Beiträge von nobi_†

    Welch stimmungsvoller Beitrag, abeja! :thumbup:
    Wunderbar geschrieben und traumhaft illustriert!
    Bitte mehr davon.


    Genau solche Beiträge sind es, die dieses Forum so einzigartig machen!


    Allein die ersten beiden Bellis-Bilder haben schon 5 Sterne verdient.
    SO muss man die Gänseblümchen erst mal wahrnehmen, um sie dann perfekt ins Bild zu setzen.
    Und dann noch der Wollschweber und überhaupt.
    Als Nachtrag mal noch schnell paar Prachtbecherlinge und Zapfenschuppen-Becherlinge, warum nicht? ;)



    Die Menschen sind oft einfach zu doof.


    "Der Mensch is' gut, aber die Leut' san a G'sindel!" (Nestroy)
    Gerhard Polt nennt sein neues Programm gleich mal "Ekzem Homo". Recht hat er!
    Habe ich gestern live erlebt und kann es nur jedem denkenden Menschen empfehlen!


    LG Nobi

    Hallo Stefan,


    Saccobolus ist eine extrem schwierige Gattung, wo ständig neue Arten beschrieben werden.
    So sind seit der van Brummelen Monographie laut Doveri (2004) 23 neue Arten hinzugekommen!
    Einige Hinweise zur Bestimmung gebe ich Dir weiter unten.
    Widmen wir uns erstmal dem Substrat.



    Leider habe ich keine Ahnung, was das sein kann. Die einzelnen Köttel waren so um die 1-2 cm groß. Was meint ihr.
    Für Hase passt mir die Form und die Konsistenz nicht so recht. Rothirsch oder Reh vielleicht?


    Nun, +/- kugelige, z.T. abgeplattete Köttel "können" in unserer Region an sich nur Hase und Kaninchen.
    Schafdung kann mitunter eine ähnliche Form haben; hier wäre die Frage, ob das vom Fundort möglich wäre.
    Die Konsistenz würde zu letzterem passen, allerdings variiert sie grundsätzlich je nach Jahreszeit und Nahrung.
    Reh- und Hirschlosung ist in der Regel deutlich langgestreckt.
    Hier hatte ich mal zu einigen Exkrementen verlinkt.



    1. Die Sporen sind sehr stark warzig, da gibt es nur ganz wenige Arten.
    2. Die Maße der Sporen, Asci und Cluster passen zu keiner Art, die ich spontan benennen könnte.
    3. S. succineus ist es mit Sicherheit nicht. Deren Sporen sind sehr fein punktiert. Siehe auch die Originalbeschreibung.
    4. Bestimmbar? Dafür braucht es mehr Angaben.


    Um überhaupt sinnvoll zu schlüsseln, ist es zuallererst notwendig, die Sektion festzustellen.
    Nach van Brummelen unterscheiden wir die beiden Sektionen Saccobolus (Apothecien +/- gelb, daher Paraphysenspitzen mit gelblichem Inhalt, charakteristische Sporenanordnung, siehe van Brummelen 1967, S. 41) und Eriobolus (Apothecien +/- hyalin, Paraphysenspitzen idR nicht gefärbt, manchmal mit braunem oder violettem interzellulärem Pigment, andere Sporenanordnung).


    Achten sollte man unbedingt auch auf die Gelhülle, die die Cluster umgibt.
    Ist sie einseitig, wie in Deinem Fall, oder ist sie zweigeteilt und umhüllt die Pole?
    Die Sporenform und ~ornamentation sollten exakt erfasst werden.
    Notizen zum Aufbau der Textura können natürlich auch nicht schaden.


    Die ungefärbten Paraphysen und die Sporenanordnung verweisen Deinen Fund klar zu Eriobolus.
    Aufgrund der sehr groben Ornamentierung solltest Du im Umfeld von Saccobolus beckii und verrucisporus suchen.


    LG Nobi


    PS. Glückwunsch zu Lasiobolus macrotrichus.
    Mit seinen schmal spindeligen Sporen und den kräftigen Haaren eine unverwechselbare Art.

