Hallo Bernhard,
vergleiche doch mal mit dem Geselligen Glöckchennabeling (Xeromphalina campanella).
Der ist momentan in meinen Sammelgebieten recht häufig an Nadelholzstubben.
LG Nobi
Hallo Bernhard,
vergleiche doch mal mit dem Geselligen Glöckchennabeling (Xeromphalina campanella).
Der ist momentan in meinen Sammelgebieten recht häufig an Nadelholzstubben.
LG Nobi
Buon compleanno, Mario!
Da stoße ich doch gern mit einem der besten Biere der Welt mit Dir an! :yumyum:
Genieße den Tag und das Leben!
Nobi
Liebe Melli,
zu Deinem Ehrentag schenke ich Dir gern einige frisch gesammelte "Perlen".
Ich wünsche Dir ein wunderbares Jahr mit Deiner Familie und ein wenig mehr Zeit für die Pilze und das Forum!
Und ich freue mich schon sehr, Dich zum Nordtreffen im November endlich persönlich kennenlernen zu dürfen.
Sei herzlich gegrüßt vom Nobi
Lieber Peter,
gern schließe ich mich den Geburtstagswünschen an und gratuliere mit dem zur Zeit häufigsten Pilz unserer Wälder.
Ich wünsche Dir ein tolles Pilzjahr und freue mich auf Deine Beiträge, die ich stets als etwas Besonderes empfinde.
LG Nobi
Ich schlage vor, statt Zitronensaft
die etwas sanfteren Limetten zu nehmen,
oder als Variante einen feinen,
weissen Balsamico-Essig zu versuchen.
Interessante Idee, Harald Andres! :yumyum:
Das werde ich unbedingt versuchen. Vielleicht schon morgen!
Ich würde die Stücke eine Viertelstunde sanft dünsten.
So bleibt das Aroma erhalten.
Auch da hast Du sicher recht.
Ich bin ebenfalls kein Freund vom Pilze kochen und dann Kochwasser wegschütten, aber so war nun mal das Rezept.
Das werde ich zukünftig ebenfalls probieren.
Wenn ich mal so viele Perlis finde und sie habe durchsehen lassen (ich trau mich irgendwie immer noch nicht so ganz ran), werde ich das versuchen.
Wenn Du einmal den Perlpilz sicher erkennst, kennst Du ihn Dein ganzes Leben lang.
Die Kombination von ungerandeter verdickter Knolle, gestreifter Manschette und rötender Fraßgänge bzw. Verletzungen machen ihn gut ansprechbar.
Vergleiche auch nochmal mit der fantastischen Gegenüberstellung der wichtigsten Verwechslungsarten von Helmut.
Links übrigens der Graue, in der Mitte der Panther und rechts der Perli.
Perlpilze habe ich bisher weitergereicht...
Um ehrlich zu sein, mehr habe ich dafür den Reifpilz, Zigeuner im Auge. Zu dem hat Oehrling mir einen Tipp gegeben, einfach in Sasaka rausbraten.
Reifpilze hat es hier leider nicht, da muss ich ca. 200 km fahren.
Aber das mit dem "in Sasaka rausbraten" klingt gut.
Melde dich bei deinem nächsten Aufenthalt, für einen pilzlichen Kurzausflug mit dir nehme ich mir gerne Zeit.
Dann wird aber auch eines gepflonkt,![]()
Das wird gemacht! Beides!
Sasaka - habs gerade gegoogelt... das hört sich für eine Menge Pilze zum Braten lecker an.
Muss ich mir jetzt einen Fleischwolf anschaffen dafür, oder kann man das auch ohne herstellen?
Gibt es ein vernünftiges Rezept für Sasaka (Verhackertes), welches ich einfach nachempfinden könnte?
Ich bedanke mich bei Euch allen für die Antworten!
LG Nobi
Danke, Janina!
Ich habe gedacht, dass man die Rohrsänger nur anhand ihres Gesanges unterscheiden kann.
