Beiträge von Beorn

    Hi.


    Das ist aber auch ziemlich schwierig, solche Makroaufnahmen.
    Ich mache das auch oft durch's Mikro bei Auflicht, aber es wird nicht annähernd so gut.
    Allerdings auch so ganz ohne ordentliche Ausrüstung, einfach mit der Kamera durchs Okular...
    Manchmal klappts ganz ordentlich so wie hier bei Stypella dubia:

    Aber das ist dafür auch ein sehr dankbarer Pilz, weil es da nicht die verschiedenen Schärfeebenen braucht wie bei deinen aufnahmen hier.
    Mit solchen becherchen ist es nochmal wesentlich komplizierter.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Am Samstag bin ich schon mit Leuten verabredet.
    Theoretisch könntest du dich da auch anschließen, aber wir können auch am Sonntag oder Montag mal im Wald nach dem rechten sehen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Peter!


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    ...


    :D:thumbup:


    Mit solchen hübschen Schweinsohren steht einem doch jedes Kleid, finde ich.


    Ist auch alles im EU - Normbereich: Den Hermes - Phettberg - Kontest verlieren wir sogar noch im tema, wenn wir all unser Phett in die Wagschale werfen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Hans!


    Genau. :)
    Und auch wenn es oft recht knifflig ist, sind die Krusten doch in den meisten bereichen sehr gut bearbeitet und auch weitestgehend erschlossen. Mit der richtigen Literatur (und / oder Fragen an die richtigen Spezialisten) kommt man fast immer zu einer befriedigenden Bestimmung.



    LG; Pablo.

    Hallo, Holger!


    Auf dem vierten Bild meine ich schon zu erkennen, daß die lamellen nicht frei sind: Da laufen so kleine Zähnchen am Stiel kurz runter. ist wohl einfach sehr extrem ausgebuchtet.


    Weichritterling ist klar, da bist du in der Gruppe mit den etwas kleineren Arten mit Brennhaar - Zystiden und glattem Stiel.


    Weiter weiß ich leider auch nicht in dieser taxonomisch und morphologisch sehr unbefriediegenden Gattung.


    Edit, weil sich's überschnitten hat:
    genau das meine ich. Einfach mal konsequent nach einer möglichst umfassenden monografischen bearbeitung durchschlüsseln und dann halt den namen "im Sinne des Autors xy" dazu schreiben.
    dann passt das. Ich glaube, die Gruppe ist gar nicht so schlimm umfangreich.



    LG; Pablo.

    Moin.


    Ja, das denke ich mit wachsender Verzweiflung auch immer wieder. :(
    und da spielt es auch keine Rolle ob mit Mikroskop oder ohne: Manchmal steht man echt auf verlorenem Posten, wenn die Artabgrenzungen einfach nicht wirklich geklärt sind.
    Da bleibt vorübergehend die Flucht in einen gewissen Sarkasmus, dann schüttelt man sich kurz, legt den Pilz als "cf irgendwas" ab und macht halt beim nächsten weiter. :)
    Es befindet sich ja Vieles im Fluss, es wird geforscht und getüftelt an den Pilzen. Fragen werden geklärt, andere Fragen tauchen auf.
    Das ist so die Natur der Sache, und eben weil es Natur ist, werden wir immer nur einen begrenzten Einblick haben und die Materie nie vollständig begreifen. Auf der anderen Seite macht das ja auch einen großen teil der Faszination und der Spannung aus.
    Das Mysterium verlangt nach Erforschung, und da sind wir ja alle irgendwie dran.



    LG; Pablo.

    Hallo, Nando!


    In der Tat sollte helotium nicht solche Haare haben, aber das hast du ja sicher schon so nachgelesen. :thumbup:
    Die Bilder sind gigantisch, selten habe ich von Lachnum virgineum so schöne Aufnahmen gesehen.
    Ebenso von der Lachnellula. :)
    Den ersten Heidelberger - Flocki haben Anna, Stefan und ich gestern gefunden. An entsprechend wärmebegünstigten Standorten kann es auch in deiner Ecke nicht mehr lange dauern.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Klar ist das rauszukriegen.
    Du brauchst dir nur Zugang zu der gesamten Literatur verschaffen, die bisher zu Arten der Gattung veröffentlicht wurde. Damit meine ich jetzt nicht BLV oder Pilze der Schweiz oder sowas, sondern halt relevante Spezialliteratur. Die wertest du aus, studierst die Originalbeschreibungen, untersuchst die Typusbelege (falls vorhanden), untersuchst die eigenen Kollektionen, lässt dir noch ein paar zuschicken, sequenzierst die zusätzlich zur Untersuchung (wo eine mikroskopische Untersuchung freilich dazu gehört), natürlich auch die Typusbelege (falls vorhanden), erstellst ein Bäumchen. Damit stellst du fest, welche Arten es wirklich gibt und welche zu synonymisieren sind. Dann musst du nur noch feststellen, welche morphologischen Merkmale konstant mit den einzelnen Arten korrelieren und schon ist eine Bestimmung möglich. :thumbup:


