Beiträge von nobi_†


    wie, Ihr wart heimlich auf der Reichenau? Da haben wir bis Juni noch gelebt (jetzt 30km weiter), unser Angel-Boot liegt da noch im temporären Dornröschenschlaf. Nächstes Mal Bescheid sagen (da hätten wir ein paar Tips gehabt)!


    Ja, wir waren auf der Reichenau. Ob heimlich, müsst ihr beurteilen.
    Ich wusste schließlich von eurem Umzug, deshalb wollte ich euch nicht unnötig zur Last fallen.
    Ansonsten hätte es mich schon gereizt, mit euch und evtl. Markus im Bodensee Felchen zu angeln. Das wäre sicher ein weiterer Höhepunkt unseres Urlaubes gewesen.



    Gute Sache denn irgendwann muß ich hier ja auch mal wieder mehr Pilze finden.


    Das nenne ich jammern auf hohem Niveau! Immerhin glaube ich mich zu erinnern, dass du vor noch nicht zu langer Zeit hier Pilzfunde zelebriertest, während im größten Teil des Landes noch Steppenklima herrschte! ;)



    Die Gottesanbeterin ja würde ich auch gerne mal live sehen.


    Ich denke, die Chancen, zumindest in wärmebegünstigten Regionen Deutschlands, steigen von Jahr zu Jahr.
    Ohne fachkundigen Führer wie zB Dieter, der so ein Insekt bereits im Flug anspricht und dann zielsicher den Sitzplatz entdeckt, wird es allerdings schwierig!
    Am besten verabredet ihr euch mal mit ihm in der Mehlinger Heide. ;)



    Hallo Nobi,
    schöne Bilder von Ecken, die mir so gut bekannt sind.
    Schade, daß wir nicht wussten, daß Ihr hier gewesen seid.


    Schade, dass wir nicht wussten, das ihr aus der Region seid. Sonst hätten wir euch im Vorfeld sicher kontaktiert! :(



    ein sehr schöner Bericht, der sicher viel Arbeit gemacht hat. Er hat uns sehr gut gefallen :)


    Danke für eure netten Zeilen.
    Und Arbeit? Nicht wirklich, es macht mir einfach Spaß, euch schöne Gegenden vorzustellen.
    Wenn dann so viele positive Kommentare kommen, weiß man, dass man nichts falsch gemacht hat! :)



    an 2 Touren nach dem Motto:" Normalerweise..." können wir uns auch mit Nobi und Peter erinnern - eine davon im starken Dauerregen :D . Das scheint unser Schicksal zu sein... :/


    :D:D:D
    Die dritte Tour wird ganz anders! :thumbup:


    LG vom Nobi, und nochmals allen vielen Dank für die freundlichen Kommentare.

    Tolle Jagderfolge mal wieder, Nando! :thumbup:
    Deine Bilder sind wie immer ein Genuss!



    LG Nobi

    Danke für diesen Thread, der sich zu einer interessanten Diskussionsrunde entwickelt hat! :thumbup:
    Ganz wichtiger link zu Waldwissen.net von Mausmann, wo man viel zu den Hintergründen erfährt. Solltet ihr alle lesen.


    Auch ich gehöre zu den direkt "Betroffenen".
    Hier ein paar Fakten.
    So sollen allein in diesem Jahr Presseberichten zufolge im Tharandter Wald (meinem Hauswald!) und Teilen des angrenzenden Osterzgebirges auf 1 800 ha insgesamt 5 400 t Magnesiumkalk aufgebracht werden. Das entspricht 3 t Kalk pro Hektar.
    Ein Hektar hat übrigens rund die Fläche von zwei Fußballplätzen, d.h. in meinen Wäldern wird auf einer Fläche von ca. 3 600 Fußballplätzen gekalkt.
    In ganz Sachsen sogar auf 7 600 ha, also entsprechend auf 15 200 Fußballfeldern! X(


