Beiträge von nobi_†


    Die Tage werden länger, man spürt wie die Natur langsam zu neuem Leben erwacht, und so liegt es nahe das im letzten Jahr begonnene Thema wieder aufzugreifen.


    Schön, dass Du auch im Jahr 2017 weiterhin Wildkräuter vorstellst, Maria!==Pilz27
    Ich finde Wildkräuter ja unglaublich lecker und empfinde sie als eine Bereicherung für jede gute Küche!


    Scharbockskraut habe ich noch nicht getestet, da hatte ich immer den Gedanken einer leichten Giftigkeit im Hinterkopf.
    Diesbezügliche Ängste hast Du mir durch Deine Erläuterungen genommen.
    Also werde ich es dieses Jahr mal probieren.


    Und wenn Du und die anderen Wildkräuterfreunde beim Ernten seid, schaut doch mal, ob ihr kleine gestielte Becherchen inmitten der Bestände des Scharbockskrautes findet.
    Am besten dort, wo die Pflanzen etwas lückig wachsen.
    Das könnte der Scharbockskraut-Sklerotienbecherling (Botryotinia ficariarum) sein. Bei gezielter Suche durchaus zu entdecken.
    Und es gibt jede Menge Kleinpilze direkt an den Blättern, wie Jule in diesem Beitrag eindrucksvoll zeigt!


    Womit klar ist, dass auch Wildpflanzen jegliches Recht haben, in einem Pilzforum zu wachsen! :D


    LG und freuen wir uns auf einen leckeren Frühling! :yumyum:


    Nobi

    Hallo Bernd,


    erstmal schön, zu sehen, dass sich offensichtlich noch einige Saccobolus minimoides entwickelt haben.
    Vielleicht kannst Du etwas Substrat mit einigen Apothecien herbarisieren?
    Soviel Exikkate gibt es von dieser Art ja nicht bei vermutlich erst zwei deutschen Funden! ;)



    Sollte das jetzt tatsächlich Arnium mendax sein?


    Da bin ich ziemlich sicher.
    Mit den Schlüsseln von Lundqvist und Doveri lande ich geradlinig bei Arnium mendax, falls die Sporen zwei Keimporen aufweisen.
    Die Alternative (ein Keimporus) würde zu Arten führen, die man nach Deinen Bildern und der Beschreibung sicher ausschließen kann.


    Die dichte braune Behaarung ist kein echtes Tomentum, es sind die flexiblen Haare des Peritheciums, die im oberen Bereich auch dicht und kürzer sein können.


    Das Vorkommen an Dung von Wildtieren ist typisch für die Art. So nennt Lundqvist Reh als häufigstes Substrat.
    Ich fand mendax an Reh, Hirsch und Hase.
    Schöner Fund, habe ich selbst lange nicht mehr gesehen.
    Überhaupt finde ich Arten der Gattung Arnium relativ selten.


    LG Nobi

    Zitat von Nobi


    Ich spekuliere gern etwas mit und denke, dass da albidus rauskommen wird.


    Gut spekuliert :) Mit diesen Sporenmaßen sollte es dann Ascobolus albidus sein.


    :) Ja, das isser dann wohl!
    Typisch auch das Sporenornament.
    Sporen mit wenig anastomisierende Längsrillen neben solchen mit kurzen, nicht verbundenen Rillen (Spore rechts).
    Überhaupt ist das Sporenornament bei Ascobolus albidus sehr variabel.


    LG Nobi


    die Dungdosen habe ich etwas zur Seite geschoben


    :(



    und schnitze in der letzten Zeit nur noch Holz.


    :thumbup:
    Wenn dann unterm Strich solche Ergebnisse stehen, hast Du alles richtig gemacht, Harzi. :)
    Ich hole mir ja auch gelegentlich ein Körbchen Holz und kann Deine Faszination voll nachempfinden!




    Im März gehts dann noch nach Björn Wergen zum Kernpilzkurs


    Viel Spaß! Ein wenig beneide ich Dich jetzt schon.
    Ich habe davon beim Nordtreffen von Eike erfahren und dass er wohl dort assistiert.
    Lange habe ich überlegt, ob ich teilnehme - aber wegen der weiten Fahrt, mangels Urlaub usw. habe ich das aufs nächste Jahr geschoben.
    Nun ist der Kurs sogar ausgebucht!


    LG Nobi

    Schön, dass Du an der Problematik drangeblieben bist, Chris.


    Der großsporige ist ja nun klar.
    Um den kleinsporigen sicher zu benennen, muss man natürlich auch die Setae, die Asci und gegebenenfalls das Excipulum untersuchen.
    Also, aus der Ferne kann ich Dir da keinen Namen nennen.



