Beiträge von Beorn

    Hallo.


    Naja, ich wollte halt erstmal gucken, kann ja sein, daß es was ganz Triviales ist. Was sich dann kaum lohnt, um es zu verschicken.


    Gut, ist hier wahrscheinlich auch so.


    Andererseits: Dein Hinweis auf P. merdicola, Andreas...
    Von der Art kann ich mir momentan kein Bild machen. Die Mikroangaben auf deiner Seite würden passen. Aber das ist für mich schwer zu beurteilen.
    Ich weiß nicht mehr genau, ob ich Lamellen von einem oder von zwei Fruchtkörpern unter dem Glas hatte, ich denke, es waren zwei.
    Es ist allerdings schon noch Herbarmaterial übrig.
    Das kann ich dir gerne schicken, wenn du magst.
    Falls es P. merdicola sein sollte, wär's schon eine gute Sache.



    LG; pablo.

    Hallo.


    Eine Zwischenfrage, wenn's ok ist:
    Die unterschiedliche Sporenform ist hier mal klar.
    Aber: Schräge Septierung? Es fällt mir schwer, das einzuordnen, so völlig erfahrungsfrei. Für mich siehts eher gerade aus.
    Schräge Keimspalten: check!
    Schräge Septierungen: Öhm... Was interpretiere ich da falsch?



    LG; pablo.

    Hallo, Konrad!


    Und das ist nun eine Art, die ich nicht kenne. Kann also auch nichts dazu sagen.
    Oder fast nichts:
    Sven hat eben >hier< noch eine >Octospora axillaris< gezeigt, die auch zu deinem Pilz passen könnte. Wahrscheinlich ist hier auch das Wirtsmoos von entscheidender Bedeutung.



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Das sieht nichta us wie Laubfreund - Trichterlinge (Clitocybe phyllophila). Die könne zwar auch groß werden, aber nicht so riesig und die Hutoberfläche ist ganz anders strukturiert.


    Ich hätte da als erstes mal Mönchsköpfe (Clitocybe geotropa) im Verdacht. Dazu müsste sich aber in der Hutmitte ein kleiner Buckel befinden, den man in dem alter oft mehr ertasten als sehen kann.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Ist ja nicht deine Schuld.
    Kein Pilzverein in der Ecke, den man mal drauf ansetzen könnte?
    Immerhin bist du ja mal dran und guckst da rein. Aber es ist immer schade, wenn man solche Gebiete hat, die aber nicht ordentlich untersucht und kartiert werden. Ein Mensch alleine kann das eh nicht leisten, das ist eine Aufgabe für ein Team.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Das ist ja ein seltsamer Pilz.
    Die Poren sehen ja massiv grau aus, stehen dabei allerdings im Kontrast zu den weißen Röhren.
    Das Problem ist: Bei B. adusta sollen Poren und Röhren grau sein-
    Bei B. fumosa sollen Poren und Röhren weißlich bis creme sein.
    Ich denke dennoch, daß der in die Gattung gehört, die Schichtung und Färbung von Kontext passt gut. Auch eine Trennschicht zwischen Kontext und Röhren ist vorhanden.


    Vom Habitus würde ich eher zu B. fumosa tendieren (ausgehend von den Bildern im Starbeitrag), allerdings ist mir auch B. adusta schon recht kräftig gebaut begegnet.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Wenn du irgendwann mal was nicht finden solltest...
    ...dann hast du nicht richtig gesucht. :cool:


    Das ist ökologisch schon sehr aufregend, auch weil es so vielfältig ist.
    Was hattest du noch mal gesagt, welche mykologische Fachgruppe kümmert sich da um die Kartierung?


    2: Es würde mich extrem überraschen, wenn da was Anderes raus käme als Deconica montana (Heidekahlkopf).
    3: Rickenella fibula (Orangener Heftnabeling) kann auch so aussehen.
    5: Wow, noch so ein Prachtkerl aus der miniata - gruppe. Das wäre echt mal was für einen mikroskopisch versierten Saftlingsfreak, diese ganzen kleinen roten bei dir auseinaderzudröseln.
    11/12: Eher sowas wie Pseudoomphalina (Scheinnabeling), aber bei solchen dingern muss man in der Regel schon mikroskopisch ran, um überhauot eine Gattung bestimmen zu können.
    18-21: Hast du schon richtig eingeordnet. Würde ich auf den ersten Blick mal für eine Dermocybe (Hautkopf) halten.




    LG, Pablo.

    Hallo, Nobi!


