Beiträge von nobi_†

    Hallo Andreas,


    das Forum ist soweit vernetzt, dass Du sicher jemanden in Deiner Nähe finden wirst, der mit Dir sammeln geht!


    Dazu müsstest Du allerdings erst mal verraten, wo Du wohnst! ;)


    Nobi
    [hr]
    Aha, Oberpfalz.
    Schade, ist für mich leider zu weit weg.

    Hallo Ziz,


    mal ganz auf die Schnelle.
    Morgen, 18.10. 9:00 Treffpunkt Fischhausstraße/Radeberger Landstraße, Waldparkplatz nach dem Fischhaus.
    Fachgruppenexkursion der Dresdner Pilzfreunde mit dem ein oder anderem Foristen.
    Also wenn ihr Lust und Zeit habt...


    LG Nobi

    Hallo Karausche,


    komplett brauner Röhrling im Harz, da fällt mir spontan der Düstere oder Porphyrröhrling (Porphyrellus porphyrosporus) ein.
    Kannst ja gern mal mit dem Portrait vergleichen.
    Und vielleicht klappt es ja noch mit einem Foto!


    Nobi


    Würd mich riesig freuen, wenn Ihr mir beim Bestimmen des Cortinarius helft, bzw mich korrigiert


    Hallo Lucky,


    also ein Cortinarius ist das nicht, der wäre vom Habitus etwas anders und hätte vor allem nie diese blassvioletten Lamellen.
    Ich halte das für den Violetten Rötelritterling (Lepista nuda), es könnte aber auch der Schmächtige sein (Lepista sordida).


    Das Pärchen auf Bild 2 rechts sind Gurkenschnitzlinge (Macrocystidia cucumis).
    Du hättest mal an denen schnuppern sollen! :D
    Mikroskopisch durch riesige Zystiden leicht bestimmbar. (Gattungsname!).


    Die Schüpplinge sind Sparrige Schüpplinge (Pholiota squarrosa).


    LG Nobi

    präsentierten uns am vergangenen Wochenende die Organisatoren der 1. Dungpilztagung Deutschlands.
    Ich hatte versprochen zu berichten. Also Vorhang auf!


    Doch der Reihe nach.


    Zu Anfang sollt ihr wissen, dass ich mich seit über 15 Jahren schwerpunktmäßig mit einer von nur wenigen beachteten Pilzgruppe beschäftige, mit Pilzen, die auf Dung vorkommen.
    Etwa 400 Arten konnte ich in diesem Zeitraum weltweit nachweisen!
    War ich anfangs ziemlich allein auf Deutschlands Fluren, so sind auch dank dieses Forums in den letzten Jahren einige Pilzfreunde dazugekommen, die dieses spezielle Hobby mit mir teilen.


    Während einer gemeinsamen Tour mit zwei Dungpilzfreunden aus Sachsen-Anhalt im Jahre 2013 entstand die Idee, die deutschen Spezialisten auf diesem Gebiet zu einer kleinen Tagung einzuladen.


    Nennen wir es einen Traum!


    Wer den Beitrag damals verpasst hat, kann ihn gern nochmal hier nachlesen.


    Nach einigen Vorbereitungen konnten schließlich im Frühjahr die Einladungen auf deutschlandweite Reise gehen.
    Die –žBlume–œ auf der Einladung ist übrigens einer der winzigen Dungtintlinge, der auf den Namen Borstiger Zwerg-Misttintling (Coprinellus hepthemerus) hört.



    Am vergangenen Wochenende war es nun soweit und trotz einiger begründeter Absagen, die natürlich von beiden Seiten bedauert wurden, traf sich in Naumburg hoch über dem Saaletal ein Kern von sieben Pilzfreunden, denen sich bei Vorträgen und Exkursionen stets noch einige Gäste regionaler Pilzvereine anschlossen.


    Blick vom Tagungsort auf das Saaletal.



