Hallo zusammen,
gemeinsam kommen wir weiter,......
und da tut sich schon die nächste Frage auf, die ich hier mal in die Runde werfe. Aktuelle Funde stehen da an.
Wie geht ein PSV und die DGfM mit einem solchen Fund um, was wird innerhalb des Kreises der PSVen kommuniziert ?
Jetzt mal unabhängig davon, ob RL oder nicht. Gyromitra ancilis, die Scheibenlorchel, auf Nadelholz, oder Gyromitra parma auf Laubholz.
Wenn das Holz bestimmt ist (Nadelholz / Laubholz) ist der Fund eigentlich klar. Andere Verwechslungskandidaten wären da aus meiner Sicht makroskopisch auszuschließen.
Jetzt gibt es da unterschiedliche Ansichten und Erfahrungsberichte, wobei teilweise nicht klar war, was eigentlich gefunden wurde. (Threads auch hier im Forum, aber bei den beiden Genannten sollte das keine Rolle spielen)
Wiki und 123 (wo ich ja auch Mod bin) sagen zu beiden hervorragender Speisepilz (entsprechend garen), selten, RL.
Also war klar, dass ich es nun wissen wollte. Also auf die Seite der DGfM geschaut. Da finde ich aus dem Gedächtnis raus nicht mehr alles mir bekannte wieder :
Die aktuellen Listen :
- Positivliste
- Liste der Pilze mit uneinheitlichem Speisewert
- Kultivierbare Pilze
Das eine oder andere hat sich geändert.
Über Gyromitra ancilis. und G parma hatte ich auch akutell schon in meinem ganz privatem Freundeskreis diskutiert, in dem sich ja nicht gerade wenige PSVe befinden. Auf der Positivliste finde ich den Größten Scheibling / Scheibenlorchel und Schildförmige Lorchel nicht, Wiki und 123 empfiehlt sie als hervorragende Speisepilze. (Der RL Status soll hier nicht diskutiert werden, es geht um die Speisetauglichkeit ) Ich habe die beiden arten beispielhaft ausgewählt.
Damit es nicht ganz so trocken ist, hänge ich ein Foto an, Gyromitra ancilis. (Das Substrat ist eindeutig Nadelholz in finalmorschem Zustand)

EDIT :
Da mich Craterelle darauf hingewiesen hat, eine Fragestellung deutlicher zu gestalten :
Wie werden die Listen erstellt von der DGfM e.V., wer wirkt mit, wie aktuell sind die Listen und worauf beruht die Erkenntnis ?
Ich habe mich stets an der Positivliste orientiert, aus der Liste der Arten mit uneinheitlichem Speisewert habe ich mich an Einiges rangetastet, mal mehr oder weniger vorsichtig. Diese Listen stellen für den Roten Faden an für sich dar, des Vertrauens wegen.
Entsprechend werden, so nehme ich an, auch PSVe ausgebildet. Wie geht die DGfM mit der Thematik um ? Das ist ja kein so ganz einfaches Thema.
Liebe Grüße,
Markus