Beiträge von nobi_†

    Du bist also seit fünf Jahren in diesem Forum dabei, memolu!
    Scheinst allerdings in dieser Zeit nicht viel gelernt zu haben. :(


    Hast keinen wirklichen Namen und bietest uns ein Profil von dir an, was eigentlich keines ist.


    Und nun nervst du noch unsere Experten.
    Erstaunlich und überaus freundlich, dass sie überhaupt auf deine inkompetenten und arroganten Anfragen antworten.
    Aber selbst mich hast du jetzt soweit gebracht.



    Schüpplinge sind es meiner Meinung nach nicht, denn wenn ich nach Schüpplingen sehe, finde ich überall Pilze, deren Stiele auch tatsächlich stark geschuppt sind; bei meinen Pilzen ist der Stiel völlig glatt, was auf dem Foto nicht so wirklich ersichtlich ist) und ist auch viel dünner als ich das bei Schüpplingen feststellen kann.
    Habe jetzt mal weitergesucht und am ehesten scheint mir der Pilz einem Orangeblättrigen Hautkopf oder einem orangeblättrigen Zimthautkopf (Cortinarius cinnamomeus) nahezukommen. Lediglich der Geruch irritiert mich sehr, denn die genannten Pilze sollen leicht säuerlich riechen, während meine Pilze angenehm pilzig duften.


    Womit bitte hast du gesucht?
    Google, wo es bei den Bildern mehr Fehler als Treffer hat?
    Vielleicht auch mit einer dieser "unschlagbaren" Apps zur Pilzbestimmung.
    Oder hast du nur in einem schlechten Pilzbuch nachgeschaut?
    Wenn Stephan und Pablo schreiben, dass es sich um Schüpplinge handelt, solltest du das einfach akzeptieren.
    Beide sind aufgrund jahrelanger Erfahrung sicher zehnmal so klug wie jedes Pilzbuch!



    Die Schüpplinge haben allesamt keine auch nur ansatzweise so intensiv orangenfarbigen Lamellen wie bei meinen Pilzen.


    8|8|8|



    Die Lamellen sind ja nur auf dem ersten Bild ? Können also auf dem 2. und dritten Bild gar nicht beurteilt werden !
    Und wieso sollen denn die Farben der Aufnahmen nicht echt sein ?


    Mal was von Weißabgleich gehört?



    Womit wir wieder bei der alten Diskussion wären, ob Antworten auf solche Anfragen überhaupt Sinn machen.


    In diesem Fall ist es wohl schade um die Zeit!


    Nobi

    Feine Sache! :thumbup:
    Habe bisher etwa 50% geknackt.
    Den Rest habe ich mir fürs Wochenende aufgehoben.


    Es ist allerdings nicht einfach, da nur bei wenigen Fragen die gelösten Rätsel weiterhelfen.
    Oft hat man bei längeren Wörtern nur ein bis zwei Buchstaben zur Verfügung.


    Doch schau'n wir mal, was noch dabei rauskommt.


    LG Nobi

    Vielen Dank euch allen mal wieder für die netten und lobenden Worte. :thumbup:
    Wenn ihr weiterhin an solchen oder ähnlichen Berichten interessiert seid, werde ich gern auch zukünftig von meinen Urlauben berichten.



    Die Bilder von Crinipellis tomentosus und von Marasmius hudsonii sind von dir? Weil dann stehe ich vor dem Rätsel, wie du das noch weiter verbessern willst.


    Eben nicht! Dann müsste ich ja nichts mehr verbessern. ;)
    Peter als Bildautor habe ich übrigens im Text genannt. Das hast du sicherlich überlesen.



    Den vermeintlichen Perlhuhn-Zärtling hatte ich letzte Woche auch - aber nicht mikroskopisch abgesichert.


    Ich hatte den in deinem Beitrag gesehen, Sarah! Die Ähnlichkeit ist mir natürlich aufgefallen.
    Leider haben wir es auch nicht geschafft, diesen schönen Pilz mikroskopisch abzusichern.
    Aber nach Noordeloos kommt makroskopisch eigentlich nichts anderes in Frage. Typisch sind wohl die radial-streifigen Hüte mit feinen Schüppchen auf violett-braunem Untergrund.



    Waren denn die Kaiserlinge ein Genuss? :/ Ist der Kaiserling auf deiner Liste der Lieblingspilze ganz oben? :P
    Gedanke:
    Den Natternstieligen Schleimfüße (Cortinarius trivialis) und den Riesenrötling (Entoloma sinuatum) konnte ich u.A. in der Neuen Harth auch in größeren Mengen finden. In einem guten Pilzjahr geht dort vielleicht richtig die Post ab ...