    Die ersten Teilnehmer trafen am Freitagnachmittag ein und wurden von Wolfgang aus Naumburg, der die Tagung hervorragend vorbereitet hatte, herzlich empfangen.
    Anschließend ging es in das nahe gelegene Sperlingsholz zu einer kleinen Vorexkursion. Dabei konnten wir bereits viele tolle Pilze entdecken, wie den Weißen Stoppelpilz (Hydnum albidum), den Getropften Schleimschirmling (Limacella guttata) oder riesige Scharen von Halskrausen-Erdsternen (Geastrum triplex) und den Gewimperten Erdstern (Geastrum fimbriatum), den ich euch auf dem folgendem Bild zeigen möchte.



    Nachdem der Freitag nach einigen Vorträgen in geselliger Runde ausklang, starteten wir am Samstagmorgen nach nächtlichem Dauerregen bei zwar nebeligem, aber ansonsten trockenem Herbstwetter zur ersten großen Exkursion auf eine extensiv beweidete Hochebene, den Rödel.
    Die folgenden Bilder von der Tour sollen euch einen kleinen Eindruck vermitteln.




    Sollte nicht nach Dung besiedelnden Pilzen Ausschau gehalten anstatt nach kleinen Moosbecherchen auf Ameisenhügeln gesucht werden! Naja–¦ 8|



    So ist es richtig, Matthias! :thumbup:



    Doch selbst ich wurde schwach und ließ mich von der Schönheit einiger Nichtdungpilze faszinieren. Die flachgrasige Kalk-Trockenweide ist Standort manch nicht alltäglicher Pilze, wie dem Zitzen-Stielbovist (Tulostoma brumale).



    Auch der Braungrüne Rötling (Entoloma incanum) ist dort recht verbreitet.



    Einen Pilz auf Dung will ich euch natürlich auch zeigen, auch wenn es mit dem Bleigrauen Teuerling (Cyathus olla) einer ist, der lediglich fakultativ auf diesem Substrat wächst.



    Für die Beweidung sorgt übrigens eine Herde Koniks, die an dem Tag leider nur Peter zu Gesicht bekam.
    Deshalb an dieser Stelle ein früheres Foto dieser kleinen Wildpferde aus einem vergleichbaren Habitat.



    Farbtupfer setzten an diesem stimmungsvollen Herbsttag auch einige Pflanzen.
    Hier die noch tropfnassen Fruchtstände des Eingriffeligen Weißdorns (Crataegus monogyna).



    Ebenfalls in großartigem Kontrast zum Grau des Tages stand der Gewöhnliche Fransenenzian (Gentianopsis ciliata).



    Ach ja.
    Noch etwas.
    Auf dem Pferdedung soll es so merkwürdige weiße Gebilde mit schwarzen Punkten gegeben haben. Hörte ich munkeln.


    Falls mich da mal einer der Teilnehmer aufklären könnte! :D


    Die anschließende Nachmittagsexkursion führte in den Ostteil des "NSG Göttersitz" bei Naumburg auf sporadisch von Schafen beweidete Xerothermrasen. Auf diesen Orchideenwiesen konnte an mehreren Stellen die blaugrün gefärbte Nacktfüßige Stielzunge (Microglossum nudipes) entdeckt werden. Die Art ist neben Färbung und Standort auch durch die oft zuspitzenden Köpfchen charakterisiert.


    Diese hier fand ich besonders schick.



    Ein weiterer interessanter Fund gelang an einem Flaumigen Milchling (Lactarius pubescens). Danke, Wolfgang!
    Es handelt sich um Hypomyces torminosus/lithuanicus/spadiceus (über den aktuellen Namen ist man sich nicht einig), einen Schmarotzerpustelpilz, der die Lamellen befällt und diese deformiert.
    Was ihr seht sind Tausende winzige Fruchtkörper (Perithecien).




    Auch am Samstagabend waren wieder interessante Vorträge zu hören, in deren Anschluss noch bis weit nach Mitternacht mikroskopiert und gefachsimpelt wurde.
    An den Mikroskopen besonders fleißig waren Sven (antilocal) und Steffen (Toffel).


