Beiträge von nobi_†


    Nachdem ich jetzt meine ersten gefunden habe und so begeistert bin, stellt sich die Frage, was ich mit den nächsten anstelle, die ich hoffentlich bei einem der nächsten Besuche in diesem Waldstück finden werde.
    Roh habe ich ein bisschen geknabbert und fand ihn noch intensiver als gebraten. Vielleicht fein würfeln und mit etwas Öl und Salz aufs Brot?


    Das ist der richtige Ansatz!


    Einer der wenigen Pilze, die sich roh zu Carpaccio eignen.
    Der leider nicht mehr im Forum aktive Bauernhelmi schwor darauf und ich durfte einmal seine Kreation verkosten! :yumyum:
    Hier hat er davon berichtet.


    LG Nobi

    Lieber Ralf,


    das ist mal wieder eine interessante Anfrage, wozu ich auch schon einen Lösungsvorschlag habe.



    Auffallend sind die wurmartigen Fortsätze an der Ascuswurzel, wie auch die starke Jodreaktion. Die Sporen sind 5 oder 6-fach septiert.


    Die "Wurmfortsätze" sind die inneren Asci, nachdem sich die äußeren bereits gelöst haben!
    Also sind wir erst mal ganz klar bei den Bitunikaten.
    Reif sollten die Sporen 7-zellig sein, also sechsfach septiert.
    Auch wenn Du leider keine Größen nennst, vermute ich Sporen um 70-80 x 14-16 µm, entsprechend große Asci bis knapp 300 µm.
    Die 3. Zelle sollte die größte sein, die Mittelzellen breiter als hoch.
    All das kann ich anhand Deiner Bilder recht sicher annehmen, obwohl die Septierung noch nicht völlig ausgebildet ist.


    Dies führt letztlich zu Sporormiella heptamera, eine Art, die ich recht häufig finde und die wie von Dir geschildert in Feuchter Kammer nicht immer ausreift.
    Wenn man Glück hat, findet man ein paar reife Sporen, die die Bestimmung letztendlich wasserdicht machen.


    Sollten die Sporen deutlich kleiner als von mir genannt sein, würde das mein Weltbild erschüttern! ;)



    Dass du keine Mündungen erkennst, mag daran liegen, dass es vielleicht Pseudothecien sind. Da müssten die Asci bitunicat sein.


    Viele Pseudothecien, zu denen die Fruchtkörper bitunicater Ascomyceten gehören, haben Mündungen, Ostiolen oder wie auch immer.
    Allein wegen fehlender Mündungen auf bitunicate Ascos zu schließen, wäre demnach nicht korrekt.


    LG Nobi

    Glückwunsch dem Europameister Portugal und dem souveränen Tipprundenmeister Jan-Arne! :thumbup:


    Dass Portugal ohne ihren Superstar stärker erschien, da jetzt jeder Verantwortung übernahm, war so nicht zu erwarten.
    Die Franzosen waren sich wohl zu sicher nach dem Ausscheiden Ronaldos.


    Wie knapp die Tipprunde letztlich war, zeigt auch, dass ich bis zu Beginn der zweiten Halbzeit der Verlängerung noch auf Treppchenkurs lag.
    Ein Tor der Franzosen statt der Portugiesen und der damit verbundene EM-Titel hätte mir 6 Punkte gebracht und mich nach vorn katapultiert.
    Ich nehme an, Du hast meinen Atem bereits in Deinem Nacken gespürt, Hans. :D


    Wie dem auch sei, es hat Riesenspaß gemacht, mit Euch gemeinsam auf Sieg oder Niederlage zu wetten.
    Gern mal wieder!


    LG Nobi

    Hallo Kerstin,


    zum Thema Kindergarten und Pilze hatte sich Prof. Siegmar Bernd, Giftpilzbeauftragter der DGfM, 2013 im DGfM-Forum geäußert.
    Ich denke, das ist ganz interessant, weswegen ich den Beitrag an dieser Stelle gern einfüge.

