Beiträge von nobi_†


    Wieder mal ein großartiger Bericht an dem mir besonders gefällt, dass auch einige weniger beachtete Pilzgruppen zu sehen sind.


    Das ist das Schöne, wenn man mit Matthias unterwegs ist.
    Man findet immer "einige weniger beachtete Pilzgruppen".
    Das heißt, idR findet sie Matthias. :D
    Mitunter auch ich. Aber deutlich seltener.



    Unglaublich, dass der Bericht noch keine 5* hat, aber das werde ich sofort nachholen :)


    Danke für die Sterne, Karl! :)
    Und danke fürs Mitgehen.
    Im nächsten Jahr wird es eine Fortsetzung geben. Das ist sicher. Und darauf freue ich mich bereits jetzt.


    Liebe Grüße vom Nobi


    Leider hatte ich dieses sowie das vergangene Jahr zu wenig Zeit um erholsame Waldtouren anzugehen.


    Möge sich das bessern im kommenden Jahr!


    Frühlingserwachen einen Tag nach Herbstbeginn. Warum nicht!
    Da bin ich gern mit Dir unterwegs gewesen.
    Der mit Pollen bestäubte Winzkäfer auf dem Leberblümchen (Bild 4) hat mir besonders gut gefallen.


    Danke, und liebe Grüße vom Nobi

    Noch mehr Antworten auf unser Thema. Das motiviert!


    Übrigens, Glückwunsch zum 1000. Beitrag, Matthias!
    Mit dem Portrait des Pilobolus umbonatus ist das ein denkwürdiger Beitrag geworden!




    Eure Bilder habe ich sehr genossen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie es möglich ist, diese Winzigste-Pilzchen zu entdecken und ich bin bezaubert von ihrer Schönheit. Danke für's Präsentieren. Ich freu mich schon auf den Bericht von Eurer nächsten Exkursion.


    Danke für die lobenden Worte, Claudia!
    Ich auch! :D



    Ein toller Beitrag mit spannenden Funden und fantastischen Bildern! :thumbup: :)


    Danke auch Dir, Jan-Arne fürs Mitgehen und das Lob.



    So! muss! Gallerttrichter!


    Solch Massenvorkommen habe ich bis dato selbst noch nicht gesehen.
    Für die Bilder haben wir uns einfach ein paar der schönsten Gruppen ausgewählt.



    Hallo, super schönes Gebiet .... Sehr Urig !!!! Tolle Bilder


    Danke auch Dir! Ja, das Gebiet ist echt toll. Obwohl wir seid 25 Jahren ins Fichtelgebirge reisen, entdecken wir stets wieder Neues.
    Wie z.B. den alten Steinbruch in diesem Jahr.


    Liebe Grüße Euch allen


    Nobi

    Und wieder habe ich einige Antworten.



    Zu Hydnellum hat Pablo bereits geantwortet, die Abgrenzung zu H. concrescens habt ihr über die Sporen belegt. Es lohnt sich meint er weiters, bei den terrestrischen Stachelpilzen dranzubleiben, meine ich auch.


    Klar, da bleiben wir dran, Peter!
    Ist ein schwieriges Thema, aber gemeinsam haben wir eine Chance, Licht ins Dunkel zu bringen.



    Ich hab zur Zeit ganz was Ähnliches wo mir leider kein Name richtig erscheint.


    Ach ja, das ewige Problem mit den Namen! :D
    Kommt mir irgendwie bekannt vor. ;)



    Schön finde ich auch, dass ihr die Mykophagen nicht vergessen habt ! ;)


    Nun, wir essen beide gern Pilze. :yumyum:
    Du hättest mal den Pfifferlingskorb von Matthias nach unserer Samstagtour sehen sollen. :D



    (P.S.: kennst Du mein Pilobolus-Rätsel? https://www.pilzforum.eu/board…zial?pid=372767#pid372767)


    'türlich!
    Habe ich mir längst abgespeichert.
    Einmalig! :thumbup:


    Liebe Grüße vom Nobi


    Ich glaube, das könnte eher eine der Arten aus der Gattung Sowerbyella (deutscher Gattungsname ist mir nicht bekannt) sein.


    Daran glaube ich auch!
    Wurzelbecherling ist übrigens der deutsche Name.