    Bei der Gelegenheit möchte ich noch die anderen Teilnehmer nennen. Das waren außer mir Peter (Peter W.) und Matthias (Mreul) sowie die beiden –žLokalmatadore–œ Wolfgang und Eberhard.
    Nicht alles bekennende Dungpilzler, aber was nicht ist kann ja noch werden! ;)


    Am Sonntagmorgen ging es nochmal hinaus in die Natur.
    Als ein wiederum sehr interessantes Gebiet hatte Wolfgang extensiv mit Schafen beweidete Xerothermrasen unweit von Freyburg ausgesucht. Konkret war es der Lange Berg bei Müncheroda.
    Sehr zu unserer Freude stießen mit Ulla (lamproderma) und Gunnar (hengu) zwei weitere Foristen zu uns!
    Außerdem mit dem 85jährigen Manfred eine Legende zumindest der ostdeutschen Mykologen!





    Objekte der Begierde.



    Zwischen geschredderten Holzstückchen und Schafdung gab es wunderschöne Tintlinge zu bewundern.
    Andreas (pilzmel), der leider einer der –žVerhinderten–œ war, konnte mir die folgenden beiden Arten inzwischen bestätigen. Danke nochmals, Andreas!
    Beeindruckend die gerade mal reichlich einen Zentimeter großen Schirmchen des Beschleierten Tintlings (Coprinopsis cortinata), der in großen Gruppen fruktifizierte.



    Und der Kahlköpfige Rädchentintling (Parasola lactea) macht doch seinem Namen alle Ehre, oder etwa nicht!



    Ebenfalls ein sehenswerter Pilz, wenn auch ein recht kleiner, ist der von Sven gefundene Igel-Schüppchenschnitzling (Phaeomarasmius erinaceus). Obwohl bereits leicht ausgetrocknet, ist er immer noch schön anzuschauen.



    Den goldenen Abschluss soll eine Pflanze machen. Die Golddiestel (Carlina vulgaris).



    Und weil es gerade –žin" ist, gibt es als Bonus noch ein Selfie von mir.
    Nobi mit Landschaft!



    Übrigens.
    Auf dem Pferdedung sowie den aufgesammelten Schaf- und Hasenkötteln wurden natürlich auch reichlich obligate Dungpilze entdeckt, die in der Regel erst zu Hause bearbeitet wurden und immer noch werden. Den mitgebrachten Dung habe ich auf 13 kleine Feuchtkammern, sozusagen Minibiotope in Dosen, verteilt. Bis jetzt konnte ich daran 36 Arten bestimmen, einige werden sich in den nächsten Tagen vermutlich noch entwickeln.


    Soweit mein hoffentlich nicht zu lang geratenes Resümee einer gelungenen Veranstaltung, die förmlich nach Wiederholung ruft!


    Und wo der eingangs erwähnte Traum wahr wurde!


    Ich würde mich freuen, alle diesjährigen Teilnehmer und manch anderen zur 2. Dungpilztagung in zwei Jahren begrüßen zu dürfen!
    Ideen dazu gibt es bereits.


    Nochmals ein Dankeschön an Wolfgang für die tolle Organisation und an alle, die dabei waren, für ein unvergessliches Wochenende.
    Den Lesern danke ich für ihre Geduld!
    Und nicht zuletzt möchte ich den hervorragend wirkenden Admins dieses Forums danken (ganz besonders natürlich Ralf (Rada), den wir übrigens schmerzlich vermissten), die es geschafft haben, mit dem Unterforum "Coprophile Pilze" eine zumindest für die deutschsprachigen Länder einmalige Plattform für uns Dungpilzler einzurichten! :thumbup:


    So, und nun hoffe ich, dass hier noch der ein oder andere ergänzt.


