvorstellung. Ich lehne dann auch einen Arztbesuch ab- Wenn es wirklich lebensbedrohlich würde- dann echt Notarzt /Krankenwagen.... - Notarzt habe ich tatsächlich zweimal in meinem Leben gerufen- als mein Fieber die 41 °C überschritten hatte- einmal sogar nur noch 112 gedrückt- aber das ist was anderes.


    Aber ansonsten: Man fühlt sich einen Tag hundesterbenselend- mein Freund wollte mich auch schon mal ins Krankenhaus bringen- abgelehnt-ich sagte ihm,er solle nichts machen, außer mein Wasserglas frisch und gefüllt halten, mich sonst bitte in Ruhe lassen.
    Es gäbe schon ein paar Symptome(z.B.Nierensymptome),die mich ins Krankenhaus bringen könnten, aber nicht sowas.
    - zum Arzt würde ich gehen, wenn nach ein paar Tagen immer noch krank- dann sollten bestimmte Erreger ausgeschlossen werden....


    Aber bei einer akuten Lebensmittelvergiftung ist das Beste : Ruhe,viel trinken und Kohletabletten

    Meine Prognose ist: es klappt nicht! (und zwar auch aus dem genannten Grund, es wird andere Pilze geben, die alles überwuchern (Schimmelpilze) und obendrein noch Bakterien.
    Ich habe von Pilzzucht noch keine Ahnung, (also keine Ahnung, ob es mit den Nährmedien überhaupt klappen könnte)- aber eines kann ich Dir mit Bestimmtheit sagen, andere Pilze, die im Substrat schon drin sind,werden alles andere überwuchern.
    Wenn man im Substrat erstmal alles andere vor Beimpfung abtöten könnte, Sterilisieren, besser noch Autoklavieren, und das Substrat noch prinzipiell geeignet (keine Ahnung) wäre das ein interessantes Experiment zur Welternährung, aber Sterilisieren bzw. Autoklavieren kostet Energie.
    Und wir haben immer noch nicht die Energielösung .
    Wenn man nur erstmal Biomüll in verwertbare Energie umwandeln könnte, wäre das schon grandios.


    Aber trotzdem witziges Experiment, halte uns auf dem laufenden-


    Aber nicht schummeln:rolleyes:


    Manchmal starten die tollsten Forscher mit anfangs hahnebüchenden Experimenten, wo das Ergebnis einem niemand glaubt.


    Ich habe in jungen Jahren auch gewisse "Experimente" gestartet (mit wunderschöner Unwissenheit, und eigentlich hatte ich auch nichts erwartet, es waren fast Zufallsexperimente- nur das Ergebnis widersprach jeder Lehrmeinung- solche "Erträge" waren einfach AUSGESCHLOSSEN) und die Ergebnisse wollte mir nur einfach niemand glauben- alle denen ich das erzählte sagten: "Nein, das ist unmöglich" und versuchten sonstwelche Fehlerquellen zu finden, aber alle ausgeschlossen.
    Ich hätte aufbauend auf meinen Ergebnissen (als Jugendliche) später gerne geforscht - dann echt wissenschaftlich mit echt vielen Versuchsreihen, aber das hätte Kapital erfordert und Zeit (ja viel Zeit)- aber ich hätte nie einen Geldgeber gefunden, und dann noch Familie....., sonst hätte ich vielleicht noch meine gesamtes selbstverdientes Geld in erste Versuchsreihen gesteckt, um mit den Ergebnissen einen Sponsor zu finden für weiteres. Ich hatte die Ansätze für die erste Versuchsreihe echt schon im Kopf- hatte dann mal einen Mitbewohner, der einen Teilaspekt des Ganzen erforschte (zufällig- ,etwas anderer Ansatz- der erste der mich überhaupt ernst nahm-den Ergebnissen stand er zwar skeptisch gegenüber) aber er war nur für diesen Teilaspekt zu haben- und konnte seinen Forschungsauftrag auch nicht diesbezüglich ändern.


    Liebe Leute,ich schreibe das nur als Ermutigung, vielleicht auch mal bescheuertes auszuprobieren, was nach Lehrmeinung NIE klappen kann, aber ich möchte da auf meine Sache nicht näher eingehen- zu persönlich für das Netz - vielleicht erzähle ich es mal jemanden, den ich persönlich kenne.....


    Blödeste Versuche können doch manchmal Erfolg haben.

