Und mich als Blumenfreak begeistert am meisten das Adonisröschen.
Nur für Dich, Torsten:
Und mich als Blumenfreak begeistert am meisten das Adonisröschen.
Nur für Dich, Torsten:
Klasse Beitrag, Craterelle!
Tolle Arten und ebensolche Bilder.
Und vielen Dank fürs Verlinken der Bungalowseite. Ist tatsächlich eine Überlegung wert!
LG Nobi
Wir sehen uns demnächst!
Ich bringe dann noch paar Rezepte, Bilder usw. mit. Näheres per PN.
Zur Zeit geht mirs nicht so gut. Quäle mich mit einer akuten Bronchitis herum.
Drück' mal die Daumen, dass ich Himmelfahrt wieder fit bin.
Punktierte Porenscheibe ( Poronia punctata): Warum finde ich die nie, obwohl diese bei mir an erster Stelle steht!😞 Ist nun auch selten, aber vielleicht habe ich mal das Glück sie zu finden. Prima Fund.
Aktuell haben wir 8, evtl. sogar nur noch 7 Fundorte in Deutschland, da ein Fund wahrscheinlich schon wieder erloschen ist.
Voraussetzung sind völlig intakte Naturräume (idR Heideflächen, Trockenrasen, Dünen) die ganzjährig natürlich beweidet werden. Kein Zufüttern, kein Impfen etc.
Ich selbst suche die Art in geeigneten, von Koniks beweideten Biotopen seit Jahren bisher vergebens in Sachsen.
Warum soll es Dir also besser gehen als mir, lieber Thomas!
Könnte der Beschreibung nach auch ein junger Schachtelhalm sein!
Ohne Bild geht da leider nichts!
Könntest Du evtl. noch eines nachliefern.
LG Nobi
PS. Für Deine Vogelspinne sollte es so oder so keine Gefahr darstellen.
Hallo Michael,
ein Verweis auf Diskussionen zum aktuellen Beitrag in anderen Foren, wie von Pablo vorgeschlagen, wäre meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung!
So bekäme man auch mit, wie es zu den Bestimmungen bzw. Bestimmungsvorschlägen kam.
Über Bild 6 hätte ich nicht übel Lust, zu diskutieren.
Ich kenne Psathyrella conopilus nur mit sehr hellen, fast weißen Stielen, wie es auch bei den 123 Pilzen gezeigt wird.
Der dunkle, schwärzliche und auffällig samtige Stiel erinnert mich eher an einen Gurkenschnitzling.
Wobei mir dafür die Hüte nicht so recht gefallen. Evtl. angetrocknet?
Die braune Spinne auf Bild 9 kannst Du mal mit der Listspinne vergleichen.
Und was Euer süßer Fratz in der Hand hält, ist natürlich kein Tannenzapfen, sondern ein Fichtenzapfen.
LG Nobi
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LG Nobi
Hallo Michael,
das sieht sehr nach Nelkenschwindlingen (Marasmius oreades) aus.
Sie sollten zerdrückt etwas nach Bittermandel riechen und der Stiel ist so dehnbar, dass man den sogar verknoten kann!
Das wäre ein ausgezeichneter Speisepilz, was Du Dir allerdings vor Ort von einem Sachverständigen bestätigen lassen solltest.
Schau auch mal hier.
LG Nobi
Ich gebs zu: Seit das Forum die neue Aufteilung hat, bin ich kaum noch hiergewesen, sondern hab mich in alte Gefilde zurückbegeben
??? Neue Aufteilung? Habe ich was verpasst? Es ist doch im Prinzip wie immer, Juliane.
Schau mal ins Naturforum.de, das verstehe ich unter neuer Aufteilung!
2. Mycena spec, hab da echt gestaunt, sie rochen irgendwie chemisch,aber was es ist, konnte ich nicht rauskriegen
Könnte der Graue Nitrat-Helmling sein, oder?
Die Schwarzweißen Lorcheln habe ich übrigens noch nie, und die Maipilze in diesem Jahr noch nicht gefunden!
Schöner Beitrag von Dir!
LG Nobi
Ich kann die Ausführungen von Nobi nur unterstreichen und in vollem Umfang bestätigen.
Karl, das ist genial ergänzt!!!
Besser konnte mein Wortbeitrag nicht illustriert werden!
Das ist ja eine regelrechte Gemeinschaftsarbeit!
Habe ich mir sofort abgespeichert.
LG Nobi
Mehr ist nicht drin hab leider kein Material mehr.
