Beiträge von Beorn

    Hallo, Björn!


    Was? frische Pilze?
    Ja, gut, ok... Das entspricht aber ungefähr auch dem Angebot in Süddeutschland momentan. Auch da muss man aber gebiete mit grundfeuchtigkeit aufsuchen.
    Tolle Zusammenstellung und schöne Bilder zeigst du. :thumbup:


    Nummer 15: Thomas ist ganz nah dran. An den kannst du aus meiner sicht >Sklerotienporling< dranschreiben; für einen Löwengelben sind die fruchtkörper zu "kompakt".



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Die Spitzwarzige (Antrodiella hoehnellii) war ja meine erste Idee bei dem Fund. Aber: Das ist eine relativ feinporige Art. bei einer Angabe von "10x4 Poren / cm" passt das eigentlich nicht mehr richtig. Darum die Alternative mit der Blassen Borstentramete. Theoretisch käme noch Tyromyces (insbesondere wakefieldiae) in Frage, aber dazu passt die beschriebene Konsistenz (trametenartig zäh) nicht.
    Möglicherweise sind die Poren aber auch nur alters- und wuchbedingt vergrößert und teils aufgerissen, so daß das eben ein für Antrodiella hoehnellii untypisches Erscheinungsbild erzeugt.



    LG, Pablo.

    Hallo, IME!


    Den Fund kannst du wohl als Herkuleskeule (Clavariadelphus pistillaris) abhaken, bei dem dicken Wuchs und im Buchenwald.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Bei Pilz 5 kannst du auch mal eine Maßeinheit ins Bild mit den Poren legen. ich denke, daß das eher ein (nur rudimetär gestielter) Polyporus tuberaster (Sklerotienporling) ist.
    Pilz 8 sieht aus wie eine Phanerochaete, bei diesen weißen Krusten muss man zur bestimmung immer mikroskopieren.
    Pilz 6 ist kein Schillerporling. ich wette, das ist eine weißfleischige (oder maximal blass ockergelbe) Art. In Frage kommen hier Antrodiella (zB A. hoehnellii, je nach Porengröße) oder eine Tyromyces - Art.
    Bei Nummer 9 schließe ich mich Harry und Jan-Arne natürlich an. Das ist eine Ischnoderma.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    Das ist übrigens ganz interessant: Auch im Frühjahr hatte ich schon bisweilen den Eindruck, daß wenn kaum was wächst, dafür die Schwefelporlinge richtig loslegen. jedenfalls dort in diesen gebieten am Rhein.
    Aber vielleicht ist das auch eine Wahrnehmungssache, und bei einem größeren Angebot an sonstigen Pilzen nimmt man diese leuchtenden Gesellen einfach weniger bewusst wahr.


    Was übrigens analog zum Schwefelporling klappt: Riesenporlinge. Auch die finde ich öfter zahlreich in Phasen, wo sonst nicht viel los ist. und da ich finde, daß die besser schmecken als Schwefelporlinge, würde sich eventuell dazu ein Ausflug in den odenwald lohnen: Am besten da, wo viele alte Buchen und Eichen oder deren Stümpfe stehen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Hotzenplotz!


    Das ist auf jeden Fall ein Schleimpilz. Allerdings ist er noch nicht reif, und somit kaum sicher zu bestimmen. Vom Aussehen her kann das gut mal eine Gelbe Lohblüte (Fuligo septica) werden, aber leider ist die Form von Schleimpilzen in diesem Stadium und auch die Farbe so variabel, daß theoretisch auch andere Arten in Frage kämen.


    Ich setze mal noch einen Link zu deiner >schönen Fundkollage<, und nehme dafür die andere Anfrage mit dem Falschen Bild heraus.



    LG, Pablo.

    Hallo, Norbert!


    So wie diese zwei Pleuros aussehen würde ich fast vermuten, daß da auch dickwandigere und eventuell sogar welche mit Haken dabei gewesen sind. Dann wäre es keiine Art aus der Gruppe um Pluteus plautus, sondern ginge eher in Richtung Pluteus salicinus. Aber es ist durchaus eher schwierig, zu einer sicheren Diagnoe zu kommen, ohne auch die Huthaut (wird hier aber wohl ein Trichoderm) und etwas mehr von den Pleuros und cheilos zu sehen... :(



    LG, Pablo.