    Was für ein Gebiet...
    Ich kanns nur immer wieder bewundern. Wenn möglich solltet ihr gucken, die Erlaubnis zu verlängern. In nur zwei Jahren (oder wars gar ncur eins?) kann man doch niemals auch nur eine annähernd vollständige Pilzkartierung durchführen.
    Wulfard Winterhoff hat die Sandhauser Dünen über viele Jahrezehnte kartiert und mit sicherheit sind dort noch immer Pilze zu finden, die dort nicht dokumentiert sind.


    Von der Zusammenkunft mit der Konik - herde bin ich total fasziniert. Das muss wunderbar sein, so zwischen den pferden arbeiten zu dürfen. Bestimmt haben die euch auch gerne zugeguckt.



    LG, pablo.

    Hallo, Magellan!


    Nummer 1 sieht viel mehr nach einer Phlebia (oder Mycoacia) aus.
    Nummer 4 macht auf mich gerade den Eindruck einer verblassten Leucogyrophana mollusca, eventuell auch Pseudomerulius aureus.
    Nummer 2 & 3 ist rein optisch recht typisch für Serpula himantioides.



    LG, Pablo.

    Ahoi, Leute!


    Ich habe da noch was.


    Kleine gelbe Punkte an Ilexblatt. Mittlerweile sind da auch welche reif.
    Die Sporen scheinen aber für die von Björn vorgeschlagene Calonectria pyrochroa zu groß zu sein, ich messe da bis 92 µm in der Länge, wobei die Variationsbreite der Größe enorm ist: Da kann man bei frei schwimmenden Sporen von 32 - 92 µm ausgehen.




    Keinen Plan.
    Ich schreibe Björn mal eine PN.



    LG; pablo.

    Hallo, Björn!


    Pilze, von denen ich nichts verstehe. Aber:
    Mit so schönen Bildern gucke ich mir die immer gerne an!
    Selbstverständlich auch alle weiteren, die du hochlädst.


    Borkum, Ahoi!



    LG, Pablo.

    Hallo.



    ...
    Mittels welcher weiteren Merkmale trennst du die beiden Arten?


    LG Nobi


    Gute Frage, interessiert mich auch.
    Zumal es glaube ich mit Psilocybe subcoprophila und Psilocybe merdaria noch zwei weitere, dungewohnende Arten gibt?
    Aber P. merdaria war einer mit Ring, oder?
    Mir war hier beim Betrachten auch der unterschiedliche Lamellenansatz aufgefallen:
    Bei P. fimetaria coprophila breit angewachsen (sieht hier fast "bogig" aus), bei P. coprophila fimetaria eher aufsteigend angewachsen.



    LG, pablo.

    Hallo, Pilzfreunde!


    Sobald man sich von den gängigen und häufigen Trivialarten wegbewegt, wird die Gattung Lepista (Rötelritterlinge) ja gerne zu einem Mysterium.
    Was auch daran liegen mag, daß sich bis auf die Sporen wenig aussagekräftige Mikromerkmale finden, Gerüche und Geschmäcker ziemlich individuell sind und Standorte mal so und mal so ausgelegt oder besiedelt werden können.
    Gut möglich, daß hier am Ende entweder gar nichts rauskommt oder doch was ganz Einfaches, also Lepista flaccida, Lepista irina oder Lepista nuda. Aber:


    Meine Notizen zum Fund:
    06.10.2015
    Viernheimer / Lampertheimer Wald; Kiefernschonung auf trockenem, wohl übersäuertem Flugsandboden, Fruchtkörper kräftig, groß; einzeln bis schwach büschelig (bis zu drei mit verwachsener Stielbasis); Hut kaum hygrophan; Lamellen vor Ort mit fleischrosa Tönung, breit angewachsen bis kurz herablaufend, lepistamäßig leicht abschiebbar; Geschmack mild; Geruch stark, angenehm, etwas blütig und parfümiert, wie eine Mischung aus Lepista nuda und Lepista irina; Hutränder gerippt und schwach gestreift; Hüte jung bereift, alt glatt, speckig; Trama ohne Verfärbungen; Sporenpulver creme, zusammengeschoben auch blass schmutzig-rosa;
    Sporen inamyloid (auch Ornament), breitelliptisch bis subzylindrisch, Ornamentierung schwach warzig, in H2O besser zu sehen als in Melzer, bis 7,5x4 (meist kleiner, aber immer deutlich elliptisch);
    HDS eine Cutis, teils mit schwach gelifizierten Hyphen (?), Schnallen vorhanden, Pigment intrazellulär (plasmatisch, nicht oder nur sehr fein inkrustiert;
    Lamellenschneide fertil, keine deutlichen Hymenialzystiden, an einer Stelle mit fädigen, verzweigten Pseudozystiden
    6417-132


    Makros:


    Sporen H2O:


    HDS:


    Diskussion (ebenfalls aus meinen Notizen):
    Von Lepista irina s.str. abweichend durch Habitus, Lamellenansatz, Beschaffenheit der Hutoberfläche;
    passend wären Sporengröße & Form (wenn auch Ornament wohl etwas zu kräftig), Färbung, Ökologie
    Mit Krieglsteiner (GPBWs) und Ludwig (Pilzkompendium) nicht bestimmbar.
    Am ehesten ergibt sich Übereinstimmung bei Lepista caespitosa oder bei Lepista subconnexa, bei beiden Arten (teils auch synonymisiert) ergeben sich aber Diskrepanzen in Sporenform und –“größe, sowie den jeweiligen Beschreibungen der Gerüche und ökologischen Ansprüche. Nach –žStudies in Lepista (Fr.) W.G. Smith Section Lepista–œ; G. Gulden ind Sydowiana erreicht man über den Schlüssel glatt Lepista subconnexa.
    Beschrieben ist dort eine Art mit kleineren Sporen, stark pinkem Sporenabwurf und stark büscheligem Wuchs in grasigem Gelände (alle diese Charakteristika passen nicht).
    Allerdings wird hier auch eine Vermengung mit Arten wie Lepista caespitosa & Lepista ricekii besprochen, so daß man von einer eher schwachen Definition der Art ausgehen kann.


    Mag jemand mitdiskutieren?



    LG, Pablo.

    Hallo, Faserlingsfreunde!
    Oder sollte ich gleich "Hallo, Andreas" schreiben?


    Hier ein Pilzchen, das mir seinen Namen nicht verraten will.
    Das typische Problem: Im Feld mit ganz tollem, ordentlich vorhandenem Velum. Nach dem Heimtransport im Döschen: Velum restlos weg. :cursing:
    Ist nicht schlimm, ich schlüssele dann immer beide Pfade durch. So wie bei jedem Punkt, wo ich mir in der Beurteilung ienes Merkmals unsicher bin. Bei diesem Pilzchen habe ich am Ende glaube ich 6 Schlüsseldurchgänge stehen, bin aber mit keinem Ergebnis zufrieden.
    Der Pilz erinnert mich schon an die Psathyrella impexa, die im letzten Herbst in der gleichen Umgebung (aber an anderem Standort) zu finden war. Nur schlüssele ich mit den maximal 5 µm breiten Sporen da eben regelmäßig glatt dran vorbei und irgendwie apikal verzewigte Zystiden sehe ich keine einzige.


    Aber zur Sache. Zunächst mal die Fundnotizen aus meiner Datei:
    20.10.2015
    Viernheimer Heide, Sandtrockenrasen, zwischen Ginsterbüschen, auf altem Holzdetritus (teils verkohlt?), möglicherweise auch Kaninchen- oder Hasendung und -pipi im Spiel;
    Huthaut nicht abziehbar; aus blasigen Zellen;
    Schnallen+
    Lamellenschneide steril, Cheilos überwiegend schlank utriform, auch lageniform mit recht langem, eher dünnem Halsteil, häufig, stellenweise gedrängt / büschelig, an anderen Stellen auch mehr mit blasigen bis keuligen Zellen untermischt;
    Pleuros vorhanden (recht einheitlich geformt, siehe unten), stellenweise häufig;
    Basidien recht breit & 4-sporig;
    Sporen dunkel rotbraun in H2O, bis 9x5 (meist 8x5), KP teils rel. deutlich aber klein, je nach Sichtweise lateral oder zentral, Sporenform elliptisch bis etwas tonnenförmig, an einem Ende teils etwas abgeplattet, nicht phaseoliform; Sporenpulver dunkel graubraun mit Violetton
    6417-132


    Makros:



    HDS:


    Sporen in H2O:


    Basidien:


    Pleuros:


    Cheilos:




    Kann man da abschätzen, wo ich was falsch beurteilt habe?



    LG, Pablo.

    Hallo, Leute.


    Da ist mal wieder so eine, und es ist sicherlich nicht Hebeloma mesophaeum (Dunkelscheibiger Fälbling). ;)
    Irgendwie erinnert mich da vieles an Hebeloma crustiliniforme (Tonblasser Fälbling), wenn die Fruchtkörper nicht zu robust und zu geruchlos wären. Und dann sind da die leicht dextrinoides Sporen und...
    Statt zu einem Ergebnis komme ich zu vielen Fragezeichen.


    Drum zeige ich einfach mal den Pilz, vielleicht hat jemand einen Geistesblitz oder kennt ihn sogar.