    Ich werfe bei dem Röhrling, wenn die Farben der Fotos stimmen, insbesondere die Farbe der Blaufärbung mal einen ganz anderen ins Spiel,an den ich bei der Beschreibung und den Fotos spontan dachte( wo mir allerdings die Erfahrung fehlt- habe ihn selbst erst EINmal gefunden). Den Kornblumenröhrling: Tyisch : die extrem ! schnelle Verfärbung (und wenn die Farben auf dem Foto stimmen, genau in dieser Farbe, es ist ein vollkomen anderes Blau als das sonstige Blauen von Röhrlingen),der helle filzige Hut, insbesondere der Standort am Wegesrand.( Allerdings entscheidet der sich doch im Verhalten, in der Farbe der Blaufärbung .... so extrem von der Marone....., wobei eine Marone ist das eh nicht). Nicht ganz hin käme eine fast olivgrüne Farbe der Röhren, wobei wenn die Farben des Fotos stimmen, sind die auch in keinster Weise olivgrün, sondern kämen auch mit Kornblumenröhrling mit.
    Was mich an meinem Vorschlag stört , wäre der obere Stiel. Der wäre zumindest nach dem , wie ich jetzt noch mal mit meinen Pilzbüchern verglichen habe, nicht entsprechend.





    Na, vielleicht äußern sich ja noch andere zu meiner Vermutung und auch allerersten Assoziation.

    Also ich verwende Flaschenstäublinge auch ausgesprochen gerne- auch größere weichere dunklere Exemplare- natürlich müssen sie einwandfrei sein und im Anschnitt reinweiß. (die auf dem Foto sahen schon etwas...aus- aber mal eben aus dem Foto rausnehmen und fühlen, riechen kann man die ja nicht).
    Für mich ist diese Sorte auch eine der leckeren- in Butter gebraten Mmmh:


    Und bei einer großen Ausbeute kam es schon mal vor, daß am nächsten Tag einige entsorgt werden müssen- die halten auch im Kühlschrank sehr schlecht- also am besten noch am selben Tag verwerten.


    Mit Hallimarsch bekommst Du locker in einer! Sammlung mehr als 5kg zusammen und wenn Ihr den vertragt: er schmeckt vorzüglich!


    Oh wie schön, ich hatte gar nicht mit so viel Resonanz gerechnet, sondern wollte nur mal meinen Jubelschrei loswerden :D


    Na, daran merkst Du wie die Leute hier das Thema beschäftigt.


    Hier hat es zwar auch durchaus geregnet, aber wenn ich beim im Garten buddeln sehe, wie tief der Boden feucht ist, habe ich so meine Bedenken bzgl Pilzen. Erst zu naß und jetzt immer noch zu trocken. Mal sehen,wann ich wieder schauen gehe.


    Bisher hielt ich mich auch für experimentierfreudig, aber wenn ich lese, was Ihr schon alles gekostet habt... <X


    Nee, roh und womöglich noch lebendig, werde ich niemals runtergewürgt bekommen. Nicht mal ein rohes Ei :shy:
    Mein Kopfkino lässt sich leider nicht ausschalten :D


    Safran, das ist erstaunlich, dass ihr so viele Zecken habt. Bei mir reicht eine "Autandusche" und ich kann mit Shorts / T-Shirt in den Wald ohne auch nur eine einzige Zecke am Körper zu haben :)


    Oh ,da kommt jetzt echt Neid auf.
    Autandusche gibt es sogar zusätzlich, aber nur für die Übergänge,: Haut.-Schutzanzug. Und es ist nicht immer so schlimm. Es gibt Tage , da sind die echt träge, bewegen sich auf der Kleidung nur langsam, so daß man sie ohne weiteres vom Festbeißen absammeln kann.
    Ich hatte mal einen Freund, der kam nach ETWAS Überzeugungsarbeit mit in den Wald. Nach kurzer Zeit ware DER voll von diesen Krabbeltieren. Das verrückte :"Meine Tochter und ich waren frei davon. Er hatte alle auf sich gezogen. Er wurde dann erstmal ordentlich abgebürstet,danach keine Zecke mehr dran zum Festsaugen.


    Wir beide (meine Tochter und ich sahen uns fast als sicher an-mit etwas Autan), aber dann: es war so krass- wir dachten immer mit Autan etc, geschützt.....Nein es war nicht die Regel, Aber seitdem Schutzanzüge. Das Erlebnis war zu krass: wenn man so ein Erlebnis mal hatte- egal ob Ausnahmererlebnis oder Regel-man hat keinen Bock auf Wiederholung.


