Beiträge von Beorn

    Hallo, Ralf.


    Und genau das ist auch gut so. Wenn sich nie jemand über solche dubiosen Vorgänge beschwert und mal dazwischenhaut, wird's nämlich immer schlimmer. Gegenwind muss sein, auch wenn sich nicht alle Ziele erreichen lassen. Da darf man ruhig einen rauhen Wind wehen lassen, daß es bestimmten Knallchargen nicht zu wohl wird. ;)



    LG, pablo.

    Hallo, Heiner!



    Ich könnte dir eine Getrocknete wilde Spitzmorchel im Ganzen zusenden (aber abgeschnitten^^), falls dich das weiterbringen würde !


    Danke für das Angebot, aber: ich fürchte, ich muss warten, bis mir die selbst mal begegnet.
    ich will ja auch makroskopische merkmale des Frischmaterials verinnerlichen.
    Und auch bei der Mikroskopie muss man dann im Kopf haben, daß getrocknetes (also "abgestorbenes") Material ganz anders aussieht, als Frisches.
    Sporen verändern sich in Form und Inhalt, Asci und Paraphysen schrumpfen, verändern ihre Farbe und die Pigmentstrukturen im Inneren. Für die erste Untersuchung ist Frischmaterial einfach wichtig. Außer bei Porlingen etc, wo ohnehin meist Trockenmaterial untersucht und beschrieben wird. ;)


    Aber keine Sorge: Ich finde die schon noch. Wenn nicht in diesem Jahr, dann in einem der nächsten.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ist da zufällig jemand ausgiebig Rad gefahren? ;)


    Ich könnte mir bei dem Champi gut vorstellen, daß es schlicht und einfach Agaricus bisporus (Zuchtchampi) ist.
    Der kommt ja auch wild vor, kann sich auch mal in einem Blumentopf ansiedeln.
    Etwas spekulativ ist das natürlich, ein Blick durchs Mikro würde das rasch klären.
    Aber: Wenn du Geruch nach Krankenhaus und auch Anisgeruch ausschließen kannst, dann bleiben mit dem Habitus und den Schüppchen auf dem Hut nicht mehr allzu viele Optionen über.



    LG, pablo.

    Hallo, Nobi!


    Interessant und schön.
    Schön vor allem: Dieser See, Frühjahrslorcheln, Kelche, Trollhand.
    An heißen Sommertagen (die hier ja ab morgen anbrechen sollen), stelle ich mir da eine Pilztour mit anschließendem Bad schön vor.


    Interessant: Die Spitzmorcheln. Mittlerweile tendiere ich doch mehr und mehr dazu, daß es da mehr als eine Art gibt.
    Die "RiMuMos" die ich kenne, sehen ganz anders aus als diese Freilandpilze, die du zeigst.
    manchmal werden auch Freilandspitzmorchell gezeigt, die aussehen wie RiMuMos. Kann sein, daß die eben eine größere Amplitude haben.
    Und daß es daneben noch diese "echte" Freilandmorchel existiert, die aber seltener ist.
    Würde ich zu gerne mal finden, die "Echte". Und dann mal eingehend untersuchen und vergleichen.
    Gibt's da eigentlich Kalk im Boden?


    Erstauinlich ist echt diese Marslandschaft am Ende.
    Da läuft einem schon ein Schauer über den Rücken. Die verwüstung entspricht der bei einem großen Vulkanausbruch. Das Gute daran: Die Natur stellt sich drauf ein. Es ist nicht mehr das, was vorher da war, aber es wird eben wieder belebt.



    LG, pablo.

    Achso:


    Wahrscheinlich hier wieder mal der typische Entoloma- Helvella - Habitus. ;)
    Jedenfalls fällt mir hier nichts aus einer anderen gattung ein. Großasco, deutlich gestielt, solche Farben und Stielteil vom Kopfteil noch farblich abgesetzt...
    Zumindest in Europa ist mir nichts Ähnliches in anderen gattungen bekannt.



    LG, pablo.

    Tja...


    Mit den Erscheinungszeiten ist das ja immer so eine Sache.
    Ist ja auch gut möglich, daß diese hier einfach mal früher los sind in diesem Jahr.


    Übrigens: Ich habe H. confusa noch gar nicht gesehen. Steht noch auf meiner Liste. ;)



    LG, pablo.

    Hallo, Christian!


