Beiträge von Uwe58

    Bei dem Schleierling auf Bild #4 fällt es mir schwer, etwas anderes zu erkennen. Ein Myxacium (Schleimfuß) ist das nicht. Hut und Stiel waren auch beim Anfeuchten trocken. Gut möglich, daß der Habitus nicht die Norm ist. Die Pilze standen in recht tiefem Moos und Gras, vielleicht haben sie deshalb lange Stiele entwickelt. Allerdings passt auch das ganz gut zur Beschreibung in den GPBWs. Das Wetter war zuvor sonnig und trocken, möglicherweise sind die Fruchtkörper darum etwas blasser. Hut und Stiel sind mit recht beständigem, weißlichem Velum belegt. Die violetten Farben befinden sich darunter. Auch das passt gut zur Beschreibung in den Großpilzen.
    Jedenfalls finde ich keine andere Telamonie mit dieser Färbung an passendem Standort und mit ähnlichem Habitus.



    LG, Pablo.


    Hallo Pablo
    Das könnte eine Erklärung für das nicht so ganz typische Wachstum sein. Aber welcher Pilz wächst schon so wie im Pilzbuch ...........
    Ich werde dann mal meine dünnen langstieligen Schleierlinge unter Birken noch mal genau anschauen müssen!, evtl. sind das ja auch die Weißvioletten ......

    Hallo Pablo
    Das sind ganz wunderbar dargestellte Funde! :thumbup:


    Die Schleierlinge auf Bild 4 sollten andere sein. Ich finde die auch jedes Jahr bei Birke, nur traue ich mir nicht zu, denen einen endgültigen Namen zu geben. Eigentlich wollte ich um Schleierlinge einen Bogen machen ......
    Dieses Jahr konnte ich über Tage Weißviolette Schleierlinge beobachten. Die sind jung recht violett und verblassen dann. Auch sind die nicht so dünn und lang.


    Hallo
    Zum zweiten Pilz habe ich absichtlich nichts gesagt. So wie die Bilder aussehen zweifel ich, ob das nur eine Art ist. Der Buckeltäubling ist dort auch zu Hause, aber auch weitere ähnliche Täublinge! Der Orangerote Graustieltäubling ist übrigens sehr leicht an der Stielbasis zu erkennen. Darum den Pilz nicht abschneiden! Einfach an der Stielbasis kratzen, dann erkennt man sofort das Graue! Frische Pilze brauchen dagegen lange Zeit zum Grauwerden, wenn man die Fruchtkörper abschneidet.


    Hallo Fenrir


    Das scheint gut zu passen! Danke! Den Kohlenkugelpilz kannte ich bisher nicht, soll in Deutschland eher selten sein.

    Hallo
    Beim Wandern auf Kreta auf unbestimmtes Totholz entdeckt. Äußerlich wie gigantische Kohlenbeeren (mehrere cm groß, siehe auch im Vergleich zu der Gelbflechte). Konnte leicht ein Stück herausbrechen ohne Werkzeug.
    Ist mir klar, daß man nur nach den Bildern die Art nicht so bestimmen kann. Aber vielleicht kennt jemand zufällig die Gattung?



    Hallo
    Fichten gibt es schon, aber keine ausgedehnten Wälder. Leider sind Fichten nicht erwünscht und werden gezielt gefällt. Damit gehen natürlich viele Pilzarten verloren.

    Aus meiner sicht eine recht eindeutige Antrodia serialis. Bei den Farben, der Form und dem Vorkommen an einem teils noch berindeten Nadelholzstamm wird da nichts anderes rauskommen.


    Danke Pablo
    Das wäre dann vermutlich meine zweite gefundene Reihige Tramete. Scheint selten zu sein, im Vergleich mit anderen Trameten.

    Hallo
    Während einer Wanderung habe ich dieses Foto gemacht. Meine Vermutung wäre eine Reihige Tramete (Antrodia serialis). Es bilden sich kleine braune Hüte. Eigentlich ein Kennzeichen für die Reihige Tramete. Oder ist das eher etwas aus der "Verwandschaft" der Reihigen Tramete?


    Hallo Pablo
    Ich kann dir leider nicht groß helfen, aber Strauchporlinge kenne ich aus dem eigenen Garten an Johannisbeere. Der Pilz ist recht harmlos, der Strauch erfreut sich bester Gesundheit. Die Fruchtkörper sind dünn und knapp über dem Boden. Auch beim Gartennachbarn war dieser Pilz (Foto).


    Danke Pablo
    Dickschalige Kartoffelbovisten überschwemmen jedes Jahr die Insel. Alle anderen Boviste sind sehr selten. Ich muß das interessante Waldstück dieses Jahr mal etwas im Auge behalten, wenn es die Zeit zuläßt!.

    Hallo
    Gestern hatten wir einen alten Stäubling entdeckt. Von Weitem entsprach die Größe einem größeren Birnenstäubling. Aber es ist ganz was anderes. Braunes Staubpulver war noch vorhanden. Der Stiel nur angedeutet, aber mit richtigen Myzelsträngen (richtig wurzelig). Leichter Boden mit Fichten, Eichen, Erlen, Eschen und wahnsinnigen Mengen undefinierbarem Totholz. Meine Vermutung geht zu Wurzelnder Stäubling (Bovistella radicata).
    Könnte das sein, oder gibt es noch einen besser passenden Pilz / Bovist?



    Hallo
    Das bleibt weiterhin spannend. Die Poren kann man schon ohne Lupe erkennen. Weich ist er auch nicht, eher lederig/zäh (schwer zu beschreiben). Wenn der Pilz trocknet, werden die Kanten "scharf". Wie bei den Vorjahrestrameten. Ich hoffe, ich kann den Pilz weiterbeobachten!

    Hallo Uli
    Das sind geniale Bilder. Wenn ich irgendwann mal einen gezonten Ohrlappenpilz finde, müßte ich den jetzt eigentlich erkennen können. Wenn die Bilder in Pilzbüchern auch so gut wären ....

    Vergleiche deine Keulen mal mit
    Zungen-Kernkeule - Elaphocordyceps ophioglossoides


    Hallo Ingo


    Die Gnubbel sind keine Hirschtrüffeln. Ich habe den (vom Ahornblatt teilweise verdeckten) Ast "ausgegraben" und die Keulen abgemacht und auf das Blatt gelegt. Rechts siehst du die zwei weißen Anwuchsstellen.


    Der Drüsling sollte schon auf Holunder wachsen, habe leider kein Übersichtsfoto gemacht. Wollte auch kein zweites mal an der Böschung ausrutschen .......

    Hallo Jan-Arne


    Den Drüsling habe ich nicht bestimmt. Der war total weich, den hätte ich beim Abmachen zermatscht. (der Ast lag an einer Böschung und ich mußte mich mit der anderen Hand festhalten)