    Wenn ich ehrlich bin, bin ich Laie eher bei Kleiiger Öhrling (Otidea tuomikoskii) gelandet, aber da kann ich natürlich und wie so oft total daneben liegen :)


    Der Kleiige Öhrling ist es sicher nicht, Maria.
    Ich hatte den ja erst am letzten Wochenende und der sieht schon anders aus.
    Unter Fichte und auf Kalk könnte ich mir sehr gut den Orangefarbenen Wurzelbecherling (Sowerbyella imperialis) vorstellen.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Schön, dass ein paar von Euch bei all den vielen Bestimmungsanfragen diesen Thread gefunden haben! :thumbup:
    Ganz besonders habe ich mich natürlich über das positive Feedback gefreut. :)


    Hier also wie gestern versprochen wieder einige Antworten auf Eure Beiträge.



    Diese Gegend ist schon was Besonderes - aber die Pilzler dort auch.


    2018 sind wir wahrscheinlich wieder Ende September in dieser Gegend.
    Wenn Du möchtest, kannst Du Dir im gleichen Quartier wie wir ein Zimmer buchen und mit uns gemeinsam durch die Wälder streifen.
    Bei Interesse gib einfach Bescheid. Dann schicke ich Dir die genauen Daten.



    Ja, bei den Korkstachelingen muss man mal weiter beobachten. Daß H. concrescens und H. scrobiculatum zwei "gute" Arten sind, glaube ich schon. Eher glaube ich, daß in H. concrescens noch die eine oder andere "unbeschriebene" Art drin stecken könnte. Der variiert sehr krass makroskopisch. Mikroskopisch sind die Merkmale da aber in der Tat wenig griffig, wobei die Form der Sporenhöcker (im Gegensatz zu Warzen oder Stacheln) hier super zu erkennen ist.


    Es wird schwierig bleiben. Dennoch danke für Deine interessanten Gedanken zur Problematik.



    Ich kann hier also meinen lange ersehnten Erstfund von Pilobolus umbonatus präsentieren, die fünfte Pilobolus-Art in meiner Region:


    Glückwunsch, Matthias!
    Das ist dann wohl der i-Punkt dieser schönen Wanderung! :thumbup:



    Nobi, die Tour war wie immer ein großes Vergnügen für mich. Insgesamt 4 Erstfunde aus den verschiedensten Pilzgruppen sind schon beachtlich. Ich bin nächstes Jahr gerne wieder dabei.


    Toll. Ich freue mich bereits jetzt!
    Wahrscheinlich sind wir dann wieder in Weißenstadt. Ende September.
    Natürlich gebe ich Dir rechtzeitig Bescheid.



    2. Fantastische Fotos vom Gallerttrichter (wie der leuchtet!) und natürlich von den Becherlingen (wie die noch mehr leuchten! Und sich so schön an den Schleierling schmiegen!)


    Wir hatten einfach Glück mit dem Licht, Sarah.
    Und um die Pilze zum Leuchten zu bringen, habe ich mit einer Reflektorfolie gearbeitet.
    Also etwas zusätzliches Licht auf die Pilze gespiegelt.



    3. Fantastische Mikroaufnahmen - wie kriegt man die denn bitte so gestochen scharf hin?? Die Gelbverfärbung und das Kiefernnadelbäumchen sind ja kleine Gemälde!


    Die Frage kann Dir nur Matthias beantworten. ;)


    Liebe Grüße vom Nobi

    Tolles Exemplar, Torsten!
    Ich meine natürlich den Pilz und nicht deine Freundin, die sehe ich erst jetzt. :D


    Viele Grüße ins ferne Thailand und noch einen schönen Urlaub.


    könnte der beringte Flämmling sein bin mir aber unsicher mal sehen was die experten sagen


    Kein sogenannter Experte könnte mehr als Du sagen, Stefan!
    Abgeschnittene Pilze, kein Standortfoto und dazu noch im Teenager-Alter!
    Man kann etwas vermuten, aber die Art bestimmen kann man unter diesen Umständen nicht.
    Und zu Deiner Vermutung Beringter Flämmling kann ich nur Zuehli beipflichten. :thumbup:



    Ich dachte dieses Forum ist u.a. da um bei der Bestimmung von Pilzen zu helfen.


    Natürlich, Kati.
    Und viele hier geben sich echt Mühe und investieren einen Großteil ihrer Freizeit um zu helfen.
    Die Hilfe hast Du von Stefan bekommen.
    Eine Artbestimmung kannst Du aufgrund Deiner Anfrage nicht erwarten. Siehe auch meine Antwort an Stefan.


    Gern sollst Du natürlich hier weiter fragen dürfen.
    Und wenn Du dann noch ein paar mehr Informationen liefern könntest, solltest Du bestenfalls auch einen Namen für den Pilz bekommen.


    Liebe Grüße vom Nobi


    Obwohl diverse andere pilzkulinarische Lösungen ebenfalls ohne jeden Zweifel schätzenswert sind, so ist ein fachkundig geköchelter Pilzrahm in Begleitung eines besonders luftigen Semmelknödels wahrscheinlich das Zünftigste und zugleich Köstliche, was man aus diesen einfachen Zutaten zubereiten kann.


