Weil es bei älteren Menschen gar nicht so einfach ist, ein passendes Geburtstagsgeschenk zu finden, hat Isa schon über die Anschaffung eines Ponys nachgedacht. Damit könne ich mir meine eigenen Punktierten Porenscheiben herstellen und später den Moritz drauf reiten lassen.
Der Moritz soll auf den Porenscheiben reiten? Dann darf er aber nicht mehr weiter wachsen! :D:D:D
ich möchte Marios Meinung in allen Belangen unterstreichen!
Der Pyrenomycet ist Diatrype bullata, das Blasige Eckenscheibchen, wegen seines bevorzugten Wachstums an Weide auch Weiden-Eckenscheibchen genannt. Typisch sind die unregelmäßigen, mitunter verwachsenen Stromata.
Ich finde die Art aktuell in zwei Weidengebüschen und füge zur Illustration gern noch ein paar kürzlich aufgenommene Bilder an.
Die orangen Becherlinge gehören, wie Mario bereits schrieb, sicher zu den Knopfbecherchen (Orbilia), eine artenreiche und schwierige Gattung, zu deren Bestimmung man neben viel Erfahrung zwingend ein Mikroskop benötigt. Vielleicht schaut Ingo ja hier nochmal rein, der dir sicherlich zu letzterem mehr sagen kann.
ich möchte Marios Meinung in allen Belangen unterstreichen! Der Pyrenomycet ist Diatrype bullata, das Blasige Eckenscheibchen, wegen seines bevorzugten Wachstums an Weide auch Weiden-Eckenscheibchen genannt. Typisch sind die unregelmäßigen, mitunter verwachsenen Stromata.
Ich finde die Art aktuell in zwei Weidengebüschen und füge zur Illustration gern noch ein paar kürzlich aufgenommene Bilder an.
Neben Mädesüß und Wasserlinsen sehe ich das Bittere Schaumkraut oder gar die Brunnenkresse!? Egal - beide Pflanzen sind ähnlich scharf und sehr schmackhaft!
Mit einem wohlgemuten –žHorrido–œ und einem kleinen Stoßseufzer gen Sachsen wird das Material aufgenommen und mit 40- bis 60facher Vergrößerung inspiziert.
Stoßseufzer gen Sachsen??? Muss ich das verstehen?
Beim Verfassen dieses Artikels stößt Erebus der –žKöttel–œ auf, um den es hier eigentlich gehen soll. Wir können uns den Rest schon denken: Köttel ist natürlich ein Ginkgo-Wort und schreibt sich gemäß der –žGeneraleselsbrücke Nr. 1–œ: Kötel.
M O M E N T! Bitte, lass mir den Köttel!
Auch wenn der DUDEN Kötel sagt, und Deine Begründung logisch erscheint, so möchte ich weiterhin Köttel sagen dürfen, weil das ein mundartlicher Begriff in Sachsen ist.
Oder wie Marion schreibt:
Zitat
Ich kenne nur Köttel = so kleine Kügelchen wie von Hase, Maus oder Ratte etc Kötel = Popel, also aus der Nase
Also, an letzteren habe ich jedenfalls noch nicht nach Pilzen gesucht!
Folgendes fand ich im Netz, ohne es allerdings nachzuprüfen.
Zitat
Es heißt ursprünglich "Köthel", auch Kötel oder Köttel ist gebräuchlich. Beschrieben wurde es von den Grimms als "hartes Kothklümpchen von Thieren" Im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. 11, Spalte 1895ff.
Pablo nennt die Teile übrigens Köddl!
Zur Bestimmung hat Ralf bereits alles gesagt! Ich stimme 100% mit ihm überein! Die schwarzen Punkte sind sehr wahrscheinlich die Hälse einer Sporormiella - Art.
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Danke nochmals für diesen kleinen Maulwurf, Meli! Ich werde den Kurzfilm unbedingt in das Programm unserer "Dungpilz-Tagung" einbinden! Nebst einiger Karikaturen. Etwas Spaß muss schließlich sein!
Mit einem wohlgemuten –žHorrido–œ und einem kleinen Stoßseufzer gen Sachsen wird das Material aufgenommen und mit 40- bis 60facher Vergrößerung inspiziert.
Beim Verfassen dieses Artikels stößt Erebus der –žKöttel–œ auf, um den es hier eigentlich gehen soll. Wir können uns den Rest schon denken: Köttel ist natürlich ein Ginkgo-Wort und schreibt sich gemäß der –žGeneraleselsbrücke Nr. 1–œ: Kötel.
M O M E N T! Bitte, lass mir den Köttel!
Auch wenn der DUDEN Kötel sagt, und Deine Begründung logisch erscheint, so möchte ich weiterhin Köttel sagen dürfen, weil das ein mundartlicher Begriff in Sachsen ist.
