Beiträge von bwergen

    Hilfreich wäre eine Darstellung des "flockigen" Randes, um zu gucken, ob da vielleicht Haare sind, oder einfach nur keulige Endzellen. Das ist ein entscheidendes Kriterium zur Bestimmung der Gattung.


    lg björn


    Wenn Du grad nen Dadderich hast, lass es lieber. Ich bin gestern fast wahnsinnig geworden.:D


    Quatsch nich, ich brauch die Dungpilze nur anstarren, dann legen die sich von alleine unters Mikro...:D

    Die S. minima werd ich nachher auch mal versuchen, in Bildern festzuhalten. Sollte das nicht gelingen, kannst du die Bilder wieder per email schicken, die kommen nämlich wieder auf die HP.


    lg björn


    Jau, der Mist hat es in bzw. auf sich.:)


    Saccobolus depauperatus, Ascobolus ciliatus, Podospora setosa, Podospora conica,


    kommen zu den von Dir genannten noch hinzu, wobei ich Ascobolus albidus noch nicht hab, dafür aber einen mir bisher unbekannten Ascobolus.:)


    Ja die Lasiobolus ist ja scheinbar allgegenwärtig. Die Ascobolus stellst du sicher gleich noch vor :P

    Die Dungpilzguckerei musste ich gestern Nacht beenden, es waren einfach zuviele...Podospora fimiseda (noch nicht komplett bearbeitet), P. miniglutinans, P. decipiens, Thecotheus pelletieri, T. keithii, Saccobolus sp (von dem ich bisher nur die Sporen hab rumliegen sehen) und Ascobolus albidus sowie eine bis jetzt unbestimmte, Gnomonia-ähnliche Nebenfruchtform (?). Also sowas krasses hab ich auch noch nicht gesehen, das könnte ein Artenrekord auf einem Pferdeapfel werden :D


    lg björn

    Ha he, und der sagt mir das wär keine Thecotheus...arrrr


    Ich hab den grad auch unterm Mikro und komme zum gleichen Ergebnis (T. keithii). Die Anhängsel sind durchaus erkennbar, ebenso die Gelhülle.


    lg björn


    [hr]
    Hier sind die beiden Thecotheus-Arten:




    Thecotheus keithii




    Thecotheus pelletieri



    Reichen die Anhängsel bei T. keithii für diese Art aus? Die Sporenenden sind jedenfalls defintiv nicht glatt und die Sporen selbst nicht einseitig abgeflacht. Interessant auch die Gelhülle sowie die blasigen Zellen an der Außenseite (hier nicht abgebildet).


    lg björn

    Phallus impudicus mit Schokoglasur? Was geht hier ab? Denkt doch an die vielen schulschwänzenden Kinder, die gerade vor dem PC sitzen und erschüttert diese Zeilen lesen? :D


    Was würdest du denn gerne so geboten bekommen? Sag mal :P


    Schatz, ich nehme alles von Dir, was ich kriegen kann ^^


    P.S. habe mich in der Eile vertippt. An den einen gedacht, den anderen geschrieben... so what! ;(


    Ja Schatz, das muss wahre Liebe sein, magst du noch etwas Raukopf-Likör zur Feier des Tages? :D


    Nein, kein fachlicher Fehler, was soll ich denn machen, wenn Kuschel mir mit citrina, phalloides und gemmata ankommt? Vielleicht Stockschwämmchenragout oder was?


    lg björn[hr]
    Hier sind die Arten übrigens:



    Amanita gemmata
    * Stiel rübenartig knollig, ohne Stielscheide, Hut gelb, zitronengelb, mit weißlichen Flocken




    Amanita citrina
    * Stiel abgesetzt knollig, ohne Stielscheide, Hut blassgelb, mit schnell braun werdenden, scholligen Hüllresten





    Amanita phalloides
    * Stielscheide vorhanden, Hut meist ohne Hüllreste, weiß bis kräftig olivgrün (oft auch von Lichtverhältnissen abhängig).



