Beiträge von Beorn


    jaja Österreich, das Land der Schwammerln, da haben wir schon vor Jahren Pfifferlinge und Steinpilze bis zum abwinken gefunden, ich glaube ich sollte umziehen ;)


    Gruß


    Was, du auch?!?8|


    Hab' in einem anderen Thread gerade das selbe gedacht...


    Aber bei uns gibt's doch auch genug Pilze; nicht daß du noch von jemandem Ärger bekommst!;)


    @Sibo und ungekko:
    Danke für eure Infos! Das mit dem Tauschen kenn ich auch. Das ist sicher eine gute Sache, weil's eben auch gut ist für die Freundschaften...


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Antonio.


    Vergiss Wiki als Quelle für Pilzbestimmungen. Erstens stimmt da lange nicht alles, zweitens kommen Pilze gerne in völlig verschiedenen Farben und Formen daher, die Wiki gar nicht alle kennt.


    Nachtrag: 10000000mal besser als Wiki. Schau mal hier rein!

    Hallo, Antonio!


    Hilfe, ich krieg Herz!


    Wenn du Stockschwämmchen sicher erkennen kannst, warum solltest du dann deinen Fund hier bestimmen lassen? Gifthäublinge haben ebenfalls einen hohlen Stiel. Leg dir bitte schon mal die Nummer von der Giftnotrufzentrale raus, wenn du den Pilz probieren willst.


    Die Bilder sind - wie Ralf schon geschrieben hat - nicht wirklich aussagekräftig. Da ist nichtmal klar zu erkennen, ob zB der Hutrand gerieft ist, oder der Stiel gefasert, geschuppt oder von Cortinaresten überzogen.


    Da auf ein Stockschwämmchen zu schließen, wäre - aus meiner Sicht - russisches Roulette.


    Ich will dich nicht angreifen oder irgendwie bevormunden, aber nimm es einfach als einen (besorgten) Rat. Leg deine Pilze live und in Farbe einem Experten vor, mach dich selber schlau, und verdirb dir nicht den Spaß an den PIlzen!


    LG, Beorn.


    Edit:
    Auch wenn ich jetzt die Bilder sehe: Es kann immer noch alles mögliche sein...

    Hallo und willkommen, Antonio!



    Ich würde mal einen Champignon ausschließen wollen. Passt irgendwie nicht. Wirklich weiterhelfen kann ich dir allerdings dennoch nicht; der Pilz ist mir "schleier"haft.


    Und daß du ihn nicht probiert hast, ist in jedem Fall schon mal gut. *tief durchatme*
    Wenn man eine Geschmacksprobe von irgendeinem Pilz nimmt, sollte man sich in jedem Fall schon mal soweit auskennen, daß man ausschließen kann, auf Amanitin, Orellalin, Psilocybin, Muscarin, Muscimol, Ibutensäure etc. herumzukauen.


    VG, Beorn.

    Ahoi!


    Verdient ist verdient ;)
    Aber falls Dich die Farbe stört, man kann auch rote Einser verteilen :D :evil:


    LG,
    die gekuschelte Kuschel


    Ähm, nettes Angebot, aber mit grün bin ich schon recht zufrieden. Ich mag ja (grünen) Wald auch lieber als (roten) Waldbrand.:D




    Beorn: Ich war nur auf Kurzurlaub in Wien.. und ich hoffe ich vermies es mir nicht mit den Wienern, aber das schönste an Wien war der Hermannskogel^^ Ich habs nicht so mit großen Städten.


    Nunja, die "Piefkes" sind ja sowieso nicht die Allerbeliebtesten bei den Wienern... Aber mal abgesehen davon, daß ich auch nicht unbedingt der Städtetyp bin, hat Wien mir schon recht gut gefallen, bisher. Vielleicht nicht ganz so gut wie Calcutta, aber immerhin besser als ***! Statt den Sternchen bitte den Namen der jeweils beim Leser unbeliebtesten Stadt einsetzen. Ich werde jetzt keinen Rüffel von potentiellen Einwohnern kassieren, die selbst nämlich bestimmt sehr nett sind.:cool:


    Grüße, Beorn.


    PS.: Pilze gibt's in Kalkutta auch. Alles ein bisschen schimmelig, irgendwie. Aber keine Pilze auf den Märkten gesichtet.

    Hallo, ungekko!