    LG Nobi


    Jetzt hoffe ich mal, Nobi bekommt noch mehr Lust auf Friedhöfe.:D:D:D


    Ich habe mir heute schon zwei im Dresdner Westen ausgeguckt, die ich wohl am Montag aufsuchen werde! ;)
    "Schuld" daran sind deine Beiträge! :D


    Die Clavulinopsis corniculata ist ein echtes Juwel. Ich habe sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen.



    Wenn da der Nobi nicht anbeißt...
    aber er hat zur Zeit noch ein bisschen
    was aufzuarbeiten, glaube ich.


    Da hast du ganz recht, aufzuarbeiten habe ich noch einiges.
    Der Beitrag steht allerdings und geht in der nächsten Stunde ins Netz! :)
    Sei schon mal gespannt.


    LG Nobi

    Hallo Christian,


    das sind astreine, leider völlig überständige, z.T. bereits in Zersetzung begriffene Erdzungen (vermutlich Geoglossum).
    Zur Art kann man bei denen makroskopisch ohnehin nicht viel sagen, in deinem Fall leider gar nichts.
    Behalte den Fundort im Auge, solange sich dort nichts gravierend ändert, wirst du sicher auch frische finden.


    LG Nobi

    Na also, geht doch! :thumbup:


    Prima auch, dass du nicht an den kritischen Antworten herummeckerst (besonders an meiner, die ich rückblickend etwas überspitzt finde), sondern direkt zur Tagesordnung übergehst.


    Wichtig ist meist auch ein Schnittbild (wegen Verfärbungen) und Angaben zur Ökologie sind ebenfalls immer erwünscht und machen die Bestimmung leichter!
    Aber auch so kann man deinem Pilz nun einen Namen geben, und der lautet Olivbrauner Safran-Schirmpilz (Chlorophyllum olivieri).
    In diesem Forum gibt es Hunderte Pilzportraits, und zu dem von deinem Pilz führt dich dieser link.
    Dort wird auch auf ähnliche Schirmlinge hingewiesen.


    Safranschirmling übrigens deshalb, weil das Fleisch beim Anschneiden safran- bis stumpf orangefarben verfärbt. Auch bei Berührung kann man etwas abgeschwächt diese Verfärbung sehen, was auf denem zweiten Bild am Hutrand zu ahnen ist.
    Der dunkelschuppige Hut und die verdickte Stielknolle, die nicht abrupt gerandet ist, sind ebenfalls gute Merkmale.


    Der Pilz ist essbar und die Hüte geben ein leckeres Pilzschnitzel!
    Das ist natürlich keine Essensfreigabe, da die dir niemand übers Internet geben kann. Am besten schaffst du ihn mal zu einem lokalen Pilzberater und lässt dir von ihm meine Ferndiagnose bestätigen!


    LG Nobi


    PS. Wie du siehst, antworten wir auf qualifizierte Bestimmungsanfragen gern!

    Ein schöner bunter Beitrag ist dir da gelungen, Jörg!
    Die Bilder sind echte Hingucker.
    Du erinnerst mich daran, dass ich seit längerem ein paar Dresdner Friedhöfe besuchen möchte.
    Wenn nur die Zeit nicht immer zu knapp wäre!


    LG Nobi


    Würde er sich als blutiger Anfänger auf die Merkmale verlassen, die du und ich hier durchaus erkennen können, landet er in Teufels Küche.


    Wie recht du mit dieser Aussage hast, konnte man ja erst kürzlich hier sehen, die Berichterstattung mal außer acht gelassen.
    Und klar erkennen sowohl Pablo als auch ich die Gattung, Jörg, aber was hilft das dem Fragenden?
    Siehe das von mir verlinkte Beispiel!


    Nobi

    Hallo Obra,


    wie Pablo bereits schrieb, ist eine seriöse Bestimmung nach diesem Bild ein Ding der Unmöglichkeit.
    Wobei es natürlich Ideen gibt.
    Aber wir sind hier nicht bei Günther Jauch und rätseln uns mal lustig durch den Abend.
    Dazu ist das Thema Pilze viel zu komplex und unter Umständen sogar tödlich!