    Christian! Wie lecker ist das denn! :yumyum:
    Allein der Gedanke daran ist Folter pur! ;(


    Wenn ich nicht am Wochenende durch familiere Verpflichtungen gebunden wäre, hätte ich es gern mit Euch verbracht.
    Björn hatte im Vorfeld schon angefragt.
    Vielleicht klappt es ja 2018!


    Ich wünsche Euch tolle Funde und ganz viel Spaß.


    Liebe Grüße vom Nobi


    gewaltig- von vorne bis hinten. super beitrag und eine fotoqualität...


    Danke, Joe. :)
    Ja, mit den Fotos geben wir uns schon Mühe.
    Und ich bin froh, dass ich gemeinsam mit Matthias unterwegs sein durfte. Den ich übrigens für einen der besten Pilzfotografen halte! :thumbup:
    21 Fotos hat er zum Beitrag beigesteuert, die restlichen 15 stammen von mir.



    Nobi, auch wenn Dir die "kann man den Essen" Fragen mit Deinem Wissen vielleicht manchmal auf den Keks gehen, frage ich doch: in der Schüssel sehe ich Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge, Rotkappen; meine auch, einen Schwefelkopf zu erkennen. Was aber ist das mit den roten Lamellen für ein Pilz?


    Das ist der Kleine Blut-Egerling (Agaricus silvaticus).
    Der Schwefelkopf ist natürlich der Graublättrige. Da gab es einige knackig frische Fruchtkörper.
    Die Rotkappe (super erkannt!) ist die Weißstielige (Leccinum leucopodium).
    Außerdem gibt es noch Maronen, Flockis und auf neun Uhr ein Scheibchen des leckeren Schafporlings!


    Weitere Antworten gibt es dann morgen.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo Murph, mein Freund! :)


    Einen schönen Ausflug hattest Du in der Lüneburger Heide!
    Da wäre ich gern mit dabei gewesen.
    Auch wenn das Ekiepment nicht perfekt war. ;)


    Nobi nimmt mich gar nicht mehr mit in den Wald! :(


    Dafür durfte ich ihm heute Gesellschaft leisten, als er auf dem Balkon ein paar Safran-Schirmlinge fürs Abendessen vorbereitete.



    Die will er noch panieren und anschließend knusprig braten. Hoffentlich bekomme ich auch etwas ab. :yumyum:


    An unsere gemeinsame Tour denke ich gern zurück!


    Bis bald.


    Dein Pieps.

    Hallo in die Runde!



    Auch dieses Jahr ging es einer schönen Tradition folgend wieder für ein Wochenende zum Wandern in das Fichtelgebirge.
    Und wie 2015 und 2016 war auch Matthias (Mreul) bei einer Wanderung dabei und bereicherte diese dank seines enormen Wissens und seinem Blick für das Besondere ungemein.


    An dieser Stelle schon mal ein Dankeschön an Matthias, dass ich seine wunderbaren Fotos verwenden durfte. Sie werden den größten Teil des Beitrages ausmachen.


    Der Freitag diente zum Warmlaufen. Gemeinsam mit unseren Freunden erkundeten wir die Umgebung von Vordorfermühle.
    Eine Oase der Stille ist der ehemalige Steinbruch "Fuchsbau". Bei den gelben Belägen an den Felsen handelt es sich um Schwefelflechten (Chrysothrix chlorina).


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    Es wird Herbst.


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    Am Zinnschützweiher. Die Blätter der Salweide (links im Vordergrund) sind wie im Vorjahr von einem Mehltau besiedelt.


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    Salweiden-Mehltau
    (Erysiphe caprae). Natürlich kann ich die Bilder vom letzten Jahr nicht toppen, möchte aber auch in diesem Jahr auf die schöne Art hinweisen.


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    Eine Charakterart des Fichtelgebirges ist die an Hirschtrüffeln parasitiende Zungen-Kernkeule (Elaphocordyceps ophioglossoides).


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    Nach anfänglichem Nieselregen, der glücklicherweise nach wenigen hundert Metern aufhörte, starteten wir am Samstag zum 953 m hohen Seehügel.
    Dieses Mal war auch Matthias mit von der Partie, der auch gleich das erste Bild des Tages beisteuert.
    Rötlicher Gallerttrichter (Guepinia helvelloides). Die Pilze wuchsen in mehreren Gruppen am Rand eines geschotterten Waldweges.


