Beiträge von Hasenbovist


    Vielen dank!


    Wollt grad sagen, schau mal vorbei und hol neuen Vorrat, aber geschätzte 1000 km sind dann doch etwas weiter. ^^


    @ Mausmann


    Ein junger Fk davon dürfte dem Baum wirklich zum Opfer gefallen sein!
    Schade dass Riesenschirmlinge beim Anbau so Zicken!


    @ Tuppie


    Dürfte auch kein großes Problerm sein. Man lockere den umliegenden Boden einfach mit etwas Sand. Staunässe sollte v.a. vermieden werden.
    Nicola Krämer(Shiitake.de) gibt da gute Ratschläge und bietet auch ein Komplettsett im Shop an.
    Wenn du den Substratblock im fertigen Zustand vergraben oder im Keller züchten möchtest pilz-kultur.at bietet auch das an.
    Ich bekommt für die Werbung übrigens keinen Cent! ;)


    Gruß

    Hallo Bestimmungsexperten!


    Bin mir hier eigentlich recht sicher und happy :cool:


    Ein paar Fakten:


    Duchmesser des "Strauches" etwa 40 cm


    In nächster Nähe stand ein sehr alter grobfasriger Laubholtstumpf mit ca. 1m Duchmesser.
    In Begleitung - zahlreiche Riesenporlingstrauben.


    Wie in der Literatur setzen die Stiele seitlich an den Hüten an.


    Hüte sind dünnfleischig


    Geruch: Nussig, konkret geröstete Erdnuss





    Ein kleines Stück hab ich dann mitgehen lassen:




    Danke für eure Einschätzungen!


    Gruß
    Christian

    Hallo Lutine, hallo Jan-Arne!


    Vielen Dank!
    Ja, das Mycel des Schopftintlings scheint äußerst anpassungsfähig und anpruchslos zu sein, ähnlich wie das von Pleuroten.
    Ist also insofern ein relativ einfacher Zuchtpilz.


    Zur Demonstration:
    mit Buchenspähnen gefüllte Toilettrollen (komplett vom Schopftintlingsmycel erfasst) aus der Saison '13:



    Eher problematisch ist dagegen die Fruchtungseinleitung in geschlossenen Räumen. Da muss ich noch etwas tüfteln!


    Gruß
    Hasenbovist

    Hallo Leute!


    Hier ein weiteres Zucht-Experiment, das bei mir in dieser und der vergangenen Saison problemlos funktioniert hat.


    Heuer konnte ich es für euch auch fotographisch festhalten:


    Material:


    - ~10 tage fermentiertes Stroh
    - Schopftintlingsbrut
    - perforierte Plastikbeutel (PE-LD) oder solche mit Kosmetikwattefilter (Eigenbau) für den Gasaustausch


    Eine einfache Anleitung zur Herstelluing gibts bei Shiitake.de, Hawlik, Pilzmännchen, ect.



    Der Mycel wächst (Abhängig vom Mischverhältnis) bei Zimmertemperatur in etwa 3 Wochen durch das Endsubstrat.
    Hier der Beutel im "reifen" Zustand mitte Juni:



    Nun war es an der Zeit den Ansatz, vom Plastik befreit, im Garten zu versenken. Zu diesem Zweck hob ich eine Grube an humoser Stelle unter einem schatttenspendenen Apfelbaum aus und bedeckte wieder alles mit wenigen cm lockeren Erdreichs.
    Die Deckschichte wurde anschließend nicht festgetreten.








    Monate vergingen!


    Nach nem deutlichen September-Temperatursturz wars dann soweit.
    Ja, es ging so schnell, dass ich den richtigen Zeitpunkt sogar verpasste und nun wohl auf die nächste Welle an selbiger Stelle warten muss. :( :nana:





    Trotzdem also QED! ;)



    In weiser Vorraussicht wurden natürlich gleich mehere Blöcke zeitgleich unter diesem Baum vergraben
    Später fruchtende Zucht-Tintlinge konnte ich also noch einfangen! :)





    Einige Tage danach kam dann der Rest:




    So, hoffentlich gefällt euch die kleine Bild-Doku und ihr macht es mir nacht!


    Fragen beantworte ich gerne!


    Gruß
    Hasenbovist

    Servus Pablo!


    Nein, bisher ist mir der Rillstielige leider noch nicht über den Weg gelaufen.
    Der scheint offenbar auch kein recht populärer Hobby-Zuchtpilz zu sein.
    Obwohl die Art, die unter dem Trivialnamen "Limonenseitling" bekannt ist, manchmal als Varietät "citrinopileatus" des P. cornucopiae angegeben wird, (Etwa HIER)
    scheinen die beiden aber optisch wenig gemeinsam zu haben.


    Müsste mich da wirklich mal näher einlesen!
    Hat die Art besondere Bedeutung?


    Gruß
    Hasenbovist

    Hallo!


    Wollte nur noch Bilder von nem Zuchtstrain, der gerade fruchtet, zeigen:




    Alle genannten Kriterien sind hier erfüllt!
    Und wie gesagt, die verschiedenen Austernseitling-Stämme sehen im ausgereiften Zustand niemals so aus!


