Ihr Zeckentaxis, ich hab doch gar nicht geschrieben, dass ich mitkomme
Beiträge von bwergen
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Ich verfolge derweil mal diesen Thread hier weiter und halte mich im Hintergrund
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Hallo Ralf,
den Sporen nach passt das zu sacchariferus, wenn weitere Fruchtkörper folgen, unbedingt auch mal makroskopisch festhalten
lg björn
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Einer der Faktoren für das Wachstum von vielen Pilzen im Herbst ist der folgende:
Bäume gehen Symbiosen mit Pilzen ein, d.h. es kommt zu einem gegenseitigen Austausch von Nährstoffen. Allerdings baut der Baum im Frühjahr und im Sommer Chlorophyll auf und braucht die Nährstoffe daher eher selbst als sie dem Pilz zu geben. D.h. der Pilz ist als unterirdischer und damit für uns unsichtbarer Organismus dazu verdammt, mit den wenigen vom Baum kommenden Nährstoffen zu überleben und schafft es nicht, Fruchtkörper zu bilden.
Erst im Herbst, wenn der Baum das Chlorophyll nicht mehr braucht bzw. sogar abbaut, um sich für den Winter vorzubereiten, bekommt der pilzliche Organismus genug Nährstoffe, um endlich doch noch Fruchtkörper zu bilden. Und die erscheinen, in Kombination mit den richtigen Witterungsbedingungen, zwischen Ende August und Anfang Dezember (bis zu den ersten stärkeren Frösten).
lg björn
PS: Das bedeutet natürlich auch, wenig Mykorrhizapilze im Frühjahr, dafür zusammen mit den ohnehin schon anwesenden Saprobionten im Herbst umso mehr (z.B. Cortinarius, Boletus, Cantharellus)
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Ich sehe hier auch Eutypa spinosa.
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Ja unter Impressum/Kontakt steht meine Adresse.
Für die Pyrenomyceten: Schau dir lieber vorher auch ein paar Beispiele an, nicht dass du nur lauter abgestorbener Sachen schickst. Bei den Teilen ist das nämlich nicht so einfach und ich will nicht, dass du soviele Portokosten für praktisch nichts hast. Wenn du etwas schickst, und es ist ein Ascomycet, dann wird der von mir auch vollständig bearbeitet und fotografisch festgehalten. Die Bilder schicke ich dir zu oder poste sie hier ins Forum.
lg björn
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Eike, alle Ascomyceten, die du so findest, kannst du mir gerne zuschicken, ich kümmere mich um dessen Bestimmung und falls etwas neues dabei ist, kommen die auf die Seite oder werden mindestens in den "Untersuchten Funden" erwähnt.
dafür bräuchte ich dann aber noch den genauen Standort deiner Funde (am besten teilst du die mir per email mit: bwergen[at]hotmail[dot]de)
lg björn
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Ahoi, Ralf,
ahoi, Björn,wie oben erwähnt,
habe ich gestern Ähnliches gefunden.Da wäre für Beide was dabei...
LG
PeterOh, gerne, bei mir ist die Ascomyceten-Sammel-und-Bestimmungs-Stelle
lg björn
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Das muss Ralf entscheiden, der hat schließlich zuerst geantwortet
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Ja wäre super, ich könnte es für die Webseite brauchen und würde dich natürlich als Finder notieren
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Mist, ich hätte auch gerne etwas davon
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Hallo,
an Kiefernholz gibt es nicht ganz soviele Phellinus, ich gehe mal davon aus, dass dein Fund hier entweder P. chrysoloma oder P. vitigena sein wird. Andere so flächig wachsende Arten besiedeln Laubholz (z.B. P. punctatus, ferruginosus).
Dein erster Pilz sieht mir nach einer Gymnopilus aus, vielleicht G. penetrans. Die sind an Nadelholz so ziemlich das häufigste überhaupt.
Zum dritten Pilz ganz unten warte ich mal weitere Fotos ab
lg björn
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Hallo,
das sieht irgendwie eher aus wie Gymnopilus als wie Hypholoma.
Falls du da irgendwelche Ascomyceten finden solltest, ich nehme diese auch gerne entgegen und häng mich in die Bestimmung rein.
lg björn
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Hallo,
teste mal, ob der nach Eintrocknen wieder auflebt. Ansonsten kommt auch noch Marasmiellus in Frage. Ich vermute irgendwas in naher Verwandtschaft zur M. perforans.
lg björn
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Hallo Pablo,
für mich kommen bei deinem Pyreno nur Nectria peziza oder die von Ingo erwähnte Tubeufia cerea in Frage.