    Oder du findest raus, daß das schon jemand gemacht hat, der zu einem Ergebnis kam. Wenn's unglücklich läuft findest du dann raus, daß ein anderer das auch schon gemacht hat und zu einem anderen Ergebnis kam. Woraus sich Folgende Lösung ergibt:

    Zitat


    Du brauchst dir nur Zugang zu (... siehe oben ...) welche morphologischen Merkmale konstant mit den einzelnen Arten korrelieren und schon ist eine Bestimmung möglich.



    LG, Pablo.

    Hallo, Ulli!


    "Nur" 400 ist schon ausreichend. Zumal das Harzer Bergland in großen gebieten ein etwas kühleres Mikroklima hat.
    In der Oberrheinebene sind die Morcheln durch, hier und da stehen noch ein paar Nachzügler oder Ruinen. Dafür machen sich hier schon die ersten Flockis breit. ;)
    Das sieht auf 400 Meter im Harz eben anders aus.



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Den Iod - test am Sporenpulver kann man auf jeden Fall mal durchführen. :thumbup:
    Amanita gemmata erscheint ist hier in der Gegend sehr häufig und zeigt zwar meistens eher kleinere Fruchtkörper, ist aber in den Extremen recht variabel. Im Größenvergleich zur 1-Cent-Münze und der Hand wäre das aus meiner Sicht völlig im Rahmen.
    Solche Riesenpilze wie zB Amanita strobiliformis dürfte der allerdings nicht bilden können.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mausmann!


    Und wenn ich mir den Stiel deines Fundes so ansehe, dann stellt sich mir auch die Frage, ob das generell überhaupt in die Gattung gehört.
    Möglicherweise auch eine junge Helvella?



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Gefällt mir sehr gut, der Ansatz. :thumbup:
    Die Art hatte ich nciht auf dem Schirm, aber wenn man Hypholoma erwähnt, muss man ja eigentlich an Stropharia und Psilocybe gleich mit denken (die ja auch nicht immer von allen Autoren getrennt wurden und werden).
    Spannend, muss ich selbst mal drauf achten, ob sich der hier nicht irgendwo auftreiben lässt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Zu dem Helmling weiß ich leider nichts. komplizierte Gruppe, zu wenig selbst untersuchte Funde, also von mir keine Aussage möglich.
    Die Bilder von der D. tricolor sind toll. Ist auch eine sehr schön ausgewachsene Kollektion, die du da beobachtet hast.


    Und Glückwunsch zu den Schwimmbad - Flatschern. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Hallo, Hans!


    Ein sehr schöner Fund!
    Mir ist aus der gattung bisher nur der häufige Gloeocystidiellum luridum begegnet.
    Hübsch sind die ja auch mikroskopisch, diese Pilze. Wobei das halt auch immer ein ziemlicher Aufwand ist, da hübsche Bildchen zu machen und zu bearbeiten und so...
    Egal. Toller Pilz! :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Aha, da sprießt es demnach ja ganz schön am Salomonsiegel.
    Am besten nehme ich Anna mit, die kennt sich auch bei Pflanzen aus (im Gegensatz zu mir).
    Spannend, auch wenn das Substrat (ist ja gar kein Holz) mir schon etwas fremd ist. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Juliane!


    Also zumindest den FomFom (Zunderschwamm) kann man ausschließen. Solche Reflexanteile bildet der nicht.
    FomPini (Rotrand) kann das theoretisch schon, der kann an Substratunterseiten sogar vollresupinat wachsen.
    Ich würde aber die Ischnoderma (Laubholz - Harzporling) nicht ausschließen. Das wären dann halt überwinterte Fruchtkörper, die keine hübsche Zonierung mehr haben. Müsste man mal reinschneiden und gucken, wie das innen aussieht. Oder mal im Herbst schauen, was da so neues an dem Stamm kommt.
    Ein Phellinus (Feuerschwamm) wäre aber theoretisch auch möglich. Allerdings hat Stefan auch da recht: Rotbuche (das Holz sieht sehr danach aus) wird von kaum einer Phellinus - Art besiedelt.


