Beiträge von Beorn

    Hallo, Tuppie!


    Echte Makroaufnahmen macht Anna auch. Mikrobilder müssen nicht sein. Das ist ja jetzt auch vorerst nur Spinnerei, nur ein paar gedanken, was denn so möglich wäre.
    Wichtig nur: Daß es auch in diesem Jahr wieder einen Adventsspaß mit zu bestaunenden Staubpelzen geben kann. :)



    LG; Pablo.

    Hallo, Gerd!


    Ja wirklich eine spannende Ausbeute trotz der Dürre.
    Alle Achtung.
    Bei Lothar Krieglsteiner würde ich mich auch gerne mal zu einem Kurs eintragen. Ich glaube das wäre auch der einzige, wo in diesem Jahr noch Plätze für PSV - Prüfungen frei sind.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Allopsalliota geesterani wäre natürlich eine tolle Lösung. :thumbup:
    Wenn nur die Sporengröße nicht wäre, insbesondere die Angaben im Startbeitrag sind doch erstaunlich:

    Zitat


    11/ 5,5
    11,8/ 5,5
    12/ 6
    14/ 5


    Ludwig vermerkt die Maße von Marijke Nauta in Flora Agarica Neerlandica als die größten (und sieht das als Abweichung von seinen eigenen, kleineren Messungen), aber auch bei ihr eben nur maximal 10 µm, ebenfalls bei eingestreuten 2-sporigen Basidien.
    Bleibt halt die Frage, ob die tatsächliche Variationsbreite bei einer so seltenen Art überhaupt schon ausreichend erfasst ist.


    Schade, daß es kein Schnittbild gibt, das hätte viel für die Bestimmung gebracht.


    Ich drücke die Daumen, Edwin, daß du den Pilz nochmal wieder findest. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Ich denke das wird nicht funktionieren, die Bilder quasi automatisch auftauchen zu lassen.
    Das gibt die Software wohl nicht her.
    Daher wird es nicht anders gehen (egal, welchen Modus man nachher wählt), als daß eine oder mehrere Personen das Rätsel organisieren. Also die Bilder einsammeln, auswählen, auf die Tage verteilen, die Lösungen entgegen nehmen und auswerten. Was dann eigentlich schon eine eigene Teilnahme ausschließt.
    Eine Schwierigkeit, wenn 20 (oder mehr) verschiedene Leute Rätselbilder beitragen, wird das Einstellen der Bilder sein:
    Idealerweise würde das nur eine einzige Person machen (also alle gesammelten Bilder nach und nach hochladen), weil es auch einen Startbeitrag geben muss, der stets zu aktualisieren ist (die neuesten Rätselbilder und Links reineditieren).
    Und wenn gejokert werden soll, dann müsste man sonst immer gucken, daß man die Jokeranfragen auch an die richtigen Leute sendet, also die / den Einsteller des jeweiligen Rätsels.


    Was man aber noch machen könnte, wäre das Basteln von Urkunden auf mehrere Schultern zu verteilen.


    Achja:


    Der Auflösungs- und Nachbesprechungsthread wird zur Vorbesprechung. Dachte das kommt irgendwann separat.


    Wäre irgendwie logischer.
    Wenn ihr wollt, kann ich die Beiträge ab >Beitrag #1191< in ein eigenes Thema packen. Von da ab ging es glaube ich nur noch um die Organisation eines möglichen APR 2017.


    Neulich hatte ich noch so einen dummen Gedanken.
    Da ging es mehr oder weniger um das Balancing, was ja nicht so einfach ist. In dem Zusammenhang dachte ich an ein individuell abstimmbares Rätsel.
    Etwa so: Pro Rätsel gibt es drei Bilder, die nicht alle gleich schwer sind, und darum unterschiedliche Punktzahlen einbringen. Also zB bei richtiger Lösung entweder 6, oder 8 oder 10 Punkte. Lösen darf man aber immer nur eines, also auch nur zu einem der drei Bilder einen Tip schicken.


    Könnte so aussehen:
    Rätsel 1.1 (maximal 6 Punkte):


    Rätsel 1.2 (maximal 8 Punkte):


    Rätsel 1.3 (maximal 10 Punkte):


    Oder sogar so:
    Rätsel 2.1 (maximal 6 Punkte):


    Rätsel 2.2 (maximal 8 Punkte):


    Rätsel 2.3 (maximal 10 Punkte):


    Dabei könnte man dann in der Tat auch auf Joker verzichten.
    Oder eine andere Art Joker einführen, daß man zB bei einem Rätsel zu zwei Bildern Tips abgeben darf (der richtige mit der höheren erreichten Punktzahl wird gewertet).
    Da kann man sich aber noch viel ausdenken zu.