    H. leucomelaena ist vom Habitus anders: Der Stiel nicht so glatt, sondern mehr faltig, etwas gerippt.
    Und bringt erst recht spät Sporen zur Reife. Thorben hat ja freie Sporen gefunden, die finde ich bei H. leucomelaena meist erst bei voll ausgebreiteten Fruchtkörpern, die dann auch gerne eine stattliche Größe erreichen.
    Ich weiß auch nicht, ob H. leucomelaena nicht obligat an Kiefern gebunden ist (das gibt's ja auch bei zersetzern).
    Meist geht aber in solchen Fällen auch andere Nadelstreu (zB bei Gyromitra esulenta).



    LG, pablo.

    Hallo zusammen!


    Deine Trompetenschnitzlings - Idee war doch gar nicht schlecht, Heinz. Da hätte schon vieles gepasst, ebenso bei der Galerina - Idee.


    Wolfgang, du hast natürlich recht. Die Gattung ist genauso knifflig, wenn auch übersichtlicher als die Nachbargattung (Conocybe).
    Aber wenn nun der Pilz einen kompetenten Untersucher gefunden hat: Gegen Ph. aporos setze ich nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist eben recht hoch. ;)


    Dieter, frag doch mal Wolfgang, ob du ihm >diesen Pilz< mitschicken darfst.
    Wenn ja, dann bin ich mal so risikofreudig und gehe mit und setze dort 5 gegen C. vibecina.
    Wenn Wolfgang dazu keine Zeit hat, kann ich den vermuteten Trichterling aus dem anderen Thema untersuchen, baue aber schon mal vor, daß ich in der Gattung alles andere als bewandert bin und wahrscheinlich Schwierigkeiten bekomme ohne Frischmaterial in der Hand.
    Es sei denn, es wäre eine Fayodia, die kann ich bestimmen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Craterelle!


    Ein in der Tat apartes Morchelbiotop.
    Berichte von M. esculenta auf Streuobstwiesen gibt es aber immer wieder. Auch bei Anna und Stefan im Garten hinterm Haus kommt sowas vor.
    So arg streng nehmen die das mit dem Kalk auch nicht, da reicht ein bissel Wegschotter, Kalk durch Baumaßnahmen, ein Bahndamm usw, damit die auch in ansonsten eher sauren Gebieten erscheinen.


    Seid ihr mit den Schlüsselblumen als Kalkzeiger eigentlich sicher?
    Weil ich kenne durchaus bodensaure Wälder (über Granit- und Schiefergestein, voll mit Flockis), in denen Schlüsselblumen zuhauf stehen.


    PS.: Die Wiese mal im Herbst im auge behalten. Wenn das eine extensiv bewirtschaftete Wiese ist, hast du da gute Saftlingsschancen.



    LG, pablo.

    Hallo, Björn!


    Ich schließe mich an.
    Ein Glück für uns, daß du dabei bist. :thumbup:
    Ich freue mich schon mal prophylaktisch auf das erste Zusammentreffen, wann das auch immer sein wird.


    Lass es dir gut gehen, dich heute schön feiern und ärger die Pilze nicht zu sehr.


    Für dich habe ich was Blaues:

    Dürfte im Ruhrgebiet bislang ziemlich rar sein, aber im Zuge des Klimawandels ist alles möglich.



    LG, Pablo.

    Hallo, Stefan!


    Die sind farblich sehr variabel: weiß, gelb, braun, oliv, ocker, fastschwarz und diverse Zwischentöne.
    Die Stiele werden erst im Alter schwarz. Die Exemplare von Björn sind allerdings frisch gewachsen. So eine Hutform und einen so schön geschwungenen Bogen im Übergang von Hut zu Stiel findet man bei Polyporus ciliatus nicht, auch ist der Hut hier deutlich zu glatt (auch wenn man wenig davon sieht).
    Normalerweise müsste der auch glänzig sein, das kann bei Trockenheit aber auch mal fehlen. MIit etwas anfeuchten wird er sich beim Drüberreiben aber dennoch schön speckig anfühlen, was P. ciliatus nicht kann.



    LG, pablo.

    Hallo,Ralf!