    Oder wachsen in einem Kötelhaufen zwei Arten nebeneinander?


    Natürlich kommt das vor und gar nicht mal selten.
    So konnte ich z.B. ciliatus und cuniculi, aber auch ciliatus und intermedius gelegentlich gemeinsam beobachten.
    Einmal fand ich mit ciliatus, cuniculi und ruber sogar drei Arten der Gattung auf einer Probe.


    LG Nobi

    Hallo Thorben,


    ich spekuliere gern etwas mit und denke, dass da albidus rauskommen wird.
    Dazu passt der +/- tonnenförmige Habitus perfekt.
    Ascobolus sacchariferus und der etwas ominöse roseopurpurascens haben deutlich ausgebreitete Apothecien (flach becherförmig) und unterscheiden sich somit bereits makroskopisch von A. albidus.
    Nun bin ich auf die Sporenmaße gespannt.


    LG Nobi

    Hallo Tuppie,


    die Ascobolusse sind also am Vergehen.
    Die Pilobolusse sind bereits Geschichte.
    Aus den weißen "Knuddeln" könnten sich Tintlinge entwickeln.


    Die ersten Pyrenos sitzen knapp unter der Substratoberfläche bereits in den Startlöchern.
    Immer schön feucht halten, dann werden sie bald erscheinen.


    Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.


    LG Nobi

    Liebe Hobis,


    mein Hauswald ist immer noch teilweise verschneit, so dass ich von den gezeigten Arten momentan nur träumen kann.


    Die Fotos der "Österreicher" und des Schwarzborstlings sind wieder mal ein einziger Augenschmaus! :thumbup:
    Aber auch die anderen Bilder sind trefflich gelungen.
    Winterhelmlinge habe ich seit einiger Zeit hier nicht mehr gesehen. Sie scheinen in unserer Gegend nicht häufig zu sein.


    Vielen Dank für diesen stimmungsvollen und farbigen Beitrag.



    Aus den Fruchtkörpern von Pseudoplectania nigrella = Glänzender Schwarzborstling wurde von Wissenschaftlern ein wirksames Antibiotikum namens Plectasin isoliert. Soviel mir bekannt ist (Wissensstand ca. 2010), handelt es sich um ein außerordentlich wirksames Antibiotikum, das bis zu 60 Mal stärker wirken soll, als Penicillin.


    Ein äußerst interessanter Hinweis, Thomas! :thumbup:
    Ich habe mich soeben mal ein wenig belesen.
    Man sieht an diesem Beispiel sehr schön, welch wunderbare und größtenteils unbekannte Kräfte in Teilen unserer Natur schlummern!
    Ein Grund mehr, sie zu schützen und nachfolgenden Generationen zu bewahren.
    Und sie sinnvoll zu nutzen.


    LG Nobi


    Nobi hat das perfekt aufgedröselt. :thumbup:
    Natürlich C. radiata, Sporen 14,2-15,1 x 7,3-8,2 µm.


    Freut mich, das ich richtig lag, Ralf.
    Dein tolles Foto war allerdings auch eine Steilvorlage! ;)



    Hier war das zeigen nur gedacht, um Tuppie Mut zu machen. :)


    Klar!
    Ich hab's dennoch "aufgedröselt", um wiederum Stefan Mut zu machen.
    Um ihm zu sagen, so schwer ist das nicht!
    Auch Dungtintlinge sind nur Menschen! :D



    Heute habe ich irgendwie anders anmutende Pilobolusse an den Kötteln gefunden.


    Jetzt sind die reif und haben ihre schwarzen Mützchen aufgesetzt! :)


    LG Nobi


    ...und die Sporen 15,7 - unter 20 µ. Ein paar kleinere (unreife?) gabs auch noch.


    Lasiobolus cuniculi hat stets biseriate Asci. Den würde ich also schonmal ausschließen.
    Man muss unbedingt auch die Haarbreite messen, Chris.
    L. cuniculi < 24 µm, L. ciliatus bis 45 µm.
    Du erwähnst Sporenmaße kleiner 20 µm.
    Da sollte man auch mit L. intermedius vergleichen, Sporen meist um 15-18 x 8-11 µm.
    Auch das Substrat kann wichtig sein!
    Bitte in Zukunft immer mit nennen!



    L. ciliatus passt schon. Vergleich mal z.B. mit dem Thread.


    L. ciliatus passt vielleicht! :cool:
    Vergleiche mit den von Chris genannten Sporenmaßen.
    Außerdem fehlen einige Angaben, um die Art sicher abhaken zu können!