    Wieder ein tolles Bild. Die Frage ist nur: Liegt das an den Pilzen oder an dem "1-A-Pilzmodel"?;)


    Wir durften ihn ja schon mal bestaunen. Dein Sohn, nehme ich mal an? Wird bestimmt mal ein absoluter Pilzfan!


    Übrigens rätsele ich über deinen "Nick", der ist schon auch etwas ungewöhnlich. Falls du Lust hast, würde ich dir mal diesen Thread ans Herz legen.


    Und mal was ganz Pauschales: Ich sehe hier so oft Bilder von so ganz enormen Fundmengen. Das geht jetzt an alle: Was macht ihr mit solchen Pilzmengen? Vor allem, wenn ihr regelmäßig so viele sammelt? Weil ich selbst höre irgendwann, wenn das Körbchen voll ist einfach auf zu sammeln. Oder werde wenigstens seeeehr wählerisch. Und ich habe immer genug, auch tiefgefrohren, getrocknet, eingelegt. Manchmal tue ich auch was verschenken. Aber bei so Mengen, da wüsste ich gar nicht mehr, wohin damit.


    LG, Beorn.

    Hallo, Wirderer!


    Ich ziehe nach Wien um.


    Mir gefällt, was ich da sehe. Auch die Tomaten sehen lecker aus.
    Aber sehe ich das richtig? Das halbe Pfund Steinis zum Preis von knapp 15eu?
    Och, nö, da sammel ich doch lieber selber...


    Zum Glück gibt's noch genug andere Gründe, warum es in Wien schön ist.


    Grüße, Beorn.


    Edit: Ich hab ne grüne 1?8|
    Ist ja super, und ich hab's nicht mal bemerkt! Ein Kuschel an die Kuschel!:)

    Hallo, gegg.


    Von den Bildern ausgehend würde Schaf - Champignon (Agaricus Arvensis) eigentlich besser passen. Ich denke da an die doch eher knollige Stielbasis auf dem ersten Bild, die fehlende Verfärbung im Schnitt und die mehr grauen als rosafarbenen Lamellen. Aber dann müsste eigentlich auch ein Anis - Geruch vorliegen, was dann wieder für Wiesen - Champ. (Agaricus Campestris) spricht...


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Rentabader!


    Schmelzender Kunststoff? Also irgendwie Gestank, würde ich sagen. Ich selbst habe jedenfalls manchmal etwas Probleme mit der Definition von Gerüchen. Aber dein Täubling inclusive der Beschreibung erinnert mich da an etwas: Vergleiche mal hier: Russula Foetens.


    Gruß, Beorn.

    Hallo, Phoenix_03!


    Das erste (linke) Bild zeigt zwei Pilze: Erstens einen nicht mehr näher bestimmbaren Röhrling, der komplett von Pilz 2, einem Schimmelpilz überzogen ist.


    Beim mittleren Bild wäre ein deutlicheres Bild des Stieles interessant. Ist da eine Netzzeichnung zu sehen? Ich tendiere da stark zum Schönfußröhrling, Boletus Calopus. Da wären auch ein paar Angaben zum Standort hilfreich.


    Das Bild rechts zeigt meiner Ansicht nach einen extrem giftigen und recht groß geratenen spitzhütigen Knollenblätterpilz (Amanita Virosa) im Jungstadium, oder eine weiße Form von Amanita Phalloides. Allerdings auch unter Vorbehalt; die Größe macht mich schon stutzig. Auch die Beschreibung "chemischer Geruch" erscheint mir auffällig. Ein Scheidenstreifling sollte aber nicht so dickfleischig sein, ein Egerling dürfte keine Scheide um die Knolle haben. Die Knolle ganz zu sehen wäre übrigens auch aufschlussreich.


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Trüffelino!


    Schöne Funde zeigst du da. Dieses Jahr bringt bislang in der Tat eine ungewöhnliche Fülle an Fruchtkörpern auf den Tisch.


    Interessant für uns alle wäre noch eine ungefähre Ortsangabe. Keine genaue Stelle, versteht sich, aber so in etwa die Region, wo du sammelst. Dann wäre der Fund irgendwie besser einzuordnen.


    Dein Risotto sieht total lecker aus. Ich versuche mich auch ab und an damit, aber meine Ergebnisse waren bisher immer durchwachsen: Mal zu lange gekocht, mal zu kurz, oder auch zuviel Wein und das Gericht versäuert...
    Das ist schon eine Kust, ein gutes Risotto hinzubekommen. Aber wenn man es kann: Ein absoluter Hochgenuss.


    Ciao, Beorn.


