Beiträge von Beorn
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Hallo, Jörg!
Bei der Stelle im Kaiserstuhl fehlten die Netzhexen bisher. Kann aber trotzdem sein, daß es die da gibt, nur hatte ich halt noch nicht das Glück bisher.
LG; Pablo.
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Hallo, Norbert!
Wenig verwunderlich: Den würde ich ebenso einschätzen wie Christoph.Aus ungefähr den gleichen Gründen, und zudem noch wegen dem recht gedrungenen Habitus und dem nicht ganzrandigen, unregelmäßigen Hut.
Der Wabenporling wird gerne mal ziemlich hell, wenn er bei Trockenheit ausbleicht. Gelegentlich gibt es auch frisch fast weiße Formen, wo nach meinem Wissensstand noch strittig ist, ob das eventuell sogar eine eigene Art sein könnte.
Neofavolus alveolaris in weiß:Und zum vergleich ein paar Bildchen von >Polyporus (Lentinellus) arcularius<.
LG, Pablo.
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Hallo, Thomas!
liegt am Cache: Da gibt es ein Problem in der Software, und aus unbekannten gründen verschwinden beim Veröffentlichen von Beiträgen manchmal die Attachments.
Du kannst sie aber noch sehen, weil sie in deinem Cache gespeichert sind. Von uns sieht sie aber natürlich niemand.LG, Pablo.
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Ahoi!
Kurze Zwischenfrage von einem Täublingsignoranten (mir):
Hat Russula cutefracta nicht die gleichen, speckig - biegsamen Lamellen wie Russula cyanoxantha (Frauentäubling)?Und wäre die Braunfärbung der Schuppen von der Hutmitte her nicht auch noch ein relativ charakteristisches Merkmal für Russula virescens, der jung ja meistens zudem noch sehr hell ist und oft fast weiß, und der Hut bestenfalls in der Hutmitte ganz blass und undeutlich grünbraun schülferig?
LG, Pablo.
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Hallo, Karl!
Ui, schöner Artikel von Janda, Kriz und Polarik.
LG; Pablo.
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Hallo, Claudia!
Naja, wenn du genau messen kannst, wieviel Prozent dein KOH hat, und es tatsächlich 20 sind, ist es nicht so schwer, das wieder auf 3% (5% geht auch und ist für Zahlenlegastheniker wie mich einfacher zu rechnen) runterzuverdünnen.
Bei den Stielen ist es halt wichtig, die Probe vorsichtig von einer Stelle abzuzupfen, die vorher noch nicht berührt wurde. Sonst sind die Kaulozystiden eventuell schon futsch.LG; Pablo.
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Salve!
Wuppi.
Ob's da auch Satane in der Umgebung gibt?
Jedenfalls waren bei allen Satanen, die ich bisher gesehen habe, immer auch Wubis in der Nähe.Leider umgekehrt nicht immer so.
LG, Pablo.
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Hi.
Ob man die Diskussion, wie weit ein Forum thematisch in die Tiefe gehen soll und / oder kann nun unbedingt hier führen muss...
Für mich persönlich finde ich es gut, wenn zu meinen Funden, die ich vorstelle, kritische Kommentare kommen, wenn's um Schwierigkeiten der Bestimmung geht.
Weil mich das meistens ja auch selbst weiter bringt. Auf der anderen Seite gebe ich ja auch meinen kritischen Senf zu Funden von anderen dazu, wenn mir wass auffällt.
Und das werde ich auch weiter so tun.
Ohne jemals von jemandem zu erwarten, meinen Kommentaren dann auch zu folgen.
Es geht hallt um Pilze, da meine ich eine wichtige Erkenntnis gehabt zu haben: Einfache Antworten gibt es nicht (gab es die denn jemals?).
Jedenfalls: Dolles Zeug, Markus.
Da täte ich mich gerade gerne ins Abenteuer ÖNV stürzen, um mit dir mal wieder durch die Wälder zu streifen.
Daß müsste jetzt nach dem satten Regen zuletzt hart östlich von dir auch noch mal ordentlich zulegen. Solche blauenden Königsröhrlinge hatte ich übrigens erst ein Mal in der Hand, anlässlich eines Ausfluges nach Würzburg, und die waren halt auch nicht so ganz frisch. Und bei dir ist ja nach passenden Wetterlagen ein ganz besonders famoses Gebiet für spektakuläre Funde. Wie hier mal wieder bewiesen wäre.
LG; Pablo.
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Hallo, Beli!