    Das war jetzt ein Amanita-Schnellkurs für Arme...sozusagen :D


    *weglauf*

    Was diskutiert ihr hier durch die Gegend? Der Pilz hat eindeutig rosa-braun gescheckte Poren, einen nach oben gebogenen Hut (bauchige Röhrenschicht) sowie ein eindeutiges Stielnetz...guckt nur genauer hin, das geht auch ohne Pillen :D


    lg björn

    Es gibt einen Pilz, der Mangroven besiedeln kann: Der Schwefelporling (Laetiporus sulphureus). Ob der darauf gezüchtet wird, glaub ich aber eher nicht ;)


    lg björn


    Hallo Gerd,


    es gibt neben den Lamellen auch noch andere Merkmale, wie der scheinbar feste Stiel (der zugegeben etwas dicker rüberkommt als er es normal beim maculata sein dürfte bzw. als man es gewohnt ist, Pilze sind ja bisweilen äußerst variabel) sowie die überwiegend helle, blasse Färbung und die rostigen Flecken vor allem auf dem Hut (in Form von Punkten). Nun gibt es nicht ganz soviele Arten mit derartiger Merkmalskombination, "rostende" oder schwärzende Pilzarten gibt es noch in Gomphidius und Lyophyllum, wobei Gomphidius ausscheidet. Wenn wir in die Gattung Lyophyllum gucken, sehen wir wenn überhaupt schwärzende Pilze mit etwas dunkleren Farben (grau, braun) und vor allem noch wesentlich weiter entfernt stehenden Lamellen. Dazu hat er den Pilz scheinbar in größeren Mengen im Nadelwald gefunden, ein typischer Standort für diesen Rübling. Zufälligerweise hatte ich ihn nämlich letzte Woche noch relativ oft, aber nicht massenhaft in Österreich, in durchaus variablen Fruchtkörpern. Das einzige Bild, das ich da gemacht habe, habe ich aber wegen mangelnder Qualität wieder gelöscht, deshalb hab ich in diesem Jahr noch nix von dieser Art vorzulegen (für den Vergleich).


    Bedenke auch bei deinem Vergleich: Sein Foto zeigt einen mittelgroßen Fk relativ groß, das andere Foto zeigt mehrere Fk von weiter weg. Da zu beurteilen, ob die Lamellen jetzt 0,1mm weiter oder näher stehen, das überzeugt mich auch nicht wirklich.


    Also raten wir mal weiter oder der schickt das Teil uns tatsächlich mal zu. :D


    lg björn

    Hallo Gerd,


    für mich kommen die Lamellen aber recht gedrängt rüber, also durchaus typisch für R. maculata. ;)


    Ich hatte dir eine email geschickt (vorgestern glaub ich). Ist die angekommen?


    lg björn


    42. Cortinarius (U-Gatt. Myxacium) delibutus, Lilablättriger Schleimfuß




    43. Fomitopsis pinicola, Rotrandiger Baumschwamm




    44. Hydnellum aurantiacum, Orangefarbener Korkstacheling





    45. Hydnellum caeruleum, Blauer Korkstacheling





    46. Hydnellum peckii, Scharfer Korkstacheling




    47. Hydnellum scrobiculatum, Grubiger Korkstacheling




    48. Hygrocybe coccinea, Kirschroter Saftling




    49. Hygrophorus olivaceoalbus, Natternstieliger Schneckling





    50. Inocybe jacobi, Nadelwald-Zwergrisspilz




    51. Lactarius lignyotus, Mohrenkopf




    52. Lactarius zonarioides, Falscher Zonen-Milchling




    53. Leccinum versipelle, Birken-Rotkappe




    54. Pseudohydnum gelatinosum, Zitterzahn




    55. Ramaria largentii, Largent's Bergkoralle



    Fortsetzung folgt :)


    Joa, duften angenehm nach gekochtem Styropor...^^


    Also die Rhizopogon-Arten sind nicht essbar.


    lg björn

    Hallo Malone,


    schöne Bilder. Der erste Bisporella citrina-Versuch von dir ist aber fehlgeschlagen, das ist nämlich sehr wahrscheinlich ein Stängelbecherling (Hymenoscyphus). Vielleicht H. epiphyllus, wobei ich noch immer nicht genau weiß was darunter zu verstehen ist aktuell.


    Der Porling ist Polyporus badius.


    Dein unbestimmter Lamellenpilz sieht nach einem Rötling (Entoloma) aus, evtl. sowas wie E. conferendum. Müsste man bestenfalls mikroskopieren.


    Ob der zweite Bisporella-Versuch ok ist, lässt sich schwer sagen. Könnte auch hier Hymenoscyphus sein.


    lg björn