    Und einmal kam eine Freundin mit Hundmit. Der fing alle ein. Die Freundsin war Tage mit Zecken rausziehen beschäftigt: Bitte Tipps für Hunde- einmaliger Waldbesuch.

    Ansonsten umsiedeln:
    Es lebt sich schön in Schleswig-Holstein, wenig Zecken, wenig Rötelmäuse, aaaaber derzeit auch wenig Pilze ;)


    Wenig Zecken?Das gilt sicher nicht für gesamt Schleswig-Holstein.Ich gehe - nach meinen Erfahrungen im letzten Jahr nur noch mit komplettem Schutzanzug (ja ohne Witz: die weißen Ganzkörperanzüge -wir sehen dann besonders zu mehreren echt etwas seltsam aus, so ein bißchen wie ein Seuchenkommando:D , aber auf weiß sieht man die Zecken am besten) in den Wald, jede Öffnung zugebunden ....., nachdem wir letztes Jahr so von Zecken angefallen wurden, daß wir danach nur noch mit Zecken rausdrehen beschäftigt waren. Und immer wieder neue Zecken entdeckten. Und das trotz Ganzkörperbekleidung- die haben jede noch so kleine Lücke gefunden. besonders der Übergang Jacke zur Hose,aber auch Ärmel.....
    Ab einer gewissen Zahl hatten wir beim Zählen schon den Überblick verloren. Und wenn ich alleine bin, kann ich nicht mal den ganzen Körper absuchen.


    Ob hier Rötelmäuse vorkommen, weiß ich nicht


    [hr]

    Ich kann mich noch erinnern, wie schwer es mir gefallen ist, chinesische Hühnerfüße zu probieren. Diese bepickelte Haut... :nana: Und jetzt ist es eine meiner Lieblingsspeisen aus der chinesischen Küche. :P


    Oder rohe Skampi. Die schauen überhaupt wie riesige Raupen aus. :nana: Der Geschmack ist aber dermaßen überwältigend, dass man all seine Vorurteile gleich links liegen lässt. :P


    Hühnerfüße werden nie was sein,womit ich mich anfreunden kann, die Konstenz:nana:, aber meine Tochter steht darauf.



    Rohe Scampi,warum nicht,solange sie aber zumindest schon tot sind.


    Aber meine Tochter bekam von ihrer Vermieterin als besondere Spezialität mal noch lebendige Garnelen bestellt, Die bewegen sich dann noch im Mund- nein muß ich nicht haben, habe Garnelen ohnehin lieber schon geschält.
    Aber trotzdem keine Angst: die wußte schon, daß meine Tochter sehr offen ist.Als sie dann mich zum Essen einludt, wurde erstmal gefragt,was ich denn so essen würde. Und da dann halt viele kleine Schüsselchen, wo sich jeder bedienen konnte, also konnte kein Problem entstehen.

    Ich verstehe ja nicht viel von Fotos, aber bei solchen Fotos hätte ich Schwierigkeiten auf dem Foto meine Mutter von meiner Tochter zu unterscheiden.;)


    Da es mit einem Foto anscheinend nicht klappt, mache wenigstens mal die Angaben zur Pilzbestimmung . Die geforderten Merkmale kannst Du links anklicken.


    Elmshorn Itzehoe,,keine Ahnung, aber hier hat es auch ordentlich geregnet ! Regentonne voll,andere halbvoll, aber bei der Gartenarbeit stellteich dann fest, daß der Boden erstaunlich wenig feucht war und gestern abend gleich wieder zum Gießen.


    Salü Björn
    Sensationell, der Kornblumenröhrling.:thumbup:
    Den hab ich auch noch nie gesehen. Habe gelesen, der kommt auf sandigen Böden vor. Weiss jemand von Funden auf anderen Böden, zB Lehm, sauer/neutral oder basisch?
    Gruss, Stoppel


    Ich habe bisher nur einmal einen gefunden, nein,nicht hier in der Gegend und schon lange her, ob saurer /neutraler oder basischer Boden weiß ich nicht mehr. Sandig war er nicht, fand ihn am Rande eines Mischwaldes.
    [hr]


    Hallo Jürgen,
    das ist leider kein Kornblumenröhrling. Dieser hätte einen hohlen Stiel, außerdem wären Hut und Unterseite eher weißlich.
    Vergleich mal mit Wurzelnden Bittterröhrling (Boletus radicans) evlt. auch Silberröhrling (Boletus fechtneri), genauere Funddaten könnten vllt. weiterhelfen!
    LG


    Außerdem färbt der Kornblumenröhrling nicht viel deutlicher (oder Frage an die anderen: nicht immer? )? Der den ich mal gefunden hatte , färbte in Sekunden kräftig himmelblau,wobei o.k. die Farbe hielt sich nicht.