Brauchst Du auch nicht, Mario!
Dank der neuesten Zystidenbilder (breit flaschenförmig), der teilweise hexagonalen Sporen (worauf Ingo bereits hinwies), des von Dir genannten Hutdurchmessers bis 3cm und der radialfaserigen, nicht gerieften Hüte kann ich mir keine andere Art als Psilocybe merdaria vorstellen, die ja in diesem Thread auch schon mal zur Diskussion stand.
Dass die Stiele gelegentlich ohne Ringzone sein können, zeigt Ludwig im Pilzkompendium I, 72.11.D, sehr schön.
Makroskopisch annähernd identisch ist 72.11.B., dort allerdings mit Ringzone.
Psilocybe coprophila mit ähnlichen Sporen würde ich wegen schlankerer Cheilos und kleinerer, fein geriefter Hüte ausschließen.
Psilocybe fimentaria hat keine eckigen Sporen und andere Zystiden.
Psilocybe subcoprophila hat ebenfalls keine hexagonalen Sporen, außerdem sind diese mit 20(22) µm deutlich größer.
Stropharia semiglobata hat ebenfalls keine eckigen Sporen. Außerdem sind die ebenfalls größer und die Zystiden sind schlanker und z.T. apikal verdickt.
Hier passt auch die Sporenpulverfarbe nicht. Ein deutlicher Purpurton sollte schon erkennbar sein.
Agrocybe wurde ja bereits in der Diskussion zurecht ausgeschlossen.
Vielen Dank für die aufwändige Pilzvorstellung, so macht das Spaß und nur so kommt man ans Ziel!
LG Nobi
Ich danke Euch allen für die positiven Reaktionen auf meine Buchvorstellung!
Nun hoffe ich, dass es keiner von Euch bereut, dieses Buch letztlich auf meine Empfehlung hin gekauft zu haben.
Aber so wie ich Euch kenne, wird es schon passen!
Ich kenne keinen, der den Spagat zwischen volkstümlicher Pilzkunde und wissenschaftlicher Mykologie so perfekt beherrscht, wie Karin Montag!
Tintlingsleser können sich davon bereits seit 20 Jahren überzeugen!
Und außer Rita Lüders sehe ich im deutschsprachigen Raum auch niemanden, der dieses Feld ebenso gut bestellt.
Wir können uns glücklich schätzen, diese beiden Ausnahme-Autorinnen zu haben!
Deshalb habe ich in Karins Buch geblättert und bin bei den Pilzschnecken hängengeblieben.
Wie kannst Du nur solche Bilder zeigen, Ulla!
Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen. :yumyum:
Das nächste mal bitte rechtzeitig Bescheid geben - soweit ist es nun auch wieder nicht bis zu Euch!
LG Nobi
Danke für die Auflösung, Matthias!
Ich hatte gleich das Gefühl, den Pilz irgendwie zu kennen, bin nur nicht auf die konkrete Art gekommen und dann wollte ich natürlich Andreas den Vortritt lassen, falls es doch eine merkwürdige Psathyrella gewesen wäre.
Prima, dass Du drangeblieben bist und hier informierst!
LG Nobi
Ich denke, das ist der Kastanienbraune Stielporling (Polyporus badius).
Auch wenn Du unten und oben durcheinander bringst!
Unten meint stets die Stielbasis, also dort, wo der Pilz mit dem Substrat verwachsen ist.
Oben bedeutet die Stielspitze, also der Bereich unterhalb des Hymeniums.
Vergleiche auch mal mit diesem Portrait aus dem Forum.
LG Nobi
Kann denn schon wieder ein Jahr vergangen sein?
Naja, wird wohl stimmen, wenn alle der Meinung sind.
In dem Sinne also auch von mir die besten Wünsche, Uli.
Und wenn ich Dir etwas wünschen darf, neben privatem Glück, dann viele weitere Beiträge in diesem Forum.
Für Dich, für uns, für alle!
LG Nobi
Insgesamt ein schöner Beitrag von Euch!
Doch wenn ich merke, dass Ihr den gleichen Beitrag in mehreren Foren startet, vergeht mir leider die Lust zum Antworten.
Zumal Ihr über dieses Multiposting kein Wort verliert.
Man gibt sich Mühe, Euch zu helfen, während die Dinge schon längst geklärt sind.
Diese Diskussion hatten wir übrigens schon einmal vor längerer Zeit, falls Ihr Euch erinnert.
Warum, bitte schön, macht Ihr das?