Oder wie Marion schreibt:
Zitat
Ich kenne nur Köttel = so kleine Kügelchen wie von Hase, Maus oder Ratte etc Kötel = Popel, also aus der Nase
Also, an letzteren habe ich noch nicht nach Pilzen gesucht!
Folgendes fand ich im Netz, ohne es allerdings nachzuprüfen.
Zitat
Es heißt ursprünglich "Köthel", auch Kötel oder Köttel ist gebräuchlich. Beschrieben wurde es von den Grimms als "hartes Kothklümpchen von Thieren" Im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. 11, Spalte 1895ff.
Pablo nennt die Teile übrigens Köddl!
Zur Bestimmung hat Ralf bereits alles gesagt! Ich stimme 100% mit ihm überein! Die schwarzen Punkte sind sehr wahrscheinlich die Hälse einer Sporormiella - Art.
Ist der Keimporus zentral oder deutlich schräg? Finden sich zwischen "normalen" Pileozystiden auch kurze, oft geschlängelte mit verdickter Wand? Wenn ja und KP schräg, sieht es nach Coprinellus heterosetulosus aus, wenn nicht, tendiere ich leicht zu Coprinellus pellucidus.
Ein weiteres Unterscheidungskriterium sind die etwas geringere Länge und vor allem Breite der Sporen des ähnliches Coprinellus pellucidus.
Nach deiner neuesten, vorzüglichen Dokumentation habe ich keine Zweifel an Coprinellus heterosetulosus!
Der Keimporus ist eher schräg als parallel, die typischen kleinen, dickwandigen und leicht geschlängelten Sklerozystiden sind vorhanden und die Sporen sind für pellucidus deutlich zu breit.
LG Nobi
PS: Ich denke, Dung-Tintlinge wären auch ein interessantes Thema für unser Treffen im Oktober. Ich werde da mal etwas vorbereiten.
Ich gratuliere Dir zum Dillgemüse! (das ist übrigens ein running gag aus pilzepilze.de :-)) Den Standort finde ich sehr interessant. Magst Du dazu noch etwas schreiben?
Ohne Dill sind Morcheln doch schlichtweg ungenießbar, odr?
Zum Standort, nach dem auch Enno fragte. Hier hat es weder Weißtannen, noch sonstige Bäume. Möglicherweise wurde bei der Erschließung des Gewerbegebietes einst kräftig gemulcht, vielleicht auch mit irgendwelchem Kalkschotter aufgefüllt. Davon ist nach nunmehr 20 Jahren nichts mehr zu sehen, so dass ich nur mutmaßen kann!
Tatsache ist, dass von vielen vergleichbaren Stellen nur an dieser einen die Morcheln wachsen! Warum auch immer.
als im vergangenen Jahr ist bei uns das "Spitzgemörch" am Start!
Berichtete ich im Vorjahr am 2. Mai von einem Morchelfund, so konnte ich an gleicher Stelle bereits gestern einige dieser Schönheiten entdecken und heute schließlich ablichten und ernten.
Der Fundort ist ziemlich unspektakulär, er befindet sich in einem Gewerbegebiet an einem moosigen Hang eines etwas verwahrlosten, inzwischen aufgegebenen Grundstückes.
Insgesamt fand ich dort fünf Stück. Hier ein Beispiel.
Und ein weiteres, völlig frisches Exemplar.
Von der Schönheit dieser filigranen Struktur bin ich immer wieder begeistert!
Die halbierten und geviertelten Morcheln sind inzwischen getrocknet und werden in einer pilzarmen Zeit sicherlich eine Bereicherung unserer Speisekarte sein.
Schön, dass Ralf den Mut hatte, sich zum banalen Hallimasch zu bekennen! Etwas anderes sehe ich auch nicht. Jedenfalls sprechen alle makroskopischen Merkmale für diese Annahme!
Schüpplinge mit nicht abwischbaren weißlichen Schüppchen, dieser Farbe und dem Habitus gibt es nicht. Risspilze ebensowenig, schon gar nicht so büschelig wachsend! Und ein Faserling mit auch noch im aufgeschirmten Zustand weißlichen Lamellen - da sträubt sich einfach alles in mir!
Schade, dass du keine Geschmacksprobe gemacht hast, Mausmann - dann wüssten wir sehr viel mehr!
Den Glückwünschen schließe ich mich gern an, Gerd!
Dir wünsche ich ein gutes und erfolgreiches neues Lebensjahr und dem Forum auch weiterhin kritische, engagierte und gern auch streitbare Beiträge von Dir.
danke für die wunderschönen Bilder und den amüsanten Bericht von ganz besonderen Pilzen und Menschen! Mein herzlicher Glückwunsch zu beiden Ereignissen!
Gesamthöhe bis über 1mm, Stielbreite bis 35 µm, Sporen 7-9 x 4-5 µm, apikal zugespitzt, nicht oder wenn, dann kaum sichtbar warzig.