    Jedenfalls wäre da gleichzeitig die Chance für die Oberrätselcracks, ihren Punktestand nach oben zu schrauben, aber auch wer noch nicht so tief in den Pilzen drinsteckt wird punktemäßig nicht abgehängt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Sinnvolle Vorsätze, man soll sich ja auch selbst ein wenig fordern. :thumbup:


    M. seynii, :P , ja?



    :haue: , sanguiolenta, rubromarigiunata, abramsii, galopus, cinerella, aurantiomargiunata ...? :cursing:


    An Helmlinge musst du mit Aaronsen & Lassoe (Fungi of Northern Europe Vol. 5) und / oder Robich (Mycena d'Europe Vol.1 + Vol.2) ran.
    Aber abramsii, galopus, cinerella & aurantiomarginata kannst du für deinen Fund ausschließen. Möglich allerdings, daß noch zwei oder drei weitere Arten in Frage kommen. Ich kenne mich da nicht so aus.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Auf diesen Bildern taucht jetzt das Problem auf, was ich schon fast befürchtet habe: Da stehen lange und kurze Stacheln innerhalb eines Fruchtkörpers.
    Makroskopisch ist Steccherinum bourdotii also auch sehr gut möglich.
    Du kannst den ja mal trocknen, und wenn du wieder mal was verschicken willst, dann tu den einfach dazu. :)




    Kann ich Euch leider noch nicht zeigen da noch komplett unbearbeitet.
    Melde mich aber bald dazu.


    Immer her mit den Bildern, Dieter, aber nur kein Stress.
    Radulomyces molaris ist gekennzeichnet durch die großen, (breit-)elliptischen Sporen, große und unregelmäßig geformte Basidien und gelegentliche, zylindrische hyphenenden dazwischen. Monomitisch, alle Hyphen dünnwandig und mit Schnallen. Alle Gewebe negativ auf Melzer.




    LG, Pablo.

    Hallo.


    Also sammeln und dokumentieren. :)
    Ich denke, ich muss im nächsten Jahr mal einen guten Teil meiner ganzen Trockenpilze nach Karlsruhe auslagern, sonst muss ich mir bald einen extra Schrank dafür kaufen.
    In diesem Fall muss wohl "cf" lacera dran stehen, das gefällt mir inzwischen besser als die anderen Aletrnativen.



    LG; Pablo.

    Hi nochmal.


    Radulomyces molaris hat längere, stachelige Zähne, in ziemlich gleichen Abstand zueiander und gleicher Zahnlänge.


    Wobei der "ziemlich gleiche Abstand" und die "ziemlich gleiche Zahnlänge" etwas relativ sind. ;)
    Vertrauenswürdige Bilder von Radulomyces molaris habe ich im Angebot:



    Drei verschiedene Kollektionen, alle natürlich durchmikroskopiert: Ist ja meist schnell erledigt, wenn es nicht zufällig mal was Ausgefallenes und Seltenes sein sollte.
    Solche Stachel- und / oder Zähnchenpilze haben bei mir generell Mikroskop - Pflicht, weil es makroskopisch zu viele Bestimmungsfallen gibt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Die Hyphen sehr vieler Pilzarten enthalten irgendwelche Vesikel, Öltröpfchen und dergleichen. Manchmal ist das bestimmungsrelevant (zB stark gloeofere Hyphen bei manchen Arten), aber oft auch nicht. Es sind ja lebende Zellen, die Stoffwechsel betreiben und Zellorganellen enthalten. Das schwankt auch immer ein wenigin welchen Bereichen und welchen Geweben gerade solche Zellinhalte ausgeprägt sind und wo weniger.
    Schade, daß sich hier keine Anlagen von Fruchtkörpern zeigen. Manchmal lohnt es sich aber, solche schwarzen Beläge unter der Stereolupe abzusuchen, ob nicht doch irgendwo kleine Knubbel (Perithecien) daraus entspringen.
    Oft ist aber nichts da, oder es sind die Fruchtkörper anderer Pilze, die sich auf ein fremdes Subikulum verirrt haben.



    LG; Pablo.

    Hej.



