Hallo.
Ja, solche Flämmlinge habe ich auch schon ein paar mal untersucht, in der Hoffnung daß mal Gymnopilus sapineus rauskäme.
Es war aber bisher immer Gymnopilus penetrans.
LG, Pablo.
Hallo.
Ja, solche Flämmlinge habe ich auch schon ein paar mal untersucht, in der Hoffnung daß mal Gymnopilus sapineus rauskäme.
Es war aber bisher immer Gymnopilus penetrans.
LG, Pablo.
Hallo, Romana!
Ob das an einem Exsikat funktioniert weiß ich nicht: Crepidotus crocophyllus ist mir noch nicht begegnet.
Theoretisch müsste es aber auch ohne die Reaktion gehen, aber man braucht schon einen ordentlichen Schlüssel oder zumindest ein Buch (zB Pilzkompendium), das möglichst viele Arten der Gattung beinhaltet.
LG, Pablo.
Hallo.
Man muss sich da eben entscheiden, welchem Autor man folgt. Und das auch dazu schreiben.
Pilze sind halt nicht so einfach und passen nicht immer in unsere menschlichen Schubladen. So wie eben der Rest der Natur ja auch nicht.
Zu erklären, wie es in dieser spezielln Gruppe zu den unteschiedlichen Ansichten kommt, welche taxonomischen und morphologischen fragen da im Hintergrund stehen, das würde in einem Forum viel zu weit führen. Einen Ansatz bietet zB der Schlüssel von Frieder Gröger, der eben auch weitere Literaturhinweise gibt und zu fast jeder Art Synonymlisten bereit hält so daß man nachlesen kann, welcher Autor welchen Pilz warum anders nennt.
LG, Pablo.
Hallo.
Klar, man kann das schon so machen, daß man Weichritterlingen mit kurzen Stielen halt einfach mal diesen namen gibt.
Nur ist der mit recht hoher Wahrscheinlichkeit falsch, weil das eben viele Arten aus der gattungh können. Und wie viele, das weiß leider kein Mensch.
Bestimmungen von Weichritterlingen sind ungefähr so wie Bestimmungen von Mallocyben oder von gewissen Gruppen der Egerlingsschirmlingen: Sie sind morphologisch meistens überhaupt gar nicht möglich.
Da bin ich völlig bei Hübchen, diese Gattungen sind noch viel zu wenig erforscht, so daß auch mit Mikromerkmalen Bestimmungen oft ins Leere laufen.
LG; Pablo.
Hallo.
Horngraue Rötelritterlinge (Lepista panaeolus) sind das nicht. Tropfflecken hin oder her: Das wäre eine ganz andere Art mit anderem Habitus, anderer Struktur der Hutoberfläche, anderen Farben und auch viel eher ein Wiesenbewohner auf nicht allzu stickstoffbelasteten Flächen.
Auch wenn ich bewusst noch keine Nebelkappe mit solchen Flecken gesehen habe, erscheint mir das die wesentlich logischere Lösung.
LG; pablo.
Hallo, Plejades!
Mycena galericulata wächst auch nicht so büschelig und die Hutform ist etwas anders. Achten kann man zudem auf den Hutrand: Hier ist er inclinata - typisch gezackt. Auch das kommt bei M. galericulata so nicht vor.
LG, Pablo.
Hallo.
Naja, lohnen tut es sich immer, interessante Pilze gibt es derzeit ja massenhaft. Aber wenn es nur um Steinpilze geht: Da muss die Antwort glasklar "vielleicht" heißen.
Theoretisch passen die Bedingungen wunderbar, die angegebenen Temperaturen sind völlig in Ordnung für die Fruchtkörperproduktion. Die wird bei Boletus edulis erst eingestellt, wenn der Frost einige Zentimeter tief in den Boden zieht und das ist bei leichten Nachtfrösten um -1 ° nicht der Fall.