    Hallo Hans,


    an den Pilz von 2008 kannst Du Coprotus ochraceus dranschreiben.
    Das ist sozusagen der gefärbte Doppelgänger von Coprotus leucopocillum.


    Coprotus granuliformis passt!
    Neben den sackförmigen Asci sind die apikal erweiterten Paraphysen (siehe Bild 3) ein wichtiges Merkmal.
    Wegen ähnlicher Ascusmaße zu verwechseln mit C. breviascus (Apos gelblich bis orange, Paraphysenspitzen wenig verdickt).
    Oder C. trichosurus (Sporen schlanker, Paraphysen nicht verdickt).


    LG Nobi

    Hallo Norbert,


    Ascobolus ist zweifellos richtig.
    Es kommen einige Arten infrage, die es sein könnten.
    Mit den gelblichen Apothecien und den kleinen Sporenmaßen sicherlich nichts Häufiges.
    Hierzu müsste man allerdings aufwändig mikroskopieren.


    Übrigens sind einige Arten der Gattung nicht an Dung gebunden.
    Sie können auf nackter Erde, Brandstellen, faulendem Holz, Blättern, Kohlstängeln und vielem mehr fruktifizieren.


    LG Nobi

    Ein toller Beitrag mit sehr schönen Bildern, Andri! :thumbup:


    Auch ich liebe Sardinien, seit ich gemeinsam mit meiner Frau 2012 einen Teil der Nordwestküste beradelt habe.
    Genau wie bei Mario kommt da eine gewisse Sehnsucht auf.
    Leider habe ich dort nie einen der dort offensichtlich häufigen 50 Euro-Scheine gefunden. ;)



    a propos Wildschwein... Ralf... tatsächlich ist Sardinien so Kuddelmäßig weit vorne, glaub ich. Das ganze Land scheint voll von freilaufenden Tieren inkl. verwilderte Hausschweine bis auf die Berggipfel rauf. Man muß eigentlich ständig aufpassen nicht wo reinzulatschen :) zumindest zweimal hab ich auch lustige bunte Knubbel drauf gesehen und mich interessiert genähert...


    Da musst Du aber schnell sein, damit Dir niemand die Kacke wegschafft! :D



    Ein paar Karnickelköttel konnte ich damals gerade noch retten!
    Zum Glück, entwickelte sich doch daran die bis dahin von mir noch nie gesehene Pseudombrophila bulbifera.



    LG vom Nobi, dem Dungpilz-Nerd


    "Has'De Hunger? Meschd naud. Setz Disch, isch mach Dir e schie Grie Sooß."


    "Hast Du Hunger? Macht nichts. Setz Dich, ich bereite Dir eine schöne Grüne Soße." Habe ich das jetzt richtig übersetzt? ;)


    Danke für die griene Sooß, Tuppie!
    Werde ich unbedingt probieren!
    Allerdings kann ich nicht einfach in den Supermarkt gehen und eine Packung "Grie Sooß" verlangen.
    Das kommt in Sachsen im Moment nicht so gut, mit den Ausländern haben sie es gerade nicht so. :(


    Da pflücke ich mir die Kräuter doch lieber selbst.
    Borretsch habe ich im Garten, Kresse, Pimpinelle und Sauerampfer (sächsisch: Sauerlump) finde ich in der Natur.
    Und Schnittlauch, Petersilie und Kerbel sollte ich beim Gemüsehändler bekommen.



    6 hart gekochte Eier (in der Eierharfe zerkleinert)


    Eierharfe?
    Ihr Hessen habt vielleicht lustige Musikinstrumente! :D


    LG Nobi

    Also, so geht das nicht, Tuppie und Heidi! ;)


    Nun habt Ihr soviel Aufhebens um die "Grie Sooß, Soß, Soße, Soos" gemacht (wie denn nun richtig? :D ),
    und das bzw. eines der vielen Rezepte immer noch nicht verraten!



    Gestern Grie Sooß nd heite Pesto. :yumyum:



    Die grie Soß.....war sie gut? Ich liebe sie.



