Beiträge von bwergen

    Hallo Ralf,


    Die Cosmospora an Kohlenbeeren ist nicht D. episphaeria, sondern etwas anderes. Vermute ich jetzt zumindest mal stark. Denn die "eigentliche" D. episphaeria ist ein Sabrobiont an Diatrype stigma.


    Cosmosporas werde ich dieses Jahr näher betrachten, also evtl. vielleicht mal zurücklegen, damit wir die Möglichkeit bekommen, diese Gattung halbwegs in den Griff zu kriegen.


    lg björn


    Hallo Ralf,


    die Radioaktivität wurde beim Maronenröhrling ausführlich behandelt.


    Der Fuchsbandwurm wäre eventuell etwas für den Einleitungsteil (dann zusammen mit dem Thema Zecken).


    lg björn[hr]


    Hallo Nobi,


    diese Problematik habe ich bei sämtlichen Arten angesprochen und wird auch im Einführungsteil eine gewisse Rolle spielen.


    Vielen Dank.


    lg björn


    Hallo Rasmik,


    ebenfalls eine interessante Frage, bei der ich mir noch überlegen müsste, wo sie unterzubringen ist.


    Es kommt letztlich auf den Gesamtzustand der Fruchtkörper an. Austernseitlinge oder Samtfußrüblinge als Beispiel frieren andauernd ein, ohne dass sie Schäden davontragen. Die chemische Zusammensetzung des Steinpilzes ist nur insofern anders, als dass dieser deutlich mehr Eiweis enthält. Anscheinend gibt es auch bestimmte strukturelle Eigenschaften, welche bei den genannten Winterpilzen die Zellschädigung durch Frost verhindern.


    Ich hab mir die Frage notiert, mal sehen, ob ich sie irgendwo unterbringe.


    lg björn


    Was man noch einem Anfänger sagen müßte, wie er Fremdschimmel erkennt und wann ist ein Pilz zu alt.


    Wann ein Pilz zu alt ist, habe ich auch bereits beim Steinpilz abgehandelt. Fragen über Schimmel kommen evtl. nicht vor, da hierfür leider kein Platz ist.


    lg björn[hr]


    1. Bestimmungsschlüssel wird es nicht geben.


    2. Die Aufnahmen werden zwar nicht großformatig sein, weil das ja nur ein kleines Buch ist, aber ich habe mich für Detailaufnahmen wichtiger Merkmale stark gemacht!


    3. Tipps zur Weiterbildung wird es geben, das ist eine gute Idee für den Einleitungsteil und habe ich mir soeben notiert.


    4. Namensgebung und Neufunde würden die Leser überfordern und wären in dem Buch nicht unterzubringen. Dies wäre eher ein Thema für ein umfangreicheres Buch. Darüber können wir später nochmal reden bzw. sowas ist bereits mit funghiparadise im Aufbau (was sicher noch Jahre dauern wird, aber das macht ja nix, ihr könnt den Fortschritt ja fast täglich beobachten).


    Vielen Dank für euer Engagement, so habe ich mir die Fragerunde vorgestellt. Macht gerne weiter so :)


    lg björn[hr]


    Hallo Uli,


    Das mit der Suchrichtung ist eine gute Sache, aber in einem kleinen Buch unmöglich umsetzbar. Dafür braucht es außerdem eine gewisse Erfahrung, die man z.B. auf Exkursionen erlangen kann.


    Taxonomische Einschätzung der Suchrichtung? Schwierig, aber ich weiß, was du meinst. Beispiel: Arten der Schlauchpilzordnung "Diaporthales" (klingt kompliziert) erkennt man an der Sporenschlauchspitze, die mit Kongorot einfärbbar ist. Damit hätte man den Fingerzeig in eine ganz bestimmte Gruppe von Arten und die Bestimmungsarbeit erheblich vereinfacht. Aber trotzdem ist so etwas schlecht übertragbar auf das Buch, weil es letztlich kein Bestimmungsbuch sein soll.


    lg björn


    Eine Frage wäre auch, was sind individuelle Unverteählichkeiten? ZB. bei Butterröhrling, Hallimasch .......! Wie erfahre ich, ob die mir bekommen?