    Viele in diesem Forum gehen in diesem extremen Pilzjahr an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, um Antworten auf solche verwaschenen Bestimmungsanfragen wie deine zu geben.
    Es gab bisher sicher Hunderte, von denen sich die Anfragenden mit ein wenig Mühe die meisten selbst hätten beantworten können!
    Ich ziehe den Hut vor jedem, der sich die Mühe macht, darauf überhaupt noch zu reagieren und damit, auch das muss mal gesagt werden, einen Teil seiner Freizeit opfert, die durchaus sinnvoller zu gestalten wäre!


    Tut mir leid, dass du soeben das Opfer meines Frustes wirst, aber irgendwann muss so etwas auch mal ausgesprochen werden!


    Gern diskutieren wir mit jedem, der Rat sucht, über Bestimmungsprobleme und bringen uns auch gern ausführlich ein.
    Aber vorerst solltet ihr eure Hausaufgaben machen!
    Oder ist das zuviel verlangt?
    Man kann nicht immer nur nehmen ohne zu geben!



    Das ist enorm wenig Info.
    Der Pilz ist so nicht bestimmbar.


    Ein wenig hättest du ihn schon eingrenzen können, Pablo!
    Mit Sicherheit ist es weder ein Porling noch eine Erdzunge, kein Becherling und auch kein Stachelbart, eine Morchel und einen der vielen Pyrenomyceten würde ich auch ausschließen wollen.
    Da sind doch gar nicht mehr soviel der ca. 6000 heimischen Pilze übrig! :D


    Freundliche und nachdenkliche Grüße


    Nobi

    Interessante Diskussion, die sich hier entwickelt hat!
    Ein besonderes Dankeschön natürlich an Frank für seine kompetenten Hinweise und den Schlüssel zu Phellodon! :thumbup:



    die Dissertation habe ich selbst nicht, aber ein kommentierter Bestimmungsschlüssel aus dieser steht im Boletus Jahrg. 21, 1997, Heft1 Seite 1-21


    Das war mir übrigens völlig entfallen! 8|


    Tagedieb
    Falls du magst, kann ich die Arbeit von Peter Otto einscannen und dir zukommen lassen.
    Also "nur" den hier erwähnten 20seitigen kommentierten Schlüssel natürlich.
    Wird aber erst nächste Woche werden, da ich momentan mit den Nachwirkungen der Dungpilztagung ausgelastet bin und "nebenbei" noch arbeiten muss"! ;)


    LG Nobi

    Schöne Pilze und ein ebenso schöner Text!
    Danke, so macht das Forum Spaß! :thumbup:
    Sehr habe ich mich über Deine beiden musikalischen Bilder gefreut!



    "Letzter" Pilz: Ich tippe auf den Violetten Schleierling (Cortinarius violaceus).


    Ein Tipp ins Violette bzw. Schwarze, würde ich mal sagen! :D
    Das ist der Violette Schleierling, ein in diesem Jahr sehr häufiger Pilz!


    LG Nobi


    Ich schwanke nun zwischen Phellodon niger, Phellodon confluens und Phellodon melaleucus.


    Und dann waren's nur noch zwei! ;)
    Denn Phellodon connatus (=melaleucus) kannst Du getrost streichen.
    Dieser hat auffallend dünne Stielchen (getrocknet etwa streichholzstark!).
    Ich denke, am Wochenende wirst Du ihn in der Hand halten und den Unterschied selbst sehen! :)


    Für Phellodon confluens scheint mir die Trama zu dunkel.
    Das ist allerdings nur eine Vermutung, da ich den Pilz selbst noch nicht gefunden habe.


    Ergo plädiere ich ebenso wie Stefan für Phellodon niger.


    LG Nobi


    Was du auf Rindenmulch gefunden hast, waren Spitzmorcheln (Morchella conica / elata).