    Ich bin mir sicher, dass sich unsere Nichthessen hier auch von Grie Sooß begeistern lassen... Lustig ist nur, dass esauch da so viele Rezepte gibt, wie Frankfurter Hausfrauen. ;)



    Es gibt soooo viele Rezepte von de grie Soße. Und jedes schmeckt superlecker.
    Hast Du schon mal Bärlauch in die grie Soße gemacht? Nur ein zwei Blätter. Ein Hauch von Knoblauchgeschmack nur. Toll.....ganz toll.



    Nein, Knoblauch o. ä. habe ich noch nie an die Grie Soos gemacht.


    Man könnte ja googeln, aber wozu gibt es denn Euch? ;)
    Also bitte ein Rezept der "Grünen Soße", oder muss ich erst nach Hessen kommen?


    LG Nobi

    Danke für Eure netten Antworten!



    Besonders die Idee mit dem Straußenei gefällt mir. Ich frag mich allerdings, ob ich auch von einem Ei satt werde. :evil: :giggle:


    Naja, wenn Du von ca. 25 Hühnereiern satt wirst, dann wirst Du sicherlich auch von einem Straußenei satt! ;)



    Hallo Nobi,
    da kriegt man richtig Appetit!
    Birnenkuchen mit Lavendel und Kornblumenblüten? Kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen.
    Aber warum nicht.


    Genau. Warum nicht!



    :haue: die Hose ist aber gelb und nicht grün :giggle:


    Aha. So sieht also Gelb aus. Nicht weitersagen. :whistling:



    Sieht leggerrrrrr aus :thumbup:


    Das sieht nicht nur leggerrrrrr aus, das ist auch leggerrrrrr! ;)



    Das sieht ja klasse aus! Sowohl die Speisen, als auch die "Bärlauchflüsse" und die vielen helfenden Hände.


    Ohne die vielen helfenden Hände wäre so etwas nur sehr schwer zu stemmen.
    Das hast Du richtig erkannt.
    Und nur so macht das richtig Spaß, indem alle mitmachen!



    Ich hatte nie gedacht, dass der Straußei sooo riesig ist! 8| Schmeckt er denn irgendwie besonders / anders als Hühnereier?


    Kommt ganz darauf an, womit Du es würzt! :D
    Spaß beiseite. Schmeckt etwa so wie ein Hühnerei. Hat etwas mehr Eiweiß im Verhältnis zum Dotter.



    Birnenkuchen mit Lavendel klingt ja auch interessant. Das werde ich mit Sicherheit irgendwann nachbacken! :)


    Und unbedingt den gleichnamigen Film ansehen!



    Welch ein schöner Bericht.
    Mit den Augen essen gehen mag ich sowieso sehr gerne.


    Du auch?



    Einen Wunsch habe ich allerdings: Beim nächsten Mal bitte eine kurze Warnung an den Anfang, dass man den Bericht nicht mit leerem Magen lesen sollte :D :thumbup: .


    Ich werde darüber nachdenken.
    Im Moment schwebt mir eine Art Verkehrsschild mit durchgestrichenem Magen vor... ;)



    Dessert mit Bärlauch wäre schon eine ziemliche Herausforderung 8|.


    So etwas hatten wir vor ein paar Jahren tatsächlich.
    Leider kann ich mich nicht mehr so recht erinnern. Da müsste ich mal nachfragen.


    LG Nobi

    Ein gelungener Beitrag zum Tagesausklang, Tuppie.
    Danke!



    Da habe ich mich von Nobis Bärlauch-Festival anstecken lassen...


    Fein, wie man sich so gegenseitig inspiriert! :)



    Außerdem habe ich ein bisschen rumprobiert mit einer Nahlinse für meine Kamera und einem neuen Stativ.


    Das sieht doch ganz fantastisch aus.
    Da sind schon mal einige Spitzenbilder dabei! :thumbup:



    12. Hohler Lärchensporn, Corydalis cava


    Habe von Jule und erst gestern von Graubart gelernt, dass es mehrere Lärchensporne gibt.
    Aufgrund des gefingerten Tragblattes sollte das der Gefingerte Lärchensporn (Corydalis solida) sein.
    Falls ich das richtig verstanden habe.