    Warum nimmt mir der Pilzberater Pilze weg, die mein Opa sein Leben lang gesammelt hat?[hr]
    und natürlich: Pils zum Pilz ???


    Alle Fragen werden im Buch bereits abgehandelt.


    Insbesondere die Frage, ob der Alkoholgenuss beim Verzehr von Hexenröhrlingen zu Vergiftungen führt, ist ein immer wiederkehrendes Thema.


    Auf die Unverträglichkeiten bin ich bereits bei mehreren Pilzen eingegangen. Da kann ich eigentlich, ganz allgemein gesagt, nur dazu raten, die Pilzarten auszuprobieren. Man kann eine Unverträglichkeit nur dadurch herausfinden, indem man sie einmal durchlebt, es gibt keine Prognosen, die ein Arzt oder sonstwer stellen könnte. Genauso verhält es sich mit Lebensmitteln. Lediglich Allergien kann man nachweisen, allerdings wären das keine artspezifische Allergien, sondern Allergien gegen bestimmte Inhaltsstoffe von Pilzen, wie z.B. diverse Vitamine, Proteine usw.


    Was dann wiederum kein pilzspezifisches Problem wäre, sondern eine Lebensmittelangelegenheit.


    lg björn


    Von sehr großem Intresse dürfte für einen unerfahrenen Sammler die Frage sein, wie erkenne ich ob der Champignon evtl. giftig ist.
    Oder gilben giftige Champignos ?


    Sehr gute Frage, notiere ich mir für den Karbolegerling.


    Über die Frage von Schleimrüpel werde ich ebenfalls nachdenken.


    Ihr könnt Fragen auch über PN oder email schicken. Alles kein Problem, keine Frage wird umsonst sein!


    lg björn[hr]


    Hallo Pablo,


    vielen Dank, alles notiert. Auch wenn Fragen über Arten außerhalb Europas unwahrscheinlich sind, da es sich um ein europäisches Buch handelt. Wer in anderen Ländern Pilze sucht, schaut dort nach entsprechender Literatur (z.B. gibt es Pilzbücher für USA, Neuseeland, Australien, Brasilien, habe ich alles auf der Festplatte).


    lg björn[hr]


    Moin Björn,


    das ist zwar eine Frage, die wohl zu speziell ist, um sie aufzunehmen, aber ich würde dennoch wissen, ob der Gelbstielige Muschelseitling nun gefährlich ist oder nicht.


    Hallo Jan-Arne,


    deine frage ist bereits in dem Buch enthalten :)


    Bzgl. des Rotfußröhrlings mache ich mir noch ein paar Gedanken. Der Pilz wird in dem Buch nämlich nicht abgehandelt.


    lg björn[hr]


    Als ich vor Jahrzehnten angefangen hatte, Pilze aus Langeweile zu sammeln, stellte sich für mich die Frage: Welche Pilze kann ich ohne viel Ahnung sicher sammeln. Also, was sind Anfängerpilze!
    Kann bei Röhrlingen was passieren. Warum schmeckt die Pilzpfanne nicht (zuviele Rotfüßchen)
    Wenn ich mal was anderes sammeln möchte, womit fange ich an.
    Das waren meine ersten Fragen.


    Hallo Uwe,


    gute Fragen für den allgemeinen Teil. Habe ich mir notiert.


    lg björn

    Deadline ist sobald wie möglich, also haut mal rein :D


    Ich bin gerade bei den letzten Fragen für den Artenteil. Den habe ich morgen wahrscheinlich dann fertig. Danach kommt nur noch der Einleitungsteil, für den ich noch allgemeine Fragen brauchen könnte. Ansonsten bleibt mir nur übrig, das Forum nochmal zu durchforsten bzw. die Fragen zu nehmen, die ich ohnehin schon notiert habe.



    lg björn

    Zielgruppe sind Speisepilzsammler, die die wichtigsten essbaren und giftigen Pilze kennenlernen wollen. Außerdem richtet sich das Buch an alle, die über den Tellerrand hinausschauen wollen, z.B. indem sie etwas über die Lebensweise und Ökologie der Pilze sowie über die Art der Giftstoffe erfahren.