    Hallo, Mellorine!


    der erste ist ein Milchling (Gattung: Lactarius) und der zweite ein Täubling (Gattung: Russula). Da brauchst du in beiden Fällen mehr Anhaltspunkte, um zu einer BBestimmung zu kommen.
    Russula ist nicht so meine Lieblingsgattung, beim Milchling würde ich fast vermuten, daß die Milch klar war und der Pilz getrocknet nach Maggi riecht.



    LG; Pablo.

    Hallo, Mario!


    Klar, du hast recht: Schizopora - Hyphen sind das nicht.
    Insofern wäre Hyphodontia naheliegend. Wirklich bestätigen kann ich deine bestimmung dabei aber nicht, weil ich die Art selbst noch nicht untersucht habe. Vielleicht schreibt Frank oder jemand anderes mit mehr Artkenntnis dazhu noch was, daß du es absichern kannst.



    LG, Pablo.

    Hallo, Nobi!


    Da schau her, das sieht ja richtig hübsch aus in der Gegend. :thumbup:
    G'scheites Bier gibt's auch, also da kann man sich's gut gehen lassen. So weit ist es ja eigentlich gar nicht, aber in die Ecke hat es mich noch nie verschlagen. Ein solcher Bericht macht da lust auf Reisen.


    Urlaubsberichte...
    Das liegt bei mir irgendwie rum, ich komme derzeit einfach nicht dazu. Aber zum Lesen: Jederzeit gerne, vor allem bei so einer liebevollen Vorstellung der gegend.


    Nur: Auch wenn Stefan mich da mit reichlich Vorschusslorbeeren wegen des Filzröhrlings überhäuft, ich kann das Rätsel nicht auflösen. Den Bereiften (Xerocomus pruinatus) würde ich mit dem Habitus und der Fleischfarbe in der Stielbasis ausschließen, den Blutroten (Xerocomus rubellus) ebenfalls wegen dem roten Fleisch im unteren stielteil eher bezweifeln. Das blöde ist, daß tatsächlich viele normalerweise braune Filzröhrlinge auch mal rot auftauchen können. Xerocomus porosporus (Düsterer Rotfuß) müsste wie auch X. ripariellus recht stark blauen, auch die Huthaut struktur sieht komisch dafür aus.


    Bleibt mir nur ein schulterzucken: Ich weiß es nicht.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    H. barba-jovis hatte ich noch nicht unterm Mikro. Die "Zystidien" müssten pp auch jenseits der Stachelspitzen zu finden sein als leicht dickwandige Hyphenenden, die deutlich fetter sind als die Basidien. Die Sporen könnten wohl schon ganz gut passen, allerdings ist Schizopora paradoxa in vielerlei Hinsicht eine sehr variable Art.
    Hast du mal die Hyphen im Subikulum angeguckt? Richtige Skeletthyphen, vor allem so extrem dickwandig (ohne Lumen) wie bei S. paradoxa sollte H. barba-jovis nicht haben dürfen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Tuppie!


    Das Einzige, was mir spontan einfällt ist >Ascofrance<, aber das ist eigentlich mehr ein europaweites (weltweites) Spezialistenforum für Ascomycetenfreaks...
    Nur viellelicht lohnt es sich, da mal die Seite durchzustöbern, zB nach einer Linkliste zu suchen, ob da noch Adressen von weiteren französischen Foren zu finden sind.



    LG, Pablo.


    Schmeckt sicher ähnlich wie unentdärmte Garnele! :nana: würgk
    *schnellwechhier*


    Hehe... ==2


    Also ganz bestimmt besser, als das abgepackte Pfund Schweineirgendwas vom Discounter für 7,95/kg.


    Aber im Ernst: Solange ich nicht weiß, ob ich da nicht einen Hirschkäfer oder eine ähnlich bedrohte Art esse, kommt es nicht in Frage. Aber prinzipiell kann ich mir durchaus vorstellen, wenn's gut zubereitet ist...



    LG, Pablo.

    Hallo, Dodo!


    Also die Gelbporigen sind doch schon mal schick. :thumbup:
    Ich war vorgestern mal "um die Ecke" kurz draußen: Im Kaiserstuhl tut sich fast nichts momentan. Wobei die feuchtigkeit eigentliich ausreichen sollte.