Mich würde interessieren, was dabei rauskommt. Es gibt farbliche Unterschiede zu meinen Nectria-peziza-Funden und die Tubeufia hatte ich bis jetzt noch nicht gehabt.
Ich halte deinen Pilz trotzdem zu 80% für N. peziza.
lg björn
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Es gibt noch H. ferrugineum/pineticola. Er schmeckt mild, besitzt keine Schnallen und wächst eher einzeln.
Grüße
ToffelHallo Toffel,
das kann ich aus eigener Anschauung nicht bestätigen. Einzeln wächst viel eher H. peckii. Dagegen erscheint H. ferrugineum in größeren Gruppen. Ich hatte sie während meiner "Österreich-Stachelings-Forschung 2012" gleich mehrmals und hab die Unterschiede auch erst gesehen, als ich beide Arten im direkten Vergleich hatte.
Weitere Unterschiede sehe ich in der Form und Farbe der Fk. H. peckii bildet gerne keulenförmige, recht kleine Fk mit hellen Farben, während H. ferrugineum größere Fk mit ausgebreiteten Hüten bildet, die oberseits kräftig rotbraun gefärbt sind (mit hellem Rand).
Natürlich habe ich auch alle Stachelinge probiert und manche schmecken gar nicht so schlecht wie man es vielleicht erwartet.Der hier abgebildete Pilz ist aus meiner Sicht H. peckii, Scharfer Korkstacheling.
lg björn
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Hallo,
gelungene Aufnahmen sind dir da gelungen.
Der weiße Lamellenpilz erinnert an Flammulaster. Falls er denn bräunliche oder zumindest blassbraune Lamellen hatte, dann kommt das hin.
lg björn
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Hallo Ralf,
interessanter Fund. Die Sporen hab ich irgendwo mal gesehen, da bin ich sicher. Irgendwas fällt mir dazu schon ein. Kannst du es bitte aufbewahren? Würde mich nämlich interessieren, was das ist.
lg björn
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Ja ich hab eins aber mir fehlt momentan leider noch ein Gerät zum messen der Sporengröße
Vg,EikeMach dir nix draus, darauf musste ich auch warten, bis ich 19 war
dann hab ich ein Mikroskop selbst gekauft. Allerdings benötigt man auch noch die zugehörige Literatur. Ich weiß ja nicht, was du schon alles da hast
lg björn
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Hallo,
wenn du mehr haben willst, würde ich dir mycokey.com empfehlen. Da kannst du dir das Programm als Demoversion für 14 Tage runterladen und ausprobieren.
lg björn
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1 ist wohl Lophiotrema rubi oder etwas ähnliches aus der momentan ziemlich undurchsichtigen Massarina-Gattung. L. rubi jedenfalls hatte ich die letzten 3 Tage an 4 unterschiedlichen Substraten. Die Art ist fast immer und überall vorhanden.
2 sieht aus wie Coniochaeta. Die ist interessant. Aufbewahren bitte.
3 könnte wieder Valsa salicina oder ersatzweise die 4sporige Form von V. ambiens sein.
4 ist interessant, das ist eine Coronophorales, wahrscheinlich aus der Gattung Nitschkia oder Fracchiaea. Aufbewahren.lg björn
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Hallo Toffel,
danke für die Hinweise. Ich hab die Art in X. polymorpha umbenannt. Für Xylaria hatte ich dieses Jahr keine "Geduld", weil es für mich eine langweilige Gattung ist, die ich nur ungerne mikroskopiere. Einzig X. hypoxylon habe ich einmal mikroskopiert.
Demnächst werden die aber auch mal etwas näher betrachtet.
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R. luteovirescens ist durchaus ein Massenpilz, allerdings habe ich bei dem noch nie wirklich auf die verschiedenen Ahorn-Arten geschaut, daher kann ich da nicht wirklich eine Aussage machen.
lg björn
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Hallo Björn,wie immer super Bilder. Aber die Xylaria longipes glaube ich dir so nicht.
Viele Grüße
ToffelHallo Toffel,
kannst du Gründe nennen, warum es nicht X. longipes sein sollte?
lg björn