    Pilze im Kindergarten
      Prof. Siegmar Bernd, DGfM Forum, 01.11.2013


    Ich bin aufgefordert worden, auf die Frage von Jürgen, ob überhaupt Pilzvergiftungsfälle in Kindergärten vorkommen, zu antworten:
    Ja, es gibt Berichte über leichte, aber auch sehr schwere Vergiftungen. Jeder Pilzberater und PSV kennt das Problem mit aufgeregten Müttern und Erzieherinnen, wenn Kleinkinder Pilze (wie viele?) roh gegessen oder nur in den Mund gesteckt haben, eine Frage, die oft offen bleibt.

    Eine Statistik über Pilzvergiftungen in Kindergärten, Kitas und Hausgärten gibt es nicht.

    Das Risiko einer schweren Vergiftung eines Kindes mit Pilzen ist klein, sollte aber nicht unterschätzt werden. Kleinkinder sind kritischer zu sehen als Erwachsene, da ihr Organismus empfindlicher reagiert. Eine für einen Erwachsenen ungefährliche gastrointestinale Symptomatik infolge Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes nach Erbrechen und Durchfall, kann ein Kind rasch in eine bedrohliche Situation bringen.


    Für einen 2009 gehaltenen Vortrag habe ich meine eigenen Fälle aus 2006 bis 2008 zusammen gestellt: Unter 24 Ereignissen mit Kindern zwischen 11 Monaten und 7 Jahren, im Mittel 1,5 - 3 Jahre, waren 4 Kinder mit gastrointestinalen Beschwerden, ausgelöst durch Gesäte Tintlinge, Dünnschalige Kartoffelboviste und Heuschnittdüngerlinge und 1 Kind mit heftiger allergischer Reaktion, ebenfalls nach Gesäten Tintlingen.

    Eine sehr schwere Amanitinvergiftung meldete 2010 Frau Lotz-Winter : Einem 1,5 jährigen Mädchen hatte seine Mutter noch ein Stückchen eines Schirmpilzes (Lepiota, Sekt. Stenosporae) aus dem Mund entfernt, der von einer Gartenwiese stammte. Aber auch ältere Kinder kosten Pilze! Der PSV Horst Staub schrieb mir von einem 10 3/4 Jährigen, der ein kleines Stück vom Hutrand eines Grünen Knollenblätterpilzes, im Hausgarten gewachsen, abgebissen hatte. Diese geringe Menge, nach Herrn Staub nicht mehr als eine Messerspitze, verursachte einen Abfall der Blutgerinnungswerte, Anstieg von Bilirubin und Nierenwerten bei positivem Nachweis von Amanitin im Urin.


    Frau Rosemarie Kießling, PSV, berichtete über eine ungewöhnlich schwere Vergiftung aus den 1970er Jahren mit 5 Kindern, die zu früh in den Kindergarten gekommen, unbeaufsichtigt Gemeine Kartoffelboviste verzehrt hatten.


    Im Mai diesen Jahres meldete mir Frau Kießling, dass eine Kita in Bautzen, wie bereits vor 2 Jahren, wegen "Rauschpilzen" gesperrt wurde und 4 Kinder in ein Krankenhaus kamen.. Die PSV konnte Bittere Kiefernzapfenrüblinge und die Psilocybin haltigen Düngerlinge Panaeolus fimicola und P. sphinctrinus bestimmen.

    Erst vor wenigen Tagen brachte mir Kindergartenpersonal Hallimasch, Grünblättrige Schwefelköpfe und auf Rindenmulch gewachsene Gifthäublinge. Hier habe ich dringend zu täglichem Absammeln geraten.


    Weitere kritische Arten sind Risspilze, kleine weiße Trichterlinge, Nelkenschwindlinge (für Krabbelkinder), Blauverfärbende Kahlköpfe (in Ausbreitung auf Rindenmulch begriffen) u.a.

