Beiträge von bwergen

    Sehr schöne Bilder, erebus.


    Hier ist auch nochmal der Unterschied zwischen solida und cava zu sehen:


    Corydalis solida


    man achte auf die Blätter auf Höhe der Blüten, die bei solida mehrfach gefingert und bei cava glatt sind.




    Übrigens gibt es die Corydalis cava auch in Weiß:




    lg björn

    Ist hier nochwas draus geworden? Ich würde auch Aleurina tenuiverrucosa ins Spiel werfen, eine bislang noch wenig bekannte Art an feuchten Stellen an abgestorbenen Pflanzenteilen oder sogar scheinbar auf Erde.


    lg björn


    Hallo Fredy,


    möglicherweise meinen Jan-Arne und ich dieselbe Art, aber unter verschiedenen Namen, die es offiziell nicht synonym sind, sofern man den aktuellen Datenbanken Glauben schenkt, und da gehe zumindest ich nach.


    lg björn


    Hallo Jan-Arne,


    eher nicht, Webseiten, die botanische Bezeichnungen von Pilzen ohne Autorenzitate ausgeben, sind unseriös und nicht zu verwenden für taxonomische Problemstellungen, die es hier zweifelsohne gibt.


    Um Taxonomie zu prüfen, nutze besser Indexfungorum oder mycobank.org.


    Fasst man daraus Informationen sinnvoll zusammen, erkennt man sowohl H. monachella als auch H. spadicea als aktuell genutzte Namen.


    Auch pilzbestimmer.de hat sich in letzter Zeit als gute Anlaufstelle auch für die Beschreibung seltener Arten bewährt: http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/18455.html


    lg björn

    Hi,


    das ist eine Pseudombrophila. Vielleicht eine unreife P. petrakii oder P. deerrata. Vielleicht hast du die Möglichkeit, mir eine Probe dieser Becherlinge zuzuschicken, dann untersuche ich sie mal genauer. P. petrakii müsste ein feines Ornament auf den Sporen haben.


    lg björn

    Björn:
    du brauchst doch nicht für alle Fotos die Stereolupe! Also........ich freu mich doch schon darauf!!
    Und Sebastian, du hast doch auch noch mehr! Zeigt her! :cool:


    liebe Grüße,
    Mählli


    Ne das nicht, aber es ist unvollständig, ich kann also etwa 4 oder 5 Bilder zeigen, die übrigen sind von Pilzen, die nur makroskopisch bestimmt sind, die aber mikroskopisch überprüft werden müssten. Außerdem will ich nicht in Stücken schreiben, sondern einen abschließenden Bericht liefern, der das enthält, was wir gefunden haben :)


    lg björn


    Ich sehe, ich muss morgen nochmal bessere Fotos machen, um "zurückzuschlagen" :D

    Falls Pablo das Ding noch irgendwo rumliegen hat, er kannst mir gerne zuschicken, es wird nach Priorität 354 untersucht :D


    lg björn


    Pablo? 2000€ den Monat, lukrativer Job bei der Funghiparadise Production GmbH? :cool:


    Bin dabei! :thumbup:
    Mehr verdiene ich ja auch so nicht.


    LG, Pablo.


    Das ist ziemlich viel Arbeit, allerdings habe ich zumindest selbstgefundene Äste, Zapfen und was sonst so alles "verpilzt" war, schon soweit sortiert, dass da nach kurzem Suchen auch tatsächlich irgendwo etwas gefunden werden kann. Die Kiste von Zarko habe ich zunächst zugelassen (wie man es mit der Büchse der Pandora auch machen sollte).