    Das Blöde ist: Der Baum liegt, der Schaden ist angerichtet.
    Schlechte Publicity kratzt so einen Konzern leider wenig, die zocken schon ihr Geld irgendwie rein. Zur Not wird der Steuerzahler eben insgesamt geschröpft.
    Auf Energiekonzerne habe ich eh eine Wut.
    Profitmaximierung und dicke Autos für den Vorstand, darum geht's.
    Ganz herzallerliebst das weinerliche Gewinsel ob dem Ausstieg aus der Kernenergie. Solange man mit AKWs heiter Kohle scheffeln konnte, lief das alles super in der Hand der Konzerne. Aber den Dreck aufräumen, das soll bitte der Steuerzahler erledigen.


    Aber ich frag mal so rum: Das Land, auf dem der Baum effektiv stand, gehört das denn der RWE?
    Weil falls nicht ist die Frage, warum die da einfach mal einen Baum völlig unmotiviert umlegen können.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Nuja, beim nächsten Mal pilzt es auch wieder mehr, dann habe ich wohl auch mehr Bilder. ;)


    der Porling da an Buche sieht aus wie Oxyporus obducens.


    Interessant. Der sieht wirklich ganz arg ähnlich aus.
    Einen leicht rosa Schimmer bei dem Reutlinger - Fund hat meine Kamera allerdings verschluckt, inkrustierte Zystiden gab's keine, dafür die für Ceriporiopsis (& Ceriporia & Schizopora) typischen langen, zylindrischen Hyphidien besonders im Bereich der Porenmündungen teils mit feinen Kristallen besetzt.



    LG; pablo.

    Hallo, Helge!


    Ja, in der Tat werden sich die hier nicht alle klären lassen. Schade eigentlich, bei den wunderschönen Bildern.
    Aber ein paar Gedanken dazu kann man cih immerhin machen:
    Bei Nr. 1 gefällt mir die Färbung der Stiele bei den Jungpilzen gar nicht für Mycena crocata. Das wäre mal interessat gewesen, ob da wirklich saft austrat beim abbrechen. Ich vermute fast nein. Es gibt noch ein paar Arten, die mehr oder weniger fleckige Hüte entwickeln. Außer Mycena zephirus (wächst nicht auf so dickem Substrat) fällt mir noch spontan Mycena maculata ein.


    Zum Hallimasch halte ich mich zurück, da kennen sich andere besser aus in der Gattung.


    Bei Bild 5 glaube ich auch nicht an Mycena haematopus. Auch hier denke ich, daß da keiin Saft beim Abbrechen rauskam. Das sieht optisch aus wie Mycena inclinata (Buntstieliger Büschelhelmling), eine ziemlich variable Art an Laubholz (vorwiegend Eiche) mit ranzigem Geruch.


    Bei Bild 6 (Galerina) ist ohne Mikroskopie ohnehin kein Blumentopf zu gewinnen. Da bleibt es auch mit mehr makroskopischem Engagement nur auf einer Bestimmung auf Gattungsebene.


    Bild 7 sieht schon nach einer Helmlings - Art mit bogig herablaufenden Lamellen aus (Hutform mit leicht abgeflachter bis genabelter Mitte ist dafür typisch). Aber auch da gibt es einige Möglichkeiten, spontan fällt mir noch Mycena pseudopicta ein. Gibt aber sicher noch weitere.


    Bei Bild 8 ist das Substrat schon der Knackpunkt (wenn man nicht durchs Mikro gucken kann).
    Ob es Nadelholz (Calocera furcata) oder Laubholz (Calocera cornea) ist, wäre entscheidend.


    Zu den Helmlingen auf Bild 9:
    Mycena stipata ist eine Art auf Nadelholz mit Geruch nach Bademeister Schwimmbad / Chlor.
    An Eiche ist hier wiederum >Mycena inclinata< recht wahrscheinlich.
    Mycena stipata hätte übrigens noch einen Doppelgänger, der identisch aussieht und sich vor allem durch die zweisporigen Basidien (Mycena stipata 4-sporig) unterscheidet: Mycena silvae-nigrae.
    PS.: Ich revidiere: Nr. 9 ist wohl noch mal was Anderes. Mycena inclinata hat diesen gezähnten Hutrand (siehe Bild 5 bei dir und Portrait). Der ist ja bei Nr. 9 ganz gerade.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Ja dann...
    Bei mir sehe ich da keine Probleme, was ist an Pilzfreundetreffen schon verfänglich.
    Obwohl...?