Wieder was dazugelernt.
LG Nobi
Absolut gelungene Bilder, Tuppie!
Die beiden Arten passen ja farblich wirklich perfekt zusammen!
Die Schwärzenden hat es hier noch nicht, zumindest habe ich sie noch nicht entdeckt.
Das Orangerote Habichtskraut ist ursprünglich eine Pflanze der Gebirge, die zunehmend aus Gärten auswildert.
Auch hier ist es in den letzten Jahren deutlich häufiger geworden.
So hübsch es anzusehen ist, hoffen wir, dass ihm die heimischen Pflanzen widerstehen.
Du hast wohl versehentlich zweimal das gleiche Bild (3 + 4) gepostet. Vielleicht kannst Du das noch ändern.
LG Nobi
Du stellst ja eine Menge Fragen, Noa!
Einiges hoffe ich, beantworten zu können, und andere werden sicher noch ergänzen.
1. Das könnten durchaus noch nicht geöffnete Erdsterne sein. Das ist jedenfall eine spontane Idee. Allerdings habe ich noch nie einen in so unreifem Stadium zerschnitten und weiß demzufolge nicht, ob die innen so aussehen dürfen.
2.-3. Die Rauhfuß-Röhrlinge mit der "gehämmerten" Hutoberfläche sind sicher Hainbuchen-Röhrlinge. Da passt auch die Verfärbung und außerdem sehe ich auf Deinen Bildern Hainbuchenblätter.
4.-7. Perlpilz ist eindeutig und auch eindeutig madig.
8. Ahorn-Holzkeule ist sehr wahrscheinlich aufgrund des schlanken Habitus, allerdings würde ich die Vielgestaltige nicht völlig ausschließen.
9.-10. Ein Schwindling. Falls auf Nadeln gewachsen das Käsepilzchen (Marasmius wettsteinii), wenn auf Laub dann eher der Seitenspross-Schwindling (Marasmius bulliardii).
Charakteristisch für beide Arten sind der schwarzglänzende Stiel und das Collar (ringförmige Zone) am Stielansatz.
11.-12. Breitblatt-Rübling (Megacollybia platyphylla).
LG Nobi
Liebe Pilzgourmets!
Gern möchte ich Euch heute ein Rezept vorstellen, dass vielleicht etwas ungewöhnlich ist.
Dazu folgende kurze Geschichte.
Als wir im letzten Jahr am Mittelmeerkurs bei Peter und Annemarie in Ligurien teilnahmen, fanden wir während einer der täglichen Exkursionen einige knackige Perlpilze.
Peter meinte darauf, dass er, sollten wir noch mehr davon finden, zum Abendbrot die Pilze ähnlich einem Tintenfischsalat zubereiten würde.
Leider konnte das damals mangels Masse nicht realisiert werden.
Nun haben wir aktuell in unseren montan beeinflussten Fichtenwäldern eine Perlpilzschwemme, wie ich sie selten erlebt habe.
Ich erinnerte mich an die Rezeptidee und bat Peter, mir doch bitte das damals nicht realisierte Rezept zu schicken.
Was er auch prompt tat! Vielen Dank auch an dieser Stelle und liebe Grüße nach Ligurien.
Perlpilzsalat á la Calamari
Für den Beitrag habe ich das Rezept etwas, hmmm, modifiziert.
Man benötigt reichlich Perlpilze, am besten noch jung und nicht vollständig geöffnet.
Den Perlis wird die Huthaut abgezogen, sie werden sauber geputzt und in mundgerechte, nicht zu kleine Stücke geschnitten.
Nun werden sie in Salzwasser gekocht, bis sie schön bissfest sind (ca. 10 min, diese Zeit sollte man auch einhalten, um sich nicht zu vergiften.)
Auch dünsten ist eine Option, wodurch die Pilze aromatischer bleiben (Danke, Harald Andres).