    Ich glaube, in meinem Hauswald bereits Auswirkungen auf die Funga zu erkennen.
    So sind in den letzten Jahren die vormals zerstreut vorkommenden Fichtenreizker und Stachelbeertäublinge zu Massenpilzen geworden, die im Herbst nunmehr zu Tausenden die Wegränder säumen.
    Eine Beobachtung, die bereits Oehrling machte.
    Im gleichen Zeitraum sind die an +/- an saure Gebirgsfichtenwälder gebundenen Mohrenkopf-Milchlinge und Wieseltäubling drastisch zurückgegangen und örtlich bereits ganz verschwunden.


    Nachdenkliche Grüße vom Nobi

    Ingo war schneller als ich! :thumbup:
    Deine Becherchen gehen auf jeden Fall in die Hymenoscyphus fructigenus - Richtung. Das sehe ich genau wie Ingo.
    Ein weiterer Verwechslungskandidat an Eicheln wäre der Eichel-Stromabecherling (Ciboria batschiana).
    Der ist allerdings größer und kräftig braun gefärbt.


    LG Nobi


    Der Schmutzbecherling wäre für mich ein Erstfund, so nebenbei bemerkt ;)


    Die Art ist auf alte, gelagerte Eichenstämme spezialisiert. Falls du sowas in der Nähe hast, solltest du auch fündig werden!



    Die Gottesanbeterin finde ich ebenfalls sehr faszinierend!
    Ich kenne sie noch aus meiner Kindheit in Süd-Ungarn, wo sie im Herbst zusammen mit der großen Nasenschrecke auf den Brachflächen ziemlich häufig war. Eine ausgewachsene Nasenschrecke macht beim Fliegen übrigens Geräusche, fast wie ein kleiner Hubschrauber! 8|


    Die Nasenschrecke ist ja inzwischen ebenfalls in Deutschland angekommen. Nun muss ich sie nur noch finden.
    Wenn ich Süd-Ungarn höre, denke ich gern an Pécs oder auch Szeged zurück. In den 80ern waren wir so ziemlich jedes Jahr in Ungarn, haben sogar mal einen Sprachkurs besucht. Ich mag die Sprache sehr, kann sie wohl auch noch leidlich aussprechen, habe allerdings inzwischen die meisten Vokabeln vergessen.
    Woher stammst du genau?



    Aber Bodensee und Otto Dix - das reizt mich auch.


    Das ist auch eine tolle Kombination, Gerd! Nochmals wärmstens empfohlen.



    Sehr schöne Urlaubs-Eindrücke Nobi!
    Danke für die Bilder! :thumbup:



    Schön, dass du einen tollen Urlaub hattest. Danke für die tollen Impressionen.


    Es macht einfach Spaß, solch schöne Eindrücke mit Gleichgesinnten zu teilen.
    Dafür nehme ich den Aufwand, so einen Beitrag zu schreiben, gern in Kauf.
    Und wenn dann noch einige Rückmeldungen kommen - umso besser!


    LG Nobi

    Hallo Namensvetter,


    so recht glücklich bin ich mit Parasola miser nicht.
    Die jungen, noch unaufgeschirmten Hütchen dieser Art sind kräftig ziegelfarben. Das hätte dir auffallen müssen.
    Außerdem glaube ich, auf deinem zweiten Bild feine Flöckchen (Velum) auf dem Hut zu erkennen. P. miser ist völlig glatt.


    Das könnte möglicherweise auch in die Coprinopsis cordispora - patouillardii Richtung gehen.


    Ohne Mikros, zumindest für mich, ist das die reinste Spekulation.


    LG Nobi

    Das von Jörg angekündigte Heft liegt gerade vor mir.
    Allen, die bereit sind, auch mal über den Pfannenrand zu spähen, sei es dringstens empfohlen!
    Für knapp 5 Euro ist es geradezu geschenkt!