    PS.: Natürlich hab ich den Fund auch geklont. Mal sehen ob ich ihn Konkurrenzfrei auf die Petrischale bringe! ;)


    Gruß
    hasenbovist

    Ich empfehle dir den Backofen bei 50 ° oder Dörrmaschine.
    Ich trockne Pilze bis sie brechen wie frische Kartoffelchips und übertrage sie dann sofort ins Glas.
    Ein Übertrocknen gibts meiner Meinung nach nicht, nur zu heisses trocknen.


    Gruß

    Hi Gregor!


    Schön dass es bei dir geklappt hat!
    Also ich hatte dieses Jahr eine miserable Braunkappensaison. Schuld war definitiv Pflegemangel.
    Nachdem ich Fremdbefall in einem Beet bemerkt hab, zerstörte mir der Regen das Mycel in Beet Nr.2. Alle anderen Holzschnitzelbeete sind nicht Schädlingsgeschützt, daher erwarte ich auch dort keine baldige Ernte.
    Was verwendest du als Substrat?


    Gruß

    Mann, ich kenne das! Mein Nachbar schielt auch schon ganz neugierig auf mein Pilzgärtchen.
    Zu überlegen wäre noch die Errichtung eines elektrischen Schneckenzauns. Zur Not kann ich ihn dann immer noch mit Starkstrom versorgen :evil:


    mfG

    Hi!


    War heut mal im Freizeitstress.
    Also offen gestanden tu ich mir momentan schwer gute Tipps zu geben, was die Knüppelimpfung betrifft.
    Warum? Nach dem vollen Erfolg die letzten 2 Jahre hatte ich 2013 offensichtlich etwas Pech. Stämme wurden zum Teil nur partiell duchwachsen, es gab Trametenbefall und auch der Spaltblättling ist eingezogen :cursing:.


    Ich gebe dieses mal der nicht ganz frischen Brut, falscher Holzwahl und zu kleinen Dübeln die schuld.
    Bereits vom Shiimycel vermorschtende Dübel sollten nicht mehr verwendet werden!!!
    Mach dir aber keine Sorgen was Grünschimmel betrifft. Der tritt, wie schon mal erwähnt, fast immer auf!



    Zur Furchtkörperbildung:


    Ich würde definitiv die Stirnflächen im Auge behalten. Verfärben diese sich komplett weiß mit kakaobraunen stellen, dann ist die 1. Fruchtung schon sehr nahe.


    Nur zum Verständnis( ich weiß, du hast Körnerbrut eingesetzt)
    Das Mycel breitet sich zunächst entlang der Faser aus und schafft erst im nächsten Schritt Querverbindungen.




    mfG
    hasenbovist

    Bei den Seitlingen wusste ich dass es einfach ist, aber diese Kollegen funktionieren offenbar genau so gut! Kann echt jeder!


    Ja, du schneidest an der ober- und unterseite mehrere cm ab, lagerst Brut ein und nagelst die Deckscheiben wieder an. Die am besten durchwachsenen (brutnahen) Teile bilden zuerst Pilze.
    Die Technik stammt übrigens aus der DDR der 40er. Hab mir mal wieder ein Buch geleistet: "Holzbewohnende Pilze" Walter Luthardt. Echt empfehlenswert, wenn man über die Geschichte ein bissl erfahren möchte.


    Dass der eine oder andere nicht bereit ist 1-2 Jahre bis zur Erstfruchtug zu warten, kann man aber schon irgendwie nachvollziehen. Hat mich schließlich auch lange davon abgehalten.


    Gruß

    Hallo nochmal!


    Ein paar Daten:


    Stamm: ~35cm stark und 50 cm lang


    Beimpft im September '13


    Miete: warm und feucht




    Und ein kleines Filmchen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gruß
    Hasenbobvist

    Hallo Pablo!


    Sorry, vielleicht hab ich mich hier etwas weit hinausgewagt!
    Die große Variationsbreite bei Austernseiltingen ist mir bewusst.
    Ein und der selbe Stamm allein kann abhängig vom Lichtangebot schon sehr unterschiedliche Formen und Farben annehmen.


    Zuchtformen des Austernseilings zeigen bei mir im fortgeschrittenen Stadium allerdings niemals dunkle Hutmitte mit dieser Zeichung und hellen Hutrand, wenn sie dem Tageslicht ausgesetzt sind. Mein pulmonarius machte das schon und verblasste aber auch komplett bei Lichtentzug.
    Was im Labor von Großproduzenten herangezüchtet wird ist aber natürlich nicht mit Waldfunden vergleichbar, schon klar!


    Die tatsächlich vorhandene Dünnfleischigkeit kann man bei den Bildern nur erahnen. Der Geruch ist eindeutig!


    Gruß

    Hallo liebe Leute!


    Hier wieder ein Waldfund des Pleurotus pulmonarius


    Bitte achtet auf genau diese Zeichnung und Farben der Huthaut. Für mich ein gutes Bestimmungssmerkmal innerhalb den Pleuroten. Leider ist es in natura nicht immer so schön vorhanden.





    Gruß
    Hasenbovist

    Hallo Vera!


    Auch wir im Traunviertel erfahren gerade eine Rotfuss- Goldröhrling- Flocki Schwämme!
    Ich als Röhrlings-Fan habe sehr gute Erfahrungen mit dem Einfrieren von Goldröhrling, Steinpilz, div. Raufußröhrlingen. Qualitätsverlunst konnte ich nicht feststellen!


    Grüße
    Hasenbovist