    Nun, geschmacklich hatte ich ja den Vergleich zwischen rohen Kaiserlingen und Steinpilzen.
    Beide in hauchdünne Scheiben geschnitten und fein mariniert mit bestem Olivenöl und einem Spritzer Zitrone.
    Die Steinpilze waren zwar aromatischer, aber dafür zergingen die Kaiserlinge förmlich auf der Zunge.
    Allerdings darf man sich jetzt keine Geschmacksbombe vorstellen.
    Aber hier kam ja vieles zusammen.
    Das Ambiente, das Optische, die Seltenheit. Dann will man einfach, dass es etwas besonderes ist und das es schmeckt! ;)


    Gern würde ich mich mit dir auch mal in der "Neuen Harth" verabreden, wenn ein gutes Pilzaufkommen ist.
    Übrigens habe ich gerade gelesen, dass der Schwarzfaseriger Ritterling, auch Schneepilz genannt, die gleichen Standorte wie der Märzellerling bevorzugt.
    Er müsste jetzt gerade wachsen.
    Das wär' doch was für dich! Und nächste Woche hätte ich Zeit für eine gemeinsame Suche.



    Ist das nicht irre, das der Schwindling an Stechpalme einen stacheligen Hut hat? Finde ich faszinierend!


    Auch ich war total begeistert. Kannte das Pilzchen zwar aus der Literatur, aber so etwas mal in echt zu sehen!
    Ganz jung sieht das noch viel krasser aus. Foto unter der Stereolupe, leider bekomme ich nicht genug Schärfe ins Bild.




    Danke für deine Mühe, einen so liebevollen Bericht zu erstellen!


    Wenn man so ein tolles Feedback bekommt, ist es jeglicher Mühe wert.
    Und was heißt schon Mühe.
    Beim Schreiben und Gestalten eines solchen Beitrages genieße ich die schönen Tage ein weiteres Mal!



    LG Nobi


    Positiv natürlich, mein lieber Murph!
    Wenn ich es mir recht überlege bist du nach E.T. mein zweitliebster Alien.
    Bei den außerirdischen Mykologen rangierst du sogar an erster Stelle!


    Schönes Urlaubsfoto zeigst du!
    Aber mal ehrlich, da gab es ja nicht mal Erdsterne zu finden, höchstens Seesterne! :D


    Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder.


    Nobi

    Erstmal auch von mir noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag, lieber Steffen!
    Mögen wir im kommenden Jahr wieder die Zeit für gemeinsame interessante Exkursionen finden!


    Darauf stoße ich gern mit dir an.
    Der folgende Spruch verziert übrigens die Wand einer Meißner Gaststätte.
    Nicht unbedingt originell, aber doch ganz nett! ;)




    ... dann kommt die Kuschel bei mir vorbei (ist ja fast kein Umweg ;)) und wir fahren zusammen nach Sachsen!


    Also falls das eintritt, nehme ich mir sofort frei! :thumbup:


    LG Nobi

    Vielen Dank für all die netten Kommentare.
    Es macht Spaß, gemeinsam mit euch so eine Reise quasi zum zweiten Mal zu erleben.



    Aaaach.......wo ist eigentlich Murph? Er war doch dabei.....oder?


    Meinst du den berühmten Murph? Außerirdischer kleinwüchsiger Plüschmykologe, der gern mit seinen Funden posiert?
    Natürlich war der nicht mit dabei, ich hätte ihn ja eigens für die Reise bei den HoBis entführen müssen! :D


    LG Nobi

    Nach dem ersten Teil meiner kleinen Reportage, die ihr hier findet, kommen wir nun zu den Pilzen und zum Genuss.


    Also, versprochen, in Zukunft wird alles noch besser!
    Zumindest fototechnisch, hoffe ich. Dank Carmen!
    Einige halbwegs gelungene Bilder möchte ich euch dennoch zeigen.
    Und mit einigen "hilft" mir Peter gern aus.
    Bis auf zwei Pilze (Trochila ilicina und Fistulina hepatica) handelt es sich jeweils um persönliche Erstfunde!


    In der Nähe unserer Unterkunft wuchsen auf einem gepflegten Grundstück unter Kiefern gleich zwei schöne Reizker. (Fotos Peter)


    Weinroter Kiefern-Reizker (Lactarius sanguifluus). Milch von Anfang an weinrot.


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    Edel-Reizker (Lactarius deliciosus)


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    Nicht weit davon entfernt konnten wir Riesenrötlinge (Entoloma sinuatum) in größeren Gruppen bewundern.


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    Ebenfalls in großen Trupps und dazu noch in Hexenringen konnte ich die prächtigen Elfenring-Klumpfüße (Cortinarius magicus) bestaunen.
    Jung fallen vor allem die blauen Lamellen auf. (Detailfoto Peter).


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    Sehr häufig waren auch die Natternstieligen Schleimfüße (Cortinarius trivialis), die Peter hier schön in Szene setzt.


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    Ein echter Hingucker und für mich das Highlight unserer ersten Tour war der Blaue Rindenpilz (Terana caerulea).
    Die Fruchtkörper waren leider nicht mehr frisch, aber immer noch recht ansehnlich.