    Der dicke Wurm sieht allerdings auch durchaus lecker aus. Da schließe ich mich Stefan an: Käferlarve, wäre auch meine Vermutung dazu.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    ich denke ein großes Problem bei einem massiven Eingriff sind erstmal nicht die fehlenden Bäume, sondern dadurch die Veränderung des Wasserhaushaltes im Erdboden sowie die veränderung der Boden - Lichtverhältnisse. Das kommt beides zusammen, somit ist ein Wald, der zu - sagen wir - lediglich 25% ausgedünnt wurde, erstmal deutlich trockener als er vorher war. Darauf müssen sich die Pilze erstmal einstellen, was lange dauern kann. Auch das Artenspektrum und die Wuchszeiten verändern sich natürlich. Dazu wächst durch die höhere Belichtung des Erdbodens wesentlich mehr "Kraut", was in den Folgejahren zu eiiner erhöhten Belastung des Bodens mit Nährstoffen führt. Auch das vertragen viele Arten nicht.


    Nur: Jetzt im Moment könnte das auch ein unglücklicher Zeitpunkt zum vergleich sein, weil offenbar in vielen Wäldern gerade allgemein wenig los ist.


    Ob und wenn ja wann in dem "bewirtschafteten" (ach nee, lass mal lieber so ausdrücken wie es ist: ) zestörten Waldstück wieder etwas wächst und wenn ja dann was, ist so natürlich schwer einzuschätzen.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    genau, denn die Stacheln auf dem Hut bei Echinoderma sind nicht iommer stark ausgeprägt und zudem auch mal vergänglich. Vom restlichen Aussehen des Fruchtkörpers (eng stehende, weiße Lamellen, Stieloberfläche, Habitus, Struktur des Ringes) passt ein Stachelschirmling da ganz gut.



    LG, Pablo.

    Hallo, Enrico!


    Wenn der Pilz einen Sporenabwurf zustande bringt, kannst du daran auch die beiden Gattungen unterscheiden.
    Weiß = Phellodon
    Braun = Hydnellum
    Ansonsten wie Oehrling schreibt: Trocknen und dran schnuppern.
    Wenn es Phellodon ist, dann sehr wahrscheinlich eine der dunklen Formen von Phellodon confluens (Verwachsener Duftstacheling), der bildet gerne Mykorrhiza mit Laubbäumen, kann aber wohl auch bei Nadelbäumen erscheinen.


    Allerdings ist der im Schnitt schon ziemlich dunkel, dann gibt es auch noch blass gefärbte Formen von jungen Phellodon niger, die sehr ähnlich sein können. Mikroskopisch sind die beiden Arten nicht zu trennen, aber da kann man einen ganz hauchdünnen Schnitt mal in KOH 10% packen. Wenns deutlich grün / olivgrün wird, dann sollte es Phellodon niger sein. Phellodon confluens verfärbt gar nicht oder nur ganz schwach olivbraun.



    LG, Pablo.

    Hallo, IME!


    Soweit ich das mit dem Bild einschätzen kaann, spricht nichts gegen deine Bestimmung.
    Allerdings bleibt da für mich ein Fragezeichen stehen, weil besonders viel an relevanten merkmalen ist da ja nun nicht geboten. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    ich finde auch eberhards erste Idee nicht schlecht.
    Oder, wenn ich Oehrlings Gedanken weiterspinne: Ein Holzritterling (Tricholomopsis).
    Jedenfalls eine sehr schicke Verwachsung. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Sarah!


    Und es ist halt Südgriechenland, das kann ja auch eine mediterrane Art sein.
    Wie rosa ist denn "Rosa" beim Sporenabwurf? Denn es gibt ja Hellsporer - Rosa (wass im grunde ein helles Pink ohne Braunton ist) und ein Dunkelsporer - Rosa, also das Fleischbraun von Rötlingen, Dachpilzen, Räsliingen usw.


    Theoretisch wäre hier natürlich ein ganz normaler Mehräsling möglich.
    Aber wenn man mal reinlinsen könnte, um nur mal einen Blick auf die Sporen zu werfen, würde das auch noch mal einiges klären. Und wenn da was nicht stimmt, müsste man eben noch mal recherchieren, wass es so an mediterranen Arten in dem Bereich geben könnte.



    LG, Pablo.

    Hallo, Hugo!


    Möglich, ja. Aber man erkennt auch die Unterseite nicht und erfährt sehr wenig über den Pilz.
    Da wären auch noch eine ganze Reihe weiterer Arten aus anderen gattungen wie Tyromyces, Oligoporus, Antrodiella usw. denkbar.



    LG, Pablo.