    LG Nobi

    Hallo, Chris!


    Auf dem Makro sind eindeutig Perithecien zu erkennen.
    Sie sollten zu den Sordariaceae gehören. Evtl. Sordaria macrospora oder Podospora spec.


    Die Sporen hast Du wohl tatsächlich zufällig erwischt.
    Könnten zu einem winzigen Pycnidium gehören, wie Stefan meiner Meinung nach richtig erkannt hat! :thumbup:
    Da wird es auch für mich zu kompliziert.
    Ich habe solches und ähnliches mehrmals gefunden, ohne es je benennen zu können.


    Du schreibst:


    "Werde die Bilder bis auf weiteres erstmal unter "indet. Anamorphe cf" ablegen."


    Well done! ;)



    LG Nobi


    Gestern fand ich auf Gewölle von Eule diese Pseudombrophila wo ich bei der Ausschlüsselung zu P. hepatica kam, was mir aber nicht recht gefallen will.


    Hmmm, wenn wir davon ausgehen, dass die Eule gerade ein Mäusefestmahl gehalten hat, könnte man sich hepatica am Eulengewölle erklären.
    Das Substrat ist jedoch schon ungewöhnlich, Hans!
    Und ungewöhnlich ist auch die blasse Färbung der Apothecien.
    Etwas anderes will mir allerdings aufgrund der Fruchtkörper- und Sporengröße auch nicht einfallen.



    nach van Brummelen kommt eigentlich nur P. hepatica in Frage. Alleine die Farbe der Apothecien gefällt mir auch nicht.
    Hast Du mal mit BWB geprüft, ob die Sporen ornamentiert sind ?


    Über die Gattung sind wir uns sicher alle einig. Mit dem Rand kommt nur Pseudombrophila infrage.
    Wenn die Sporen ornamentiert wären, müsste man in der Sektion Nannfeldtiella suchen. Das meinst Du doch, Ralf?
    Nun, da gibt es keine Species mit Sporen > 20 µm. Also fallen diese Arten auch raus.


    Bleibt tatsächlich nur P. hepatica. Vielleicht eine substratbedingte blasse Form?


    LG Nobi


    Sehr schöner Tintling. Die Bestimmung hast du uns aber vorenthalten. ;)


    Soooooooooooooooooo schwer ist das nicht!
    Schau doch mal in meine Bestimmungstabelle coprophiler Tintlinge, Stefan.
    Die deutlichen Velumketten führen schonmal zu Coprinopsis, Sekt. Lanatuli.


    Hier haben wir drei relativ häufige Arten an Dung: cinerea, radiata und pseudoradiata.
    Wenn ich die Größe an den Kötteln festmache, ist pseudoradiata schon mal raus. Dessen Hüte bewegen sich im mm-Bereich.
    C. cinerea sollte noch größer sein, bleibt also C. radiata!


    Nun bin auch ich auf die Sporenmaße gespannt!


    Denn, was ich soeben schrieb, ist die Theorie. Die Praxis kann ganz anders aussehen! ;(


    LG Nobi

    Bist Du Dir sicher, ob die Art tatsächlich mit Polytrichum in Verbindung zu bringen ist?
    Bei Pionierstandorten ist doch meist irgendein Klee in der Nähe.
    Dann wäre die recht häufige Sclerotinia trifoliorum doch auch eine Option.
    Mikroskopisch gut durch verschiedengroße Sporen erkennbar.
    Ohne Mikroskop kann man leider nur raten.



    Es soll ja noch S. bryophila Kirschstein 1938 geben, der bei Pilze-Deutschland aber nur mit zwei Funden vom Autor aus 1938 verzeichnet ist.
    Literatur hab ich dazu auch nicht finden können.


    Die "Annales Mycologici" mit der Originalbeschreibung von Kirschstein kann man sich bei Cyberliber ansehen.
    Dort kann man nachlesen, dass S. bryophila lediglich zwischen Moospolstern gefunden wurde und sich die Sklerotien vermutlich an Stängeln krautiger Pflanzen entwickelt haben.
    Dass es also keine an ein Moos gebundene Art ist, wie der Name vermuten lässt.
    Siehe hier und da.


    LG Nobi

    Auf diesen Beitrag erhebe ich gern meinen Becher, Karl! :thumbup:


    Tolle Bilder der Pithya vulgaris!
    Aus Ermangelung an Tannen suche ich immer mal nach der kleinen Schwester, der Pithya cupressina, welche ich bei gezielter Suche auch hin und wieder finde.
    Letztlich erst wieder zum Nordtreffen.