Dem Kochwasser ein, zwei Lorbeerblätter hinzuzufügen, schadet auf keinem Fall und macht das ganze etwas würziger.
Die Pilze dann mischen mit dünnen Scheiben vom Staudensellerie. Petersilie und Knoblauch nach Belieben zugeben.
Einige Ringe von Frühlingszwiebeln dürfen auch gern hinzugefügt werden.
Würzen mit frisch gepresstem Zitronensaft, Salz, Pfeffer. Mit dem Zitronensaft nicht geizen!
Als Alternative empfiehlt Harald Andres Limettensaft oder einen feinen weißen Balsamico. Warum nicht, klingt gut!
Ganz wichtig ist ein gutes Olivenöl dazu. Alternativ kann man natürlich auch ein anderes Öl nehmen,
z.B. habe ich das Olivenöl durch ein natives, kaltgepresstes Rapsöl einer kleinen heimischen Mühle ersetzt.
Alles gut vermischen, und fertig ist der Salat!
Mindestens ein halbes Stündchen oder länger ziehen lassen und bei Zimmertemperatur genießen.
Das Ergebnis ist äußerst schmackhaft!
Ich habe den Salat am Samstag in einer größeren Runde als Beilage zum Abendbrot gereicht - alle waren begeistert!
Viel Spaß beim Nachmachen!
LG Nobi
Hallo Heidi,
zum Grauen Wulstling ist ja mittlerweile alles gesagt! Den Geruch beschreibst Du übrigens ganz treffend.
Als bei mir noch Graue Wulstlinge auf dem Speisezettel standen, fand ich einmal Graue und Panther vergesellschaftet wachsend!
Abgelenkt durch ein angeregtes Gespräch mit Freunden landeten prompt einige kräftige Panther im Körbchen.
Sie waren auf den ersten Blick tatsächlich nicht von den Wulstlingen zu unterscheiden.
Nach wenigen Augenblicken bemerkte ich völlig entsetzt meinen Irrtum!
Was ich damit sagen will ist, dass auch ein erfahrener Pilzsammler stets genau schauen sollte, was er da einsammelt!
Dein aussagekräftiges Foto würde ich gern zu Beratungszwecken nutzen.
Könntest Du mir das bitte in einer höheren Auflösung mailen?
Was für ein Zwischenspurt, Hans!
Nun zeigst Du uns aber, wo's langgeht.
Für mich ist es eine der langweiligsten, weil extrem taktisch geprägten EMs.
Was man auch an den wenigen Toren merkt.
Es kann in der Finalrunde eigentlich nur besser werden.
Ich hoffe es jedenfalls.
Vielen Dank an Euch für die durchweg positiven und sehr erfreulichen Kommentare.
Das motiviert, auch in Zukunft hin und wieder etwas Kraft in einen Urlaubsthread zu investieren.
Und wenn der Beitrag dann sogar noch mit fünf Sternchen bewertet wird, ist die Freude natürlich doppelt so groß!
Ich hab beim Lesen richtig gespürt, dass ihr einen schönen Urlaub hattet. Das Lesen deines Beitrages hat Spaß gemacht. Übrigens wäre dein Beitrag auch ohne Pilzbilder sehr lesenswert gewesen.![]()
Danke, Stefan. Aber ohne die beiden Pilzbilder hätte ich den Beitrag nicht in dem Unterforum platzieren können.
Die Vogelportraits - bist Du so nah rangekommen oder hast Du ein leistungsfähiges Tele? Oder beides?
Die im Vorjahr erworbene Canon Powershot SX50 HS verfügt über einen 50fachen optischen Zoom mit Bildstabilisator.
Da kann man schon mal recht gute Aufnahmen in 50 oder auch 100 m Entfernung machen.
PN folgt noch, Tuppie.
Ich glaube, als Waldbewohner von Kindheit an, könnte ich dort auch prima wohnen!!!
Das kann ich gut verstehen und mir geht es ganz ähnlich.