    Danke. es sind so viele. Ich wollte nicht zu viele Bilder machen.
    sieht man denn auch nicht-pfifferlinge? Wenn ja, sollte ich die guten Stücke vielleicht jemandem analog zeigen.:)
    Das Sammeln ist wirklich toll.
    vielen dank noch einmal!


    Morgen, Cogumelos!


    Helfen würde es zumindest schon mal, die Pilze auf einem Photo nicht übereinander liegen zu haben. Aber auch dann kannst du hier von niemandem erwarten, daß es eine "Erlaubnis zum Futtern" gibt.


    Wirklich, wenn du nicht sicher bist, solltest du deine Pilze direkt jemandem vorlegen (analog zeigen, wie du so schön schreibst), der sich gut auskennt. Idealerweise natürlich ein DGfM Pilzsachverständiger.


    VG, BEorn.

    N'Abend!


    Also, da KingBuzzo eben diese drei Exemplare rein zufällig schon mal zuhause auf dem Tisch liegen hat, könnte er uns ja bei Gelegenheit mal eine Einschätzung zum Speisewert geben. Interessant wäre es schon.


    Dennoch sollte ein schützenswerter Pilz auch immer als ein solcher behandelt (im Wald belassen) werden. Natürlich ist es leider bei unerfahreneren Sammlern durchaus Möglich, daß mal ein seltener Pilz ins Körbchen kommt, ohne daß dabei gleich eine "böse" Absicht besteht.


    Grüßle, Beorn.

    Hallo, Yezari!


    Ich kenne den "normalen" Pfifferling, den ich bisher sowohl in Laub - als auch in NAdelwäldern gefunden habe. Und zwar mit Hutgrößen (im Durchmesser) von bis zu 15 cm. Dann ist mir eine als Var. Pallens beschriebene, helle Variante bekannt, die ich bisher nur bei Buchen gefunden habe. Da habe ich bisher noch nichts größeres als etwa 8cm entdecken können. Zu guter letzt finde ich noch recht häufig die Var. Amethysta, die auch recht groß werden kann, und - soweit ich weiß - nur bei Fichten vorkommt.


    Generell finde ich die Größe nicht soooo überraschend. Allerdings die so stark ausgeprägten, lamellenähnlichen Leisten sind wohl nicht sehr häufig.


    Grüße, Beorn.

    Hallo, zur nächtlichen Stunde!


    Ich misch mich auch mal kurz ein, auch wenn ich mich fast nicht traue, diese klasse Diskussion zu stören:
    Das ist schon ein Pfifferling, Cantarellus Cibarius. Schon möglich, daß auf dem Bild ganz, ganz oben, die Leisten sehr nach Lamellen aussehen, aber die Art wie sie verzweigt / gegabelt sind, ist schon recht eindeutig Pfifflingisch. Die sind nun mal eben sehr variabel.


    Aber mich würde schon interessieren, was für ein Pilz es denn sonst sein könnte. So spontan, beim Mitlesen, fiel mir noch ein Limonenseitling ein, den ich aber in Natura noch nie bewundern konnte. Dann kam mir noch der Orange - Schneckling in den Sinn, weil der ja auch reht groß werden kann. Aber sonst? Noch andere Ideen? Wäre mal spannend...


    Grüße, Beorn

    Hallo, Sequoia76!




    Danke danke. Bei Pilz6 ist mir eben noch aufgefallen, daß er sofort eine klare Flüssigkeit absondert wenn man ihn an den Lamellen verletzt.


    Wie jetzt: Klare Flüssigkeit? Dazu fällt mir folgendes - eher sinngemäßes - Zitat aus einer beliebten Trickfilm - Serie ein:


    Barney Gamble: "Der Raum füllt sich mit einer unbekannten, klaren, nicht alkoholischen Flüssigkeit!"
    Homer Simpson: "Meinst du etwa Wasser?"
    Barney Gamble: "Ja, genau! Wasser das war's!"


    Spaß beiseite: Wenn es ein Milchling ist, sollte die "Flüssigkeit" nicht klar sein, sondern eben milchig. Meist weiß oder in orange - rottönen. Beim Brätling weiß, reichlich bis massenhaft, mit der Zeit bräunlich verfärbend und von mildem Geschmack.



    Und bei den Täublingen gilt doch soweit eigentlich, wenn nicht scharf oder bitter dann kann man die essen oder ? Habe die mal alle probiert (mit Zunge und Lippen) und ausgespuckt, war keiner scharf oder so? Essen werde ich die nicht, aber ich möchte ja schon mal welche essen irgendwann.