    Tolle Beiträge, auch von +/- aktiven Foristen geschrieben.
    So stellt Jürgen Schreiner (Jürgen) mit Boletellus projectellus (Großsporiger Röhrling, Falsche Rotkappe), einen für Deutschland neuen, an Kiefer gebundenen Röhrling vor.


    Tanja Böhning und Andreas Gminder (mollisia) portraitieren einige seltene Becherlinge aus Thüringen.


    Sehr gefreut habe ich mich über den Beitrag von Daniela Demski (Wurzelchen), die den deutschen Erstfund von Ascobolus aglaosporus vorstellt, den wir Anfang des Jahres in diesem Forum hier diskutiert haben.


    Ein weiterer spannender 11-seitiger Artikel zeigt uns, dass der Netzstielige Hexenröhrling (Suillellus luridis) mit dem Trügerischen Hexenröhrling (Suillellus mendax) einen Doppelgänger hat, der in etwa ebenso häufig ist!


    Auf alle Beiträge kann ich an dieser Stelle leider nicht eingehen.


    Fazit: Ein sehr interessantes Heft (mit gut 150 Seiten fast ein Buch).
    Höchste Empfehlung!


    LG Nobi

    Eine super Fortsetzung deiner Myxoserie ist dir geglückt, Bernd! :thumbup:


    Allein die Fotos sind ein ästhetischer Genuss.
    Da ich nun weiß, unter welch enormem Aufwand diese Bilder entstehen, ziehe ich hier einfach mal meinen nicht vorhandenen Hut. ;)
    Ich bin bereits auf den nächsten Beitrag gespannt.


    LG Nobi


    Besonders gut gefällt mir Hohenkrähen!


    Ist neben dem Hohentwiel auch der markanteste Vulkankegel im Hegau.
    An seinem Fuße liegt ein Dörfchen, das auf den Namen Schlatt unter Krähen hört. Welch poetischer Ortsname!


    Das gelbe Blümchen hatte lanzettliche Blätter und ich habe es inzwischen als Goldhaar-Aster (Galatella linosyris) bestimmt.



    Vielen Dank das wir dabeisein durften.


    Du weißt doch, dass ich euch gern mitnehme in meine Urlaube, zumindest virtuell. Das hat ja inzwischen eine gewisse Tradition.
    Ich freue mich, dass dir der Beitrag gefallen hat.



    Mit dem Schneckling meinst Du sicher nicht den Elfenbein-Schneckling (Hygrophorus eburneus) sondern den säuerlich riechenden Eichen-Schneckling (Hygrophorus cossus).


    Natürlich, Gábor. Danke fürs korrigieren. :thumbup:
    Nomen est omen! Der Weidenbohrer heißt ja auf schlau Cossus cossus.
    Allerdings soll der Elfenbein-Schneckling ähnlich duften. Meint u.a. auch der Tintling.



    Und noch was vergessen: Die Gottesanbeterin in Deutschland! Super!


    Galt sie vor Jahren noch als große Rarität in Deutschland, ist sie inzwischen für viele Bundesländer belegt. Nach Wiki in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Saarland und im Osten in Berlin (s. o.), Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
    Zur Ausbreitung in Deutschland hier noch ein ergänzender Artikel vom Deutschlandfunk.


    LG Nobi

    Die letzten beiden Wochen waren meine Frau und ich in verschiedenen Regionen Süddeutschlands unterwegs.
    Neue Gegenden erkunden, Freunde besuchen und einfach mal dem Alltagstrott entfliehen.
    Letzteres könnt ihr ebenfalls, falls ihr euch entschließt, uns zu begleiten.
    Ihr seid jedenfalls herzlich eingeladen!
    Und vier Pilze gibt es auch zu sehen, weswegen ich den Beitrag guten Gewissens in diesem Unterforum poste.


    Erste Station unserer Reise war die Pfalz, wo wir liebe Pilzfreunde besuchten.
    Ein Ausflug führte in die wunderschöne Mehlinger Heide.