Kommt ein bissel auf die Porengrößen, Konsistenz und dicke der Fruchtkörper (zum Hutrand hin einerseits und aber auch in der Mitte) an.
Auch zB bei Skeletocutis, Oligoporus s.l. oder Antrodiella gibt es noch ein paar Arten, die so aussehen können, und Trametes versicolor (Schmetterlingstramete) kann gelegentlich Albinoformen bilden, die unpraktischerweise dann auch so aussehen können.
LG; Pablo.
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Hallo, Christoph!
Re-Evaluation of Radulomyces rickii and notes on Radulomyces and Phlebiella in Mycotaxon?
Habe ich.Trotzdem nicht immer ganz einfach in der Bestimmung, diese Art, weil auch Radulomyces confluens in vielen merkmalen stark variiert (auch die Sporen), aber wenn man alle Details zusammennimmt (Sporen, Basidien, makroskopische Erscheinung, Verfärbung mit KOH), dann ist die Art morphologisch durchaus einleuchtend erklärt.
LG; Pablo.
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Hi.
Och, so abwegig finde ich geophylla s.l. eigentlich nicht. Zumindest ist es nicht weit weg von dem, wie ich die Art bisher beobachtet habe.
Allerdings kenne ich viele Vergleichsarten (wie zB die erwähnte sindonia) nicht.
Pleurozystiden sind doch reichlich zu sehen? Die würden meiner ansicht nach schon passen, recht schlank lageniform, zahlreich, oft in grüppchen stehend...
Bei den Sporen muss man halt gucken: Wie viele wurden gemessen und wie? In welchem Medium? aus einem Abwurf oder aus einem Lamellenpräparat?
Weil wenn Letzteres, würde ich auf die gemessenen größen zB nicht allzu viel wert legen. Dann könnten auch reichlich unausgereifte Sporen dabei sein.LG, Pablo.
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Hallo, Beli!
Das sind wirklich einge bemerkenswwerte Funde.
Insbesondere dafür, daß die Fundsituation im land derzeit allgemein sehr schlecht ist.Die Trametes pubescens sieht merkwürdig aus. Makroskopisch mag ich es nicht ausschließen, aber irgendwie kommen mir die Fruchtkörper ungewöhnlich vor.
Boletus mendax (Kurznetziger Hexenröhrling): Ja, halte ich bei dem Fund durchaus für wahrscheinlich.
Die Ganoderma (4) mit der Kontextfarbe und der dicken, ausgeprägten Kontextzone zwischen den beiden Röhrenschichten aus meienr Sicht am ehesten Ganoderma applanatum.
Den Phellinus (5) würde ich so von der Optik her erstmal für den Polsterförmigen Feuerschwamm (Phellinus punctatus) halten, zumal wenn das Substrat tatsächlich weide sein sollte (die Art hatte ich bisher nur an Robinie und Weide, einmal an einem Obstbaum / Apfel).
6: Makroskopisch für mich am wahrscheinlichsten Schizopora paradoxa (Veränderlicher Spaltporling).
LG; Pablo.
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Hallo, Leute!
Um's zu verstehen, muss man den >anderen Thread< gelesen haben. Was die meisten sicherlich auch haben, aber falls es jemand nicht wusste...
Die Frage finde ich hier trotzdem legitim. Zumal ja im anderen Thread (link) unter anderem von mir daruaf hingewiesen wurde, daß einschätzungen anhand von Bildern bei getrockneten Pilzen noch schwieriger sind als von Frischen.
Also ist es doch gut, wenn noch ein Bild des frischen Fundes dazu gestellt wurde.Hätte man auch im ursprünglichen Thread machen können, ist aber auch so in Ordnung.
Es ändert freilich in diesem Fall nichts an der einschätzung: Ja, das ist wohl schon eine der Morcheln aus der esculenta - clade, und nein, auch so ist eine verzehrempfehlung nicht möglich. Aus den gleichen gründen wie schon im anderen Thread / Thema erläutert (siehe Link in meinem Beitrag dort).
LG; Pablo.
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Hallo nochmal!
Eben noch mal reingeguckt - Auweia!
Ich erhebe hiermit Anspruch auf den Vertipper des Tages:
Die verendung ist in diesem Fall eigenes Risiko (...)
Da fehlt natürlich ein "w" !!!
Ansonsten Zustimmung zum beitrag von RudiS, wobei ich wie erwähnt bei Uwe keine Verzehrempfehlung gelesen habe, sondern nur eine Einschätzung zur Identität der gezeigten Pilze.