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    Einer von mehreren beobachteten Rindenhelmlingen. Der Weißflockige Rindenhelmling (Mycena corynephora). Foto wiederum Peter.


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    Leuchtender Ölbaumpilz (Omphalotus olearius), den wir sowohl an Esskastanie als auch an Olivenbäumen fanden.


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    Wetterstern (Astraeus hygrometricus). Den wollten wir eigentlich mitnehmen, um seine hygroskopischen Eigenschaften zu beobachten.
    Doch dann landete Snoopy einen Volltreffer! X(


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    Sehr gesellig auf einer Streuobstwiese wuchs der vermeintliche Perlhuhn-Zärtling (Entoloma cf. ianthinomeleagris).


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    Ein von Peter wunderschön ins Licht gesetzter Haarschwindling gab uns anfangs einige Probleme auf.
    Über die Gattung Crinipellis waren wir uns sofort einig, doch der uns gut bekannte Zitzen-Haarschwindling (C. stipitaria) war es jedenfalls nicht.
    Peter kam nach mikroskopischer Untersuchung zum Knollenlosen Haarschwindling (Crinipellis tomentosus).


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    Ein büschelig wachsender Becherling von 5 - 7 mm Durchmesser an der Küste des Ligurischen Meeres ließ sich nur dank seiner markanten, quergestreiften Sporen enttarnen.


    Hier hatten wir ursprünglich nicht einmal eine Gattungsidee!
    Der Kelchbecherling Plectania rhytidia. (Sporenfoto in Baumwollblau)


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    Während einer weiteren schönen Wanderung stießen wir auf einen größeren Bestand der Europäischen Stechpalme (Ilex aquifolium).
    An in der Streu liegenden abgestorbenen Blättern gab es, wie nicht anders zu erwarten, ein Massenvorkommen des Stechpalmen-Deckelbecherchens (Trochila ilicina).


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    Doch es gab noch viel interessanteres an diesen Blättern.
    Und zwar den Stechpalmen-Schwindling (Marasmius hudsonii), der dank seiner außergewöhnlichen Behaarung eher an einen Tropenpilz als an einen heimischen denken lässt.
    Nochmals zwei Peterbilder.


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    Mit dem Leberreischling (Fistulina hepatica)


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    leite ich dann mal langsam zum Genussteil über.
    Wir haben den nämlich gegessen. Nicht die hier gezeigten Fruchtkörper, sondern zwei im wahrsten Sinne des Wortes blutjunge.
    In fingergroße Stücke geschnitten, anschließend mehliert, gewürzt und knusprig ausgebraten hatten sie zwar etwas leberartiges, waren aber insgesamt doch recht weich, etwas säuerlich und wenig aromatisch. Mit anderen Worten, man muss das nicht haben!


    Viel besser war da schon ein aufgrund der vielen Pfifferlingsfunde spontan kreiertes Pfifferlings-Rissotto!


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    Jeder Tag begann übrigens mit einem gemeinsamen Frühstück, wo Käse- und Wurstspezialitäten aus der Region gereicht wurden.
    Und natülich leckerste hausgemachte Marmeladen.
    An den Abenden gab es in der Regel ein 3-Gänge-Menü mit ligurischen Spezialitäten.
    Obst und Gemüse wurden größtenteils frisch aus dem Hausgarten geerntet!


    Die Riesenschirmlingshüte für die als Antipasti gereichten Pilzschnitzel wurden natürlich frisch geschnitten!


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    Die Nahrungsbeschaffung war nicht immer einfach! ;)
    Peter auf der Flucht nach erfolgreichem Überfall auf eine Metzgerei. Der dabei "erworbene" Kochschinken war übrigens äußerst delikat!


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    Ein tolles Erlebnis war der Besuch des Weinmuseums der Cantina Lunae im Süden Liguriens an der Grenze zur Toscana.
    Hier konnten wir auch die hauseigene Brennerei besichtigen und die Produkte letztlich im Verkaufsraum probieren.


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    Absolut gelungen war auch die anschließende Verkostung dreier hauseigener Weine.


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    Hierzu wurden reichlich lokale Spezialitäten wie Salami, Schinken, Lardo und Käse gereicht, sowie hausgemachte herbe Konfitüren und frische Focaccia, ein ligurisches Fladenbrot, sodass wir an dem Tag aufs Abendessen verzichten konnten.


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    An einem weiteren Abend lud Annemarie zu einem kleinen ligurischen Kochkurs ein.
    Gnocchi mit Kastanienmehl sollten erschaffen werden! Übrigens. Njocki und nicht Knotschi! Für alle Nichtitaliener. ;)


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    Die Hände der fleißigen Küchenfeen wirbelten dabei in einem unglaubllichen Tempo!


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    Das fertige Gericht, mit Peters vorzüglichem Tomatensugo veredelt.