    Dieter (Pfalzpilz), der ebenfalls mit von der Partie war, entdeckte diese perfekt getarnte Fangschrecke.
    Für mich das erste Mal, dass ich eine Gottesanbeterin in Deutschland sah!



    Asiatische oder Amerikanische Kermesbeere? Hier musste selbst der Profi nachschlagen.
    Ich glaube, es war die Amerikanische (Phytolacca americana), ein Neophyt und in der Heide nicht gern gesehen.
    Pilze gab es übrigens bis auf einige überständige Boviste nicht zu entdecken.




    Zu unserer Überraschung fanden wir trotz Trockenheit dann mitten auf einem asphaltierten Radweg wenigstens ein paar Düngerlinge.



    Und während eines Spazierganges im hausnahen Wald einige Gewimperte Erdsterne (Geastrum fimbriatum).
    Einem noch jungen, gerade aufplatzenden, verweigerte sich leider meine Kamera. Vielleicht kann den ja der Bernd (Bibobb) noch zeigen?



    Nach einem Zwischenstopp bei ganz lieben Freunden in der nahe gelegenen Schweiz, wo wir mit den "Wöschchuchi Serenaders", einem MusigKapäueOrcheschterXangsSextett, einen unvergesslichen Abend verbrachten, ging es weiter in unsere gemütliche Ferienwohnung in der Bodenseegemeinde Horn auf der Höri, die für eine Woche unser Domizil sein sollte.


    Blick von unserem Balkon auf Kirche und Untersee mit der Insel Reichenau.



    Und so sah das ein paar Tage später bei Starkregen aus. Zeitweise war der See sogar völlig verschwunden!



    Vergängliche Kunst im Uferbereich, die uns unwillkürlich an Andy Goldsworthy denken ließ.



    Das warme, recht saubere Wasser lockte zum Baden. Mit dem Fahrrad waren solche einsamen Strände schnell angefahren.



    Gemüse, wohin man schaut.






    Wenigstens einen Pilz konnten wir finden. Dieser gigantische Schwefelporling wuchs an einer alten Weide auf der Reichenau.



    Nach vielen Jahren endlich mal wieder gesehen. Die Raupe eines Weidenbohrers beim Überqueren des Radweges. Weidenbohrer-Raupe - da war doch was! 8|
    Genau! Der Pilzfreund denkt natürlich sofort an den Elfenbein-Schneckling. Leider habe ich vergessen, an der Raupe zu schnuppern. X(



    Plötzlich einsetzender Regen "trieb" uns in die Petruskirche Kattenhorn, deren Fenster der von uns sehr verehrte Maler Otto Dix 1959 gestaltet hatte.
    Dix verbrachte seine letzten Lebensjahre (1936 - 1969) auf der Höri im nahe gelegenen Hemmenhofen.
    Sein Bild (Tryptichon) "Der Krieg" spielt in einer Liga mit Picassos "Guernica". Es ist quasi vor meiner Haustür in Dresden zu bewundern!
    Informationen zu den Fensterbildern gibt es u.a. hier.




    In seinem Haus in Hemmenhofen konnten wir sogar noch einige Pilze finden! ;)



    Unsere Bodenseereise krönten wir mit einem Ausflug in den Hegau, einer vulkanisch geprägten Landschaft.
    Blick vom Hohentwiel auf Hohenstoffeln und Hohenheven.



    Hohenkrähen.



    Auf dem Hohentwiel.



    Auf dem Trockenrasen unter der Burgruine wuchs diese schöne Pflanze. Tipps willkommen. Vermutlich die Goldhaar-Aster (Galatella linosyris).



    Ein paar letzte Eindrücke vom Bodensee.






    Urlaubsabschluss in der Schwäbischen Alb. Abendstimmung über Apfelstetten.



    Das idyllische Lautertal.



    Endlich Regen.



    Und schon waren sie da, unsere Lieblinge! Ein alter Eichenast voller Schmutzbecherlinge.