    Natürlich sind auch die Bilder von Sarcoscypha jurana eine Augenweide.


    Danke für diesen schönen Beitrag, der ein wenig Frühling in meine immer noch verschneite Region gebracht hat.


    LG Nobi


    Ist es Zufall, dass die meisten Dungproben, über die ich hier im Forum lese, von Pflanzenfressern stammen oder gibt es Gründe dafür?
    Werden die Hinterlassenschaften von Carnivoren weniger oft von Pilzen besiedelt?
    Oder sind die ekliger oder stinken mehr?
    Oder...?


    Zu den Mikroben hat Stefan ja schon etwas gesagt, Hans.
    Man sollte bei der Untersuchung von Fleisch- und Allesfresserdung noch vorsichtiger arbeiten als bei Pflanzenfresserdung.


    Und ja, die Proben stinken zT deutlich, weswegen sie nicht gern gesammelt werden, jedenfalls nicht frisch.


    Tatsächlich werden sie auch von weniger Pilzarten besiedelt, was seine Ursache sicher in der Zusammensetzung des Dunges hat.
    So enthält Dung von Pflanzenfressern einen hohen Anteil von Zellulose, welche wohl ein idealer Nährboden für viele Arten ist.
    Im Dung von Carni- oder Omnivoren dagegen findet man recht viele Haare, Flügeldecken von Käfern, kleine Knöchelchen usw.
    Das begünstigt das Wachstum einiger keratinabbauender Pilze der Onygenales, wie zB Gymnoascus reesii oder Aphanoascus fulvescens.
    Auch Arten der Gattung Ascodesmis (sehr schöne Sporen!), Sordaria humana oder Thelebolus caninus findet man vorrangig an solchem Dung.


    Meist wird man nur sehr wenige Arten an einer Dungprobe entdecken.
    Ausnahmsweise konnte ich auf einer Probe vom Fuchsdung einmal 20 Arten nachweisen!



    Zwischen dessen Asci finde ich aber hin und wieder kleine runde Asci mit vielen (vlt. 64) kleinen Sporen, so in etwa 3x2y groß.


    Für Thelebolus sind die Sporen deutlich zu klein, Rudi.
    Gelegentlich hatte ich auch solche Asci als "Beifang", habe das allerdings nie ernsthaft verfolgt.
    Tut mir leid, aber da habe ich auch keine Antwort.


    LG, Nobi

    Hallo Alis,


    Florian hat ja bereits die Richtung gewiesen.
    Nun sind zwar Flechten nicht gerade meine Stärke, aber es gibt in diesem Forum einen schönen Beitrag zu Rindenflechten von Jule, den ich kürzlich schon mal verlinkt hatte.
    Ich tu's an dieser Stelle nochmal, da sind ein paar Arten dabei, mit denen Du vergleichen kannst.


    Vielleicht isses ja eine Lecanora, evtl. die von Jule gezeigte L. chlarotera?
    Rein äußerlich und mit den breiten zweitropfigen hyalinen Sporen könnte das evtl. passen.
    Allerdings kenne ich die Sporenmaße Deines Fundes nicht.


    LG, Nobi

    Das ist ja mal ein interessanter Erstbeitrag!
    Und willkommen an dieser Stelle im Forum.
    Wenn Du magst, kannst Dich ja noch kurz vorstellen.


    Zu Deinem Pilz.
    Vermutlich handelt es sich um das Gleiche, was kürzlich in diesem Beitrag angefragt wurde.
    Ich würde bei Deinem Fund zu Jan-Arnes Meinung aus dem verlinkten Thema tendieren, dass es sich um Sklerotien einer Typhula handelt.
    Dafüt würde auch die feste Konsistenz sprechen, die Du erwähnst.


    LG, Nobi

    Ein schöner, interessanter Fund, Hans!
    Allerdings kein "Konidienpilz", sondern ein echter Ascomycet.
    Pyxidiophora hast Du richtig erkannt.
    Die Gattung gehört zu den Pyxiophorales der Klasse Laboulbeniomyces.
    Alle Arten dieser Klasse parasitieren an Insekten, die Gattung Pyxidiophora wohl an Milben.



    Bei der Nachbearbeitung meiner Unbestimmten kam ich gerade auf Pyxidiophora petchii!
    Ob das wohl sein kann?