    Der zu Rate gezogene PSV kommt nicht umhin, die meist kleinen braunen Pilzchen gründlich zu untersuchen, auch wenn es sich überwiegend um unkritische Arten handelt


    Viele Pilzberater und -sachverständige bewegt die Frage, was im konkreten Fall zu raten ist. Aus meiner eigenen Erfahrung mit seit Jahren unternommenen Waldspaziergängen mit Waldkindergartenkindern und jungen Schülern stimme ich mit den Ratschlägen von Tanja überein.


    Das richtige Vorgehen ist immer eine Frage der Aufsichtsmöglichkeiten und der Pilzkenntnissen der Erzieherinnen, dem Alter der Kinder rund den besonderen örtlichen Gegebenheiten. So rate ich auch, Rasenflächen auf denen sich Krabbelkinder bewegen, die noch alles in den Mund nehmen, regelmäßig, mindestens einmal täglich, von Pilzen auch von unverdächtigen Arten, abzusammeln. Bitterer Geschmack hindert Kinder meistens nicht die Pilze zu essen.

    Um zu einer Statistik über Pilzvergiftungen in Kindergärten, Kitas und Hausgärten zu kommen, appelliere ich erneut an alle Pilzberater und PSV ihre Fälle, auch wenn nichts passiert ist, zu melden.




    PS. Vielleicht sollte weniger gemulcht werden? Zumindest in Kindergärten.


    LG Nobi

    Hallo Bernd,


    Hypocopra ist sicher eine der schwierigsten Gattungen coprophiler Pyrenos.
    Die Literaturlage ist nicht rosig, viele Arten sind nur wenig bezeugt und es finden sich kaum gute, ausführliche Beschreibungen.
    Ich selbst tue mich oft schwer bei der Bestimmung eigener Funde und bis auf wenige Ausnahmen traue ich mir keine sichere Bestimmung per Ferndiagnose zu.



    Servus,
    nach dem sich jetzt seit der Sporormiella cf. megalospora auf dem Bergdung(Hirsch) nichts aufregendes mehr getan hat, hab ich nun eine Hypocopra darauf entdeckt.
    Da die Sporen eigentlich nicht mandelförmig sind, die 40 µ Marke überschreiten und der Keimspalt relativ lang ist würde ich bei H. merdaria landen
    ABER wie verhält sich das mit dem Stroma ? Ich sah manchmal bis zu 4 Perithecien auf einem Fleck


    Auch ich denke, dass H. merdaria ein guter Name für die Art ist.
    Die Perithecien wachsen oft so gedrängt, dass man mitunter geneigt ist, sie einem einzigen Stroma zuzuordnen.



    Gefunden auf Kaninchenköttel von der Insel Baltrum:
    Hier die Beschreibung der Nr 0004 ff Hypocopra spec 2:
    Und hier die Beschreibung der 2. Hypocopra spec 1 Nr. 0020 ff:


    0004 ff könnte ebenfalls H. merdaria sein.


    0020 ff ist vermutlich Hypocopra brefeldii, eine recht häufige Art an Leporidendung (Hase, Kaninchen).


    LG Nobi

    Hallo Bernd,


    da bin ich ganz bei Ralf.
    Podospora pyriformis würde ich so unterschreiben, neben den recht variablen Sporen sind die oft septierten Pedicel typisch für die Art.
    Bei fast allen meiner Funde konnte ich diese Septierung ebenfalls feststellen.


    Für Chaetomium globosus sind die Sporen etwas klein.
    Ich habe sie in der Regel mit 10-12 x 8-9 x 7 notiert.
    Festlegen kann ich mich da nicht, aber ein wie von Ralf vorgeschlagenes cf. wäre sicher ok.


    Die 4 könnte gut Doratomyces stemonitis (aktuell wohl Cephalomyces stemonitis) sein, die Sporenketten würden passen.
    Aber auch da sollten die Sporen etwas größer sein. Also, ein cf. kann auch hier nichts schaden.


