Beiträge von Beorn

    Hallo, Bernhard!


    Mein beineid zu deinen Funden.
    Der Filzröhrling ist der Braune Filzröhrling (Xerocomus ferrugineus) und den Schleierling hätte man mal durchschneiden können, ich vermute da stark ockergelbes Fleisch in Hut und Stiel.



    LG; Pablo.

    Bonjour, Theo!


    Ich würde mal sagen, das ist fast wie bei mir. Nur halt etwas mehr. :gzwinkern:

    Hoffen wir mal auf baldigen, ausgiebigen Regen, auf daß wir Theo zwischen lauter Pilzen im Paddington - Outfit (gelber Südwester und Regenmantel) sehen können.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Erscheint jetzt auf meinem Monitor graubräunlich, und auf dem Bild die Hutfarbe doch schon wieder zu knallig für Leccinum versipelle.
    Aber Bilder sind eben... Naja, wem erzähle ich das. g:-)

    Wenn es nicht leucopodium ist, wirst du sie bezeiten am Fundort wieder entdecken und dann besser einordnen können, als ich nach Bild.

    Wenn allerdings ein Mycel von Leccinum leucopodium sowohl rein weiß stielige Fruchtkörper, als auch solche mit bräunlich pigmentierten Stielschuppen hervorbringen kann, dann ist meine vage Idee, daß es da zwei verschiedene Arten geben könnte, natürlich vom Tisch.



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    Ich wüsste nicht, wie.
    Knacktest meint die Brüchigkeit vom Stiel? Das halte ich vor allem für witterungsabhängig, und abhängig von der Frische der Fruchtkörper (Stiele alt und trocken brechen knackiger als die von jungen und feuchten fruchtkörpern, die mehr elastisch sind).
    Aber ich habe mit der Gattung nicht viel zu tun, wenn es mittlerweile auch Studien gibt, welche das Aggregat nicht nur genetisch oder nach eher unkonstanten "Merkmalen" aufdröseln, sondern mit einerKombination aus beidem (solide morphologische Merkmale gestützt durch Sequenzierungen), dann kenne ich die nicht.



    LG, Pablo.

    Hallo, Ralph!


    Nein, ausschließen kann ich das natürlich nicht. :thumbup:

    Ich vermute es, wegen den kräftig braunen, kaum gerieft wirkenden Hüten und den im Kontrast dazu weißen (nicht ockerlichen oder orangenen) Stielen.
    Aber Sicherheit gibt es da freilich keine. Kommt mir nur vom Gesamterscheinungsbild eher wie eine Psathyrella vor als wie eine Conocybe.



    LG; Pablo.

    Hallo, Alis!


    Also eine kurz zusammengefasste Beschreibung von Andreas Gminder gibt's sogar bei Wikipedia: >siehe hier<. :gzwinkern:

    Wahrscheinlich meinte Claudia aber eine Beschreibung von Andreas zu Arten der Gattung Limacella, also möglicherweise >diese Publikation<.

    Auch Vieles an nachfolgender Literatur (Großpilze BaWü, Ludwig etc.) geht mindestens zum Teil auf Andreas Studien zurück. Die meisten Arten der Gattung sind halt selten bis extrem selten, so daß es schwer ist, an Material zu kommen. Weitere, umfassendere Studien zu der Gattung sind mir leider auch nicht bekannt.



    LG; Pablo.

    Salut!


    Der Pflaumen - Feuerschwamm (muss auf besserwisserisch Phellinus pomaceus heißen, nicht tuberculosus, auch wenn er in vielen Büchern als tuberculosus drin steht) ist sehr variabel - und besiedelt auch andere Weichhölzer, nicht nur Prunus spec.
    Die ruchtkörper von Graubart sind größtenteils jünger und zudem oberseits mit Algen bewachsen (Algenwachstum auf Porlingen ist abhängig von Luftfeuchtigkeit).
    Relativ ähnlich kann noch der Obstbaum - Feuerschwamm (Phellinus alni) aussehen, der aber in dem Alter (abgeleitet von Rissigkeit und Farbe der Krusten) deutlicher konsolige Fruchtkörper bilden würde.