Glaubt Ihr, wir sind hier nicht kompetent genug, um Euch zu helfen?
Oder braucht Ihr einfach ein noch größeres Publikum?
Ich verstehe das jedenfalls nicht.
Nobi
Ich habe geschlüsselt und kam auf Schizothecium vesticola.
Sporenkopf: 19-21 x 9-10 µm
Pedicel recht kurz: 6-8 µm lang, 1 µm breit
Asci: 150-175 x 21 µm, achtsporig, meist uniseriat (auch wenige biseriate Asci vorhanden), cylindrisch bis leicht clavat,
Richtig geschlüsselt, Stefan!
LG Nobi
Oder frei übersetzt: Guck mal, Pilze!
Ja, nun hat es die Karin Montag also schon wieder getan!
Als ob es nicht ausreichen würde, regelmäßig den wundervollen "Tintling" herauszugeben (das 100. Heft wird demnächst erscheinen!), erfreut sie uns jährlich mit großartigen Kalendern, auch mal mit einem Pilzkrimi oder einem ganz speziellen Pilzkochbuch (Pilz-Art, Küchenvergnügen mit Pilzen).
2015 erfolgte nun der nächste Streich!
Und was für einer!
3,5 kg schwer, knapp 700 Seiten dick, großformatig (A4!) ist das neue Buch, mit dem man sich stundenlang beschäftigen kann.
Mehr als 1230 Pilzarten werden vorgestellt (mit ihren Volksnamen in bis zu 44 Sprachen!), neben den gängigen Speise- und Giftpilzen auch solche Exoten wie Rubinroter Pfefferröhling (Chalciporus rubinus), Wechselfarbiger Adernhäubling (Campanella caesi) oder der Fliegentöter (Entomophthora muscae).
In Szene gesetzt von den besten Fotoautoren des Tintlings.
Das Layout ist unkonventionell und erfrischend, Druck und Papier sind erstklassig!
Und schließlich möchte ich noch erwähnen, dass das Buch über 2, in Worten zwei, Lesebändchen verfügt.
Neugierig geworden?
Gut, dann werde ich es an dieser Stelle für alle, die es noch nicht kennen, kurz vorstellen.
So sieht er aus. Dieser Elefant von einem Buch.
Ein kleiner Überblick.
Inhaltlich kann man das Buch in vier Teile trennen. Gliederung nach K. Montag.
1. Speisepilze
Auf gut 300 Seiten werden wichtige, aber auch grenzwärtige Speisepilze gezeigt. Sehr spannend!
Dazu gibt es ungefähr genau soviele fantasievolle Rezepte, wie z.B. Hexenröhrlinge in Beinwell-Lavendel-Soße, Perlpilz-Crossis oder Wolfsfürzchen aus Steinpilzen. Das alles ist wunderbar beschrieben und illustriert, wie folgendes Beispiel zeigen soll.
Puffpilze am Stiel
2. Pilze, halb- bis viertelwegs systematisch
Die nächsten ca. 250 Seiten gehören den vom Speisepilzsammler oft nur am Rande wahrgenommenen Pilzen.
Wie Täublingen, Stachelpilzen, Saftlingen, Erdsternen, Keulen, Gallertpilzen, Becherlingen u.v.m.
Oder den Schleimpilzen
3. Sonderpilze und Pilze von Sonderstandorten
Hier gibt es ca. 40 schön gestaltete Seiten u.a. zu Dünen-, Dung- Flechten, Moos-
oder Brandstellen-Pilzen
4. Giftpilze
Die letzten ca. 60 Seiten sind ganz den Giftpilzen gewidmet. Natürlich ohne Rezepte!
So kann man u.a. mehrere Rettich-Helmlinge vergleichen, es gibt eine Doppelseite zu den Deadly Webcaps, den tödlichen Rauköpfen.
Außerdem eine feine Übersicht der giftigen Amaniten, der Knollenblätterpilze.
Kann man das denn überhaupt bezahlen, stellt sich nun manchem die bange Frage?
So etwas ist doch bestimmt 100 € wert, oder?
Sicher ist es das wert, jedoch liegt der aktuelle Verkaufspreis mit 48,50 € deutlich darunter, auf Wunsch sogar signiert.
Und für alle Abonnenten des Tintlings gibt es dieses schwergewichtige Teil bis zum 15. Juni zum gesponserten Preis von 29,90 €.
Fast geschenkt also!