    19. Waldtürchengnolm sagt Tschüss!


    Klasse!
    Auch wenn das Gnolmchen etwas verbissen dreinschaut! ;)


    LG Nobi

    Da ist ja jede Menge los bei Dir im Norden, Mausmann! :thumbup:


    Feuerbecherlinge habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen, und heute gleich zweimal!



    Weiß jemand wie die Pflanze auf dem Bild heißt ?


    Denn Blättern nach zu urteilen, würde ich auf das Kleine Habichtskraut tippen.


    Und dann noch die wunderbar knackigen Maipilze, die ich kulinarisch ebenfalls sehr schätze.



    Leckere Ritterlinge mit Mehlaroma und ganz ohne Parasiten; einfach Butter und ein paar Zwiebelhäcksel in die Pfanne, alles schön durchschmoren und am Ende ein wenig Sahne dran - einfach nur lecker. Wollen wir tauschen? :cool:


    Genau so!
    Ich lösche die, bevor ich die Sahne zugebe, gern noch mit einem Schuss trockenen Weißwein ab. :yumyum:


    LG Nobi

    Fein, fein, Peter, was bei Dir alles so wächst! :thumbup:
    Und wunderbar eingefangen, all die Motive, das ist beim Anschauen fast so, als wäre man mit von der Partie gewesen.



    Zum Zeitvertreib kann man ja auch Bärlauch sammeln


    8|8|8|
    Du hast gut reden mit all dem Gemörch vor der Haustür! :D


    LG Nobi

    Tolle Doku eines schönen, nicht häufigen Ascomyceten - prima Teamwork auch, Verena & Hans! :thumbup:
    Und natürlich herzlich willkommen im Forum, Hans.
    Großartiger Erstbeitrag, möge er keine Eintagsfliege bleiben.



    Sporen sind auf jeden Fall die kleineren Kollegen.


    Leider kann ich nirgendwo lesen, wie groß die Sporen sind.
    Damit bleibt für mein Verständnis leider ungeklärt, ob es sich um den Klein- oder Großsporigen Feuerbecherling handelt.
    Kann man da vielleicht noch etwas nachbessern?


    LG Nobi


    PS. Nehme ich den Bildausschnitt (ca. 200 x 150 µm) als Maßstab, wird es sich wahrscheinlich um Pyronema domesticum, den Großsporigen, handeln.
    Allerdings ist das sehr vage und mehr Spekulation als Wissen.

    Nun, da ist doch wieder einiges zusammengekommen!
    Ich war ja "bärlauchmäßig" verhindert, wie der ein oder andere von Euch sicher schon gelesen hat.
    Schöne Bilder!
    Die Schwarzweiße Becherlorchel und die Fingerhut-Verpel habe ich dort noch nie gesehen.
    Übrigens, kein Zweifel an den Fingerhüten! Damit hast Du nun auch noch die Meinung eines fünften PSV, Jörg. ;)



    Es waren nur ein paar Fruchtkörper der Zipfellorchel, die sich blicken lassen haben. Hoffen wir mal dass es nicht so bleibt. In anderen Gebieten wurden es auch immer weniger, bis sie ganz verschwanden ...


    Ich denke, es wird wieder bessere Jahre geben, Nando.
    Die Leuchtenden Prachtbecherlinge sind z.Z. ja auch aus dem Gebiet verschwunden.
    Optimale Bedingungen vorausgesetzt, sind die sicher eines Jahres ebenso wie die Lorcheln wieder reichlich am Start.
    Übrigens hatte ich am 4. April im Anschluss an eine Begehung im NSG Bockwitz mal kurz ins Gebiet geschaut.
    Keine Verpeln, keine Lorchelbecherlinge, nur ein einziges noch junges Zipfelchen.



    LG Nobi

    Liebe Bärlauchfreunde,


    nachdem ich während der diesjährigen Morcheljagd bisher nicht ein Exemplar "erlegt" habe, habe ich beschlossen, mich den Dingen zu widmen, die es wirklich gibt. :D
    Wie z.B. den Bärlauch.


    So trafen sich am Sonntag bei uns zuhause 10 Freunde, um gemäß einer jahrelangen Tradition Bärlauch zu sammeln und anschließend ein gemeinsam zubereitetes Menü zu genießen.