    lg björn

    Hallo Calabaza,


    also eine Art Vorscript gibt es nicht, es wird auch nicht die Möglichkeit für einen vorzeitigen Einblick geben. Allerdings kann ich schonmal soviel verraten:


    Es wird eine Einleitung geben, die allgemeine Fragen behandelt. Genau da bräuchte ich von euch allen noch ein paar Vorschläge, damit alles noch etwas authentischer erscheint. Ich erstelle zwar auch Fragen selbst, aber ich nehme trotzdem gerne die Fragen der Leser auf, da soviele Köpfe viel mehr Ideen haben als ein einzelner.


    Du kannst auch einfach eine kleine Liste von Fragen aufstellen, die dir gerade so einfallen. Einfrach drauflos fragen sozusagen, ich gucke dann, ob ich die Frage bereits in ähnlicher Form abgehandelt habe oder ob ich sie noch ins Buch aufnehmen kann.


    lg björn

    Hallo an alle,


    in diesem Beitrag könnt ihr eure Fragen bezüglich der Pilzarten sowie generelle Fragen stellen. Ich suche zum Abschluss meines Buches für den Ulmer Verlag noch die eine oder andere Fragestellung, die ich mit in das Buch aufnehmen könnte. Das können Fragen zu einer bestimmten Art, z.B. dem Samtfußrübling, sein, oder aber Fragen allgemein über Pilze, z.B. Radioaktivität, Mykorrhiza usw.


    Ich habe eine ganze Reihe der hier häufig gestellten Fragestellungen, vor allem aus dem Bestimmungsforum, berücksichtigt und notiert. Und das über knapp ein Jahr lang.


    Legt mal munter los, ich bin gespannt, was dabei rauskommt. Ich brauche jetzt eure Kreativität :)


    lg und danke an alle,
    björn

    Nun würde mich aber noch interessieren, welche Abk. in diesem Zusammenhang sonst noch gebräuchlich sind und ob jemand eine Liste hat oder eine Seite kennt, wo ich diese nachlesen kann?


    Gute Idee. Ich werde auf meiner Webseite ein Glossar eröffnen.


    s.l. = sensu lato, im weiteren Sinne.
    Beispiel: Corticiaceae s.l. für "Rindenpilze im weiteren Sinne"


    s.str. = sensu stricto, im engeren Sinne
    Beispiel: Corticiaceae s. str. für "nur die Familie Corticiaceae"


    aff. = affinis, im Zusammenhang mit...
    Beispiel: Amanita aff. muscaria wäre eine Art, die in ihren Merkmalen dem Fliegenpilz sehr nahekommt, jedoch nicht A. muscaria selbst zugeordnet werden kann, da es trotzdem Differenzen gibt.


    sp. = species, Art
    Beispiel: Lachnum sp. (Haarbecherchen, unbestimmt)
    Bedeutet, dass eine Art zwar als ein Mitglied von Lachnum erkannt wurde, aber die Art noch nicht bestimmt ist.


    var., f. = varietas, forma
    Beispiele: Amanita citrina var. alba => weiße Varietät des Gelben Knollis
    und Amanita rubescens f. rugosoannulata => schmächtige Form des Perlpilzes mit gelbem Stielring


    cf. = confer, "vorbestimmt"
    Beispiel: Amanita cf. phalloides bezeichnet ein als Grüner Knollenblätterpilz vorbestimmter Fund, bei dem aber Zweifel in der Bestimmung bestehen.


    nom. prov. = provisorischer Name für eine Art
    Beispiel: Cosmospora diatrypicola nom. prov. ist ein winziger Pustelpilz an Eckenscheibchen, der einen vorläufigen Namen deshalb hat, weil seine offizielle Publikation noch aussteht. Bis dahin hat man zumindest einen Arbeitsnamen.


    nom. novum = neuer Name für eine Art


    nom. inval. = ungültig publizierter Name
    z.B. aufgrund der Nichtbeachtung der Nomenklaturregeln (beispielsweise wenn der Rang unklar ist).


    nom. illegit. = illegitimer Name
    z.B. aufgrund Homonymität mit bereits vorhandenen Namen


    Das sind so die ersten paar häufiger genutzten Abkürzungen, die mir auf Anhieb einfallen.


    lg björn

    So ist es. Euer grünes Zeug sieht eher nach Trichoderma viride aus, der Anamorphe einer Hypocrea (Kissenpustelpilz).