Möglich ist aber, daß die Mycelien teilweise ihr Pulver bereits verschossen haben und darum nicht mehr viel nachkommt. Oder daß irgendwelche anderen bedingungen nicht ideal sind. Temperaturtechnisch ist aber alles im grünen Bereich bei dir.
LG, Pablo.
Hallo, Norbert!
Vermutlich hättest du nur die Sporen von der ersten Kollektion (Bild 1) angucken sollen.
Die Schirmlinge auf den anderen Bildern sind nicht Lepiota cristata, aber was das ist kann ich dir leider nicht sagen.
LG, Pablo.
Hallo, Edwin.
Schade. Aber das Wichtigste ist ja: Der Pilz ist da.
Auch wenn unklar bleibt, wo er herkommt, so hat er nun ein zuhause gefunden.
LG, Pablo.
Hallo, Andreas!
Irres Farbspiel.
Will auch solche Kalkbuntschleierlinge.
LG, Pablo.
Hallo.
ich denke, mikroskopieren sollte man so einen Fund auf jeden Fall. Es gibt noch ein paar noch seltenere Arten, die anscheinend ähnlich sehen können.
Sporen braucht man, Ebenso die Huthautstruktur, Schnallenverhältnisse und Cheilozystiden.
Wenn aber die Lamellen mit KOH (ob auch andere laugen funktionieren?) tief rot werden, wäre das schon mal ein guter Anhaltspunkt.
LG; Pablo.
Hallo, ihr drei!
Ist ja echt lustig.
Vor allem daß die beiden Arten nicht nur regelmäßig (oft?) zusammen wohnen, sondern auch noch zur gleichen Zeit Fruchtkörper bilden.
Das wäre echt mal spannend, wenn es dazu eine Untersuchung gäbe, ob nicht eine Beziehung besteht.
LG, Pablo.
Hallo.
genau, da ist Holz drunter.
Ein vergrabener Stumpf, ein Stamm, über den Gras gewachsen ist, ein Wurzel...
Jedenfalls sind es ganz klassische Austern. Bei solchen Bodenbewohnern wären höchstens noch Erdmuschelinge eine verwechslungsmöglichkeit. Nicht aber in diesem Fall: Wegen den farben und der etwas anderen Wuchsform.
LG, Pablo.
Hallo, Konrad!
Aber Pilze beobachten macht halt Spaß. Und wenn die so vorzüglich dokumentiert sind, dann ist nicht nur das Angucken eine Freude, sondern auch was dazu zu schreiben, wenn man schon die Art zu erkennen glaubt.
LG, Pablo.
Hallo, IME!
Verwechslungsmöglichkeiten für nicht rötende Waldchampis? Nicht so viele. Ein bis zwei dutzend Arten.
Aber ja, darauf daß es Chmpis sind, können wir uns durchaus einigen. Die Gattung ist meist gut zu erkennen, nur die einzelnen Arten voneinander zu untescheiden, das ist oft enorm schwierig.
LG, Pablo.
Hallo.
Xerocomus dryophilus ist eine rothütige Art mit mediterraner verbreitung. nachweise in Deutschland bisher: keine. Wenn doch: Höchstwahrscheinlich fehlbestimmt (oderhatten Rödig, Schreiner & co den in der Hand und unterm Mikro?)
Um Filzröhrlinge zu bestimmen ist ein vollständiges Schnittbild die absolute Minimalanfornderung. Ohne das kann man raten (mit viel ERfahrung bisweilen auch ziemlich treffsicher) aber nichts bestimmen.
Das gilt für alle Raustielröhrlinge ebenso und...
Ach, im Grunde gilt es für alle Röhrlinge.
LG, Pablo.
Hallo, Kogge!
Nein, geht in dem Fall bei beiden Funden nicht. Das wird sich hier auch kaum mit besseren Aufnahmen beheben lassen. Solche Pilze sind meist nur mit komplexer Literatur und MIkroskopie bestimmbar. Immerhin könnte man sie wohl etwas eingrenzen und wenigstens zu einer Gattung kommen, wenn du die Pilze auch angeguckt hättest.