    Aber schwierig ist das mit er Kartierung schon, so wie du das beschreibst. Wenn es dann wirklich um Vollständigkeit geht, sprich um die exakte und korrekte Erfassung aller vorkommenden Arten, müsste das selbe Prinzip nicht auch auf alle anderen Arten eines Biotops angewendet werden? Bäume, Gräser, Moose, Flechten, usw? Nicht zu vergessen: Schnecken, Insekten, Amphibien, Vögel und Gnus etc.?
    Grüße vom Beorn.


    Stimmt,hast eigentlich Recht, vielleicht ist ja auch das Verschwinden von Kängurus an meinem einen Pilzstandort und nicht das zu häufige Rasenmähen ausschlaggebend für das Erlöschen der Pilzvorkommen :D . Ja,ich habe hier in der Gegend tatsächlich Kängurus gesichtet, allerdings die letzten 2 -3 Jahre nicht mehr. Und es waren Zwergkängurus , so Größe einer Katze, fielen mir deshalb spontan auf, weil sich keine anderen Tiere in der Weise fortbewegen: Anruf beim Zoo:Antwort "Ach die kommen schon wieder,wenn sie Hunger haben"

    Ok,vielleicht eine Gruppe - hätte ich schon irgendwie Lust zu.


    Aber für alle, die sich nicht so damit beschäftigen wollen/können, könnte man ja vielleicht auch makroskopisch nicht unterscheidbare Arten erstmal zusammenfassen.


    Ich gebe zu ,ich weiß im Moment nichtmal welche Pilze Du da gezeigt hast. Ich habe zumindest auch schon so ähnliche mal gesehen, aber keine Ahnung, spontan erster Tipp in Richtung Schildborstlinge (ungesichert),liege ich da richtig oder vollkommen falsch? Wenn vollkommen falsch, o.k. dann wäre so eine Laienkartierung echt problematisch , wenn richtig: dann hätte man eine grobe Richtung. Vielleicht notfalls erstmal ein Onlinetest, bevor man weiteres darf, aber manche Pilze kennt jeder Pilzsammler immer sicher.



    Man könnte Übergruppen zusammenfassen und In den Untergruppen sollte dann nur differenziert werden werden , wenn man mehr davon versteht, Laien sollen dann eine Begründung abgeben, warum sie meinen, daß der und kein anderer , bei Fachleuten sollte man lockerer sein.



    O.K.auch damit hätte man keine fehlerfreie Kartierung und sicher keine vollständige, aber so eine Karte könnte z.B. den Pilzbegeisterten echt Hinweise geben,wo es sich zu suchen und zu forschen lohnt.


    Meinetwegen sollte die Statistik für Speisepilze auch gar nicht allgemein öffentlich sein, um Pilzsammeltouristen vorzubeugen, aber man würde auch dann Gefährdungen, Rückgänge und massenhaftes Auftreten (Aufhebung von eventuellen Gefährdungsstufen) erkennen können.


    Fehler würden sich da trotzdem sicher trotzdem einfinden, aber - man bekommt viel mehr Daten und damit viel mehr Überblick und man wird dadurch auch sensibilisiert. Und Fehler lassen sich auch hochrechnen. Aber es werden dann auch nicht mehr so oft Erscheinungen übersehen, wie z.B. massenhaftes Neuauftreten eines markanteren neuen Pilzes-irgendwie denkeich da an den Tintenfischpilz (o.k. noch kein massenhaftes Auftreten aber Verbreitung sicher interessant.