    Chlorociboria färbt das Holz nur grün.


    lg björn


    Danke Björn,


    das ist ja dann wohl etwas ganz Besonderes.


    Fredy


    Ja, ich fürchte aber eher, es ist etwas ganz wenig beachtetes...vor allem, weil die Arten bis auf Phleogena faginea meist ziemlich winzige Fruchtkörper bilden und manchmal irgendwie aussehen wie Schleimpilze.


    lg björn

    Makro und das letzte Mikrofoto könnten wir gut für die Webseite gebrauchen.



    Achja das Mikro, kannst du das mal in groß schicken? Originalgröße? Ich würde es gerne mal bearbeiten. :)
    lg björn

    Den hatte ich auch bereits einige Male bearbeitet, und ist eigentlich immer gut wiederzuerkennen. Meine Beobachtung bezüglich des Standorts: meistens an hängenden, oft auch dickeren Ästen oder Stämmen und oft halbkreisförmige, glattrandige Fruchtkörper. C. cesatii findet man daher oft im eingetrockneten Zustand.


    lg björn

    Eine solche Liste führe ich bei der Verwaltung der digitalen Literatur. Die ist nämlich noch weit umfangreicher und unübersichtlicher. Eine Fundliste führe ich seit 2012, da ich 2004-2010 wenig mit Pilzen gearbeitet habe und erst 2010 so richtig eingestiegen bin, erstmal nur anhand von Fotos, und später mit Hilfe des neuen Excel-Programms auch mit Hilfe der entsprechenden Liste.


    Wer die Literaturliste braucht, muss bescheid sagen. Sie wird von mir ständig aktualisiert und erweitert.


    lg björn

    Ich komm mir hier vor wie der Chef von der Bahn...alles muss mit mir abgestimmt werden, ich sammel alle Leute in Köln ein und bringe sie nach Bergisch-Gladbach zum Abholen :D


    Das wird bestimmt cool, ich freu mich drauf.


    lg björn

    Zum Beispiel für den Grünblättrigen Schwefelkopf:


    Agaricales \ Strophariaceae \ Hypholoma \ Hypholoma fasciculare _1a, Brück 06.I.2013, an Aesculus hippocastanum (weiß ich gar nicht, ób das vorkommt, aber warum nicht?)


    Genauso ein System habe ich auf der Festplatte, und zwar komplett, für ALLE Pilze. Das aktualisiere ich etwa einmal alle 2 Jahre bzw. zwischendurch, wenn mir was auffallen sollte. Wenn man es einmal hat, ist es gar nicht so schwer, es aktuell zu halten. Aber es ist eine Heidenarbeit, das System aufzubauen...grausame Vorstellung :D


    Dafür hab ich mit der Datenbank ein unbezahlbares Bestimmungssystem erstellt, welches mir mit einer gewissen Prise Hintergrundwissen genau die Übersicht über die ganzen Pilze erlaubt, die hier von Ingo und anderen so bewundert werden...für mich selbst ist das aber nichts besonderes mehr, ich arbeite eben auf diese Weise :)


    lg björn

    Hallo Rübezahl,


    danke für die konstruktive Kritik, ich werde mir da etwas zu einfallen lassen. Hab ich irgendwo was stehen mit "in so und sovielen Jahren"? Müsste den Text sowieso nochmal bearbeiten, ich bin nicht besonders gut darin, mich selbst zu portraitieren :D


    lg björn

    Gabor, wenn Du recht hast, ist das ein Sensatiönchen...
    ... das mikroskopiert gehört...



    LG
    Malone


    Nö, der braucht nicht mikroskopiert zu werden, die Phleogena faginea garantiere ich dir auch so.