    LG, Pablo.

    Servus!


    Ich glaube, diese ganzen braunen Büschelraslinge kann man momentan unter "Lyophyllum decastes s.l." zusammenfassen. Es ist vemutlich ein Aggregat, aber bisher sind meines wissens keine schlüssigen, morphologischen trennmerkmale rausgearbeitet worden.

    3.8 erinnert makroskopisch sehr an Cortinarius alboviolaceus.



    LG; Pablo.

    Hallo, Karl!


    Bei mir ist die Birkenrotkappe deutlich häufiger als die Weißstielige - so unterschiedlich kann es sein.

    Von dem Eingangsbild von dir kann man ja im Original mal die Stielschuppen rausvergrößern, vielleicht kann das noch etwas Aufschluss bringen.

    Wobei sie Schuppen ja auch bei L. leucopodium bräunlich werden können, aber meines Wissens nicht schwarz oder dunkel rußgrau wie bei versipelle.



    LG, Pablo.

    Servus!


    Naja, so ein bisschen was kann man schon sagen, oder?
    Auf den letzten beiden Bildern zB die Gesäten Tintlinge (Coprinellus disseminatus), die sind ja so erkennbar.

    Auf dem Drittletzten Bild die Büscheligen Faserlinge (Psathyrella multipedata), die müsste man mal noch umdrehen, ob sie wirklich im Büschel wachsen, aber es sieht doch schon sehr nach eben der Art aus.

    Viertletztes und Fünftletztes Bild: Huthaarmürblinge (Parasola conopileus). Die sind ja auch recht gut anzusprechen.

    In der Hand ein Sammelsurium aus drei verschiedenen Arten (zweimal Psathyrella spec, einmal Panaeolus spec.) und auf dem ersten Bild nochmal Faselringe, die ebenfalls wieder conopileus sein könnten.



    LG; Pablo.

    Hallo, Joe!


    Bei den Olivschnitzlingen liegst du richtig.
    Und der Trompetenschnitzling könnte auch ein Olivschnitzling sein. Welche Art, kann man nur mikroskopisch wirklich sagen, aber die ersten, deutlich oliven könnten Simocybe centunculus sein, der mehr ockerbraunb gefärbte Simocybe sumptuosa - ist aber nur geraten, mehr als "Arbeitstitel" gehen in der Gattung makroskopisch nicht.



    LG, Pablo.

    Hallo, Schupfnudel!


    Ausgehend nur von der Optik auf dem Bild: Die nicht zugespitzten Velumflocken am Hutrand und die dunkle, graubraune Hutfarbe.
    Auf dem Bild nicht zu sehen: Völlig falsche ökologische Voraussetzungen (trockener Südhang, saurer Buntsandsteinboden, sehr nährstoffarm) + Keinerlei grünliche oder grauliche Verfärbungen im Schnitt (Fleisch rein weiß) + keinerlei grüne oder graue oder ockerliche Tönung der Lamellen (auch Sporenpulver im Abwurf rein weiß). Die Struktur des Velums am Hutrand alleine ist aber schon ein Ausschlusskriterium für einen Igel.



    LG; Pablo.

    Hallo, Ben!


    Gute Dokumentation des Fundes. :thumbup:
    Aus meiner Sicht ein makroskopisch recht typischer Hortiboletus bubalinus (Bubalinusröhrling).