    Der Stielporling auf Bild 5 ist entweder Polyporus tuberaster (Sklerotienporling), oder Polyporus squamosus (Schuppiger Porling). Tendenz zu letzterem: Aussehen der Schuppen passt etwas besser und es sieht aus, als wäre der Stiel lateral angewachsen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    Irgendwelche Wissensstände sind nicht so wichtig.
    Es geht drum, Spaß zu haben im Wald und mit Pilzen. und da tut man sich ja gerne zusammen.
    OK, unverbindliches Pilzesammeln, das bekommen wir auf jeden Fall mal hin. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hi!


    Ah ja, danke dir! :thumbup:
    Lesen müsste man können. Mittlerweile hat mir mein Pflanzenbuch auch die zwei unterschiedlichen Pflänzchen ausgespuckt.
    Nun stellt sich natürlich die Frage, wie substratspezifisch diese Becherchen sind, also ob es eine Rolle spielt, welche der beiden Stengel man unter die Lupe nimmt...



    LG, Pablo.

    Hi.


    Ja, deswegen ist hier die Sporenpulverfarbe sehr wichtig.
    Bei Hypholoma (ganze Gattung) ist da eben ein Violetton drin, das Sporenpulver ist auch etwas dunkler als bei Agrocybe, wo es ein kräftiges, warmes Kaffeebraun (Kaffepulver) hat.
    Vom Aussehen des Fruchtkörpers würede ich Hypholoma lateritium (Ziegelroter SK) eher ausschließen wollen, was aber mehr so eine gefühlsmäßige Entscheidung durch Erfahrungswerte ist.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Was mir nicht ganz leicht fällt (weil über Bilder und Monitore immer schwer fassbar) sind zwei Punkte:
    Sind da tatsächlich grüngelbe Töne an Hutrand und Lamellen?
    Hat das Sporenpulver wirklich einen Violettstich, oder ist es rein satt kaffeebraun?


    Weil wenn bei beiden Punkten "ja", dann wäre das ein Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare, kann auch mal kräftige Einzelfruchtkörper bilden und auch auf Rindenmulch erscheinen).


    Wenn "nein", dann wäre ich doch mit den Angaben viel eher beim Voreilenden Ackerling (Agrocybe praecox). Agrocybe dura riecht nicht mehlig, auch nicht beim Zerreiben.
    Mit dem Ring ist das so eine Sache: Der kann nämlich entweder am Stiel oder am Hutrand sitzen. Erfahrungsgemäß sind kaum mehr als 50% aller Fruchtkörper von Agrocybe praecox beringt im Sinne von einem am Stiel sitzenden, häutigen velumring.
    Bei den anderen Exemplaren sitzt das am Hutrand und ist dabei naturgemäß umso vergänglicher.
    Also falls Hypholoma ausgeschlossen wird, ist der Ring auf dem zweiten Bild zu sehen (in Form der häutigen, keinen Fetzen am Hutrand).



    LG, Pablo.

    Moin!


    Ich denke nicht, daß die Menge des velums eine Rolle spielt. Der Fruchtkörper ist ja noch jung. Und wie bei allen Wulstlingen im Frühstadium ist der Hut natürlich komplett mit Velum bedeckt.
    Die Form der Stielbasis passt auch, ebenso die Beschaffenheit des Ringes. Als kleiner Bestimmungsbonus ist das ja nun auch eine Art, die nahezu ganzjährig wächst (normalerweise der erste und der letzte Wulstling, den man im Jahr findet).
    Insofern schließe ich mich da auch >Amanita gemmata< an. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    En Monnemer!
    Da schau her. :)
    Apropos Vereinsmitgliedschaften: Beim >MAK< tut Nachwuchs auch immer gut. Man kann ja auch erstmal unverbindlich reingucken bei einem der Treffen, ohne gleich Mitglied zu werden.
    Am Montag Abend (19.00 Uhr) zB gibt's einen sehr interessanten Vortrag von Dieter Lode (im Forum als "Pfalzpilz" bekannt), den ich mir auch ansehen werde.
    Ansonsten kann man auch gerne mal ganz unverbindlich zusammen ein paar Pilze beobachten gehen (und einsammeln, wenn was Leckeres dabei ist).



    LG, Pablo.

    Hallo, Ralf!


    Schade, daß die bei dir nicht mehr bewertbar waren. :(
    Die Lagerbedingungen bei der Post scheinen andere zu sein als bei mir im Gemüsefach. Dort halten sich allerlei Becherchen vital im feuchten Döschen oft recht lange.
    Definitiv auch länger, als der Postweg über einen feiertag braucht. Die Erfahrung habe ich allerdings auch schon gemacht, daß im Gegensatz dazu die Becherchen zwei Tage bei der Post nicht überleben.
    Insofern: Am besten Frischmaterial immer unter der Woche verschicken, weil dann sicher gestellt ist, daß die Sendung nicht irgendwo zwischenlagern muss.



    LG, Pablo.