    Wacholderheide.




    Recht häufig war in der Region der Augentrost (Euphrasia officinalis) anzutreffen, der früher u.a. gegen Bindehautentzündungen eingestzt wurde.



    Eine sehr hübsche Pflanze und in der Tat ein wahrer Augentrost!



    Das war es dann mal wieder.
    Wenige Pilze dieses Mal, aber ich hoffe, dass euch der Beitrag dennoch gefallen hat.


    Ich kann nur sagen: Auf nach Süddeutschland!


    LG vom Nobi


    Ich habe es jetzt als Agrocybe erebia bestimmt. Da passt alles zusammen. Eine gute Beschreibung habe ich im Ludwig gefunden.


    Ich würde das spontan genau wie Ulla für eine Psathyrella halten.


    Agrocybe erebia?
    Scheint mir zu schmächtig, und wo ist der Ring?
    An diese Art mag ich überhaupt nicht glauben.


    LG Nobi


    Könnte das Cheilymenia vitellina sein ?


    Auf den ersten (makroskopischen) Blick könnte das sein, auf den zweiten (mikroskopischen) nicht mehr!
    Cheilymenia vitellina hat längere, nie sternenförmige, Haare (bis 1000 µm) und feinst längsgestreifte Sporen (in BWB gut sichtbar).
    Als stickstoffliebenden Pilz finde ich ihn regelmäßig auf nackter Erde unter Brennnesseln.


    Die von dir sehr schön dokumentierte Art ist Scutellinia crucipila, der Sternhaarige Schildborstling.
    Diese Species schaut tatsächlich wie eine Cheilymenia aus und wurde einige Zeit auch in dieser Gattung geführt.
    Nach Moravec "A world monograph of the genus Cheilymenia" vermittelt die Art zwischen Cheilymenia und Scutellinia.


    LG Nobi


    Kaum zu glauben, aber wir haben bei über 30 Grad und purem Sonnenschein geschwitzt - selbst ganz oben auf den Bergen :cool:


    Klingt gut, Kuschel! Auch wir hatten einen wunderbaren Sommerurlaub. Oder Spätsommerurlaub. Warm war es jedenfalls ausreichend.



    Eines Morgens hatte es in der Nacht geregnet und es war Herbst - der Quetscheniwwel zog durchs Land.


    Quetscheniwwel - wat is dat denn? 8|


    So, habe heute meine letzten Überstunden zusammengescharrt, um nochmals Steinpilze ernten zu gehen.
    Auch wenn am Himmel dunkle Wolken dräuen. Jetzt geht's raus in den Wald.
    Bis später.

    Ich melde mich mal zurück aus dem Urlaub.
    Zwei schöne Wochen in Süddeutschland verbracht, fast keine Pilze (Bericht folgt demnächst).


    Heute war ich erstmals wieder in "meinem" Wald und wurde standesgemäß empfangen.



    Jetzt ist erstmal Pilzeputzen angesagt!

    Ich kann das bestätigen, was Levana soeben schrieb.
    Nach zwei Wochen pilzarmen Urlaub war ich soeben erstmals wieder in meinem Hauswald, dem Tharandter Wald.


    Das war schon toll!
    Perlpilze, Fichten-Steinpilze, Flockis, diverse Birkenpilze, Pfeffer- und Goldröhrlinge und Stockschwämmchen fanden den Weg in meinen Korb.
    Daneben gab es wunderschöne Fliegenpilze (sowohl rot als auch braun!), Gallertkäppchen, Samtfußkremplinge und vieles mehr.


    Es hat wieder mal richtig Spaß gemacht!


    Gerade am Drücken.



    Dieser "Opa" durfte stehen bleiben.



    Königsfamilie.



    Also, ihr Sachsen, worauf wartet ihr?
    Raus in die Wälder!