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    Der finale Höhepunkt war ein mehrstündiges "Abendbrot" im Ristorante Santuario in Velva.
    Hier präsentiert Luigi, der Chef des Hauses, stolz die gerade gesammelten Porcini.
    Natürlich konnten wir diese und vieles andere in diversen Variationen später genießen.


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    Zufrieden in geselliger Runde.


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    Mein absoluter Favorit des Abends war das Carpaccio von rohen Steinpilzen und Kaiserlingen! Einfach nur genial! :yumyum:
    Fünf Kaiserlinge hatte Luigi neben den Unmengen Steinpilzen gesammelt, die er uns natürlich stolz servierte!
    Übrigens. Der Kaiserling war der eingangs erwähnte Pilz, den ich selbst gern gefunden hätte. Das nächste Mal klappt es bestimmt! ;)


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    So, nun habe ich eine Menge über Pilze, Wandern und Genuss geschrieben.
    Und ein paar Bildchen gezeigt, um euch eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, was ihr verpasst habt. :D


    Ich danke natürlich zuallererst Annemarie und Peter, die vorzügliche Gastgeber waren und uns den Abschied nicht leicht machten.


    Und ich danke allen Lesern, die uns auf dieser unvergesslichen Woche begleitet haben!
    Ich hoffe, ich konnte euch etwas von der tollen Atmosphäre vermitteln.


    Auch im nächstes Jahr wird es wieder Kurse geben.
    Demnächst werden die Termine sicher auf Peters Homepage bekanntgegeben, die ihr euch natürlich auch so schon gern mal anschauen könnt.


    LG Nobi

    Mit diesen wohlklingenden Worten lockten uns Annemarie und Peter vom 11. Bis 16. Oktober auf ihr Domizil im Norden Italiens, genauer in die Ruhe und Abgeschiedenheit Liguriens.
     
    Um es vorwegzunehmen.
    Fast alle unserer Wünsche wurden erfüllt. Eigentlich sogar mehr als das.
    Lediglich einen ganz bestimmten Pilz hätten wir gern selbst gefunden, doch dazu später.
     
    Der Reihe nach.
     
    Bereits kurz nach Überquerung des Brenner macht sich so ein ganz wohliges Gefühl in mir breit. Es geht nach Süden. Durch das wunderschöne Trentino.
     
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    Spätestens jetzt will ich italienische Musik hören. Dieses Jahr sind es die Modena City Ramblers, die ich als erstes in den CD-Player schiebe. Natürlich vergeht bei der Musik die Zeit wie im Flug - und schon sind wir in der Emilia-Romagna und werden von folgendem Schild begrüßt. Wenn das kein gutes Omen ist!
     
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    Nun ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Ligurien, der drittkleinsten Region Italiens.
    Nach einer landschaftlich eindrucksvollen, allerdings recht kurvenreichen Fahrt, können wir schon bald la Casa Blu, das Blaue Haus, nahe Varese Ligure sehen.
    Hier werden wir die nächsten Tage wohnen.
     
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    Peter, Annemarie und viele fleißige Helfer haben hier großes geleistet.
    Sie haben mehrere schöne Zimmer, Appartements und zwei Baumhäuser geschaffen.
    All das mit ganz viel Liebe zum Detail und absolut zum Wohlfühlen!
     
    Blick von der Terrasse zur Stora-Brücke, von wo das erste Bild des Hauses entstand.
     
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    Emsiges Treiben herrschte unterhalb der Terrasse am Rosmarin.
     
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    Abendstimmung.


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    Die bereits erwähnten Baumhäuser, beide aus Kastanienholz gezimmert.
     
    La Lupa, der Wolf.
    Der Name hat seine Berechtigung. Erst kurz vor unserem Eintreffen wurden die fünf Schafe des Nachbargrundstückes von Wölfen gerissen!
     
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    La Pipistrella, die Fledermaus. Errichtet in einer Steineiche.
     
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    Blick zur Kirche von Teviggio.
     
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    Tägliche Wanderungen in die nahe Region, z.T. auch etwas weiter weg am Ligurischen Meer, waren Balsam für die Seele und ließen uns diese traumhafte Landschaft nach und nach begreifen.
     
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    Hier wurden Birnen für einen Apfelkuchen geerntet! ;)
     

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    Sestri Levante, ein bezaubernder Mittelmeerort.
     
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    Da traute sich doch sogar noch jemand ins Wasser! Wer meine Frau kennt, weiß wer es war! ;)
     
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    Impressionen vom Wegesrand.
     
    Krummstab (Arisarum vulgare), ein Aronstabgewächs.
     
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    Malve. Mispel muss es natürlich richtig heißen. Danke, Heidi.


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    Farnblatt.
     
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    Herbstzeitlose.
     
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    Wahrscheinlich ein Postillion (Colias cf. coceus). Danke an Sabine aus dem Nachbarforum.