    Die Ledermäuse, und auch die Hexen mit den Birken ("Hexen stehen immer zwischen Birken") haben ihren Ursprung in den Walter Moers-Büchern (13 1/2 Leben des Käptn Blaubär, und andere). Ob das nun Phäle waren oder einfach nur Heidelberg-Mannheim-Zamonien-Insider, weiß ich auch nicht....


    So ist es auch. Da stecken keinerlei Hinweise drin, nur eine Anspielung auf meine völlige Verwirrung angesichts der ersten Rätsel. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Norbert!


    Da schließt man sich gerne an: Auf ein neues Jahr mit ordentlich Pilzen, möglichst glimpflich verlaufendem Wintersturm in dieser Nacht und solide stetig besserer Gesundheit! :thumbup:




    LG, Pablo.

    Hallo, Brasella!


    Super, und wieder ein Fall gelöst. :thumbup:
    Ein schöner Pilz übrigens, den ich auch gerne mal finden würde. Bisher war mir das Vergnügen nicht gegönnt. Egal ob nun G. sabinae oder G. calvariiformi oder noch eine andere Art aus dem Umfeld (also mit so einem auffälligen Stadium an Wacholder).
    Und das Schöne dabei: Durch deine Suche und durch Jules Kommentar dazu weiß ich nun wieder ein Stückchen mehr, worauf morphologisch zu achten wäre.



    LG; Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Es gibt eine ganze Reihe an Pyrenomyceten und auch inoperculate Becherchen, die solche schwarzen Subikulen bilden. Also einen (mehr oder weniger dichten) Hyphenfilz, auf dem sie später ihre Fruchtkörper bilden.
    Auch die Mikrobilder würden dazu passen (nur sterile, pp septierte Hyphenenden).
    Zu welchem Pilz dieser "Teppich" aber gehört, das wird man vermutlich erst sagen können, wenn es irgendwo Fruchtkörper gibt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Charlotte!


    Da möchte ich Nobis Worte gerne noch mal unterstreichen.
    Ich finde das ein schönes Beispiel, wie vielseitig Pilze aussehen können. Und daß das eben nicht nur die großen "Allerweltsarten" betrifft, sondern sich all die spannenden Variationen innerhalb einer Art auch im Kleinen und Kleinsten wiederfinden.


    Darum auch danke für die schöne Dokumentation und die Frage nach dem Pilz. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Du meinst die Unterscheidung Radulomyces molaris vs. Hyphodontia quercina?
    Makroskopisch ist das nicht einfach, glaube ich. Allerdings hat sich Hyphodontia quercina mir noch nicht vorgestellt. Mikroskopisch wäre es kein Problem, aber makroskopisch wüsste ich es nicht. Zumal beide ja gerne an Eiche wachsen. Und auch Basidioradulum radula muss man berücksichtigen, auch wenn das Hauptsubstrat dieser Art Kirsche ist, aber die kann durchaus mal fremd gehen. Hyphoderma transiens wäre eine weitere, makroskopisch sehr ähnliche Art...



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Radulomyces molaris wächst streng resupinat (bildet nie solche Hutkanten) und ist in der Färbung und Anatomie der Stacheln, sowie in der Konsiszenz (eher wachsartig wenn frisch) etwas anders.
    Hier hast du es mit einem Stacheling aus der Gattung Steccherinum zu tun.
    Höchstwahrscheinlich entweder Steccherinum ochraceum oder Steccherinum bourdotii, die wirklich sicher nur über die Sporenform zu trennen sind. Die Länge der Stacheln (S. bourdotii langstachelig, S. ochraceum kurzstachelig) kann aber recht solide zur Voreinschätzung taugen. Wobei es auch da je nach Alter der Fruchtkörper mal Übergänge geben kann.



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank!


    In der Tat, Junghuhnia lacera hatte ich ja im Februar diesen Jahres. Im kritischen Vergleich: Das könnte schon hinkommen. Der hatte zwar deutliche Rhizomorphen (beim Dezember - Fund nicht zu finden) und war farblich etwas blasser, aber es könnte durchaus im Rahmen sein. :thumbup:


    Etwas irritierend ist bei diesem Dezemberfund die stark schwankende Porengröße, in den Bereichen mit den geschlitzten Poren auf dem vorletzten Bild sind es durchaus so 2-4 / mm. In anderen Bereichen sind die Poren ja verlängert, sinuos, da fällt die Messung schwer. In den Randbereichen mit rundlichen bis schwach eckigen Poren liegt man dann bei 4-6 / mm; alles bezogen auf den Dezemberfund.
    Im Mittel also noch etwas feiner als bei der J. lacera von Februar.