    Zur Begrüßung gab es eine frisch gebackene Bärlauchtorte, die einem ligurischen Rezept nachempfunden war. Danke, Annemarie! :thumbup:



    Gut gestärkt ging es dann hinein in das Tal des Objektes unserer Begierde.



    Am Eingang wurden wir von zwei Talwächtern begrüßt. Schuppenwurz (Lathraea squamaria)



    Und dann war auf einmal alles grün. :)





    Mit gefüllten Beuteln und Sammeldosen ging es zurück.



    Als erster Gang sollte Bärlauch-Rührei gereicht werden.
    Dazu hatten wir ein ganz besonderes Ei organisiert. Mit einem Löffel ließ sich die Schale nicht aufschlagen, also musste schwerere Technik angefahren werden.



    Dann hieß es rühren, rühren und nochmals rühren.



    Das Ergebnis konnte sich schmecken lassen! :yumyum:
    Zum Straußenei mit Bärlauch konnte man Baguette mit Bärlauchbutter oder Bärlauchfrischkäse nehmen.



    Für den nächsten Gang waren wieder viele Hände gefragt. Zucchini und Tomaten wollten portioniert werden.



    Sie veredelten die Kartoffeltaler mit Rinderfiletscheiben und Bärlauchblättern.




    Mit etwas Butterkäse überbacken und einer leckeren Sauce gereicht, war das ein gelungener Hauptgang.



    Als Dessert gab es dieses Jahr einen zwar bärlauchfreien, aber sehr leckeren Birnenkuchen mit Lavendel, garniert mit Kornblumenblüten.



    Birnenkuchen mit Lavendel???
    Das musste einfach sein, nachdem wir kürzlich diesen Film gesehen hatten.


    Worauf wartet Ihr?
    Noch steht der Bärlauch in vollem Saft.
    Holt ihn Euch ins Haus und genießt ihn.
    Und dann ab ins Kino! ;)


    LG Nobi

    Hmm, vielleicht sollten wir uns mal von Nando führen lassen, Björn?


    Märzschnecklinge in Sachsen


    Du hattest ja damals auch auf diesen Beitrag reagiert, da sage ich Dir nichts Neues.
    Das Problem ist bei mir die leider kaum vorhandene Freizeit.


    Aber irgendwann bekommen wir die auch noch vor die Linse! ;)


    Übrigens, man könnte mal wieder gemeinsam losgehen.
    Terminvorschläge erwünscht.


    LG Nobi

    Hallo Ulli,


    schöner Fund, Glückwunsch! :thumbup:


    Scheint ein gutes Jahr für den März-Ellerling zu sein.
    Man liest gelegentlich in diversen Foren von aktuellen Funden.
    Mir fehlt er allerdings noch. :(


    LG Nobi


    Makroskopisch wie ein viel zu klein geratener Ascobolus immersus.


    Kein Wunder, gehören doch sowohl A. immersus als auch A. stictoideus zur Sektion Dasyobolus. ;)
    Apothecien, die im wesentlichen kugelig bleiben (cleistohymenial) und sich fast nie öffnen, um das Hymenium freizugeben.
    Die Asci ragen oft recht spektakulär aus dieser "Kugel" heraus.


    Schöne Ergänzung Deines Beitrages, Ralf! :thumbup:


    LG Nobi


    Ich habe das Bild auch nur von einem Freund bekommen und kann Euch noch nichts über Geruch etc. sagen.
    Versuche ich noch rauszubekommen, aber das Teil ist so markant, dass ist für Euch sicherlich ein Leichtes... :)


    Einer aus der Becherlingsfamilie, soviel scheint festzustehen.
    Aber "ein Leichtes"? ;(
    Da braucht es meist schon ein Mikroskop, um die Gattung benennen zu können.



    Ich vermute, daß das eine Art aus der Gattung "Peziza" ist.



    Ich könnte mir auch eine Sowerbyella vorstellen. Aber ohne mikroskopische Untersuchung ist alles möglich.


    Ebensogut könnte es eine Otidea (Öhrling) sein, oder?