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    Stets mit von der Partie, allerdings meist hunderte Meter weit weg im Gelände war Snoopy, ein Lagotto Romagnolo, den wir alle ins Herz geschlossen hatten.
    Und den jeder am liebsten mit nach Hause genommen hätte. Aber natürlich wären wir mit ihm nie und nimmer an Annemarie und Peter vorbeigekommen! :(

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    Der Lagotto ist ein beliebter Trüffelsuchhund.
    Nachdem Snoopy allerdings in der ganzen Woche keine einzige Trüffel aufgespürt hatte, meinte Bernhard, einer der Kursteilnehmer, dass er sich schon auch gern einen Trüffelhund kaufen würde.
    Das müsste dann aber ein Trüffelfindehund sein! :D


    Soviel zum Wandern.
     
    Pilze gab es natürlich auch.
    Viele Arten waren neu für mich, nicht von allen sind mir vernünftige Fotos gelungen.
    Das liegt vor allem daran, dass ich ein wenig mit meiner Fototechnik experimentiert habe.
    Was wiederum an Carmen lag, einer Profi-Fotografin, die unseren Kurs ab Wochenmitte enorm bereicherte und uns viele tolle Tipps geben konnte!

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    Da darf man schon mal niederknien. Braungelber Saftling (Hygrocybe spadicea). Foto: Peter


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    Zu den Pilzen und zum Genuss lest bitte den zweiten Teil!
    Den es, falls ich es schaffe, morgen gibt.


    LG Nobi

    Schön, dass du die Kraft für diesen aufwändigen Beitrag gefunden hast, Stefan! :thumbup:


    Endlich bekomme ich auch einen Eindruck von der tollen Boletus-Tagung, an der ich aus terminlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte.
    Viele schöne Krause Glucken, schreibst du. Da läuft mir ja das Wasser im Munde zusammen! :yumyum:



    Das hier ist ein komisches Ding. Es wurde von den Dippoldiswaldern als "Korkstäubling" bestimmt. Ich hab mal recherchiert; das wäre dann Phellorinia herculeana. Der ist im MHK Band 2 abgebildet; logsich, denn der wurde 1961 von Hanns Kreisel erstbeschrieben.


    Habe ebenfalls gerade mal nachgeforscht und bin auf die Originalbeschreibung von Kreisel in der CM gestoßen.
    Bei Interesse findest du die hier.
    Auf den Seiten 195 - 200 ist der komplette Artikel, außerdem gibt es davor noch zwei Tafeln.
    Nach Kreisel in den Mitteldeutschen Trockengebieten vorkommend. Der deutsche Name Wüsten-Korkstäubling suggeriert es ja schon.
    Das ist allerdings Stand 1961!
    Interessant wäre zu wissen, wo die Dippser das Teil her hatten?
    Ich könnte mir als Standort durchaus auch Bergbauhalden vorstellen, wie die im Raum Freiberg zum Beispiel.


    Es wäre schön, wenn du zum Fundort noch nähere Angaben liefern könntest.


    LG Nobi


    PS. Die Menschen auf deinen Bildern haben immer so komische schwarze Scheiben vor ihren Gesichtern. Das ist auch schon das einzige an deinem Beitrag, was mir nicht gefällt! :(

    Feiner Startbeitrag, Björn! :thumbup:
    Ich hatte allerdings nichts anderes erwartet! :D



    Den Anfang machte ein Erdstern, ich hätte spontan den Gewimperten in Verdacht, Enno tendierte eher zur Halskrause... ich selbst bin nicht sicher, Erdsterne sind eher Neuland für mich


    Ich vermute, die Halskrause ist gerade dabei, sich zu entwickeln.



    Sagt mal ihr hättet mich doch auch einladen können. X(


    Prinzipiell ja, allerdings wusste ich, dass du letzte Woche zum Cortinarienkurs warst.
    Ich dachte, du wärst noch gar nicht wieder da!


    Und Enno, deine Fotos sind wunderbar!
    Prima Ergänzung zu Björns Bildern.



    18. Cortinarius spec. Ein Schleierling


    Hmm. Sieht wegen des weiß genatterten Stiels schon arg nach dem Quarz-Dickfuß aus.
    Auch wenn die "Experten" anderer Meinung sind. ;)
    So sah ich ihn im letzten Jahr.



    Björn entdeckte schließlich noch eine wunderschöne Becherlingsgruppe.



    Mit dem Habitus und den oliven Grundtönen dachten wir spontan an den Kastanienbraunen Becherling (Peziza badia).
    Mikroskopisch hat sich das dank der charakteristischen Sporen auch bestätigt.


    Und dann gab es ja, wie bereits gesagt, Grünlinge.
    Also Kiefern-Grünlinge (Tricholoma equestre).


    Zu Tausenden am Start, leider fotografisch schlecht einzufangen.