    LG Nobi

    Hallo Eva,


    in der Nähe von Bamberg wohnst Du also. Dann kennst Du sicher den weitläufigen Schlosspark in Pommersfelden?
    Falls nicht, solltest Du da unbedingt mal eine Runde drehen.
    Ich war da mal vor ein paar Jahren und war von der Menge großer Boleten (u.a Netzhexen) begeistert, die abseits der Wege unter den alten Bäumen wuchsen.


    Ach ja, auch von mir natürlich ein Willkommen in diesem Forum.


    LG Nobi

    Hallo Maria,


    eigentlich hatte ich ja mit der Problematik bereits abgeschlossen.
    Für mich galten die "Samtis" nach ersten Zubereitungsversuchen als ungenießbar.
    Siehe meinen Beitrag Nummer 2 in diesem Thread.


    Nach Deinem schönen Erlebnisbericht wollte ich es nun doch noch mal wissen.



    Der Samtfuß-Krempling lässt sich schnell und einfach putzen, wobei sich die Huthaut weder im rohen noch im gekochten Zustand abziehen lässt. Ich habe die Pilze dann im Ganzen ca. 20 Minuten in Wasser kochen lassen, wobei vielleicht etwas Salz im Wasser ganz gut gewesen wäre. Anschließend abtropfen und etwas abkühlen lassen und in Streifen geschnitten. Ich habe ganz bewusst eine simple Marinade gewählt (Salz, Zucker, Essig, Öl, Zwiebeln).


    Bei einem Spaziergang fand ich heute zufällig einige ganz frische Kremplinge mit samtigem Fuß.
    Ich habe sie mitgenommen und sie genau wie Du zubereitet.
    Naja, fast. Ich hatte sie vorm Kochen grob geschnitten und dem Wasser Salz und ein Lorbeerblatt zugefügt.


    Zugegeben, die Farbe des Kochwassers ist schon krass!



    Aber wir wollen die Pilze ja nicht trinken! :D


    Und das Ergebnis konnte sich durchaus sehen und schmecken lassen.




    Fazit: Durchaus ab und an eine Alternative.


    Das kann ich nach meinen neuesten Küchenexperimenten absolut unterstreichen!
    Ist so nicht wirklich bitter, auch wenn es einen Hauch von Campari hat.
    Schmeckt allerdings auch nicht nach Pilz, wie man sich das im allgemeinen vorstellt!


    LG Nobi



    Fazit: als Speizepilz ist der Samtfusskrempling OK, aber nichts besonderes. Wer den Pilz aus Neugier probieren will soll es unbedingt machen ;)
    Er schmeckt nach nichts, weder schlecht noch unangenehm.


    Da sind wir uns doch einig! Prima, dass Du auch das Rezept getestet hast!

    Ich bin begeistert, dass Ihr das nachgekocht habt! :thumbup:
    Selbst habe ich kürzlich den Salat nach diversen Anregungen mit im eigenen Saft gedünsteten Perlis wiederholt.
    Das Ergebnis war überzeugend. Mache ich zukünftig immer so.



    Getestet und für lecker befunden :plate:


    Ich hatte nichts anderes erwartet! ;)



    So heute war es so weit, hab mich an Dein Rezept gewagt. Alle Zutaten besorgt und losgelegt. Da ich noch nie Staudensellerie verwendet habe, hab ich vorab mal gekostet....für mich/uns ein krass erklecklicher Geschmack, wie Hingfongtropfen :nana: also weggelassen. Die Zitrone hab ich durch Limette ersetzt, da lieblicher. Wir haben den Salat dann lauwarm mit 'ner frischen Butterbemme verzehrt.........einfach prima :thumbup:


    Verstehe das Rezept als Grundrezept, das vielfältig variiert werden kann.
    Natürlich kannst Du Dinge weglassen oder sie durch andere ergänzen. Wichtig ist, dass es Deinen Geschmack trifft!