Mein Favorit sind übrigens die Frischlinge.
Ja, so etwas erlebt man nicht alle Tage, Björn. Für Dich noch ein kleiner Nachschlag, dieses Mal mit Zaun.
Und siehe da, einer der Zwerge hat sich tatsächlich bewegt!
Wie machst Du das nur das die Vögel nicht einfach wegfliegen? Bei mir sind die bis ich fertig bin immer schon auf und davon.
Siehe meine Antwort an Tuppie, Jörg.
Hinzu kommt, dass im Automodus recht schnelle Aufnahmen gelingen.
Heyhey, das ist ja genau die Badestelle am Wörthersee, die wir alljährlich im Sommerurlaub besuchen! Wir liegen immer unter dem rechten Baum auf dem Foto.
Der Wald um den Pyramidenkogel ist der abgefahrenste Pilzwald, den ich kenne. Allergrößte Raritäten begegnen dir an jeder Ecke, und du findest jedesmal wieder neue.
Wie krass ist das denn, Stephan!!!
Auf jedem Fall werden wir im Herbst nochmal dahin zurückkehren. Jetzt, wo Du mich auf die Funga neugierig gemacht hast.
Allerdings aus Termingründen vermutlich erst im nächsten Jahr.
Lieber Nobi,
das muss ein toller Urlaub gewesen sein!!
Wir haben jeden Tag genossen, liebe Kerstin! Es freut mich, dass man das beim Lesen offensichtlich gespürt hat.
Herzlichen Dank für`s Mitnehmen und den Anstupser für mich mir mal Gedanken für den kommenden Urlaub zu machen.
Gern geschehen, lieber Markus!
Beide Regionen sind für jemanden, der an der Natur interessiert ist, absolut zu empfehlen.
Dieser Beitrag ist mir auch eine kleine Erinnerung daran, wie viele schöne Regionen es auch in Deutschland noch zu erkunden gibt...
Und in Österreich!
Ansonsten auch Dir vielen Dank für die lieben Worte!
Am Altmühlsee sind wir jedes Jahr eine Woche lang zum Radfahren, die Gegend ist einfach der Brüller und gut bezahlbar!
Pilze gibt's dort auch, aber etwas später im Jahr, am Radweg vom Altmühl - zum Brombachsee findest du die schönsten Rotkappen oder auch Birkenpilze, da kannst du direkt vom Radweg aus in den Wald hechten
Da hast Du recht, Peter - total geile Ecke zum Radeln!
Und das mit den Rotkappen lockt schon sehr, auch im Herbst einmal diese Gegend zu besuchen. Leider ist diese Jahreszeit viiiiiiiiiiiiiiel zu kurz!
auch wenn der korb hungrig blieb, echt schöner ausflug!!
Den Korb habe ich nach der Urlaubsrückkehr zuhause reichlich gefüttert!
Ich habe förmlich gespürt, was das für ein schöner Urlaub war. Die Fotos........klasse nobi. Danke Dir, dass ich Dich begleiten durfte.
Ich bedanke mich, dass Du mitgegangen bist, Heidi!
Zurück von einigen erholsamen Urlaubstagen möchte ich Euch rückblickend traditionell an einigen Momenten teilhaben lassen.
Damit ich den Thread in diesem Unterforum präsentieren kann, habe ich noch auf die Schnelle zwei Pilzarten hineingemogelt!
Also, wer mitkommen will zu ein paar schönen Seen direkt vor unserer Haustür, der sei herzlich eingeladen.
Die ersten Tage verbrachten wir im schönen Fränkischen Seenland zwischen Altmühlsee und Großem Brombachsee mit seinen beiden Vorsperren Kleiner Brombachsee und Igelbachsee. Ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz ließ jede Radtour zu einem Genuss werden, denn natürlich hatten wir wie immer in den letzten Jahren unsere "Drahtesel" mit dabei. Ob rund um die Seen oder hinein ins Altmühltal, es war einfach Vergnügen pur!