    Stimmt. Die von dir angeführte Regel gibt es. Aber natürlich sollte man dann auch (rein physisch) bittere und scharfe Geschmacksrichtungen auch wahrnehmen können. Auch gibt es wohl ein paar Arten, die zwar mild schmecken, aber nicht eben tolle Speisepilze sind.


    Grüße, Beorn.


    Edit: Und jau, Madragora1 hat schon recht, was den Schutz der Wälder betrifft. Da sollten wir als Pilzliebhaber schon besonders drauf achten, weil es ja schon Sinn macht, mit dem "Objekt der Begierde" schonend umzugehen, um noch lange daran Freude zu haben.

    Hallo, Merlena!


    Ohne jetzt ein Experte zu sein: Russula Vesca könnte bei Nr. 7 schon passen. Ich selbst sammle (und esse) die auch (nach eingehender Untersuchung + Geschmacksprobe). Aber ich vermute, daß auch kein Experte dazu ohne weitere Angaben eine genaue Bestimmung machen kann. Über Täublingsbestimmung wurde ja schon viel geschrieben, das Resultat lautete eigentlich fast immer: Es ist definitiv eine von +/- 250 in ME vorkommenden Täublingsarten.


    Das ist schon ein faszinierendes Völkchen, diese Russulae.


    LG, Beorn.


    Edit: Pilz62 ist irgendwie immer schneller als ich. hehe...

    Hallo, Sequoia!


    1.
    Fichtensteinpilz passt.


    2.
    Sehe hier auch einige Perlpilze. Wenn du sagst, daß jeder von denen irgendwo rosa oder rötlich war, werden es wohl auch keine Grauen sein.


    3.
    Amanita Excelsa dürfte richtig sein.


    4.
    Ja, Täublinge. Die vorne plus die im Hintergrund sehe ich da drei verschiedene Arten...


    5.
    Auch Täublinge


    6.
    Ein Milchling. Vergleiche mal Brätling (lactarius Volemus)


    7.
    Korrekt, noch mehr Täublinge


    8.
    Wieder korrekt, Maronen


    9.
    Ich denke, daß du auch hier mit Semmelstoppelpilz richtig liegst.


    10.
    Seltsam. Eigentlich würde ich auf einen Rauhstiel - Röhrling (Leccinum spec.) tippen. Aber das Blauen ist seltsam. Schwärzende wären ja nicht so ungewöhnlich. Was hast du denn mit dem Messer vorher geschnitten?


    11.
    Unklar. Ich schwanke - völlig wirr - von falschem Pfifferling über einen Milchling bis hin zu einer Art Cortinarius. Da müssen Experten ran...


    12.
    Knollenblätterpilz... Ja, weil er hat Blätter und eine Knolle. Aber du meinst da wahrscheinlich "Knollenblätterpilz" als Synonym für Amanita Phalloides bzw Amanita Virosa, also eine der Gruselgiftvariationen? Von denen ist es keiner. Ich tippe auch hier wieder auf Grauer Wulstling (A. Excelsa) oder Perlpilz (A. Rubescens).


    13.
    ?
    Ein Rübling?
    Sorry...


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Jakobus!


    Das Zusammenbrechen des Hutes bei alten Steinpilzen dürfte daher kommen, daß eine Kooperation von Zunehmender Verwurmung und einem Zusammenfallen der Pilzhyphen im Hut stattfindet. Irgendwann brechen die Pilze dann unter ihrem eigenen Gewicht zusammen.


    Es sei denn, im Stielbereich ist die Kooperation von Maden, Mistkäfern und Schnecken schneller: In dem Fall bricht irgendwann der Stiel weg und Boiiiing! landet der hut auf dem Boden, wo er sich langsam (oder auch schnell) in einen flüssigen Zustand umwandelt.


    Ich finde das Betrachten dieser Ruinen auch immer interessant. Manchmal stelle ich mir vor, wie der Pilz ausgesehen hätte, wenn ich drei Tage früher vor Ort aufgetaucht wäre. Und dann ärgere ich mich über meinen Dienstplan und muss rasch weiter suchen, um meine Stimmung mit dem nächsten, frischen Pilz wieder auf Vordermann zu bringen.


    LG, Beorn.

    Hallo, Yezari!