    Mein Notizzettel rüberkopiert:
    20.10.2015
    Viernheimer Heide, Kiefernschonung, lichte Stellen an mehreren Standorten auf trockenen Böden (Mykorrhiza mit Pinus); Fruchtkörper groß (Hutbreiten bis > 12cm; bei manchen Kollektionen noch darüber); Geruch völlig unbedeutend bis sehr schwach nach Kohlrabi; Zapfen vorhanden, Lamellen und Stielspitze stark tränend;
    Sporen warzig, bis 14,5x6,5, schwach dextrinoid
    Pleurozystiden fehlen, Cheilos schlank keulig, Wände nirgendwo verdickt, Lamellenschneide steril; Kaulozystiden auch nahe Stielbasis vorhanden
    6417-13


    Fundort:


    Makros:



    Cheilos H2O:


    Kongo:


    Kaulos und Sporen in Melzer:


    Sporen H2O:


    Heute back' ich, morgen brau' ich, übermorgen...



    LG, Pablo.

    Hallo.


    :D



    Da fehlt die vierte Alternative:
    Oder die Kollektion aufessen (so man ihn denn gut verträgt).



    LG, Pablo.

    Hallo, Konrad!


    Stell mal ruhig ein. :)
    Mein Wissen was diese Ascos betrifft ist sehr beschränkt. Wenn es zufällig eine der wenigen Arten ist, die ich schon untersucht habe, dann ist es halt ein Glücksfall. Für mich ja auch, weil es der Übung dient. Wenn nicht, wird sich hoffentlich jemand anderes finden, der die Becherchen erkennt.



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Ich hätte jetzt gedacht, daß da >eure schönsten Pilzfotos< gemeint sind.
    Aber mir gefällt das ganz gut, daß du für deine Bilder eigene Themen aufmachst, Alina. In dem Sammelthema wird recht wenig kommentiert, weil es mehr als fortlaufende Galerie gedacht ist. Hier fühlt man sich mehr eingeladen, zu deinen Bildern was zu schreiben. :thumbup:


    Aber wenn du magst, dann kann man Melanies Vorschlag folgen und deine Themen >hierher< verschieben.
    Muss aber nicht, ich finde die hast du schon richtig platziert, weil es dir ja um die Fotografie geht.
    Kannst du ja mal mit deinem Papa besprechen und dann selbst entscheiden, wo du deine Themen am liebsten haben möchtest.



    LG; pablo.

    Hallo, Holger!


    Tolle Funde! Diese Gelbform vom Frostschneckling würde ich gerne mal sehen, aber erst recht die Tricholoma acerbum!
    Ob es denn nun einen Unterschied zwischen Tricholoma auratum und Tricholoma equestre gibt, da scheiden sich die Geister. Wenn ja, dann ist dieser Unterschied kaum greifbar. Immerhin ist relativ klar, daß sich sowohl in Tricholoma equestre als auch in Tricholoma frondosae mehrere Arten verstecken.



    LG, Pablo.

    Hallo, Konrad!


    Naja, mit den beiden die du jetzt gezeigt hast, ist unsere Asco - Ausbeute von der Exkursion nahezu erschöpft. Bliebe noch Neottiella vivida. Und unser Viernachweis (?) für Deutschland von Aleuria exigua. Falls du uns den streitig machen willst: Du bekommst den fünften. ;)


    In der Tat, das könnte eine ähnliche Ökologie gewesen sein. Wenn auch nur bedingt. Die schwarzen Asco - Keulchen neben den ockergelben Basidio - Keulchen fehlen bei uns. Und der Untergrund ist Buntsandstein.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ich halte den letzten nicht für eine Ischnoderma. Habitus und Farbverläufe sind ja ganz anders (gut zu vergleichen dank deiner Bilder).
    Wenn die Hutkruste beim Anzündeln nicht schmilzt, kommt noch ein extrem untypischer Fomes (Zunderschwamm) oder noch extremer untypische Ganoderma sp (Lackporlinge) in Frage.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Da stellt sich mir doch die Frage: Hat der denn nun auch eine eigene Sequenz, also eine, die klar von Hygrocybe conica zu trennen ist?


    In den Sandkästen bei mir in der Ecke begegnen einem immer wieder mal diese Kollektionen, die auch dem entsprechen, was Boertmann als "var. conicoides" führt:

    Also eher kleine, schmächtige Pilzchen mit besonders prallen farben und meist auch nur sehr spärlich und zögerlich verfärbend.
    Das Problem: Die stehen munter gemischt mit so ziemlich allen anderen Ausprägungen von Hygrocybe conica und aufgrund der fließenden Übergänge (in Farben, Größe und Verfärbungsmuster) an einem Standort ließ sich da für mich nie eine klare Zuordnung treffen. Die Sporen kann ich mir bei Gelegenheit ja mal anschauen. :thumbup:



    LG, pablo.