Bllick auf den Großen Brombachsee von der Staumauer aus.
Einige künstlich angelegte Sandstrände lockten zum Baden
und Burgen bauen. An denen hier hatte allerdings der Zahn der Zeit schon eine Weile genagt.
Etwas skeptisch musterten wir den Himmel, wird das Wetter halten? Es hielt!
Für den Fotografen sind solche Wolkenformationen und Lichtverhältnisse natürlich einfach nur genial.
Kleiner Brombachsee.
Unweit unserer schönen FeWo in Gunzenhausen entdeckten wir dieses Storchennest. Eines von vielen entlang der Altmühl.
Womit wir bei den imThema bereits angekündigten Vögeln wären.
Und da gab es allerlei zu entdecken.
Wie dieses Reiherentenpärchen. "Na, komm schon, Frau. Lass dich nicht so schwimmen."
Oder diese Großfamilie aus Kanada. Ob die überhaupt einen gültigen Pass haben?
"Ein Foto noch, ok. Aber dann fahrt endlich weiter und lasst uns in Ruhe fressen. Blödes Gegaffe!"
Natürlich waren auch Graugänse am Start. Sie waren sicherlich die häufigsten Wasservögel am See.
"Na, bin ich nicht schick."
Familienausflug. Flug? Quatsch - die schwimmen doch. Also nennen wir das Bild besser "Schwimmen in Familie"!
Hilfe! Die Afrikaner kommen!
Mittlerweile brüten schon über 10 000 Paare der Nilgans in Deutschland!
Sie sind als Neozoen nicht unproblematisch, da sie durch ihr aggressives Verhalten heimische Vögel verdrängen.
Außerdem vermehren sie sich extrem. Habt Ihr auch 9 Küken gezählt?
Nun vergleicht mal mit den vorher gezeigten heimischen grauen Gänsen.
Na, merkt Ihr was?
Aber ich denke, "Wir schaffen das!".
Auch bei Blesshuhns gab es Nachwuchs. Dem Kleinen tropfte sogar schon das Schnäbelchen.
"Mama, Hunger!"
Den wilden "Schweinis", die nahe des Brombachsee-Radweges in einem durch einen Zaun abgeschirmten Armeegelände ihr Leben genossen, ging es saugut!
Bei denen hatte es sogar Nachwuchs im Tetrapack.
"Hier bin ich Schwein, hier darf ich's sein!"
Nachdem wir ausgiebig den Brombachsee erkundet hatten, radelten wir zum nur ca. 1 km von unserer Unterkunft entfernten Altmühlsee.
Ein Highlight für jeden Naturinteressierten ist die sogenannte Vogelinsel, ein künstlich angelegter Flachwasser- und Inselkomplex im Westen des Sees, die man auf einem gut einem Kilometer langen Pfad mit mehreren Aussichtsmöglichkeiten teilweise begehen kann. Der große Rest der etwa 200 ha ist für den Besucher tabu, was auch gut so ist, denn nur so können seltene Vogelarten wie Schwarzhalstaucher, Blaukehlchen oder Rohrweihe erfolgreich brüten.
Ein Rohrsänger, der unerkannt bleiben wollte, sich hinterm Rohr versteckte und nicht fokussieren ließ.
Janina hat den inzwischen aufgrund seines rotbraunen Rückens als Teichrohrsänger erkannt! Hut ab! Und danke!
Hier gelangen auch die einzigen Pilzfunde des Urlaubes.
Nein - keine Gefleckten Rüblinge, sondern Maipilze, die ihre beste Zeit bereits hinter sich hatten. Die Geruchsprobe war eindeutig!
Und schließlich noch einige Nelken.
Mit diesem frechen Spatz, der uns in einem Café sogar die Brotkrümel aus der Hand pickte, verabschiede ich mich aus Franken.