    Eine sehr ältere Dame (85+), welche einen ganzen Beutel voller Grünlinge gesammelt hatte und die gerade auf ihre Gehhilfen gestützt eine kleine Pause machte, wies ich auf die mögliche Giftigkeit dieser Art hin.


    In breitem sächsisch antwortete sie.


    "Ach, wissense was, junger Mann, die nemmsch seit vielen Jahren und wenn die giftsch sind, müsstsch doch schon lange tot sein!"


    Da hat man dann einfach keine Argumente mehr! :D


    LG Nobi


    PS. Das ist natürlich keine Essensfreigabe!


    Oha, der Dung sollte euch aber jetzt nicht allzuviel Kopfzerbrechen bereiten.


    Da mach' dir mal keine Sorgen, Pablo!
    Das gehört einfach dazu bei der genauen Untersuchung der nach wie vor noch wenig erforschten Dungpilze.
    Wenn man in dieses Forum schaut, könnte man den Eindruck bekommen, das sich sehr viele in Deutschland mit den Copros beschäftigen.
    Was natürlich täuscht.
    Und was es nicht unbedingt einfach macht, da es nur wenige gibt, mit denen man sich austauschen und seine Bestimmungen vergleichen kann.



    Weitere Proben mit einem höheren Anteil an ausgereiften Sporen ergaben Maße von 35,6-41,1 x 19,8-26,07 µm.
    Damit wären wir wieder näher an H.merdaria, wie Nobi schon schrieb.


    Nichts liegt mir ferner, als stets Recht zu haben, Ralf!
    Die H. rostrata war eine gute Option! Hatte anfangs auch damit geliebäugelt.
    Allerdings glaube ich, dass die außer Griffith noch niemand gesehen hat. Doveri verwendet z.B. exakt die Maße der Originalbeschreibung.
    Da schrillen bei mir einfach alle Alarmglocken.
    Könnte gut sein, dass das nix anderes ist als eine noch nicht ausgereifte H. merdaria mit einigen hyalinen Hyphen auf dem Stroma.


    Dennoch, eine schwierige Gattung, weil auch die Reaktionen mit Lugol nicht eindeutig und z.T. umstritten sind, und auch die Problematik der Zweizelligkeit ist alles andere als klar!


    Heißes Thema für die nächste Dungpilztagung!!!


    LG Nobi


    PS. Morgen schaue ich erst mal, ob die Poronia punctata nun endlich in Sachsen angekommen ist.
    Danach nehme ich mir die vermeintliche Hypocopra merdaria nochmal in aller Ruhe vor.
    Die Diskussion ist jedenfalls noch längst nicht vorbei! :)

    Ach, Bernhard.


    Machst du es dir nicht zu leicht?
    Nach dem Motto: "Ich frage mal die Experten, die werden's schon wissen!"


    Hast du kein Pilzbuch, wo du schon selbst mal nachschauen könntest?
    Viel schöner wäre es, du gibst uns einen Arbeitsnamen und wir schauen hier, ob man die Art bestätigen kann.


    Ich denke, mit ein klein wenig Mühe hättest du deine vier angefragten Pilze selbst benennen können.


    1. Da der Baumpilz weder Lamellen noch Poren hat, handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Schichtpilz (Stereum).


    2. Einen einzelnen Helmling im suboptimalen Zustand vermag ich nicht sicher zu benennen.
    Wenn du Pilze sicher bestimmt haben willst, versuche verschiedene Altersstufen abzubilden.


    3. Trotz des angetrockneten Zustandes eindeutig!
    Den solltest du bei den markanten Merkmalen (Farbe der Stielspitze und der Lamellen, büscheliges Wachstum auf Holz) selbst herausbekommen!


    4. Tintling. Die Art kann man mit deinen spärlichen Angaben nicht benennen.


    Nobi


    PS. Bei weiteren Bestimmungsanfragen beachte bitte auch dieses.


    Einige von diesen, vermeintlichen, Armillaria ostoyae haben deutlich verdickte Stielbasen! Eigentlich sollte der "dunkle "das doch nicht haben!
    Ist das so ein Fall wo die Merkmale zweier Arten verschmelzen!


    Nein, das zeigt uns nur wiedermal, wie variabel unsere kleinen Freunde oft sind.
    Um die Formenvielfalt eines Pilzes zu erfassen, musst du sie in allen Alterstadien ausgiebig beobachten.
    Keine App und kein Pilzbuch kann die Vielfalt der einzelnen Arten darstellen.