Kann man damit was anfangen?
Ich denke, man kann, Matthias! Wie du vermutest, ist das sehr wahrscheinlich Doratomyces stemonitis. Ellis & Ellis (Microfungi On Miscellaneous Substrates) schreiben:
Zitat
Synnemata often more than 1 mm high, with ellipsoid or cylindrical heads. Connidia ovoid, usually pointed at apex, 6-8,5 x 4-4,5.
Gelegentlich kann man auch noch kleine Gruppen feinwarziger Konidiosporen an den Stielchen finden.
Dann werde ich die nächsten Tage mal wieder "auf Birke" gehen! Auch wenn bei uns die "Spitzmorcheligen" schon am Start sind! Etwa 6 Wochen früher als im Vorjahr!
Die schmecken zwar besser, sind allerdings nicht halbwegs so spannend wie die kleinen Schwarzen!
Da eine Art der Gattung bzw. der Nachbargattung aktuell (18.03.2014) im Dungpilzforum diskutiert wird, möchte ich für euch zwei Artikel zum Thema hochladen.
Drum rufe ich zur wilden Spekulation auf, just for fun.
Ich spekuliere mal ein wenig mit, Ralf!
Trichophaea oder Trichophaeopsis, das ist hier die Frage!
Es gibt einige Arten der Gattung Trichophaea, die an Dung vorkommen können aber nur eine Art der Gattung Trichophaeopsis die bisher nur von Dung bekannt ist! Das ist Trichophaeopsis tetraspora, eine viersporige Art mit zweispitzigen (bifurcaten) Haaren an der Außenseite. Die Randhaare sind normal ausgeprägt.
Eine offensichtlich äußerst seltene Art, die ich erst einmal finden konnte, die du aber mit im Visier haben solltest.
Dazu gibt es gleich zwei Artikel in unserem Literaturbereich.
LG Nobi
PS. Scutellinia wäre natürlich auch noch eine Option, z.B. S. crinita, die ich mehrmals an Dung fand!
Das ist nur eine Zwischenanalyse auf dem Weg zu einer umfassenden Ascomycetenfunga in Mitteleuropa...
836 bestimmte Species sind eine mehr als respektable Zwischenanalyse, Björn! Wird auch Zeit, dass mal jemand den DENNIS fortschreibt! Der ist ja mittlerweile schon recht in die Jahre gekommen.
Ich weiß natürlich, dass ich dir einige Portraits versprochen hatte - keine Angst, ich habe das nicht vergessen. Allerdings weißt du auch, dass du mit mir viel Geduld haben musst - ich bin eben nur ein sporadischer Arbeiter!
Auf jedem Fall wünsche ich dir viel Erfolg mit diesem anspruchsvollen Projekt!
Na, da ist ja noch einiges nachgekommen in den letzten Tagen! Besser und ausführlicher kann man den Zedern-Sandborstling (Geopora sumneriana) kaum darstellen!
Cryptosporella betulae würde ich auch gern mal finden, Björn. Der fehlt mir noch in meiner Sammlung.
Kannst du was zur Ökologie sagen?
Hier ist z.Z. annähernd jeder schwarze Punkt an Birke, den ich mir anschaue, Diatrypella favacea. Ich mag schon kaum noch mikroskopieren!
Na, da ist ja noch einiges nachgekommen in den letzten Tagen! Besser und ausführlicher kann man den Zedern-Sandborstling (Geopora sumneriana) kaum darstellen!
Cryptosporella betulae würde ich auch gern mal finden, Björn. Der fehlt mir noch in meiner Sammlung. Kannst du was zur Ökologie sagen? Hier ist z.Z. annähernd jeder schwarze Punkt an Birke, den ich mir anschaue,
Hallo Zusammen! Auf eine Nachricht von Spürnase Malone hin sollte ich ihm dieses Bild noch mal in besserer Auflösung posten. Versteckt sich da noch was?!
Natürlich versteckt sich da noch was, Tuppie! Bei den größeren +/- kugeligen Gebilden könnte es sich um ältere Exemplare der Rötlichen Kohlenbeere (Annulohypoxylon fragiforme) handeln. Die daran sitzenden winzigen orangeroten Pusteln sind ziemlich sicher die Fruchtkörper eines an Pyrenomyceten parasitierenden Pustelpilzes, z.B. Aufsitzender Pustelpilz (Dialonectria episphaeria). Allerdings kommen wie bei der Kohlenbeere mehrere Arten in Frage, die sich nur mikroskopisch trennen lassen.
An Brennessel. Jule weiß was es ist, ich hab's schon wieder vergessen. :shy:
Hallo Anna, vergleiche den mal mit dem Zugespitzten Kugelpilz (Leptosphaeria acuta). Das ist ein sehr häufiger Pilz an abgestorbenen Brennnesselstängeln und sollte eigentlich passen.