    Soll der Staudensellerie nach dem Kochen der Pilze roh hinein oder wird der noch kurz mitgedünstet
    gut vorstellen könnte ich mir die ganze Sache auch mit Tomaten


    Also, ich habe den Staudensellerie sehr dünn gehobelt und roh zugefügt. Das gibt eine interessante Konsistenz.
    Natürlich kannst Du die Scheiben auch mitdünsten, und warum nicht auch Tomaten dazu geben?


    Allerdings war die Ursprungsidee, einen Pilzsalat zuzubereiten, der einem Tintenfischsalat nachempfunden ist.


    LG Nobi

    Großartige Fotos und ein ebensolcher Text!
    Ob Pilze, Pflanzen, Käfer - alles toll inszeniert!
    Da hat es richtig Spaß gemacht, mit Dir unterwegs zu sein. :thumbup:


    Danke, Abeja.


    LG Nobi

    Hallo Abeja,


    ich hab' Dir soeben mal die längst fälligen Sterne für diesen sowohl textlich als auch fotografisch überragenden Beitrag geschenkt.
    Es war mir ein Riesenvergnügen, Dich bei Deiner Tour zu begleiten!


    Wer selbst gelegentlich längere Beiträge schreibt, weiß, welch ungeheurer Aufwand dahintersteckt.


    LG Nobi

    Das ist eine durchaus interessante Anfrage, Maria! :thumbup:


    Als PSV werde ich oft mit dieser Problematik konfrontiert.
    Meine Erfahrungen nach gut 30 Jahren Pilzberatung sind folgende:


    - Viele Pilzsucher sammeln bewusst während des zunehmenden Mondes.
    - Wenn sie dann erfolgreich sind, liegt es natürlich an der Mondphase.
    - Wenn sie nichts finden, erfährt man es idR nicht.
    - Ohne Wasser keine Pilze, da kann der Mond machen, was er will!


    Das Pilzwachstum, wir reden jetzt von der Fruchtkörperbildung, hängt von vielen Einflüssen ab.
    Von der Mondphase, meinen Beobachtungen nach, nicht oder höchstens minimal.


    Falls Du nicht schon darauf gestoßen bist, ist eine im Tintling 2008 erschienene Arbeit von Hans Halbwachs recht aufschlussreich.


    LG Nobi


    Lokalrunde für alle, Schaaaaaaaaaaaaaaaaaaankmopeeeeeeeeeeeeeeed...........................,


    Ich bin dabei! :yumyum:



    Heute ist ein Päckchen gekommen - es duftete verführerisch... Also gleich aufmachen und nachschauen. Aha, das ist also Sasaka... Ich freue mich schon darauf, meine ersten Pilze darin zu schmurgeln!


    Na sowas! Auch hier kam heute so ein Päckchen an. :)
    Tuppie, da müssen wir unbedingt mal etwas parallel schmurgeln. Und dann vergleichen.
    Perlpilze oder Steinpilzscheiben zum Beispiel.


    Ich denke, das sind wir dem Habichtla schuldig!


    Danke, lieber Peter!
    [hr]


    Himmel...was ist nun wieder ein Sasaka? 8| Ihr kennt Sachen :evil:



    Also das würde mich auch interessieren - Sasaka ist doch ein Brotaufstrich 8|


    Hallo, Ihr beiden,


    lest mal aufmerksam diesen Thread durch.
    Insbesondere natürliche die Beiträge unseres Habichts.
    Das sollte Eure Fragen beantworten.


    LG Nobi


    Meine schönen Geheimtipps... meine Bonuspunkte... Alles in ´n duttn.
    Wie soll ich jetzt denn noch aufhol ´n...?? ;( ;( ;(


    Na das nenne ich ja mal "Jammern auf hohem Niveau", Hans! :D
    Du liegst doch gerade mal zwei Punkte hinterm Zweiten und stehst (im Moment noch ;) ) felsenfest auf dem Podest.


    Was soll ich denn sagen, wo mein Geheimtipp, also die Polen, nach super Start plötzlich die Arbeit verweigerten!
    Was hätte ich gemeinsam mit Pablo Punkte sammeln können.