    Übrigens: Der Pilz ist gar nicht so selten. Allerdings aufgrund seines Standorts oft hinter der Rinde von Buchen wird er wenig beachtet, zumal er gar nicht aussieht wie ein Pilz.


    Glaubt man dem Index, so gehört er aktuell zu den Atractiellomyceten. Die kommen uns doch schon von woanders her bekannt vor oder? ;)


    lg björn


    Genau so läuft das bei mir ab :D


    Alles zusammen hat vielleicht etwa 40 min. gebraucht, inkl. Bildbearbeitung. Es ist zugegebenermaßen nicht so gut ausgearbeitet wie bei dir, Ingo, aber ich denke, für Bestimmungszwecke halbwegs brauchbar ;)


    Überblick? Den hab ich schon lange verloren :D

    Hallo,


    meinst du jetzt, generell Neufunde für einen selbst, oder Neufunde für ein bestimmtes Gebiet?


    Ganz gleich was gemeint ist, ich benenne die Bilddateien wie folgt:
    Botanischer Name_Zahl(a-z), Ort Datum, Substrat


    Beispiel:


    Cryptodiaporthe aesculi_1a, Brück 06.I.2013, an Aesculus hippocastanum


    Dann weiß ich, welche Art ich von wo habe und wann sie gefunden wurde.


    Welche Arten ich bereits gefunden habe, merke ich mir (bis auf etwa 5%, die ich vergesse).


    lg björn

    Hallo,


    im Vorbeigehen habe ich heute einen abgestorbenen, noch hängenden Ast von einer Rosskastanie (Aesculus hippocastaneum) abgebrochen und zuhause untersucht. Nach zahlreichen scheinbaren Nebenfruchtformen, die pustelartig aus der Rinde herausbrachen, gab es auch eine Hauptfruchtform: Cryptodiaporthe aesculi, Rosskastanien-Höhlenkugelpilz.


    Damit ihr eine Vorstellung von diesem winzigen Pilz bekommt, protraitiere ich ihn hier mal. Er ist vielleicht gar nicht so selten.


    HAUPTFRUCHTFORM




    Die Hauptfruchtform erkennt man an herausstehenden Perithezienmündungen, die schwarz und bis etwa 0,5 mm lang sind. Meistens sind in einem Sammelfruchtkörper 3-5 solcher Perithezien in die Rinde eingesenkt oder befinden sich zwischen Holz und Rinde. Erst im Querschnitt erkennt man, dass die Perithezien in etwa kreisförmig angeordnet sind und ihre Mündungen mehr oder weniger zentral zusammenlaufen.
    Mikroskopisch auffällig, wie bei sehr vielen Diaporthales, die durch Kongorot anfärbbaren Sporenschlauchspitzen. Da befindet sich ein Kanal, durch den die reifen Sporen nach draußen gelangen. Da dieser Kanal einem gewissen Druck standhalten muss, ist seine Struktur grundlegend different von der des Sporenschlauches und somit durch den Farbstoff selektiv anfärbbar.
    Die Sporen haben an beiden Enden ein Anhängsel und sind einfach zentral septiert, also zweizellig.


    NEBENFRUCHTFORM



    Was hier zu sehen ist, ist die Ähnlichkeit der Konidiensporen mit den Sporen der Hauptfruchtform. Liegen beide durcheinander, kann man sie lediglich anhand des Inhalts sowie der Anhängsel unterscheiden.


    Beide Formen wachsen bisweilen direkt nebeneinander. Der Grund für den Weg der Vermehrung über die Nebenfruchtform liegt darin, dass der Organismus nicht fähig ist, zu jeder Witterung Hauptfruchtformen zu bilden. Kernpilze sind grundsätzlich an Trockenheit angepasst und mögen daher keine allzu nasse Witterung. Stattdessen produzieren sie Nebenfruchtformen, die in der Lage sind, bei genau dieser nassen Witterung Konidiensporen, also "Ersatz-Sporen", zu bilden. Damit ist die Verbreitung selbst dann garantiert, wenn die Witterung über längere Zeit unpassend ist.


    lg björn