Und heiße Euch herzlich in Unterdellach (Kärnten) am Wörthersee willkommen, wo wir die zweite Hälfte unseres Urlaubes verbrachten.
Wir hatten eine FeWo angemietet, die direkten Seezugang mit eigener Badestelle hatte. Wovon wir reichlich Gebrauch machten.
Blick von unserem "Morgenbalkon" auf den See. Und ja, wir hatten auch noch einen "Abendbalkon". Dazu gleich mehr.
Konnten wir auf dem soeben gezeigten Balkon die Morgensonne genießen, hatten wir auf dem anderen Balkon die Abendsonne.
Und war sie dann untergegangen, kam allerlei Flattergetier herbei wie diese wunderschöne Tigermotte, die ich für die gelbe, Spilarctia lutea, halte.
Fantastisch strukturierte Fühler!
Soweit der Abend.
Ganz anders der Morgen.
Da schwamm täglich diese Familie an "unserem" Grundstück vorbei.
Gewitterstimmung
Maria Wörth, unser Nachbarort.
Seerosen gab es an mehreren Stellen zu bewundern. Hier sieht man mal schön deren lange Stiele.
Ein Wahrzeichen des Wörthersees ist der 850 m hohe Pyramidenkogel mit seinem Aussichtsturm. Dieser gilt als höchster Holzaussichtsturm weltweit.
Den Kogel zu erwandern war natürlich ein Muss für uns, zumal es von unserem Quartier hin und zurück "nur" ca. 15 km zu laufen war.
Allerdings galt es dabei 400 Höhenmeter zu überwinden!
Blick vom unterhalb des Berges gelegenen Golfplatzes hinauf in die Höhe.
Im Golfrestaurant lässt sich übrigens preiswert und gut speisen, u.a. aß ich da die leckersten Spaghetti vongole meines Lebens. :yumyum:
Ganz Mutige können nach der Besteigung des Turmes mittels einer gigantischen Röhrenrutsche wieder zurück zum Boden gelangen.
Während der Wanderung konnten wir mit der Vogel-Nestwurz, dem Roten Waldvögelein, dem Gefleckten Knabenkraut oder einer seiner Unterarten sowie der Zweiblättrigen Waldhyazinthe immerhin vier heimische Orchideen entdecken!
Von den beiden zuletzt genannten zeige ich Euch jeweils ein Blütenfoto.
Nur wenige Kilometer südlich befindet sich das Keutschacher 4-Seental, wo sich nicht nur sehr reizvolle Seen befinden, sondern auch weitläufige Moorlandschaften,
wie hier westlich des westlichsten Sees, des Hafnersees.
Wollgras.
Moorwächter.
Mit dem schönen Sprichwort: "Lieber eine Taube in der Hand als einen Spatz mit Leckerli im Schnabel auf dem Dach", oder so ähnlich , verabschiede ich mich von Euch.
Danke, dass Ihr mich begleitet habt!
LG Nobi
Traumhaft, Jörg!
Den Ziegelroten habe ich noch nicht finden können.
Da sollte ich wohl mal wieder nach Chemnitz kommen!?
Ich war die letzten zwei Tage unterwegs, und das Ergebnis sah dann jeweils so aus.
Mehr als die beiden Arten gibt es hier praktisch nicht an essbaren Großpilzen.
LG Nobi
Ich sehe nichts, was gegen den Großen Waldchamignon (Agaricus langei) spricht, Jörg!
Größe, Hutoberfläche und das Röten passen zumindest perfekt.
LG Nobi
Ich denke es handelt sich um Scutellinia legaliae, aber eine Restunsicherheit habe ich trotzdem.
Was meint ihr ?
Ich meine, dass Du das Becherchen als Scutellinia legaliae eintüten kannst, Thorben.
Solch ausgeprägte Dornen sind mir von keiner anderen Art der Gattung bekannt.
Ähnlich ist Scutellinia heterosphaera, die allerdings längere Haare und kurzstachelige, z.T. mit abgerundeten Warzen vermischte Sporen hat.