    Dein Unbekannter hört auf verschiedene Namen. ;)
    Die Österreicher nennen ihn treffend Zwergerlfeuer, die Sachsen sagen Ziegenbart zu ihm, hochdeutsch heißt er Klebriger Hörnling und auf schlau Calocera viscosa. :)


    LG Nobi

    Kürzlich meinte Craterelle in einer PN, ich solle doch mal das Rezept des Pilzrotkrautes von Violetten Rötelritterlingen in der Küchenecke vorstellen.
    Falls ich noch welche finde, habe ich geantwortet, will ich das gern machen. :)


    Nun kam Kuschels Beitrag über den Rötelritterlingssegen, der sie dank eines lieben Pilzfreundes per Post erreichte.
    Dazu auch Anfragen zur Zubereitung, wie z.B. die folgende.



    Es freut mich auch sehr, dass Kuschel endlich Violette Ritterlinge probieren kann! :)
    Eine Frage nur: Wie bereitet ihr denn den die Violetten Ritterlinge zu? Ich habe in diesem Jahr auch eine ziemlich ergiebige Fundstelle von Violetten Ritterlingen entdeckt, wo immer wieder welche zu finden sind, und würde gerne mal anderes als einfaches Anbraten zubereiten.


    Nun habe ich tatsächlich gestern auf einer kleinen Pilztour in meinem Hauswald noch reichlich Violette gefunden.


    23504762tm.jpg


    Also steht der Vorstellung eines außergewöhnlichen Pilzrezeptes nichts mehr im Wege!


    Pilzrotkraut von Violetten Rötelritterlingen


    Dank Farbe und Aroma eignen sich diese Pilze besonders für dieses Rezept.
    Gebraucht werden neben den Pilzen je nach Vorliebe noch Butter oder Schmalz, Salz, Zucker, Aceto balsamico (rot), Apfel und Nelken sowie Lorbeerblätter und eine Zwiebel.


    So gelingt es.


    1. Pilze putzen und in schmale Streifen schneiden, die Zutaten bereit stellen.


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    2. Nun die fein gewürfelte Zwiebel in etwas Butter oder Schmalz anbraten, anschließend Pilze hinzufügen und ca. 10 min schmoren, dabei leicht salzen.


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    3. Nach Belieben Apfelstücke hinzufügen und mit ein wenig Essig, einer Prise Zucker, Lorbeerblättern und einigen Gewürznelken abschmecken.
    Weitere 10 min schmoren und zu guter Letzt nochmals abschmecken. Am Schluss sollte das ungefähr so aussehen.


    23516594om.jpg


    Schmeckt hervorragend als Beilage zu kräftigem Braten, auch zu Rouladen und Klößen. Und so weiter...
    Als vegetarische Variante kann man das natürlich auch ohne Fleisch servieren, z.B. zu Pasta, Couscous, Reis etc.


    Guten Appetit!


    Nobi

    Willkommen, Julia!


    Hättest du doch mal eher was wegen der Steinpilze gesagt!
    Wir hatten dieses Jahr so viele, dass ich dir gern so eine Kiste geschickt hätte.




    Es ist an der Zeit, mal hier wieder aktiv zu werden.


    Allerhöchste Zeit, mein Lieber! :D
    Allerallerhöchste Zeit sogar.
    Ich freu' mich, dass du wieder dabei bist!


    LG nobi

    Und ich hatte gedacht, das wäre einfach! :(
    Aber wahrscheinlich ist leichte Bestimmbarkeit in der Gattung ein Fremdwort!


    Ich bin jedenfalls zu einer anderen Art gekommen, Ralf.
    Hypocopra merdaria war meine Idee.
    Ich werde mich auf alle Fälle nochmal intensiv mit der Materie beschäftigen.
    Und mich demnächst nochmal ausführlich zum Thema äußern.


    Belassen wir es vorerst bei Hypocopra spec.


    LG Nobi

    Klasse Beitrag zu einer klasse Aktion, Kuschel!
    Es ist großartig, welch Überraschungen man in diesem Forum erlebt.
    Meist, wenn man nicht damit rechnet. ;)



    Heute fand ich auch ein paar, aber irgendwie traue ich mich einfach noch nicht.


    Trau dich!
    Der Violette ist ein vielseitig verwendbarer Speisepilz.
    Ich hatte sicher schon gepostet, dass ich ihn gelegentlich wie Rotkraut zubereite und entsprechend verwende.
    Sollte ich dieses Jahr noch welche finden, werde ich das mal im Küchenforum vorstellen!


    LG Nobi


    Es wäre echt nicht schlecht, wenn hier in der Gegend jemand auftauchen würde, der sich etwas verstärkt mit den Copros befassen mag.


    Ich habe da so eine Idee... :)
    Auf jedem Fall wird darüber zu diskutieren sein!
    Stoff fürs Winterhalbjahr!


    LG Nobi

    So, nun will ich mich mal weiter in die Diskussion einbringen!
    Die Probe ist zu meiner Freude heute angekommen und lag bereits unterm "Scharfen Glas".
    Vielen Dank, Pablo!



    Das MTB ist der Titel des Themas. Und zwar ziemlich genau auf der Grenze zwischen 6417/131 und 6417/132.
    Aber meist wird es für die Kartierung nicht so genau verlangt.