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Aber jeder Band hat ja einen Index, den man theoretisch auch fix abfotografieren bzw. einscannen könnte.
    Mit diesem Register habe ich allerdings immer wieder ein Problem: Es ist nicht nach Epitheten durchsuchbar. Alphabetisch geordnet, aber eben nach Anfangsbuchstaben der im Werk verwendeten Gattungsnamen. Einzelne Gattungssynonyme findet man auch, aber es hat sich halt vieles geändert seit erscheinen, und die Gattungszuordnungen sind schon teils recht eigen in dem Werk. Das macht es mitunter schwer, einzelne Epithete wieder zu finden, wenn zB in den GPBWs gattungstechnisch mal wieder ein Sonderweg gegangen wurde.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Schön in Szene gesetzt.

    Und ist schon immerhin beruhigend, daß es noch Gegenden gibt, wo Pilze wachsen können, und das sogar in mehreren Fruchtkörpern.


    Vager Gedanke bei den Rotkappen (wirklich vage, weil Monitore und Farbdarstellungen usw.): Hat der Fruchtkörper rechts im Hintergrund wirklich eine blassere, gelbockerliche Hutfarbe und schwarzgraue Stielschuppen? Nicht, daß sich da eine Brikenrotkappe mit reingeschummelt hat. :)



    LG, Pablo.

    BonJour!


    Oh, na klar! Solche "falsch beschrifteten Ordner" finde ich bei mir auch immer wieder. :thumbup:

    Ist ja klar, Fehler in der Bestimmung kommen eben vor. Dann hat man Bilder gespeichert, aber unter falschem Namen, und entsprechend natürlich auch ein verzerrtes Bild einer Art. Kenne ich von mir auch sehr gut.

    Ein Beispiel:


    Das Ding hatte ich als Igelwulstling (Amanita solitaria) abgespeichert. Ist natürlich keiner, sondern ein Grauer (excelsa var. spissa) mit ungewöhnlicher Velumausprägung.

    Aber: Weil ich den als Amanita solitaria fehlinterpretiert hatte, war natürlich mein Gesamtbild vom Igelwulstling falsch. Da musste ich mich erstmal anhand weiterer Funde "umgewöhnen".



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Mit solchen Fruchtkörpern wird's dann wohl der Eingesenkte Wulstling (Amanita excelsa var. excelsa) sein.
    Bei dem sieht man das auch öfter als beim "normalen" Grauen (Amanita excelsa var. spissa), daß die Ringe so undeutlich gerieft sind, und so dünn, daß sie im alter wie ein zerfleddertes Häutchen am Stiel kleben.



    LG, Pablo.

    Hallo, Tomas!


    Ich fürchte, ich kann da nicht wirklich was empfehlen.

    Den Tip mit dem Blick in den Index fand ich gut, aber namentlich...?


    Für mich selbst nutze ich eigentlich nur noch Gesamtschlüssel wie FungaNordica oder Gröger I+II, zur Ergänzung an "Querbeetbüchern" dann umfassendere Sachen wie die Bände des Pilzkompendiums von Erhard Ludwig, die Pilze der Schweiz von Breitenbach & Kränzlin oder die Großpilze Baden-Württembergs von Krieglsteiner & Gminder.

    Die letzten drei aber nicht zur Bestimmung, sondern zum Abgleichen von Beschreibungen und Abbildungen.

    Für die Bereiche, die mich speziell inteeressieren (Röhrlinge, Ritterlinge, Saftlinge, Rindenpilze, Porlinge und Thelephorales) Monografien und ein zusammengeklaubtes Sammelsurium von Artikeln aus diversen internationalen Fachzeitschriften.


    Ich finde es aber völlig ok, sich nicht mit jedem Fund massiv bestimmungstechnisch bis ins letzte Details auseinanderzusetzen. Das mache ich selbst auch nicht, und in fachbereichen, die mich weniger interessieren, belasse ich es ganz gerne mal makroskopisch bei einem "s.l." oder "cf" oder begnüge mich mit der Einschränkung auf eine Gattung oder Sektion einer Gattung.