Anlass für dieses Buch ist übrigens das 20jährige Jubiläum des Tintlings und damit verbunden das demnächst erscheinende 100. Heft dieser wunderbaren und einmaligen Zeitschrift.
Also, falls sich jemand von Euch demnächst etwas Gutes tun möchte, oder vielleicht einem guten Freund / einer guten Freundin...
Die Bilder hat mir Karin mit freundlicher Genehmigung für einen Beitrag überlassen. Den ich nun geschrieben habe.
Vielen Dank an dieser Stelle!
An Karin für ihr ok, und an Euch fürs Lesen.
LG Nobi
Wo warst Du denn unterwegs, Pablo?
Hier gab es heute weder Wabenköpfe noch Maipilze, von den Herbstpilzen ganz zu schweigen!
Zur Zeit haben wir Nachttemperaturen um bzw. unter 0 Grad!
Da heißt es nur, abwarten und ein gutes Bierchen trinken (muss ja nicht immer Tee sein).
LG Nobi
Ich bin neu hier.
Das ist nur am Anfang so!
Ich freue mich sehr, dass Du hierher gefunden hast, Harald Andres!
Fühl Dich wie zu Hause und sei herzlich willkommen!
Gern erinnere ich mich an Deine wunderbare Rezeptserie bei den "Doppelpilzen", die ich mir seinerzeit abgespeichert hatte und inzwischen vieles davon auch nachgekocht habe! :yumyum:
Ich bin zwar nicht der Cortinarien-Spezi, sehe allerdings nichts, was gegen Cortinarius vernus spricht.
Habitus, Sporengröße und ~struktur, sowie das Vorkommen im Frühjahr lassen meiner Meinung nach keine andere Art zu.
Die Fotos sind natürlich klasse!
Auf weiteren Beiträge von Dir bin ich schon sehr gespannt.
LG Nobi
Ein paar deiner Becher könnten auch eine Scutellinia sein; die sehen am Rand so haarig aus.
Nein!!!
Definitiv Anthracobia spec.! Die haben schließlich auch Haare, wenn auch recht reduziert.
Scutellinien haben da nix zu suchen!
LG Nobi
Alles anzeigen
Ich komme nun auf folgende Werte:
Ascosporen: 19-21 x 8-9 µm
Sporencluster: 48-50 x 27-30 µm
Asci: viele ca. 100-105 x 47-50 µm
vereinzelte Asci sogar über 120 µm lang und 59 µm breit
Mit den grobscholligen Sporen und den neu ermittelten Maßen kommt an sich nur noch Saccobolus beckii infrage.
Ich denke, den kannst Du jetzt so festmachen, Stefan.
Wie ich ja soeben von Dir telefonisch erfuhr, gibt es auch einige Gämsen in der Sächsischen Schweiz. So gesehen könnte das Substrat auch durchaus Gamsdung sein. Das würde auch gut zu den beiden von Dir gezeigten Arten passen, da diese Dung vom Schalenwild zu bevorzugen scheinen.
Was ist eigentlich die Textura und wo finde ich Infos darüber?
mykopedia.com erklärt das folgendermaßen:
Textura: Schicht des Excipulums eines Ascomyceten; man unterscheidet:
1. Textura angularis: aus vielflächigen, nicht fädigen Elementen ohne Zwischenräume
2. Textura globulosa aus ± kugeligen Elementen mit Zwischenräumen
3. Textura intricata: aus fädigen, miteinander stark verflochtenen Elementen ohne parallel verlaufende Wände und durch Zwischenräume getrennt
4. Textura epidermoidea: aus richtungslosen Elementen von ± gleichmäßigem Querschnitt, deren Wände miteinander verbunden sind, so dass Zwischenräume fehlen
5. Textura porrecta: aus dünnwandigen, parallelen, locker miteinander verbundenen Hyphen
6. Textura oblita: aus dickwandigen, englumigen, parallelen Hyphen mit verklebten Wänden
7. Textura prismatica: aus quaderförmigen, ± parallelen, fest miteinander verbundenen Zellen ohne Zwischenräume
8. Textura inflata: Mischung aus kugeligen Zellen mit schlanken, stellenweise aufgeblähten Hyphen
Bei Breitenbach & Kränzlin Band 1 gibt es folgende Tafel:
Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter.
LG Nobi
Was nun mit den Lorcheln ist, da werde ich noch mal nachhaken müssen...![]()
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Ich habe die Lorcheln für meinen Beitrag in Ottendorf-Okrilla, OT Cunnersdorf, am Ende der Wachbergstraße fotografiert, südlich der Kiesgrube.