    Mit dem Trocknen im Ofen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Irgendwie ging da viel Geschmack verloren. Weil ich kein Dörrex besitze, trockne ich meine Pilze immer an der Luft. Das dauert natürlich länger. Je nach Witterung 1 - 3 Tage. Aber das Ergebnis war immer gut.


    Geputzt habe ich natürlich dabei immerr wie gewohnt: "Waldreste" abgewischt oder abgepinselt, schwammige, unschöne Stellen behutsam weggeschnitten. Niemals mit Wasser gewaschen. Dann die Boleten natürlich in feine Scheiben (ca. 2-3 mm in frischen Zustand), wobei ich die Röhren schon gerne dranlasse. Trompetenpfifferlinge, Totentrompeten schneide ich gar nicht, Pfifferlinge schon. kleinere Exemplare werden auch wenigstens halbiert. Beim Trocknen ganzer Pfifferlinge habe ich die Erfahrung gemacht, daß es nicht richtig funktioniert: Innen bleiben sie noch feucht, während das Äußere unansehnlich verschrumpelt, braun und bitter wird.


    Aber ganz generell mag ich Pfifferlinge am liebsten eingelegt (wenn nicht frisch), oder eingefrohren. Die sollte man dann aber nicht länger als etwa vier Monate lagern. Ist nur meine persönliche Erfahrung, aber danach werden die auch langsam bitter...


    VG, Beorn.

    Hallo, Frank.


    Ich glaube, das "schubartige" Wachstum von Fruchtkörpern hängt eben sehr stark von den äußeren Einflüssen, insbesondere von der Witterung ab. Ob das auch irgendwas mit den Mondphasen zu tun hat... Ich selbst glaube da auch nicht dran, konnte auch nie etwas in der Richtung beobachten. Allerdings kenne ich durchaus Leute, die davon felsenfest überzeugt sind.


    "Antizyklisches" Wachstum beobachte ich übrigens auch bei Pfifferlingen: Während an einer Stelle massenhaft Fruchtkörper gebildet werden, kann es sein, daß an einer anderen Stelle absolut nichts steht. Und zwei Wochen später ist es unter Umständen genau umgekehrt. Das führe ich dann auf unterschiedliche Standorte / Bodenbeschaffenheit zurück. Auch das "Mikroklima" einer Stelle kann hier eine Rolle spielen.


    In diesem Jahr (so ziemlich genau gestern) ist es allerdings zum ersten Mal passiert, daß an absolut! jeder! von sieben aufgesuchten, bekannten Steinpilzstellen Fruchtkörper zu finden waren. Sonst müsste ich immer mehrere Stellen abklappern, um überhaupt welche zu finden.


    Und heute gab es an drei Stellen auch schon wieder frische "Nachrücker".


    Tatsächlich beobachte ich ab und an - und in diesem Jahr eben vermehrt - eine Art "Fruktifikations - Marathon": Daß nämlich ein und das selbe Mycel über Wochen hinweg beinahe täglich neue Fruchctkörper ausbildet. Ich bin mal gespannt, ob das so bleibt, oder ob die Pilze dafür zB frühzeitig in den "Winterurlaub" gehen.


    VG, Beorn.

    Hallo.


    Ja, ich denke auch A. Essetei würde passen. Allerdings gilben die Exemplare, die ich so finde, nie so stark! Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Gilbung abhängig ist vom Gehalt an Schwermetallen, insbesondere Cadmium, die Champignons ja gerne anreichern. Sollte man in dem Fall (besonders starkes Gilben) auf den Verzehr verzichten? Hat da jemand weitre Informationen?


    Und noch eine kleine Frage: Was ist eigentlich aus dem anderen botanischen Namen von A. Essettei geworden: Agaricus Abruptibulbus? ...Den fand' ich irgenwie viel lustiger und auch so passend.


    LG, Beorn.

    Hallo, zusammen!


    Wie so ein Pilz sich doch verstellen kann, wenn man ihn auf Photos betrachtet!:)


    Im Bild sieht das schon wirklich blau aus. Aber ich hätte dann eher gedacht, daß er im Korb vielleicht auf oder unter einer Marone oder einem Hexenröhrling lag. Aus dem Grund hatte ich auch schon blauende Perlpilze und Pfifferlinge...


    Übrigens: Das Stielnetz bei so alten (Fichten-!)Steinpilzen kann ja durchaus komplett verschwunden sein. Bei älteren Exemplaren verfärben sich auch durchaus die Poren, allerdings mehr ins grünliche, als ins blaue.


    VG, Beorn.