    Das nur erstmal meine spontanen Laiengedanken. Ich wäre wahrscheinlich nicht der richtige, da ein Programm auszuarbeiten, wäre aber durchaus bereit als Laie mitzuwirken- Gerade sowas braucht auch Laien zum Testen etc.- Mich interessiert das Thema echt und das wunderbare an Pilzen ist:


    Sie fliegen nicht einfach weg, bevor man sie bestimmt hat- ja das nervt bei Vögeln ungemein-Man pirscht sich ran, sieht den Vogel endlich- überlegt, was es ist, versucht ihn mit Fernglas zu bestimmen- und bevor man fertig ist- überlegt der es sich anders und weg, (man kann sogar einen Pilz mal mitnehmen......für weitere Bestimmung zuhause)[hr]



    Begeisterung macht sich auch an Zugänglichkeit fest und nein , ich finde sie auch nicht interessanter als andere Lebensformen, wie ich gerade eben geschrieben habe, gibt es auch an Vögeln Sachen, die echt nerven, nämlich das Wegfliegen. Nein leichter zu beobachten sind sie echt nicht
    :D:P Die Pilze fliegen irgendwie nie weg. O.k.manche bewegen sich ein wenig (Schleimpilze) aber auch da komme ich mit der Bewegung durchaus hinterher- ne Schnecke ist ein Flitzer dagegen.



    Aber solche Zähltage,wie z.B."Stunde der Gartenvögel" bringen auch Laien die Vögel nah. Ich habe ehrlich viel weniger Ahnung von Vögeln als von Pilzen, aber an dem Tag bin ich echt durch meinen Garten gejagt, um bloß jeden Vogel zu erfassen, gab dann schon ein paar Fußnoten; "Unsicher, zu schnell weg", aber irgendwie hat das trotzdem Spaß gemacht- die häufigsten Gartenvögel konnte man anklicken, um noch mal nachzuschauen- und was darüber hinaus- da wurde dann Google bemüht, z.B. war ich mir bei der Zählung erstmal bzgl. der Schwalbenarten unsicher(aus der Nähe klar, aber im Flug- oh wei) Startete , nachdem informiert, die Zählung nochmal neu. Und ich werde sicher den einen oder anderen übersehen haben, aber sowas ist durchaus eingerechnet. Ich habe in der ganzen Zählzeit keinen einzigen Sperling gesehen- hat mich selbst gewundert, aber an anderer Stelle wurden sie durchaus gezählt. nein nicht ausgestorben, wobei beim Feldsperling wohl ein Rückgang zu verzeichnen ist.

    Ein sehr interessanter Thread. Und noch mal eine Anmerkung zur Pilzkartierung von Laien.


    Der NABU macht im Moment jedes Jahr 2 Gartenvögelzählungen, um Trends und Veränderungen festzustellen.
    Es gibt dazu standardisierte Zählverfahren , die durchaus auch mit Fehlern behaftet sind (z.B.werden häufige Vögel durch das Verfahren in vergleichsweise zu geringer Zahl angegeben, sich gut versteckende Vögel zu wenig gezählt....., Falschbestimmungen gibt es sicher auch mal, aber da die Fehler sich immer in ähnlicher Weise auswirken, könnte man trotzdem einen langjährigen Trend ausmachen. Eine Plausibilitätsprüfung findet statt.
    Die Daten kann man direkt eingeben, wenn man etwas sehr ungewöhnliches sieht,sollte noch extra begründet werden, damit die wissen, daß das nicht ein zufälliger Fehler ist. Über Belegbilder in diesem Fall wird sich auch gefreut. Am Zähltag habe ich nichts ungewöhnliches gezählt, hätte ich aber ein paar Tage später gezählt- dann hätte ich meine Funde schon erklären müssen- ich hatte da z.B. einen Vogel, der am Zähltag nur ein einziges Mal in Schleswig- Holstein gezählt wurde, den man aber theoretisch mit anderen verwechseln könnte. Aber ich hätte begründen können, warum ich mir sicher war. Klar ist immer nur eine Momentaufnahme, aber man versucht trotzdem Trends rauszubekommen .


    Für Pilze müßte man natürlich ein ganz anderes Zählverfahren erarbeiten(vor allem geht da nicht die Zählung zeitgleich an einem Tag), man müßte Gebiete abstecken ,mit unterschiedlichen Zeiträumen arbeiten.....aber ich denke, daß man auf die Jahre gesehen dann schon Veränderungen absehen könnte, auch wenn sicher nicht für alle Arten (bei denen die Abgrenzung schwierig ist).

    Rotkäppchen:Na, wenn es schon in einem Buch veröffentlicht ist und Du es hier schon schreibst.
    Dieser Pilz wäre m.E. echt der geeignetste Kandidat- nicht, daß ich damit schon praktische Erfahrungen hätte:rolleyes:. Aber er ist , glaub ich von allen Pilzen einer der geeignesten Kandidaten.


