Hallo Björn,
wenn ich im Ellis nachgeschaut habe, bleibt bei mir meist und zunehmend der Eindruck übrig,
dass "da irgendwas fehlt". Was genau, weiß ich nicht, ist halt so ein Gefühl. Die Infos dort
sind schon fast einmalig, aber nicht sehr ausführlich.
Ähnlich bei Matsushima und seinen frei verfügbaren Arbeiten, aber bei der Durchsicht der PDFs
verliere ich mich stets in den Abbildungen und finde am Ende nichts heraus...
Was die Arbeit dieser und anderer Autoren keineswegs schmälern soll, nur finde ich nie
eindeutige Kriterien, die mir dabei helfen, mal "meine Pilze richtig zu bestimmen" -
mein Problem eben...
Danke für die Infos und Grüße
Klaas
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Hallo Klaas,
ich kann dein Problem verstehen, du vermutest hinter jeder Bestimmung weitere, unbekannte Arten, die eventuell noch in Frage kämen oder sogar besser passen würden als Art, für die man den Fund hält. Ich habe gestern an meiner Präsentation für den Vortrag am 11.04. gearbeitet, an einer Stelle zeige ich einen Schildborstling, der anhand seiner Merkmale (rot, behaart) für den Unbedarften eigentlich unverwechselbar sein sollte. Auf der nächsten Seite zeige ich dann aber gleichzeitig 10 verschiedene, weitere Schildborstlinge, auf 10 Bildern. Einer von diesen Bildern zeigt den Schildborstling, den ich vorgestellt habe und die Zuschauer sollen nun herausfinden, welches Bild das ist.
Damit kann einem klar werden, dass umfassendes Wissen eine wichtige Rolle spielt. Du brauchst eine Übersicht über das, was du untersuchst. Das ist der Grund, warum ich weniger Hyphomyceten oder Deuteromyceten untersuche, weil nämlich die Übersicht über die teleomorphen Ascomyceten zu behalten, das alleine führt einen schon manchmal in den Wahnsinn 
lg björn