Was das Freigeben betrifft (ich gehe hier mal davon aus, diese getrockneten Morcheln würden einem PSV direkt und live zur Kontrolle vorgelegt):
Ich bin kein geprüfter PSV, aber bei getrockneten Pilzen würde ich schon besondere Sorgfalt walten lassen. Auch mit den Pilzen direkt in der Hand.Ich habe zwar schon selbst genug Morcheln getrocknet, aber es ist schon was anderes, wenn man die selbst frisch gesammelt und nachher geputzt und getrocknet hat, als wenn man nur das "fertige Produkt" beurteilen kann.
Ich könnte (weil nicht zertifizierter PSV) ohnehin nur sagen, ob ich die selbst essen würde (was im grunde die Freigabe wäre, auf Vertrauensbasis) oder nicht. Möglich wäre es, insofern als daß ich auch schon gekaufte getrocknete Steinpilze bei Freunden als ungenießbar eingeordnet hatte (vor dem Trocknen vergammelt und angeschimmelt). Aber für eine Freigabe selbst mit Pilzen in der Hand müssten die bei mir wirklich astrein sein, da müsste alles passen (Haptik, Geruch, Aussehen ohne verdächtige Flecken an den innenseiten etc.).
LG, Pablo.
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Salve!
Kurzer Einwurf meiiner Beobachtung:
"Original einfügen" erscheint bei mir nur bei den Bildern, die so weit verkleinert sind, daß die Software sie in der Beitragsansicht nicht mehr weiter komprimiert.Folgendes Bild von Pholiota flammans:
hat die Maße 800x593 und ist 91,7 KB schwer. Das wird als "Original eingefügt". Hat also iin der Beitragsansicht die gleiche Größe und Auflösung wie die Originalansicht in externem Fenster.
Folgendes Bild von Pholiota adiposa:
misst 1000x1200, ist 622KB schwer und wird in der Beitragsansicht von der Software verkleinert, es wird also nur eine "Vorschau eingefügt".
Um es in voller Größe und Auflösung zu sehen, muss man es in einem externen fenster öffnen.Ich halte es für möglich, daß die Software einen Konflikt bekommt, wenn man eine Attachmentliste hat mit Bildern, die die Software als Original einfügen kann (also auf das Höchstmaß verkleinert) und solche, die die Vorschau in der Beitragsansicht verkleinern muss (Vorschau wird eingefügt).
Denkbar wäre, daß in dem Fall irgendwas schief geht, wenn man "alle einfügen" will.LG, Pablo.
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Hallo, beli!
Nun, wir werden es ja erfahren, wenn Christoph den beleg bekommt.
LG; Pablo.
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Hallo, zusammen!
Höchstinteressante Diskussion. Danke an alle Beteiligten.Bei Bildern (im Netz) bin ich immer skeptisch, selbst Abbildungen, die man als belastbar einstufen kann (weil zB von Profis untersucht und in Fachzeitschriften / Büchern erschienen) sind nicht das Gleiche wie die Beobachtung von eigenen Funden. Diese Formenkenntnis hilft halt enorm weiter. zB bei der Beurteilung von Huthautstrukturen auf Bildern, daß hier eher eine Befaserung als eine Bereifung vorlag, hatte ich zB nicht erkannt und dann falsch interpretiert.
Wichtig in der Diskussion sind dann solche feinen Merkmale, wie daß der Hut von B. fechtneri eben auch so flecken kann, das hatte ich nämlich dank sehr geringer eigener Funderfahrung noch nie beobachten können. Weil alle beobachteten Fruchtkörper nie so frisch waren.
LG; Pablo.
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Hallo zusammen!
Eine Art aus der Gruppe ist es in jedem Fall. Aber so schuppig sollte der "echte" Agaricus essettei allerdings nicht sein. Egal ob angetrocknet oder frisch.
Da kämen wohl noch ein paar weitere Arten ini Frage, wie zB Agaricus fissuratus und andere, wobei ich da echt nicht aktuell bin, welche Arten da mittlerweile überhaupt abgesichert und als eigenständig anerkannt sind geschweige denn, wie die zu unterscheiden wären.
LG, Pablo.
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Hallo zusammen!
Rein gefühlsmäßig hätte ich da eine leichte Tendenz zu Onnia (Inonotus), aber das ist mitunter gar niczt so einfach, und auflösen kann man es hier nur mit mehr Bildern - oder jemandem, der einen getrockneten Beleg mikroskopisch untersuchen würde.
Coltricia kann übrigens auch ziemliche Klopper an Fruchtkörpern bilden, vor allem Coltricia confluens (die aber nur schwer von Coltricia perennis abzugrenzen ist).