    Nein, mir waret doch ganz brav. ;)


    Ein Bildchen von verena habe ich sogar.
    Die holte mich ja am Freitag recht zeitig ab. Und da mir schon schwante, daß es pilztechnisch mager werden würde, waren wir noch eben schnell Frühjahrslorcheln und Schwarzweiße Becherlorcheln einsammeln zum Mitbringen, daß man immerhin was zu gucken hat.


    Verena hat Pilze fotografiert, ich Verena:

    und den Sandkasten:


    Und bei dem Schnappschuss von mir und Christian

    habe ich immerhin Verena im Verdacht, daß sie sich meiner Kamera zwecks unsachgemäßer Verwendung bemächtigt hat.
    Hatte ich schon erwähnt, daß diese ja ausschließlich dazu dient, Pilze abzulichten?


    Ist aber Quatsch.
    Erst gestern habe ich sogar einen Frosch damit geknipst.

    Das Bild hat hier allerdings nichts verloren, leider finde ich das Beitragserstellungswerkzeug zum Durchstreichen von Bildern nicht.


    In der Tat war ich wohl einfach viel zu sehr im Wohlfühlmodus, um mich groß mit Kamerahantierereien aufzuhalten.
    gerne hätte ich mit Peri noch eine Horde Speisepilze gerodet, besprochen, zubereitet und verspeist. ;)


    Das Tolle dabei ist aber eben, daß wir uns (und damit meine ich alle) inzwischen auch abseits der Pilze ganz gut verstehen.
    Hätte ich vor drei Jahren nicht für möglich gehalten, daß das bei Internetbekanntschaften möglich ist. Ist es aber eben doch.
    Darum würde ich am liebsten gleich wieder aufbrechen, aber nun ist Markus nicht da, weil der gerade dabei ist, unsere Runde zu erweitern.


    Übrigens hab eich das Gefühl, daß man sich hier auf Kosten von gewissen Waldruhenden amüsiert.
    Vorsicht!
    Mag zwar sein, daß ich gerne im Wald ein Schläfchen mache, aber ich bekomme alles mit.
    Aber wir haben uns ja wieder gefunden, da sei jeder Spaß am Ende gegönnt.
    Die Runde war in der Tat bemerkenswert, ich mag den Worten von Claudia gar nichts mehr hinzufügen, das stimmt ja genau so.


    Da fällt mir auf: Ich habe da sogar ein oder zwei Pilze fotografiert.


    Die bereits gezeigten:

    Größter Scheibling


    und

    Geselliger Glöckchennabeling


    vereinzelte Fichtenzapfenrüblinge:


    Ein resupinater, kleiner Porling an Buche:


    Mikroskopisch ist das eine Ceriporiopsis - Art, aber Sporen sind keine zu finden. Die wären relevant für eine Artbestimmung, so daß ich die Bilder eigentlich löschen wollte.
    Aber irgendjemand hat den außer mir noch geknipst, glaube ich.
    Dann soll zumindest so viel Aufklärung sein.


    Worüber ich mich am meisten gefreut habe, war ein Fund des Kreisförmigen Reibeisenpilzes:



    Heißt auf Lateinisch wahlweise Basidioradulum radula, Radulum orbiculare und Hyphoderma radula. Aktuell sollte der erste Name gültig sein, der letzte wohl am bekanntesten.
    Warum denn so eine Freude bei einer an sich recht häufigen Art?
    Ganz einfach: Das ist so einer dieser Allerweltspilze, die ich lange verzweifelt gesucht und bis dahin nicht gefunden habe.
    Hier an Vogelkirsche, was so in etwa das Lieblingssubstrat der Art ist. Sehr ähnlich wäre noch Radulomyces / Cerocorticium molare (kann man auch Reibeisenrindenpilz nennen), der aber zB ganz andere Sporen hat, nämlich eher breitelliptisch. Die hier waren schon am zerfallen, sind aber ziemlich groß und allantoid:


    Das Wochenende hätte sich aber auch ganz ohne Pilze gelohnt.


    Es war echt schade,m daß es für mich mit einer aprupten Hatz zum Bahnhof schon viel zu früh endete (dämliche Zeitumstellung).
    Das hast du übrigens auch herausragend über die Bühne bzw. mich zum Zug gebracht, Melanie. Ohne Navi und in der Fremde so die Ruhe weg, das muss man dir erstmal nachmachen.


