Beiträge von Beorn

    Hallo liebe Leute!


    Hier geht es darum, sich konstruktiv mit den Vergiftungsfällen von Leuten aus Ländern auseinanderzusetzen, bei denen die Funga (also die Pilzvorkommen) eben etwas anders sind als bei uns.
    Politische Diskussionen sprengen den Rahmen, das können wir in unserem Pilzforum nicht klären.
    Im Gegenteil führt es nur zu Stunk und unproduktivem Theater (wie eben gesehen, jetzt nicht mehr sichtbar).
    Das Thema werde ich nicht schließen, allerdings werden Off - Topic - Kommentare, die sich auf politische Inhalte beziehen und nichts als Unfrieden stiften, hier weiterhin nicht toleriert.


    Um die Vergiftungsfälle bei einheimischen Sammlern kümmern wir uns ohnehin schon, und das rund um die Uhr in diversen Themen.


    Zur fachlichen und zielführenden Beratung, wie man da bei Zugereisten, Einwanderern und Flüchtlingen Vergiftungen vorbeugen kann, ist weiterhin die Diskussion erwünscht.



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Oh, doch kein Rötling?
    Nicht sowas wie Entoloma undatum zum Beispiel:

    Aber ja, die Stieloberfläche ist schon anders und so...
    Nabelinge sind doch gar nicht so schlimm. Manche sind mit Funga Nordica gut zu bestimmen. Nur muss man halt auch den Arrhenia - Schlüssel im Auge haben, da die meisten Arten mit solchen farben mittlerweile dahin gewandert sind. Danach bei Ludwig vergleichen, da sind dann alle wieder bei Omphalina.
    Muss man natürlich ganz genau gucken, wie die wachsen und ob sich in der Stielbasis eingelagerte Algen finden. Weil einige Arten sind lichenisiert und die findet man dann weder bei Arrhenia noch bei Omphalina, sondern bei Phytoconis oder Lichenomphalina. ;)
    Die mit dem stark gelben Pigment sind bei Chrysomphalina, die die wie Xeromphalilna aussehen, sind bei Xeromphalina. Und ein paar andere gibt es ja auch noch, wobei immerhin Gerronema mittlerweile glaube ich aufgelöst wurde. ;)



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Gute Idee von Anna. :thumbup:
    Gefällt mir auch viel besser als meine Vorschläge.
    Tja, noch so eine Art, die ich nicht kenne. Aber immerhin habe ich durch die geschickt eingestreuten falschen Vorschläge zwei verwecshlungsarten ins Spiel gebracht. ;)


    Anna: PN zu Pilzen vom Sonntag kommt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernd!


    Suchst du eine bestimmte Originalbeschreibung, oder möchtest du einfach wissen, wie sowas aussieht?
    Andreas hat auf seiner Seite zu seiner "Spezialgattung" auch immer die Originaldiagnosen dabei, zumindest die lateinischen fassungen. >Hier ein Beispiel<.
    Wenn zu einer Art mehrere Synonyme existieren, dann gibt es freilich auch mehrere Originalbeschreibungen. ;)
    Mittlerweile ist das allerdings noch ein Eckchen komplizierter als zur Zeit von Schaeffer oder Persoon.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    ich vermute, daß es auch ohne Austritt von Milch ein Milchling ist. Im alter und wenn es längere Zeit trocken war, dann milchen di meist nicht mehr. Optionen für Milchlinge wären bei den Pfeffermilchlingen (Piperates) zu suchen. oder auch ein Rosascheckiger (Lactarius controversus) kann alt mal so aussehen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Heidi!


    Wieso sollte das nicht passieren?
    Du kannst ja nicht wissen, daß diese Art so unterschiedlich aussehen kann, oder? Also nicht dein Fehler, ein Fehler wäre es, wenn du nicht gefragt hättest. Zumal es durchaus ähnliche Arten gibt.
    In weicherer Konsistenz und mit etwas anders geformter Fruchtschicht zum Beispiel:
    Leucogyrophana mollusca = Orangene Fältlingshaut


    Oder mit gleicher Konsistenz, aber etwas anders geformter Fruchtschicht:
    Phlebia subochracea = ähm... Ockergelber Kammpilz oder so?


    Bei deinen beiden Funden bin ich aber sicher, daß es zweimal die gleiche Art ist, nur eben in ganz unteschiedlichen Ausprägungen.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Im letzten Jahr ist mir die Hauptfruchtform allerdings häufiger begegnet (2x) als in diesem Jahr (0x). ;)
    Insgesamt ist die eher selten anzutreffen, aber je mehr Leute darauf achten, desto öfter wird sie eben auch gefunden.
    Ist ja bei allen eher unscheinbaren Pilzen so.



    LG; Pablo.

    Hallo, Jörg!


    So richtig "trivial" ist Lactarius trivialis eigentlich nicht. Zumindest habe ich ihn bisher nur im Schwarzwald gesehen. insgesamt ist die Art in Deutschland wohl nicht besonders häufig.


    Deine Einwände sind allerdings mehr als berechtigt.
    Da gäbe es noch eine Art aus Nadelwäldern mit sehr scharfer Milch und schleimigem Hut, die auch nicht gerade häufig ist. Allerdings kenne ich den mit etwas anderer Hutfarbe. Die Rede ist vom >Kuhroten Milchling<.
    Bei den italienischen Kollegen sind aber auch einige Bilder, die farblich deinem Fund entsprechen. Allerdings ist er so dann schwer anzusprechen und ich weiß nicht, ob ich mich das makroskopisch trauen würde.
    Ob Grübchen am Stiel sind oder nicht ist bei einigen Milchlingen variabel, so daß die auch mal fehlen können.