    Du weißt nicht zufällig, ob da derzeit jemand die Gattung in Arbeit hat und auch Material für Sequenzierungen möchte?



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Oh, eine schöne Idee.
    Vor allem für mich, weil ich ohnehin immer Schwierigkeiten habe, solche sogenannten Phäle zu finden. Und wenn ich doch mal über einen stolpere, dann erkenne ich ihn nicht.
    Umso mehr interessieren mich natürlich die Erklärungen dazu.
    Was den Blaugrünen Träuschling betrifft: Das Weizen gehört nicht zum Phal. Das diente lediglich der Ablenkung.



    LG, Pablo.

    Hallo, Sinus 123.


    Falls es hier zu keinen Angeboten kommt, kannst du es auch im >Mikroskopie - Forum< probieren.
    Oder ein wenig warten, es werden immer mal wieder gebrauchte Mikroskope angeboten, wenn jemand zB das Material wechselt und das "alte" Mikroskop abzugeben hat. :)



    LG, Pablo.

    Hallo Leute!


    Derzeit bin ich etwas verwirrt zur Abgrenzung von Junghuhnia pseudozillingiana von Junghuhnia nitida.
    Geht das (ähnlich wie Abgrenzung von J. nidida und J. lacera) tatsächlich nur über makroskopische Merkmale?
    Also Porenform und -größe, Wuchsweise sowie Färbung?
    Und wenn ja, wo liegen dann die Grenzen?


    Ausschlag für die Fragen gibt folgende Kollektion (Junghuhnia cf nitida) vom 26.12.2016; Kaiserstuhl (Südbaden), Höhenlage zwischen Kiechlinsbergen und Oberbergen, thermophiler Rotbuchen - Eichen - Mischwald an liegendem, optimalmorschem Rotbuchenast:






    Mikroskopisch entspricht das Junghuhnia nitida, eine extra - Doku habe ich da jetzt nicht angefertigt.
    Auffällig bei dieser Kollektion:
    - Die Porenform, die in manchen Bereichen des Fruchtkörpers deutlich langgezogen, fast schon sinuos aussieht, teilweise auch geschlitzt und dann über den üblichen 4-7/mm liegt.
    - die dünnen Hütchen, teils in mehreren übereinander, bis 1cm vom Substrat abstehend.


    Tendeziell sollte diese Kollektion schon Junghuhnia nitida sein, denn hier kommen mehrere Faktoren zusammen:
    - ein Befall durch einen Fremdpilz, dessen Mycel an einer Seite die Junghuhnia bewächst (erstes Bild weißer Flausch links). Im Bereich dieses Befalls allerdings zeigen die Junghuhnia - Fruchtkörper einzig den typischen fleischrosa Farbton, während die restlichen (ungeschädigten) Teile der Fruchtkörper eher ockerlich sind.
    - Die Lage des Substrates auf einem Laubpolster, wo die Fruchtkörper eben auch auf umliegende Blätter klettern wollen.
    --> Das könnte sowohl die Hütchen als auch die ungewöhnlichen Porenformen erklären.


    Was die Farben betrifft:
    Im Sommer 2015 hatten wir bei Metzingen (BW) einen Fund von Junghuhnia nitida mit recht ähnlicher Färbung, wo allerdings die Poren regelmäßig wie bei typischen Fruchtkörpern ausgeprägt waren und trotz überwachsens von Blättern keine Hütchenbildung vorlag.
    15.08.2015 bei Metzingen an liegendem Laubholzast:



    Diesmal mit Mikrodoku, sieht bei dem oberren Fund auch nicht anders aus.


    Wenn ich die beiden Funde vergleiche, stellen sich halt die Fragen, wo die Grenzen zwischen J. nitida und J. pseudozillingiana, wenn Junghuhnia nitida in Farben, Porenform und Wuchsform so variieren kann (innerhalb einer Kollektion)?
    Leider ist es immens schwer, irgendwelche verlässlichen Abbildungen zu Junghuhnia pseudozillingiana zu finden.
    Falls da also jemand Ideen, Hinweise zu Abbildungen etc. hätte, das wäre super. :)



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Echt? Frostköpfe immer mit Sklerotium?
    Das müsste ja aber als unterirdischer (hypogäischer) Schneeball ausgeprägt sein, vielleicht müsste man danach ja erstmal buddeln?



    LG, Pablo.