    LG Nobi

    Das ist mal wieder eine gelungene Vorstellung einer Art, von deren Existenz ich bis soeben nichts wusste.
    Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Fund, Dieter und Matthias! :thumbup:


    Und welch Einstand von Anna im Forum, die mal einfach so nebenbei einen Namen fallen lässt, der sicher der richtige ist!
    Super, und auch ich sage herzlich willkommen. :)


    Zurück zum Pilz.
    Habe gerade mal mit den wunderbaren Tafeln auf der Zotto-DVD verglichen und hege keinen Zweifel an der Bestimmung.
    Auch wenn die Apothecien noch nicht ausgereift waren, da ihr wohl keine reifen Asci gefunden habt.
    Nach Zotto kommt zwar noch eine weitere Art der Gattung mit Antinoa proximella (=acuum) an Nadeln vor, welche mit einem Durchmesser bis 1 mm jedoch deutlich größer ist und keine Phialiden besitzt oder wie Zotto schreibt "Stiel ohne jegliche Behaarung".


    Ich finde den Beitrag mit Euren wundervollen Fotos so gelungen, dass ich ihn mit 5 Sternen veredeln möchte.
    Das Bild der Konidiogenese ist der Wahnsinn schlechthin.
    Aber auch die Makros sind überragend.
    Das ruft für mich schon wieder recht laut nach einer Publikation. Das muss man einfach veröffentlichen!


    Nach einer stressigen Arbeitswoche war der Beitrag der perfekte Start ins Wochenende für mich!


    Danke dafür!


    LG Nobi


    Kennt den jemand?



    Leider nein. Ich hab ehrlich gesagt solche Konidienträger/Sporangienträger noch nie gesehen; auch sind die Konidien/Sporangien selber im Vergleich zu mir anderen bekannten Arten riesig. Das ist aber auf alle Fälle ein sehr außergewöhnlicher Fund.


    Nicht so schnell aufgeben, Stefan!
    Mal in den Ellis & Ellis "Microfungi on miscellaneous substrates" schauen, und schon hast Du ihn! ;)
    S. 157, Fig. 520/21


    Ich denke, das ist Rhopalomyces elegans, lieber Hans.
    Dass die von Dir vermessenen Sporen scheinbar zu breit für die Art sind, liegt wohl daran, dass sie überreif und z.T. aufgeplatzt waren.


    Wir hatten diese und die "Nachbarart" Rhopalomyces magnus bereits im Forum diskutiert.
    Wichtig wäre auch der Durchmesser des Köpfchens.
    Vergleiche doch mal damit!


    LG Nobi

    Auch ohne Morcheln sieht das nach einem sehr gelungenen Ausflug in den Frühling aus, Clavulina! :thumbup:
    Die Schwarzweiße Becherlorchel suche ich bisher vergeblich, die würde ich auch gern einmal ablichten.



    Du hast bei Deinen Fotos ein nettes Moos abgebildet, das hatten wir auch in Bitterfeld.
    Weiß vielleicht jemand auf 'nen Ruck wie es heißt? Sonst müßte ich mal 'ne "Blätter"-Moos-Bestimmung machen (habe keine Ahnung von Moosen, finde aber die Namen lustig z.B. "Runzelbrudermoos" :D, das wirds aber nicht sein ).


    Das sollte das gleiche Moos wie dieses sein.
    Mit den dunkelroten Perichaetien, den sogenannten Moosblüten, sind die kleinen Pflänzchen im Frühjahr besonders auffällig.
    Typisch sind auch die glasigen Haarspitzen, die man auf Clavulinas Bild ebenfalls schön sieht.



    Ich hatte es im Vorjahr im Anschluss an die Lerchenberg-Exkursion im benachbarten NSG Bockwitz fotografiert und als Polytrichum piliferum, das Glashaar-Haarmützenmoos bestimmt. Auch so ein lustiger deutscher Name.
    Es ist übrigens Wirtsmoos von Neottiella vivida, dem Punktiertsporigen Moosschälchen.
    An diesem Beispiel sieht man auch, dass deutsche Pilznamen denen von Moosen in nichts nachstehen müssen! :D


    Also im Herbst nochmals an lichten Stellen der Moosteppiche nach kleinen orangen Bechern schauen!


    LG Nobi