    Wie kannst Du das wissen, ohne sie gesehen zu haben! 8|
    Fakt ist, dass ich dieses Jahr eine Esculenta im Zentrum von Dresden direkt aus einem Rindenmulchbeet habe wachsen sehen!
    Leider habe ich nicht darauf geachtet, ob Eschen in der Nähe waren (nobody is perfect ;))
    Aber fruktifiziert hat diese eine Morchel eindeutig auf Mulch!


    LG Nobi

    Liebe Sarah,


    es ist schon nicht einfach.
    Kaum ist man für ein WE nicht "internett", verpasst man die schönsten Beiträge.
    Deinen habe ich glücklicherweise noch gefunden. :)



    4. Hier bin ich noch am Knobeln... falls nicht spontan jemand eine Idee hat, stelle ich die nochmal gesondert als Bestimmungsanfrage rein (nachdem ich selbst noch ein bisschen mehr gesucht habe). Substrat ist Kiefernzapfen.


    Es gibt eine Species, die direkt Kiefernzapfen besiedelt.
    Das ist Mycena seynesii, die Arne Aronsen auf seiner großartigen Helmlingsseite vorstellt.
    Diese passt aber schon vom Habitus her nicht zu deiner Art.
    Wahrscheinlicher ist für meine Begriffe Mycena stipata, die gewöhnlich an Nadelholz vorkommt (meist Fichte, aber auch Kiefer). Warum also nicht auch an Kiefernzapfen?
    Falls du daran gerochen hast und du nichts bemerktest, kannst du allerdings die Art vergessen, da es einer der Nitrathelmlinge ist.
    Hier trotzdem mal zum Vergleich ein Portrait.


    Übrigens hat mir der "Griechische Herbst" besonders gut gefallen! :thumbup:


    LG Nobi


    Ich wäre gedanklich beim Braunen Büschelrasling (Lyophyllum decastes)


    Da gehe ich mit! ;)


    Sehr guter Speisepilz, typisch abgebildet!


    Auf den Niedergedrückten Rötling (Entoloma rhodopolium) sollte man achten.
    Der kommt auch gern in Gruppen vor.
    Ist allerdings viel heller.


    LG Nobi

    Lieber Pablo,


    tolle Wünsche und Bilder hat man Dir geschenkt!


    Zu Recht!


    Ohne Dich wäre das Forum nicht das, was es ist!


    Ein nachträglicher herzlicher Glückwunsch und für Dich das erste Bild der soeben zu Ende gegangenen Dungpilztagung.



    Nobi

    Macht mir nur immer den Mund wässrig! ;(


    Wir haben am Wochenende wieder vergeblich gesucht! :(


    Aber irgendwann klappt es mal, das weiß ich genau!
    Klasse Fotos mal wieder! :thumbup:


    LG vom Nobi, der am WE dafür Tausende "Punctatas" sah! ;)

    Das ist ein Krempling, vermutlich der Kahle Krempling (Paxillus involutus).
    Auch wenn sie früher gesammelt wurden (ich habe sie selbst als Kind gern gegessen), ist mittlerweile erwiesen, dass sie giftig sind!


    "Hände weg vom Kahlen Krempling!"


    So oder so ähnlich stand es mal auf einem Merkblatt.


    Der bekannte deutsche Mykologe Julius Schäffer starb übrigens an den Folgen einer Kremplingsmahlzeit.
    Meint zumindest Wiki mit diesem Beitrag.


    LG Nobi


    Hallo zusammen,
    jetzt wachsen Karbolegerlinge (Agaricus xanthoderma) sogar im Garten auf dem Kompost.


    Ist im Raum Dresden gegenwärtig ebenfalls ein Massenpilz!
    Ich musste schon mehrere Ratsuchende enttäuschen.


    Einen schönen Beitrag zum Thema gibt es auch von meinem Freund Martin.


    Weil du die Rosablättrigen Egerlingsschirmlinge vorstellst.
    Kannst du oder jemand anderes was zur Verträglichkeit sagen?
    Ich glaube, sie stehen nicht mehr auf der Positivliste der Speisepilze.
    Es gab wohl einige leichte Vergiftungen.
    Weißt du mehr?


    LG Nobi