Bei deiner Vergleichs - Coltricia würde ich übrigens Coltricia cinnamomea nicht so ganz pauschal ausschließen, Beli.LG; Pablo.
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Hallo zusammen!
Daß das Morcheln sind, und dabei wohl eine Art aus der esculenta - clade, daran habe ich hier auch keine Zweifel.
Allerdings ist die Genießbarkeit wie immer übers Netz nicht beurteilbar. Hier im Besonderen deswegen, weil die Fruchtkörper eben nicht vollständig und zudem getrocknet sind.Da wird es sogar mit den Pilzen in der Hand schwer.
Die verendung ist in diesem Fall eigenes Risiko und kann durchaus auch schief gehen. Bei Morcheln sowieso, denn die sind ohnehin bei ungenügender Garzeit giftig und können gelegentlich auch gut getrocknet und gegart zu einer heftigen vergiftungssymptomatik führen.
Und dieses Morchella - Syndrom wäre mal noch genauer zu untersuchen, hinsichtlich der Frage ob das bei allen bisher bekannten (und teils aber nur genetisch trennbaren) Arten der Sippe (esculenta - clade) auftritt oder eben auf Inhaltsstoffe einzelner Arten oder garnur einer einzigen Art zurückzuführen ist.
Also klares Fazit: Verzehrempfehlungen kann es übers Netz nicht geben. Egal bei welchem Pilz und wie eindeutig eine Bestimmung über Bilder sein mag.
Wenn einem dennoch eine Verzehrempfehlung nur nach Bildansicht im Netz erteilt wird (was Uwe ja nicht getan hat!), ist das aber auch eine Hilfe: In dem Fall kann man immerhin mit hoher Sicherheit feststellen, daß der Ratschlag aus unseriöser ecke kam und von jemandem, der sich nicht wirklich mit Pilzen auskennt.
Hilft einem zwar nicht bei der weiteren Einschätzung eines Fundes, hilft aber einzuordnen, welche Ratschläge (von wem) ernst zu nehmen sind und welche eher nicht.
Siehe auch >diese Erklärung<.
LG, Pablo.
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Hallo zusammen!
Interessante Neuigkeiten für mich.
Die Frage mit den Haut- und Atemwegsreizungen durch Sistotrema porosum (hatte ich selbst noch nie in der Hand) ist interessant, dem müsste dringend weiter nachgegangen werden. Eine Podostroma, die ihr Gift via Schleimhäute übertragen kann, ist aber auch ziemlich unangenehm. allerdings meine ich sowas im Hinterkopf zu haben, daß auch unsere heimische Podostroma alutacea (Ledergelbes Pustelkeulchen) reichlich giftig ist - war da nicht was?
Jedenfalls habe ich bisher immer davon abgesehen, Kernpilze aus der Gruppe (Hypocrea s.l.) zu verköstigen - es macht ja auch da bestimmungstechnisch keinen Sinn.Die Giftigkeit von Russula olivacea ist auch ein interessanter Punkt, da die Art (wenn sie denn richtig bestimmt wurde) ja doch von einigen Leuten verzehrt wird, und anscheinend auch ohne erkennbare Probleme zu verursachen. ich kann's nicht beurteilen, weil ich den selbst noch nie probiert habe. Kauproben durchaus schon, aber da hatte ich keine Probleme beobachtet.
LG, Pablo.
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Hallol, Christoph!
Thema ist verschoben.
Ich habe noch mal meine eigenen Bilder von Radulomyces rickii durchgeguckt, da ist das nicht so deutlich mit den kurz gestielten Basidien, allerdings habe ich da auch nicht so drauf geachtet beim Mikroskopieren, bei genauerer Analyse hätte ich da vielleicht noch mehr gefunden.
Nach dem wollte ich aber eh noch mal gucken, der wächst hier mitten in der Stadt in einem Vorgarten an Wacholder, keine 5 Minuten von mir weg.
Fund aus Mannheim von Mai / Juni 2018, leg. Horst Staub; det. Frank Dämmrich & Pablo Schäfer:
LG, Pablo.
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MoinMoin!
Die Aufnahmen sind: "Faszinierend."
Wie Spock es formulieren würde.
Die kleinen, dunklen Häärchen könnten Anamorphen sein von irgendwelchen Kernpilzen. Auf jeden Fall auch was Pilzliches, aber makroskopisch vermutlich nicht bestimmbar. Es sei denn, Björn (Wergen) hätte da eine Idee. Könnte man mal via FB anfragen.
LG, Pablo.