Alle anderen rundsporigen Arten der Gattung weichen +/- deutlich ab.
LG Nobi
Was für eine tolle Beitragsserie, Tuppie!
Nun hast Du auch die verdienten Sternchen dafür bekommen!
Die Bilder und der Bericht sind einfach zum Genießen schön.
Das hat mir meine Rückkehr aus dem Urlaub und den Wiederstart ins triste Arbeitsleben erleichtert.
Und es lässt mich dem November noch ungeduldiger entgegenfiebern!
Schade nur, dass Du dann nicht mit dabei sein kannst.
Das Gefleckte Knabenkraut und die Grünliche Waldhyazinthe werde ich demnächst in meinem Urlaubsrückblick ebenfalls zeigen, wobei ich neidlos anerkennen muss, dass Deine Aufnahmen um einiges besser sind!
Überragend, welch hohes fotografisches Niveau Du mittlerweile erreicht hast!
Liebe Grüße und nochmals Danke für diesen aufwändigen und wunderschönen Beitrag.
Nobi
Ein skeptisch-freundliches Nasengesicht schaute mich vom Vordersitz aus an.
Ein genialer Einstieg!
Um das zu sehen braucht es wohl den "besonderen" Blick, den nur wenige haben.
Hexenbesen - hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir die Rückfahrkarte sparen können...
PS. Vielen Dank auch Dir, Mentor, für die großartigen Ergänzungen!
Eine Woche verspätet stoße ich auf diesen Thread und möchte mich gern noch in die Gratulantenschar einreihen!
Lieber Peter, da hätte ich Dir doch glatt persönlich gratulieren können, da wir zu Deinem Geburtstag am Wörthersee weilten!
Spontan und kurzentschlossen sind wir dahin aufgebrochen, weswegen ich leider keinerlei Kontaktdaten dabei hatte!
Also wünsche ich Dir auf diesem Wege das Allerbeste und viele tolle Pilzfunde.
Gern stoße ich mit Dir an, am besten mit einem süffigen Kärtener Bier.
LG Nobi
PS. Falls wir wieder das schöne Kärnten bereisen, melde ich mich sicher vorher bei Dir an.
Ein hübsches kleines Pilzlein zeigst Du uns, Peter!
Mit einer Prognose zur Art bin ich ganz bei Thorben.
LG Nobi
Interessante Anfrage, Thorben!
Und ebenso interessante Antworten!
Ich kenne Marcelleina persoonii recht gut, oder glaubte die Art vor einigen Jahren zumindest zu kennen.
Die beiden Funde in der "Kommentierten Artenliste Sachsen 1998" stammen schließlich von mir.
2013 diskutierte ich diese Art mit Marcel Vega, nachdem er persoonii oder rickii während einer Ascofrance-Tagung in Somiedo gefunden hatte.
Marcel schrieb damals u.a.
"Enrique Rubio meinte immerhin, er habe seinerzeit mit René Dougoud korrespondiert und dieser habe keine Unterscheidungsmerkmale von M.p. und M.r. rausrücken wollen -weil er keine kennt."
Ich antwortete darauf.
"Ich persönlich glaube, dass M. rickii in die Variationsbreite von M. persoonii gehört.
Auch Häffner zweifelt ja an der Existenz vier eigenständiger Arten in der persoonii-Gruppe. (Anm. zu M. persoonii)
Arten nur anhand ihrer ähnlichen Sporenornamentation abtrennen zu wollen, halte ich für gewagt.
Allerdings kenne ich rickii nicht.
Vorerst orientiere ich mich an Häffner, der in seiner Beschreibung zu rickii notiert:
"Fädig verlängerte, bis über doppelt so lange, relativ schmale Grate wie bei persoonii kommen nicht vor."
Die von ihm gezeichneten Sporen unterscheiden sich dann doch deutlich von den persoonii-Sporen."