    Aufgrund der Sporengröße und dem Vorkommen an Dung sowie einem ungefärbten Hals kommen meiner Meinung nach zwei Arten infrage.
    Neben der von Dir erwähnten P. petchii auch noch P. arvernensis.
    Beide unterscheiden sich u.a. durch die Länge des Halses (arvernensis: 65-105 µm, petchii: 90-200 µm) sowie durch unterschiedliche Größe der Halszellen
    (arvernensis: 10-18 x 3-4,4, petchii: 15-30 x 3-4) sowie der Zellen des Perithecienbauches (arvernensis: 7-18, petchii: 7-10).


    Wenn ich auf Deinen Bildern eine Sporengröße von ca. 50 µm zugrunde lege und mit der Halslänge vergleiche, sollte letztere nicht größer als 100 µm sein!
    Auch sind die Zellen des Bauches verhältnismäßig groß.


    Falls ich das also aus der Ferne richtig interpretiere, handelt es sich bei Deinem Fund eher um Pyxidiophora arvernensis als um petchii.
    Um sicher zu sein, sollten die genannten Merkmale von Dir noch überprüft werden.


    Ich weiß nicht, ob Du die Arbeiten zur Gattung von Lundqvist (1980) bzw. von Doveri & Coué (2006, mit aktuellem Schlüssel) hast?
    Deshalb verlinke ich zum Lundqvistartikel (Du findest ihn hier), den von Doveri füge ich als PDF an.


    LG, Nobi

    Schön, Dich im Dungpilzforum zu lesen, Tuppie!==9


    Immer her mit Deinen Fotos und Fragen.


    Ralf hat ja bereits alles gesagt! :thumbup:
    Ergänzend könnte ich höchstens noch bemerken, dass die Rehköttel frisch sind.
    Zu erkennen an der noch nicht verwitterten Oberfläche und an den Pillenwerfern, die typische Erstbesiedler sind.
    Bei den weißen Becherlingen würde ich sogar noch einen Schritt weitergehen als Ralf und sie als Ascobolus cf. sacchariferus bezeichnen.
    Einer der häufigsten Kleinbecherling an Rehdung, der auch vom Habitus her gut passen könnte.



    Die Proben müssen immer leicht feucht gehalten werden, dazu feuchtet man die Unterlage an und später immer nach und vermeidet es, die Probe selbst zu übergießen. Das ist eigentlich schon alles.


    Im Prinzip mache ich es auch so. Allerdings benutze ich auch gern eine Sprühflasche, besonders, wenn die Probe ziemlich trocken ist.
    Ich habe festgestellt, dass es dem Pilzwachstum nicht schadet, wenn die Oberfläche leicht besprüht wird.


    LG, Nobi

    Klasse Beitrag, Tuppie! :thumbup:


    Diese winzigen Wesen sind ja sowas von fotogen!
    Und Du hast sie hervorragend eingefangen!
    Wird Zeit, dass ich mich auch mal wieder mit diesen hübschen Zwergen beschäftige!


    Erinnert Ihr Euch noch an die fantastischen Flechtenbeiträge von Jule?


    Ist zwar schon paar Jährchen her, aber für alle, die 2013 noch nicht hier waren, verlinke ich sie nochmal.
    Da könnt ihr auch gern vergleichen.


    Auswahl an Rindenflechten


    Moos- und Flechtenexkursion


    LG, Nobi


    Angelehnt an die Futterstellen-Fotos muss ich euch diese auch zeigen, quasi auch eine Futterstelle. :)


    Jetzt sag' nicht, dass Dich meine Vögelbeiträge inspiriert haben, Heide!
    Wenn es so ist, dann freue ich mich, Dich zu so einem stimmungsvollen Beitrag "verleitet" zu haben. ;)
    So nahe habe ich die Alpendohlen noch nie gesehen, und dass sie sogar aus der Hand fressen - unglaublich! :thumbup:
    Das war sicher ein tolles Erlebnis.



    In meiner Jugend in Rumänien war ich sehr gern und viel in den Bergen, einfach Rucksack gepackt und in den Karpaten manchmal mit Zelt, manchmal von Hütte zu Hütte tagelang gewandert.


    Da werden Erinnerungen wach!
    Waren doch die rumänischen Karpaten einst eines meiner liebsten Reiseziele.
    Ich sage nur Retezat, Făgăraș, Tarcu...
    Viele Jahre sind wir mit Zelt in dieser damals noch unberührten Natur unterwegs gewesen.
    Die Alpen, ob Schweiz, Österreich, Frankreich oder Italien waren ja für den Osten unerreichbar. :(


    Vielen Dank für diesen Beitrag, der mir sagt, dass es wieder mal Zeit fürs Hochgebirge ist!


    LG Nobi