Beiträge von bwergen

    Äh oh ich muss leider weg, nochwas erledigen. Bin bis spätabends nicht da :D


    Den geruch von Bankera violascens hätte man am Standort feststellen müssen (stark nach Maggi!). Außerdem scheint ein Braunton durch die Stacheln, den ich so nur von Sarcodon, aber keineswegs von Bankera kenne (habe beide Arten in Österreich schon zig mal gesehen).


    Die Hutoberfläche von Bankera ist zudem nicht so aufgesprungen (auch bei Trockenheit nicht) und der Stiel mehr farblich abgesetzt (dunkel im Gegensatz zu hellen Stacheln).


    lg björn

    Eine Woche warten nach ein bisschen Regen reicht leider nicht. Die lange Trockenheit hat die Myzelien teilweise so geschädigt, dass sie einfach nicht in der Lage sind, sofort wieder Früchte hervorzubringen, sondern sich erstmal ein paar Wochen regenerieren müssen, sofern es in diesen Wochen weiterhin genug regnet. Falls nicht, wird es dieses Jahr mau bleiben mit größeren Pilzen.


    lg björn

    Hallo,


    eine Woche habe ich gewerkelt, um eine Seite über die Natur aufzubauen. Es erwarten euch über 800 ausgewählte Fotos von Schmetterlingen, Libellen, Pflanzen und Pilzen.


    LINK:


    BWERGEN-FOTOS



    Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Für Korrekturvorschläge bzgl. aller gezeigten Arten bin ich dankbar.


    lg björn

    Ich kann mich Jan-Arne nur anschließen, ich wüsste auch nicht, was es sonst sein sollte (obwohl Porlinge nicht mein Fach sind).


    Irgendwo habe ich die Riesenporlinge auch mal so gesehen, aber vermutlich nicht fotografisch festgehalten.

    Hallo Matthias,


    falls du davon nochmal was finden solltest, dann wäre ich an einer Kollektion bzgl meiner Ascomyceten-Forschung interessiert. Dein Pilz gehört in die U-Gatt. Phaeosphaeria und da in die P. avenaria-Gruppe. Das ist nicht ganz so einfach, es kommt bisweilen auch auf das Substrat an.


    Es gibt z.B. Phaeosphaeria tritici, welche an Weizen (Triticum) beschrieben ist und mit 16-19x4-5 µm genau passen würde. P. avenaria tendiert nämlich zu >20 µm langen Sporen.


    Es fehlt außerdem die Beobachtung der Sporen in Tusche, welche Aufschluss über Form und Vorhandensein einer Schleimhülle geben würde. Da gibt es dann auch wieder sowas wie "Schleimhülle an einer Septierung eingeschnürt" usw.


    lg björn

    Hallo,


    auf welchem Bild sind denn die Espen-Rotkappen? Es ist anzunehmen, dass auf allen Bildern nur Eichen-Rotkappen zu sehen sind, da die Stiele jeweils nicht nur schwarz-, sondern auch etwas rotschuppig sind.


    Die Espen-Rotkappe hätte fast keine sichtbaren Schuppen, die Stiele sind also oft ganz weiß mit weißen Schuppen.


    lg björn


    Hallo,


    statistisch gesehen hätte Pablo durchaus gute Chancen, die richtige Wahl getroffen zu haben. Denn L. occidentalis ist deutlich häufiger als die ebenfalls an Lärchen vorkommende L. willkommii. Bei solchen Funden bleibt einem nichts anderes übrig, als alles zu mikroskopieren, um ganz sicher zu gehen.


    lg björn

    Hallo,


    dein Pilz sieht aus wie ein junger Schwefelporling (Laetiporus sulphureus). Die Art erscheint ab und zu an Eichenholz, bei mir in der Eifel wächst er aber bevorzugt an Kirsche (Prunus avium).


    lg björn


    Hallo Nobi,


    ich meinte natürlich OstioluM, aber Ostiolus scheint so eine Art "Eindeutschung" zu sein, wie es mit vielen lateinischen und auch anderssprachigen Begriffen passiert.


    Die Etymologie ist korrekt, lat. ostiole ist "kleine Tür (ostium ist "Tür").


    lg björn


    Um die Anatomie noch etwas detaillierter darzustellen:


    Einen "Ostiolus" als solchen haben die Dothideomycetes eigentlich nicht, sondern eine "Mündungsplatte", die bei Reife mehr oder weniger auf- oder wegbricht. Die vorgezogene Spitze täuscht dann sozusagen einen Ostiolus vor, bei welchem es sich um eine perforierte Öffnung der Sordariomycetes handelt.


    Also nochmal der Zusammenhang:
    Dothideomycetes haben Pseudothezien mit Mündungsplatte oder Cleistothezien ohne diese (unregelmäßiges Aufbrechen).
    Sordariomycetes haben Perithezien mit perforierter Öffnung. Wenn diese vorsteht, nennt man sie Ostiolus. Es gibt Arten z.B. aus der Gattung Hypoxylon mit kaum sichtbarem oder keinem Ostiolus. In dem Fall sollte man einfach von "Perithezienmündung" sprechen.


    lg björn


    Ooops! 8|


    Was ist denn das ? Nach Pilzen und neuerlich Schmetterlingen folgen jetzt auch noch Libellen ? Wirst du denn nie satt ? :D


    Die Frage wird sein, ob DU satt wirst vom Angucken der vielen Fotos, die es bald zu sehen gibt :P


    Working 25 hours per day :D