    Da z.Z. gefühlt jede zweite Anfrage im Forum aus dem Vierwortfragesatz "Kann man den essen?" besteht, hier schon mal vorausschauend meine Antwort. Ja! :D
    Man soll den Pilz sogar kandieren und für Süßspeisen verwenden können. Naja.


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    Im Mischwald in unmittelbarer Nähe entdeckten wir kräftige weißliche Ritterlinge (Foto: Mreul).
    Auf die Schnelle fiel uns dazu kein Name ein. Matthias enttarnte ihn später als Birken-Ritterling (Tricholoma stiparophyllum).


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    Wenig später fand Matthias eine büschelig wachsende Gruppe Helmlinge an einem Fichtenstubben.
    Meine spontane Vermutung "frühe Winterhelmlinge" war natürlich Quatsch, da diese an Laubholz wachsen. ;(
    Die dunklen gestreiften Hüte und der Schwimmbadgeruch verrieten schließlich die Art: Büscheliger Nitrathelmling (Mycena stipata). Fotos: Mreul


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    Nur wenige Meter weiter wuchsen am gleichen Substrat Blaue Saftporlinge (Postia caesia). Was für eine herrliche Farbe!


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    Während Frau und Freunde noch im Seehaus rasteten, machte ich mich mit Matthias auf, um nach weiteren Pilzen zu suchen.
    Bereits nach wenigen Metern wurden wir in einem kleinen Fichtenforst fündig. Auf verrottenden Fichtennadeln entdeckten wir hunderte Öhrlinge! :thumbup:
    Z.T. vergesellschaftet mit nicht näher untersuchten Haarschleierpilzen (Cortinarius spec.) Foto: Mreul


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    Auffällig waren neben der geringen Größe (1-3 cm), die stark kleiige Außenseite, die schlanke Form und der gelbbräunliche Gesamteindruck.
    Ein weiteres Bild von Matthias.


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    War makroskopisch schon fast alles klar, beseitigten die kleinen elliptischen Sporen jeden Zweifel. Eigene Messung: 10-11 x 6-6,5 µm.
    Kleiiger Öhrling (Otidea tuomikoskii), ein Erstfund für mich! :) Mikrofoto: Mreul


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    Auf dem Rückweg entdeckten wir an bemoosten Buchenstämmen mehrere Buchenkreislinge (Neobulgaria pura). Foto: Mreul


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    Es gab sogar nochmehr Glibber, wie diesen "Sternenrotz", der an einem Speitäubling andockte.
    Sternenrotz: Von Greifvögeln ausgewürgte Verdauungsreste amphibischer Eileiter. Also weder eine Waldqualle :D noch ein Schleimpilz.


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    Mit Matthias unterwegs zu sein ist nicht immer einfach. Manchmal ist er scheinbar verschwunden. Dann muss man ihn schon mal suchen!
    Eines seiner Lieblingsverstecke sind von Kräutern und jungen Bäumen überschattete Wegränder. Da wird man in der Regel fündig. ;)


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    Ganz Erstaunliches zaubert er dann unter diesem Bewuchs hervor.
    Wie z.B. diesen gelbblättrigen Risspilz mit gänzlich bereiftem Stiel.
    Ich nenne ihn mal Schüpplingsähnlicher Risspilz (Inocybe pholiotinoides). Alle Risspilzfotos: Mreul


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    Die glatten Sporen und die langhalsigen Zystiden mit auffällig kräftiger Gelbverfärbung in Kalilauge (KOH, hier 5%ig) lassen keine Zweifel an der Art.
    Ein weiterer Erstfund, dieses Mal für uns beide! :)


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    Sehr gefreut haben wir uns über die Gezonten Korkstachelinge (Hydnellum concrescens).
    Nach Matthias ist das erst der fünfte ihm bekannte Fundort im Fichtelgebirge. Alle Bilder der Art von Matthias.


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    Soeben geschlüpft.


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    Vom nahestehenden Grubigen Korkstacheling (H. scrobiculatum) u.a. durch deutlich gezonte Hüte und trunkate Sporenwarzen getrennt.
    Letzteres ist bei einer Sporengröße von ca. 6 x 4-5 µm allerdings nur schwer zu erkennen.
    Möglicherweise sprechen wir hier von zwei Varietäten einer Art? Wäre interessant, das weiter zu verfolgen.


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    Nach all den Großpilzen kommen wir nun noch zu einigen Kleinpilzen.
    Solche, die der normale Pilzsucher nie im Leben findet. Einfach, weil sie zu klein und für das bloße Auge annähernd unsichtbar sind.