    Ich habe auf alle Fälle viele weitere Bilder hier, die bzgl. des Brühler Schlossparks noch nicht gezeigt wurden (u.a. nochmal den Schmetterling, Rotkehlchen, diverse Pflanzen, und natürlich viele Pilze). Also ist hier noch nicht SCHLUSS :D

    Ja ich muss die Verantwortlichen von WINDAUS-Stereolupentechnik und Co. noch anfeuern, dass ich morgen das Instrument wieder zur Verfügung habe. Dann werde ich folgendes abarbeiten müssen:
    1. Funde aus dem Schlosspark Brühl
    2. Funde aus Kerpen-Berrenrath
    3. Zarko's Mega-Collection "Serbien"
    4. Funde aus Moyland und Duisburger Botanischer Garten
    5. evtl. Eikes Funde, falls er sie zuschickt
    6. Melanies Funde


    :D


    Pablo? 2000€ den Monat, lukrativer Job bei der Funghiparadise Production GmbH? :cool:


    Hallo Toffel,


    L. mollusca hat eine sehr viel enger gewundene Oberfläche, die zudem gelblich-orange oder orangerötlich ist. Die Farbe des Serpula himantioides erinnert frisch schon etwas an die von Coniophora puteana, die von L. mollusca eher an die von Hygrophoropsis aurantiaca (=> nicht umsonst ist Leucogyrophana in Hygrophoropsidaceae!).


    lg björn

    Schmeckt nach einem undefinierbaren Mix aus 30 Tage gelagertem Fuchsdung, 100% Feuchtigkeit, 5 mal in alten Socken geschmolzenen Karamellbonbons und einem Hauch von sonnengereifter Piemont-Kirsche.


    Ist nicht auszuschließen, ja.


    Ich kann derzeit keine Proben annehmen, weil meine Stereolupe ärgerlicherweise immer noch nicht angekommen ist. Ich hoffe somit auf morgen, damit ich endlich wieder weitermachen kann hier.


    lg björn


    Hallo Klaas,


    ich kann dein Problem verstehen, du vermutest hinter jeder Bestimmung weitere, unbekannte Arten, die eventuell noch in Frage kämen oder sogar besser passen würden als Art, für die man den Fund hält. Ich habe gestern an meiner Präsentation für den Vortrag am 11.04. gearbeitet, an einer Stelle zeige ich einen Schildborstling, der anhand seiner Merkmale (rot, behaart) für den Unbedarften eigentlich unverwechselbar sein sollte. Auf der nächsten Seite zeige ich dann aber gleichzeitig 10 verschiedene, weitere Schildborstlinge, auf 10 Bildern. Einer von diesen Bildern zeigt den Schildborstling, den ich vorgestellt habe und die Zuschauer sollen nun herausfinden, welches Bild das ist.


    Damit kann einem klar werden, dass umfassendes Wissen eine wichtige Rolle spielt. Du brauchst eine Übersicht über das, was du untersuchst. Das ist der Grund, warum ich weniger Hyphomyceten oder Deuteromyceten untersuche, weil nämlich die Übersicht über die teleomorphen Ascomyceten zu behalten, das alleine führt einen schon manchmal in den Wahnsinn :D


    lg björn

    Hallo Klaas,


    Hyphomyceten oder Deuteromyceten (= anamorphe Pilze, darunter auch viele Nebenfruchtformen von Ascomyceten) sind nicht so ganz einfach bestimmbar, ich muss dazu auch noch sagen, dass ich nicht wirklich viel Wissen über anamorphe Fungi habe. Ich habe bisher selbst nur wenige NFFs + dazugehörige HFFs dokumentiert (siehe FP, z.B. bei Splanchnonema).


    Es gibt Ellis&Ellis also sehr gutes Nachschlagewerk, ebenso die Picasa-Datenbank von "Mycologue Associes" (googlen) oder das Werk von Matsushima (Icones Fungorum, 1975). Es gibt noch zahlreiche weitere Dokumente, auf die Schnelle könnte ich dir sicher ein paar Dutzend nennen, aus sämtlichen Zeitschriften aus aller Welt.


    Leider habe ich da bei weitem nicht so den Überblick drüber wie es bei den Ascomyceten der Fall ist (falls ich sowas überhaupt von mir behaupten darf).


    lg björn