    Man kann's halt schon ins Extrem treiben, muss aber nicht. :gzwinkern:
    Ein Buch, das eine einigermaßen aktuelle Taxonomie pflegt, ist aber nie verkehrt. Ebenso ein Vorteil wäre ein Buch, wo bei vorgestellten Arten kurz darauf hingewiesen wird, daß es sich um eine Artengruppe mit weiteren, ähnlichen Arten handelt, die aber zwecks der Übersichtlichkeit nicht im einzelnen vorgestellt werden.



    LG; Pablo.

    Hallo, Matthias!


    Ui, interessante Anfrage. :thumbup:
    Ich habe selbstverständlich keine Ahnung. Aber der Pilz kommt mir bekannt vor, bei einem Ausflug neulich in der Schluchseeregion glaube ich einen makroskopisch extrem ähnlichen Pilz mehrmals gesehen zu haben. Also ebenfalls in bodensaurem, feuchtem Fichtenwald (nix Laubbäume an den Fundstellen) oft in dicken Polytrichum - Polstern.

    Habe mich da aber leider entschlossen, den nicht näher zu beobachten, weil Telamonia. g:(

    Bin trotzdem mal gespannt, ob da was rauskommt, dann wäre ich beim nächsten Fund einsammelmotiviert.



    LG; Pablo.

    Hallo, Beli!


    Amanita excelsa s.l. :gzwinkern:
    Obwohl die Ringriefung nicht mehr erkennbar ist. Es gibt solche Kollektionen, wo das kaum erkennbar ist, oder nur oben an der Stielspitze ausgeprägt (weil sich das Velum ja auch über dem Ring bis zu den Lamellen hinzieht, oft etwas genattert aufreißend). Da oben kann man auch mal gucken, wenn es am Ring selbst nicht mehr erkennbar ist.



    LG, Pablo.

    Servus!


    Xerocomus chrysonemus sollte allerdings im Hut und oberen Stielbereich weißliches Fleisch haben - das ist hier eigentlich zu gelb für die Art.

    Und im Gegensatz zu einem nachbarbeitrag sehe ich hier schon so ein ziegenlippiges rosabraun im Stielfleisch, demnach würde ich eher Xerocomus subtomentosus s.str. für wahrscheinlich halten.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Ich hatte da bei Oehrlings Beitrag nichts Genervtes gelesen. Nur einen Tip für die Auswahl des Pilzbuches beim nächsten geplanten Kauf. Und der ist ja ansich gut.
    Die Anfrage und die Nachfragen sind auch keineswegs dumm, das hat auch niemand behauptet.
    Gucken und diskutieren schadet nichts, aber doch eben gerade weil dabei doch auch solche Tips rausspringen können, wie das mit dem Blick ins Namensregister bei der Buchauswahl.


    Mein Erfahrungswert: Nun ja, habe ich ja schon mitgeteilt. Filzröhrlinge sind oft schon recht knifflig, vor allem Einzelfruchtkörper.

    Daß Farben auf dem Monitor anders rüberkommen können als in der Realität ist aber auch so ein Erfahrungswert, darum kann der Input von Leuten hier im Netz auch immer nur eine Anregung sein für eigene Beobachtungen, mit dem Pilz in der Hand. :gzwinkern:


    Ich sehe immer noch kein ziegenlippiges "zartrosabraun" im Stiel (eher ein gelb bis ockergelbbraun), zumal die Ziegenlippe eigentlich schon ganz gerne irgendwo blau wird (Hutfleisch im Schnitt und Poren + Röhren bei Druck / Verletzung).



    LG, Pablo.

    Hallo, Wastl


    Ein Frostrasling (= Brauner Büschelrasling = Lyophyllum decastes s.l.) ist das nicht. Hat nichts mit der Erscheinungszeit zu tun, sondern der sieht doch recht anders aus.

    Für einen Abwurf ist es gut, wenn man ein voll aufgeschirmtes Exemplar hat - das aber nicht überstöndig sein sollte. Zur sicherheit kann man auch zwei Hüte (unterschiedlichen Alters) absporen lassen.



    LG; Pablo.