    LG Nobi

    Nachtrag.
    Meine Frau und ich trafen sich vor kurzem mit Pilzfreunden in der Pfalz.
    Wir kamen auf das Thema "Aire de Jugy".
    Es stellte sich während unseres Gespräches heraus, dass es unsere Pilzfreundin Petra war, dank deren Beitrag bei den Doppelpilzen von 2013 wir überhaupt erst von diesem wunderbaren Spielplatz erfuhren.



    Ich glaube ja, die Psilos hat ein Sprayer bemalt und die Gesichter gehörten nicht zum eigentlichen Plan der Erbauer.


    Ins Schwarze getroffen, Tuppie! :thumbup:
    Petra zeigt im November 2013 noch die "nackten" Psilos.
    Siehe hier



    Genial, danke fürs teilen! Da werden wir wohl im nächsten frankreich urlaub einen kleinen umweg nehmen müssen, denn das WILL ich UNBEDINGT sehen - und die Kids werden es auch lieben!


    Den kleinen Umweg werdet ihr nicht bereuen! Nur zu!
    Siehe auch den oben verlinkten Beitrag von Petra.


    LG Nobi

    Danke, Dieter und Matthias für eine weitere Sternstunde.
    Solche und ähnliche ausgiebig bebilderte Beiträge sind es, die dieses Forum in meinen Augen zu etwas Besonderem machen! :thumbup:


    Ich knüpfe mal an Ralfs Zeilen zur Trichophaea an.



    Ich bin inzwischen überzeugt, dass T. hybrida eine extrem seltene Art ist, wenn nicht sogar ein Phantom.


    Letzteres habe ich nochmals fett hervorgehoben, denn das ist wohl am wahrscheinlichsten.
    Bronckers schlüsselt in seiner Arbeit zu Trichophaea (Sterbeeckia 23, 2003) T. hybrida nicht!
    Er erwähnt sie unter "Ausgesonderte Arten" und schreibt:
    Trichophaea hybrida (Sow.) T. Schumach. (1988:166), nomen dubium (umfasst mehrere Trichophaea-Arten).


    Fakt ist, dass Bronckers Trichophaea gregaria sowohl in der Gruppe A (glattsporig) als auch in der Gruppe B (ornamentiertsporig) schlüsselt.
    Glattsporig wohl deshalb, weil unreife Apothecien erst relativ spät ein Sporenornament ausbilden.
    Er erwähnt das auch extra im Schlüssel.
    Ich denke, dass es sich bei eurer Art um noch unreife T. gregaria handelt.


    LG Nobi


    Morgen muss ich wieder arbeiten. ... würg... nach drei Wochen hab ich da immer Bauchweh. :(


    Du Ärmste!
    Da geht's mir deutlich besser, denn morgen beginnen zwei weitere Urlaubswochen.
    Gegen Bauchweh hilft ein Schnaps!
    Ich habe hier zwei Brände, echte Schmankerln, allerdings recht straffe.
    Zum einen Fichtelgebirgs-Bio-Kümmel (38%), zum anderen Fichtelgebirgs-Bärwurz (aus Bärwurzfrüchten!, 50%).
    Beide aus einer sympathischen kleinen Destille aus Weißenstadt.


    Gern darfst du zugreifen.
    Das gilt natürlich auch für alle anderen Stammtischler. :)

    Hallo Jörg,


    ich schließe mich Stefans Meinung an.
    Auch für mich sind das typische campestris.


    Ludwig stellt u.a. die var. squamulosus vor, mit kräftigen Schuppen, die deinem Fund 3 nahekommen.
    Die häufigste der Varietäten, die z.B. auf trockenen, salzbeeinflussten Böden vorkommt.
    Da wir aufgrund des Wintersalzens ja auch zunehmend Salzwiesen-Champignons in unseren Breiten finden, wäre das ja nicht abwegig.


    Übrigens brachte meine Frau von einem Radausflug vorgestern 5 Wiesenegerlinge mit. Die einzigen essbaren Pilze seit Wochen!


    LG Nobi