Insgesamt konnte ich ca. 50 Exemplare entdecken, die allerdings im wesentlichen bereits am Vergehen waren.
Die gezeigten, noch recht knackigen, habe ich zu Demonstrationszwecken entnommen.
Es lohnt sich also dieses Jahr nicht mehr, wegen der Lorcheln dahin zu fahren, Kerstin.
Gern können wir uns aber im kommenden Frühjahr dort zu einer gemeinsamen Exkursion verabreden, da kann ich Dir die Fundorte genau zeigen.
Und natürlich sind auch all die anderen Dresdner und Randdresdner herzlich eingeladen.
Näheres dann in einem Jahr!
LG Nobi
Hallo Tuppie, Heidi und Kuschel,
vielen Dank für Eure Hinweise zum Baum!
Ich habe das soeben korrigiert.
War gerade nochmals da, wo ich gestern die Blüten fotografierte und fand unterm Baum noch mehrere vorjährige Spitzahornblätter.
Dabei war ich mir so sicher, dass diese frühen, leuchtend gelbgrün blühenden Bäume einfach Linden sein müssen.
Das kommt davon, wenn man Dinge nicht kritisch hinterfragt!
LG Nobi
Alles begann damit, dass mich ein Kollege anrief und fragte, ob es möglich sei, dass er eine Krause Glucke gefunden hat.
Das war am Dienstag, den 12. April.
Ich meinte, dass so etwas zwar ungewöhnlich aber nicht unmöglich sei, da die Glucken meist im Herbst wachsen.
An Kiefernstubben.
Ja, ja, genau, im Kiefernwald war es und das Ding war fast so groß wie ein Blumenkohl, und es war braun und fühlte sich so wachsartig an.
Ich hatte schon so eine Ahnung, aber Telefonbestimmung geht ja überhaupt nicht, also bat ich ihn, den Pilz in den Kühlschrank zu legen.
Zwei Tage später, also am Donnerstag, den 14. April konnte ich mir den Pilz ansehen.
Es war eine riesige, wunderschöne Frühjahrslorchel.
Ich hätte nie gedacht, dass man eine Glucke mit einer Lorchel verwechseln kann.
Aber offensichtlich kann man, wie dieses Beispiel zeigt.
Sichtlich erleichtert, den Pilz nicht gegessen zu haben, hat er mir dann den Fundort mitgeteilt, den ich nun heute, am 18. April aufsuchen konnte.
Es handelt sich dabei um ein Kiefernwaldstück am Rande einer Kiesgrube mit einer extrem dornigen Krautschicht.
Bei jedem Schritt bleibst du irgendwo hängen und das hinknien, z.B. um zu fotografieren wird zur Tortur!
Junge Robinien, Brombeeren, Mahonien und sonstige Pflanzen - Stacheln ohne Ende. Als ob es etwas zu beschützen gäbe.
So sah das aus der Ferne aus.
Mahonienblüten.
Mit Besuch.
Und da waren sie, die Frühjahrslorcheln. Die meisten bereits vergangen. Manche noch ganz fit.
Suchbild.
Zu dritt.
Allein.
Meine Lieblingsfrühjahrsbäume, die Linden Spitzahorne, stehen überall in voller Blüte.
Das ist von weitem bereits beeindruckend
und von nahem noch viel mehr!
Merke:
Blüht die Lind' mit der Ahorn voller Kraft, hat's die Lorchel schon geschafft. (Danke für die Blütenbestimmung!)
LG Nobi
Obwohl vielleicht hättet ihr dann die 10er Tafel geschmissen![]()
Über die 10er Tafel können wir gern reden, aber das machen wir besser per PN!
Geht schließlich keinen was an, welche Geschenke Du mir machst!
LG Nobi
Welch schöner Beitrag, Torsten!
Ganz besonders beneide ich Dich um die Schachbrettblume.
Wir hatten (haben?) im Großen Garten Dresden ein wohl verwildertes Vorkommen.
Da müsste ich die Tage direkt mal schauen, ob sie noch da ist.
Wenn einem nur die Arbeit nicht soviel Zeit stehlen würde!
Einen Ölkäfer, auch Maiwurm genannt, hatte ich im vorigen Jahr in diesem Beitag gezeigt (Bild 16)
Dort hatte ich auch zu zwei Artikeln zur Giftigkeit und zum Lebenszyklus verlinkt.
Fand ich äußerst interessant und empfehle Dir, das nochmal nachzulesen.
LG Nobi