    LG; pablo.

    Hallo, Heidi!


    Auf gemeinsamen Exkursionen zählen für mich auch gemeinsame Funde.
    So kollegial darf man sein. Etwas anderes ist es, wenn ich zu einem Pilz "geführt" werde, also von jemandem mitgenommen, der den Standort kennt und da dann die Pilze stehen. Das ist mehr so wie "gezeigt bekommen". auf die Weise habe ich zB mit etlichen seltenen Boleten Bekanntschaft gemacht. Das sind in sofern also keine eigenen "Funde", aber es ist ja trotzdem schön, einen Pilz kennenlernen zu dürfen. Auch wenn man ihn nicht selbst oder auf einer Exkursion (wo der Standort keinem Teilnehmer bekannt war) gefunden hat.


    Dein erster Erstfund hat schon ziemlich feine Poren, kann das sein?
    Solche Dinge sind über Bilder oft schwer zu beurteilen, aber wenn die bei jungen Fruchtkörpern so fein sind, daß man sie mit blosem Auge nicht erkennen kann (also die Poren meine ich), dann sind es keine Winterporlinge (Polyporus brumalis), sondern maiporlinge (Polyporus ciliatus). Die Erscheinungszeit spielt bei denen nicht wirklich eine Rolle. ;)



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Naja, mein Verdauungssystem ist ohnehin recht robust, da verträgt es auch Hallimasch. verspeist habe ich bislang A. mellea und A. ostoyae. Beide schmecken etwas gleich vorzüglich und sind für mich unproblematisch.
    Zubereitung? Analog zu allen anderen Pilzen. Putzen (meist trocken), ab in die Pfanne, Viertelstunde braten / schmoren.
    Man muss es eben ausprobieren.



    LG, Pablo.

    Hlalo, Michael!


    Wow, der legt ja mächtig an Masse zu. Und der Stiel wird auch immer größer.
    Bei der Form des Hutes im Moment glaube ich allerdings, daß der noch ein gutes Stück weiter wachsen will. Gut möglioch, daß das alles noch zu einer regelmäßigen Form zusammenwächst. Aber abwarten, der hat ja schon die eine oder andere überraschende Entwicklung hinter sich.


    Und der kleine wird auch fein. Der nimmt ja nun schon richtig Form an.



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Bei den gängigen Arten kommst du auch mit den Großpilzen BWs einigermaßen durch. Der hat taxonomische Schwächen und in den kritischen bereichen (rote Saftlinge) ist er recht wackelig, aber für diesen hier müsste es eigentlich klappen.
    Ludwig III hat auch Saftlinge drin, da habe ich aber noch nicht mit gearbeitet. Boertmann ist im grunde nicht teuer, kann aber sein, daß es momentan vergriffen ist. Musst du mal bei Andreas im Shop gucken.



    LG; pablo.

    Hallo, Hans!


    Ist das schon wieder Zeit?
    Da wünsche ich doch alles Gute, immer eine handbreit Wasser unterm Kiel, Öl auf der kette und Pilze im Korb. :thumbup:
    Lass dich feiern und / oder es die gutgehen. Das zweite auf jeden Fall auch die restlichen 364 Tage des kommenden jahres.


    Immer hübsch bunt bleiben.




    LG, Pablo.

    Hallo, Willy!


    Die Pilze machen auf mich den Eindruck von Berindeten Seitlingen (Pleurotus dryinus). Jedenfalls fällt mir das im Moment dazu ein.


    Und nicht erschrecken: Deine Anfrage wird sich gleich selbständig machen und als eigenes Thema (unter dem Namen "[geteilt] Wichtige Infos zur Pilzbestimmung") in der >regulären Bestimmungshilfe - Rubrik< erscheinen.
    Ist ja keine Ergänzung zu den Bestimmungsmerkmalen und im Erwachsenenbereich sowie mit eigenem Thema bekommst du auch meist mehr Resonanz. :)



    LG, Pablo.

    Ach ja...


    Ich hatte wieder ganz vergessen, daß die willkürlich gesetzte Zeitmessung seit letztem Sonntag ja nicht mehr mit der tatsächlichen Tageszeit korreliert und das es mittags schon dunkel wird. Wir hätten doch besser 5 Uhr 30 sagen sollen... :giggle:



    LG, Pablo.

    Hallo, Mirko!


    In der Tat, die mag ich auch sehr gerne. :)


    Vielleicht meldet sich Klaus Siepe ja noch zu Wort, der mich letztens auch auf den Fehler aufmerksam gemacht hat, daß Pterula ja mehrere Arten enthält. Der kennt sich in dem Bereich schon richtig gut aus.



    LG, Pablo.

    Moin, Björn!


    Das überzeugt mich noch nicht so ganz. Aus welchem Teil des "Fruchtkörpers" stammt denn das Präparat?
    Und ist der vielleicht so jung, daß noch kein Hymenium ausdifferenziert ist? Und was sind das für Hyphen? Gibt es da Schnallen und ist es ein dimitisches Hyphensystem?



    LG, Pablo.

    Moin, Tom!


    Dann könnte man das eintüten, auch wenn ich nicht weiß, welche Verwechselarten in der Gattung zu beachten wären (müsste den Ludwig wieder rausholen).
    Mein Beineid hast du, ich finde von denen immer nur den Würzigen (Rhodocybe gemina). Wenn du noch ein Bild von den Sporen hast. wäre natürlich besonders super.



    LG, Pablo.