    Also auch wenn fast alle Pilzsammler friedliche, nette Menschen sind,verscherzt es Euch lieber nicht mit einem:P


    Na,dann bin ich beruhigt. Hätte echt mal Lust, das persönlich auszudiskutieren, aber ob wir uns mal persönlich treffen? . Deutschland ist doch irgendwie sehr groß und mein augenblicklicher persönlicher Entfernungsradius ist ziemlich klein.
    Aber irgendwie ne nette Vorstellung: wir beide in einer Diskussionsrunde mit anscheinend ganz anderen Ansätzen. Und ja- ich halte sogar letzendliche Umarmung:D mit völliger Einigkeit echt nicht für total ausgeschlossen- das wäre doch was !:thumbup:


    Liebe Grüße
    Safran

    Sehr interessante Frage, mal was ganz anderes:


    aber jetzt muß auch eine Gegenfrage erlaubt sein. Warum willst Du den Pilz so genau bestimmen? Wissenschaftliches Interesse,Therapieresistenz?


    Ich würde auf eine solche Idee normal eher nicht kommen.


    Aber der 2 . Pilz erinnert mich am ehesten an Aspergillus niger- aber echt unsicher, ich bin aus der Materie vollkommen raus- aber vergleiche mal damit. Eigentlich eher nicht der klassische Fußpilzerreger.


    Pilz 1- weiß ich nicht

    Hallo Rada, nein ich will mich nicht mit Dir streiten oder veruneinen.


    Wir scheinen punkto Speisepilzen irgendwie einen anderen Lernansatz zu haben.. Für mich galt immer,bevor ich einen Pilz erschloss, der Pilz mit allen Verwechslungsmöglichkeiten als eine Einheit.Und ich habe immer als erstes Verwechslungsmöglichkeiten und Unterscheidungsmermale als erstes mir angeeignet und zwar immer nach mehreren Büchern .Und Pilze immer erst gesammelt,wenn ich die giftigen Unterscheidungsmöglichkeiten kannte und - nicht lachen: manche Pilze,bevor ich die giftigen Verwechslungsmöglichkeiten nicht aus eigener Anschauung kannte, die diese .lieber gar nicht gesammelt.


    Als erste Pilzgruppe, die ich mir alleine erschloß, kamen die Stäublinge hinzu und ich sage ehrlich ohne jeden Stäubling sicher artbestimmen zu können. Und bin nichtmal sicher,ob ich heute alle SICHER bestimmen könnte. Es ist einfach gut, mit was leichtem anfangen zu können. Birnenstäubling galt in meiner Literatur übrigens als ungenießbar,finde ich aber durchaus lecker- heute wird er überwiegend anders bewertet. Punkto genießbar oder nicht, scheint ohnehin alle paar Jahre eine Umbewertung stattzufinden


    (Und dieser Tipp, sich einem erfahrenen Pilzsammler anzuschließen, davon bin ich eher abgekommen, weil auch manche dieser mittlerweile eine Pilzvergiftung hatten, weil dann plötzlich an anderem Ort ein Giftpilz auftrat- aber das ist ein anderes Thema.)


    Pilzsachverständige, die sind eh nicht häufig gesäht,(ich erinnere mich düster,daß ich mit meiner Mutter in meiner Jugend einmal bei einem war- Großstadt- ) und mit einer bloßén Essensfreigabe habe ich exakt NICHTS dazu gelernt und mehr als ein Sortieren war das damals nicht. Mag vielleicht heute anders sein.


    Ich persönlich meine, daß das Erlernen der Merkmale am besten über Abgrenzung geht und Unterscheidung geht. Gerade da der gewöhnliche Pilzsammler nicht gleich ein Mikroskop zückt, dann noch über entsprechende Färbekenntisse verfügt..... Und ich habe den Eindruck, daß sich mit zunehmender Zeit auch immer mehr Unterarten verschiedener Pilze aufspalten. Dann waren alle, die die sammelten, bisher leichtsinnig, da keine genaue Artbestimmung.


    Und ich möchte mich die nächste Zeit ein bißchen mehr mit den Filzröhrlingen beschäftigen, aber das hat speisewerttechnisch eigentlich keine so große Bedeutung, habe speisetechnisch da einfach Verwechslungen als nicht so bedeutend angesehen, habe mich nur immer gewundert, warum so viele Pilze einfach immer als Rotfußröhrling angesehen wurden, obwohl ich eher verschiedene Arten vermutet hätte.


    Liebe Grüße
    Safran




    Irgendwie scheinen wir beide ganz andere Grundansätze zu verfolgen