    Z.B. können an Kiefern-Nadeln jede Menge dieser Winzlinge wachsen.
    Matthias ist wohl der Experte hinsichtlich dieses Substrates, und demzufolge findet man auf gemeinsamen Exkursionen stets spannende Arten.
    Meistens handelt es sich dabei um imperfekte Pilze, also Pilze, die sich ungeschlechtlich, idR durch Konidiosporen, vermehren.


    Die folgende Art fanden wir ebenfalls auf unserer Tour, d.h. Matthias fand sie! :D
    Sie sollte auf den Namen Discosia strobilina hören. Sollte deshalb, da uns bisher keine Funde an Kiefernnadeln bekannt sind.


    Diese und alle weiteren Collagen sind natürlich wieder von Matthias.


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    Charakteristisch sind die dreifach septierten Sporen mit den Anhängseln.


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    Eine weitere Art an Kiefernnadeln fand Matthias am folgenden Tag.
    Truncatella conorum-piceae, eine vor allem mikroskopisch sehr attraktive Species, die wir bereits mehrmals in diesem Forum zeigten. Gern noch einmal.


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    Ein dritter Kiefernnadelpilz soll erwähnt werden. Ebenfalls allgegenwärtig, den man bei gezielter Suche jederzeit finden sollte.
    Der Pilz schaut aus wie ein winziges Bäumchen und nennt sich Verticicladium trifidum.


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    Sporenträger mit Sporen.


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    Soweit zu den ganz Kleinen.


    Am Sonntag hieß es leider schon wieder Abschied zu nehmen vom über die Jahre lieb gewonnenen Gebirge.
    Ein letzter Spaziergang führte uns rund um den Fichtelsee. Im Hintergrund der Schneeberg, mit 1051 Metern höchster Berg des Fichtelgebirges.


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    Hier fanden wir auch noch reichlich Speisepilze, die ich später zu einer leckeren Pilzsuppe veredeln konnte. :yumyum:


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    Ich hoffe, es hat Euch Spaß gemacht, mit uns ein Wochenende im Fichtelgebirge zu verbringen.
    Mir jedenfalls hat es Spaß gemacht, diesen Beitrag für Euch zu schreiben.
    Seid schon mal gespannt auf den 4. Teil, der sicher im nächsten Jahr kommen wird.


    Liebe Grüße vom Nobi


    PS.
    Einen winzigen Matthias-Erstfund habe ich Euch unterschlagen.
    Ein Pilzchen aus einer seiner Lieblingsgattungen.
    Doch bin ich optimistisch, dass er ihn Euch noch zeigen wird. ;)

    Was für super Ergänzungen! :thumbup:
    Ein solches Korallenriff habe ich z.B. noch nie gesehen.



    Ja, das Wochenende war wunderbar!
    Ich hoffe, wir konnten euch alle ein bisschen "mitnehmen"



    Ein unfassbar schönes, verlängertes Wochenende liegt hinter mir und ich bin noch immer ganz geflasht von den vielen Eindrücken :thumbup:


    Leider kann man nicht auf allen Hochzeiten tanzen! ;)
    Ihr könnt Euch denken, dass ich da auch gern mit dabei gewesen wäre.
    So wird wohl das Harzwochende im August mein diesjähriger Höhepunkt bleiben.
    Aber vielleicht klappt es ja 2018 wieder mit einem schönen Forumstreffen!


    Liebe Grüße vom Nobi


    PS. Den Vierartigen Milchling (Lactarius quadrospecies) würde ich auch gern einmal finden! :D



    Ich hätte es gerne auf deutsch.


    Ich auch! :D


    Aber, so wie es aussieht, gibt es den nur auf englisch. X(
    Da musst Du jetzt durch, Heidi.
    Die Bilder kann man ja auch in der englischen Version verstehen.
    Die Maße und Mikros sind auch nachvollziehbar.


    Und den Schlüssel kann vielleicht jemand für Dich übersetzen, falls es nicht schon jemand getan hat.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Schön, mal wieder mit Dir unterwegs gewesen zu sein, Torsten!


    Die Lorchel schaut zwar sehr nach macropus aus, aber da gibt es einige ähnliche seltenere Kandidaten.
    Ralf hat völlig recht. Die sollte unters "Scharfe Glas".



    Ah...Ich soll wohl dem Teil das Röckchen umdrehen = ICH ??


    :D:D:D


    Wächst der letzte tatsächlich auf einem gewesenen Frosch?
    Oder könnte da auch ein vergammelter Schwarztäubling infrage kommen?


    Weil, an Tierkadavern findet man ja hin und wieder einen Ascomyceten.
    Aber von einem Basidiomyceten an solch einem Substrat habe ich noch nie gehört.


    Liebe Grüße vom Nobi