Fazit:
Auch hier wird man wohl sequenzieren müssen.
Falls der Moravec-Artikel noch nicht bekannt ist, hänge ich ihn als PDF an.
LG Nobi
Servus,
von meinem Bergausflug hatte ich mir am 18.05 Dungproben mitgenommen( 3 x vermutlich Hirsch ?), die am Rande eines Schneefeldes lagen.
Was meint ihr zu den Funden?
Auch ich meine "dös passt scho"!
Die Arten sind sehr schön dokumentiert.
Solche Schneefeldränder sind mykologisch ja sehr spannend, von nivicolen Myxos bis Pezizen kann man da ja allerhand finden.
Und wie Du demonstrierst, sogar Dungpilze.
Ich wünschte, ich hätte so ein Schneefeld in der Nähe!
LG Nobi
Zuerst dachte ich, ich verzähle mich bei den dreisporigen Basidien, aber es gibt sie wirklich. Und stinken tun die kleinen Dinger auch gewaltig
Fantastisch, Harzi!
Vom Gestank über die dreisporigen Basidien bis zu den Velumzellen und den Sporen mit deutlichem Epispor - passt!
Coprinopsis trispora habe ich noch nicht finden können und halte das für eine absolute Rarität!
Vielleicht solltest Du Andreas Melzer (pilzmel) auf diesen Beitrag hinweisen, ich könnte mir vorstellen, dass er an Deinen Bildern für seine Website interessiert ist.
LG Nobi
Was meinen die Auskenner ?
Ich halte mich zwar nicht für einen Auskenner, aber habe natürlich eine Meinung.
Und diese deckt sich vorbehaltlos mit der von Thorben und Andy.
"Kaum verwechselbar" schreiben Baumann / Künkele im Kosmos Naturführer (Die Orchideen Europas).
Genau so sehe ich das.
Ich habe die Vogel-Nestwurz mehrmals gefunden und sie stets problemlos bestimmen können.
Äußerlich ähnliche Sommerwurzarten, die als Schmarotzer ebenfalls ohne Chlorophyll auskommen, haben u.a. andere Blüten.
LG Nobi
Toller Beitrag von Dir, Eike, mit klasse Fotos von Gerhard!
1.Trematospheria hydrela
auf einen Nassen Holzstück vermutlich Fichte zeigte sich diese sehr häufige Art semiaqutischer ascomyceten.
sehr häufige Art???
Wie kommst Du zu dieser Aussage?
Seit Jahren suche ich sporadisch nach semiaquatischen Pilzen, wobei mir einige Erstnachweise für Sachsen gelangen.
Das Glück, Trematosphaeria hydrela zu entdecken, hatte ich bisher leider noch nicht.
Meiner Meinung nach gibt es einfach zu wenige Daten von Pilzen an Sonderstandorten (wie z.B. "Unter Wasser" oder auch Dung), um Einschätzungen zu deren Häufigkeit treffen zu können.
8.Coprinopsis cinerea cf.
Eher cf. macrocephalus, den ich auch schon gemeinsam mit dem "Blasigen" fand.
Zumindest sprechen Hutfarbe und -form eher für diese Art.
Gewissheit hast Du natürlich nur mit dem Mikro.
LG Nobi
Ich denke, Verena ist auf der richtigen Spur!
Auch ohne den "Hütchentest" könnte das aufgrund der rosa Lamellen und des blassen Hutes, des Wachstums im Frühjahr sowie des kräftigen Habitus der Schlehenrötling (Entoloma sepium) sein.
Er sollte allerdings mehlig / gurkig riechen. Dazu musst Du allerdings ein kleines Stück zwischen den Fingern zerquetschen.
In der Nähe sollte ein Pflaumen- oder Kirschbaum bzw. ein anderes Rosengewächs stehen.
Was ich mir in einem Garten gut vorstellen kann.
LG Nobi
PS. Das ist natürlich nur eine Idee und keine Essensfreigabe!