    Du sagst es, Pablo!
    Üblicherweise kartieren wir nach Viertelquadranten, also 6417/13 passt! :thumbup:


    Bevor ich auf Ralfs gestrigen letzten Kommentar eingehe, seien noch ein paar erfreuliche Beifänge genannt.
    Da gab es immerhin vier weitere Arten.


    - Parasola misera
    - Sporormiella pilosa
    - Sporormiella teretispora, sowie einen erfreulichen Massenaspekt von
    - Hypocopra...(den Namen will ich mal noch nicht verraten, mal sehen, was Ralf herausbekommt). ;)



    Doveri gibt für P. erici Maße von (24-)26,2-31,5 x 14,7-15,8 an.
    Für P. punctata (19-)20-22,8 x 8,5-10.
    Passt beides nicht wirklich.


    Offensichtlich gibt Doveri bei den Beschreibungen nur die Maße der jeweils von ihm untersuchten Aufsammlungen an. Das ist natürlich für die jeweilige Art nicht repräsentativ und führt zu Irritationen!
    Im Schlüssel nennt Doveri für P. punctata Maße von 17-26 x 8-14 und für erici 25-32 x 13,5-18. Das hört sich doch gleich viel besser an.


    Ich konnte nun folgende Sporenmaße ermitteln.
    23,5-25 x 13-14 µm. Einzelne Sporen erreichten sogar 28 x 14 bzw. 30 x 16.
    Letztere halte ich für nicht repräsentativ, da sie aus 4- oder 6- sporigen Asci stammen können oder einfach atypisch entwickelt sind.
    Untersucht habe ich sowohl große als auch kleine Stromata.


    Mein Fazit.
    Ich hatte "nur" Poronia punctata, die Kleinsporige Porenscheibe, auf den Dungproben.
    Das soll natürlich nicht heißen, dass du Poronia erici, die Großsporige, nicht ebenfalls gehabt haben kannst, Pablo!
    Ich hatte diese jedenfalls sicher nicht!


    Zum Vergleich die Maße der von mir bisher untersuchten Porenscheiben.


    Poronia punctata
    Depot: Sp. 22-27 x 11-15 µm, Stromata langstielig (Konik)
    Naumburg: Sp. 24-28 x 14-16 µm, Stromata ungestielt bis langstielig (Konik)
    Ochsenkopf: Sp. 23-28 x 12-15 µm, Stromata ungestielt (Schaf!)
    Nordoe (SH): Sp. 22 - 25 x 10 - 12, Stromata gestielt, bis 1,4 cm Durchmesser (Konik)


    Poronia erici
    Kr. Göttingen: Sp. 29-34 x 16-19 µm, Stromata ungestielt (Island-Pony)
    Originalbeschreibung Lohmeyer: 25-32 x 14-19, Stromata ungestielt bis kurzstielig (Kaninchen)


    Auf jedem Fall ist damit ein neuer Fundort der Poronia punctata gesichert, die mit Hessen nun ein weiteres Bundesland besiedelt hat!


    Vor wenigen Jahren noch vom Aussterben bedroht, ist die Art offensichtlich dabei, so nach und nach ganz Deutschland zu erobern!
    Über die Gründe will ich hier nicht diskutieren, habe eh schon viel zu viel geschrieben!


    LG Nobi


    PS. Nach "Redaktionsschluss" las ich soeben folgende Nachricht.


    Die Hoffnung bleibt, daß diese Pilzchen nachher irgendwie bestimmbar sind. Aber verzwickt ist es schon.
    Wenn auch für mich irgendwie beruhigend, daß es nicht an meinen Messungen liegt, wenn da nichts handfestes rauskommt.


    Natürlich sind diese Pilzchen verzwickt! Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht.
    Aber etwas Handfestes scheint mir inzwischen schon herausgekommen zu sein!


    Erneut die Bitte, mehrere Pilze in einen Thread zu packen. Sonst verschwinden auch jegliche andere Threads von der Startseite und Leute, die eine Stunde lang nicht online waren, verlieren den Überblick, was sie möglicherweise verpasst haben. ;)


    Das möchte ich ganz dick unterstreichen, Jan-Arne.
    Hinzu kommt, dass zeitlich aufwändig gestaltete Threads innerhalb weniger Minuten aus der Forenübersicht verschwinden!
    Das ist dann einfach demotivierend und schlichtweg unfair.



    @Alle:
    Vielen Dank für die prompte Bestimmung der Arten und die Hinweise zur Eingabe! Ich werde künftig mehrere Anfragen in einem Thread zusammenfassen :thumbup:


    Das ist der richtige Weg, Bernhard!
    Ich nehme an, du hattest dir einfach nicht überlegt, wozu so eine Beitragsflut führen kann.
    Übrigens finde ich deine Fotos ganz beachtlich und die Anfragen gerechtfertigt!


    Nobi