    Schaun wir mal wie es heute abend weitergeht und ob Deutschland endlich mal den "Italienfluch" besiegen kann.
    Auf einen schönen Abend.


    LG Nobi


    Was mich interessieren würde ist, ob jemand schon einmal einen Salat aus jungen Samtfuß-Kremplingen probiert hat. Angeblich soll dieser sogar sehr gut schmecken. Und die Zubereitung scheint ja auch ziemlich einfach und unspektakulär zu sein: einfach rund 20 Minuten kochen, in Streifen schneiden und wie Wurstsalat anmachen.


    Nun, solch einen Salat habe ich zwar noch nicht probiert, allerdings hatte ich vor ein paar Jahren einige ganz junge und frische Samtis in etwas Butter gedünstet.
    Sie sahen einfach zu verlockend aus.
    Ich empfand sie als völlig ungenießbar, da einfach nur bitter, sodass ich von weiteren Experimenten abgesehen habe, Maria.
    Wenn schon Samtfuß-Kremplinge, dann zum Färben von Wolle. ;)


    Vielleicht bin ich auch nur besonders sensibel Bitterstoffen gegenüber?
    Möglich, dass andere das nicht so wahrnehmen.


    Da hilft wohl nur, es selbst zu probieren.


    LG Nobi

    Danke für den interessanten Bericht, Hans!
    Um aus den frischen "Erbsen" das optimale Aroma herauszukitzeln, muss man wohl etwas experimentieren.



    Der Test mit frischen steht noch aus, vielleicht ja schon bald...


    Ich hoffe, dass wir in gut zwei Wochen noch genügend finden.
    Wir werden auf jedem Fall berichten.


    LG Nobi

    Ganz großes Kino mal wieder, Jule! :thumbup:
    Ja, mit Karl durchs Depot zu streifen ist schon ein besonderes Erlebnis.
    Einerseits wegen Karl und andererseits natürlich auch wegen des Depots.



    Ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen und der eine oder andere schaut vielleicht jetzt selber mal draußen, ob er den einen oder anderen Phyto entdecken kann[font="Wingdings"].[/font]


    Immer wenn ich einen Deiner Beiträge lese, möchte ich sofort losstürmen und in die Welt der Phytos eintauchen.
    Doch gibt es soviel anderes, was mich auch interessiert.
    Dass der "Klenke" noch annähernd unbenutzt in meinem Bücherschrank steht, ist allerdings ein Skandal und bedarf dringend einer Änderung! ;)


    LG Nobi

    Lieber Karl,


    zum wiederholten Mal war es ein Vergnügen Dich in Dein geliebtes "Depot" zu begleiten.
    Sofort sind all die Bilder wieder parat, als ich gemeinsam mit Dir, Klaus und Peter dort unterwegs war!
    Danke für den Beitrag! :thumbup:



    Wieso heißt das Depot eigentlich so ? Das wollte ich immer schon wissen.


    Offiziell heißt es wohl "NSG Brachter Wald".
    "Depot" wird es aufgrund seiner jüngeren Geschichte genannt.


    Lies zB mal hier


    Vielleicht kann Karl es noch ausführlicher beschreiben und mich gegebenenfalls korrigieren.


    LG Nobi

    Hallo Steinpils,


    es schadet nicht, wenn Du in Zukunft ein paar mehr Angaben zum Pilz machen würdest, zB zur Ökologie, zu Begleitbäumen usw.
    Schau mal hier


    Aber auch so ist genügend zu erkennen, um dem Pilz zumindest einen provisorischen Namen zu geben.
    Meiner Meinung handelt es sich um junge, frische Fruchtkörper des Brennenden Rüblings (Gymnopus peronatus).
    Der hat in diesem Zustand so schöne gelbe Lamellen.


    Vergleiche auch mal mit dem schönen, von Melanie erstellten Portrait


    LG Nobi