LG, Pablo.
Hallo.
Nein, mit Ringstruktur meine ich das genaue Aussehen des Ringes, ob der dick und watttig oder dünn und häutig ist, ob der Rand gezackt ist oder der Ring auf der Unterseite zahradartig belegt, ob man ihn nach oben (Ring hängend) oder nach unten (Ring aufsteigend) abziehen kann...
Dafür braucht es kein Mikroskop.
Aber wenn man Champis als Gattung sicher erkennt und weiß, welche Arten in der Gattung die giftigen sind, dann muss man zum verspeisen nicht wissen, welche der um die 70 in Europa vorkommenden Champi - Arten das genau ist.
LG, Pablo.
Hallo, Jörg!
Eigentlich richtig, weil das stimmt bei mir immer.
In Wirklichkeit war's aber die fehlende Stielbasis des oben gezeigten Wulstlings, ohne die der ja schlichtweg nicht bestimmbar ist.
LG, Pablo.
Hallo, Romana!
Wenn es ein Crepidotus ist, wäre das schon vorstellbar. Aber auch in dem Bereich der Gattung geht nichts ohne Mikroskop.
Zumal die Lamellen hier nicht so richtig schön gelb sind. Der schupppige Hut könnte aber dazu passen. Nur sowas gibt es noch bei ein paar mehr Arten. Hast du mal KOH auf die lamellen geschmiert?
LG, Pablo.
Hallo, Romana!
Makroskopisch spricht erstmal nichts dagegen. Aber es gibt immer ein Aber: Wenigstens ein paar Antro - Pilze (Gattung Antrodia) können auch mal ähnlich aussehen.
Als Beispiel mal ein Bildchen von (untypischer) Antrodia serialis:
Aber das wäre weit hergeholt, Trametopsis cervina wäre schon am wahrscheinlichsten.
LG, Pablo.
Hallo zusammen!
Wo ihr so fleißig mit botanischen namen um euch schmeißt:
In diesem Fall wäre es wichtig, dann auch dazuzuschreiben, im Sinne welchen Autors ihr den Namen verwendet. So versteht zB Ludwig unter "Pholiota adiposa" etwas anderes als Gröger.
Da das mit der Stielschleimigkeit als Merkmal wohl nichts her gibt (zumindest nach meinen Erfahrungen) kann man das im Grunde vernachlässigen.
Pholiota jahnii sehe ich da auch nicht, am ehesten würde ich das für Pholiota adiposa sensu Gröger & FN halten. Möchte aber Pholiota limonella (im Sinne der beiden Quellen) nicht ausschließen, auch wenn da kein "Eierkopf" zu sehen ist.
Wenn aber die Frage lautet, ob das ein Goldfellschüppling ist, dann ist die Antwort in jedem Fall: Ja.
Weil je nach Autor lässt sich der Name dann auf ziemlich beliebige Beschreibungen anwenden, passt also erstmal auf diverse Arten.
LG, Pablo.
Hallo, Romana!
Wenn der mehlgurkig riecht und eine gelatinöse Schicht zwischen Huthaut und Hutfleisch hat, dann würde ich den jedenfalls so nennen.
Eventuell sind das auch zwei Arten, ob man da aber wirklich was trennen kann, da müsste ich mich auch erst schlau machen.
LG, Pablo.
Hallo, Chris!
Das würde in der Vergangenheit auch total uneinheitlich interpretiert.
Hatte ich tatsächlich rickenii als Synonym geschrieben?
Weil das stimmt so glaube ich nicht. Denn im Portrait (und das war schon akribisch recherchiert) ist das Synonym Macrolepiota konradii.
Und dann gehört rickenii tatsächlich zu M. mastoidea und beschreibt eine Form dieses Pilzes mit ähnlicher Hutschuppung (aber eben mit typischem mastoidea - Buckel und mastoidea - Natterung).
Puh...
Gut, daß dieser Namenswirrwarr der vergangenheit angehört.
LG; Pablo.