    Mein herzlichster Dank gilt natürlich Markus und NiLa, den gastgebern, aber auch allen, die sich von mehr oder weniger weit aufgemacht hatten. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Melanie?
    Eine kleine Zwischenfrage: Darf Christian bildlich zu erkennen sein?
    Ich habe nur einen brauchbaren Schnappschuss (wo mich grauenhafterweise jemand mit meiner eigenen kamera geknipst hat, obwohl ich doch ausdrücklich sagte, daß diese ausschließlich für Pilze zu benutzen ist!) aus abendlichem Beisammensein.
    Ist kein besonderes Bild und außer ihm und mir ist niemand drauf, kann ich also auch weglassen.
    Aber mein Bildmaterial ist echt sehr dünn, wenn ich die wirklich miesen Bilder aussortiere.



    LG, Pablo.

    Hallo, Ulla!


    Für Pholiota oedipus (aktuell = Meottomyces dissimulans) fehlt mir aber die deutlich gekniete Stielbasis. Die Fruchtkörper der Art sitzen auch nach meiner Erfahrung immer sichtbar auf Blättern, Fruchtschalen oder kleinen Zweigstücklein auf. Muss nicht von Pappel sein, Ahorn und ein paar andere Sachen gehen auch.


    PS.:
    Wenn es eine Galerina wäre, müsste es eine aus der marginata - Gruppe sein (Habitus, Ring). Dann hätte sie auch an Holz (bzw. Gras) wachsen müssen.
    Natürlich sollte Pholiotina auch einen kurz gerieften Hutrand haben, das ist aber auch mal undeutlich und gerade im angetrockneten Zustand nicht mehr sichtbar. Eine gute Dokumentation einer recht ähnlichen frischen Kolletion gibt's >hier bei Andreas Kunze<.



    LG, pablo.

    Hallo, Chris!


    Vielleicht habe ich auch noch nicht genug esculentusse mikroskopiert.
    ich meine auch nicht, daß die Inkrustierungen durchgehend an allen Zystiden vorhanden sein müssen. Aber wenn du welche mit diesen deutlichen Kristallkappen findest, dann sollte es schon ein KO gegen S. tenacellus sein.


    Zu der Form: Ich finde diese breiten Zystiden von S. stephanocystis sehen schon deutlich anders aus als die von S. esculentus.
    Und ich würde das durchaus als relevantes Merkmal bezeichnen, wenn die Zystiden bei einer Art eben mehrheitlich dick und breit abgeflacht sind, bei der anderen oberhalb der Verdickung noch ein sich verschmälernder Teil sitzt.



    LG, pablo.

    Hallo, Dieter!


    Schöne und aussagekräftige Dokumentation. :thumbup:
    An einen Trompetenschnitzling glaube ich wegen des Ringes nicht, das sieht mir eher nach einem Glockenschüppling (Gattung: Pholiotina) aus; auf einem Bild meine ich auch zu erkennen, daß der Ring oberseits gerieft ist (wichtiges Zeichen).
    Als erstes würde ich da um die Zeit an den Frühlings - Glockenschüppling (Pholiotina aporos) denken.
    Die Gattung ist allerdings nicht einfach, da gibt es mehrere beringte Arten, die sich sehr ähnlich sind.



    LG, Pablo.

    Hallo, Kalli!


    Ganz genau das meine ich. :thumbup:
    Du hast es gut beobachtet und mit eigenen Worten wiedergegeben:
    Das was du als Furche um den Stiel beschreibst, meinte ich oben mit dem Burggraben. Andere sprechen von "ausgebuchtet angewachsen", aber es meint alles das Gleiche.


    Weißes Sporenpulver haben sowohl Weichritterlinge als auch Trichterlinge (und viele weitere Gattungen auch).
    Wenn du bei dem Frühlings - Weichritterling lange absporen lässt, und da eine dicke Schicht an Sporen liegt, dann kann das auch ganz blass ockergelb überhaucht sein.



    LG, Pablo.

    Ach ja!


    Ein wenig auf dem Ascus stand ich...
    Jetzt macht es klick. Da gab es tatsächlich ja eine Diskussion schon im letzten Jahr, auch wenn ich die nicht mehr wiederfinde.


    Übrigens: Auch wenn diese hier dann an einem wenig appetitlichen Standort stehen, finde ich die geschmacklich oft noch besser als die meisten Boletusse.



    LG, Pablo.