Beiträge von Uwe58


    Hallo zusammen,


    gestern haben diese Pilze meinen Weg gekreuzt. Vom Habitus her wie XXL-Ziegelrote Schwefelköpfe. Aber gelbfleischig, kein Geruch wahrnehmbar, Geschmack leicht bitter. Es schien, als würden sie auf morschem Holz wachsen. Viel war davon aber nicht mehr übrig. Sporenabwurf ist in Arbeit. Leider sind es nur Handyfotos. Was meint ihr, könnte der Safranrote Flämming passen?


    Hallo
    Das sind auch Ziegelrote Schwefelköpfe. Keine XXL, sondern ganz normale, richtig typische!


    Hallo
    Das ist Hallimasch und so wie er aussieht, könnte es der Honiggelbe sein.
    Wurzeln in der Erde sind auch "Holz"!
    Das Weiße ist Sporenpulver, der kann sich damit so richtig "einsauen"!
    Der Hallimasch ist für den Verzehr zu alt. Mit Oktober hat das nichts zu tun

    Mal schauen, ob ich am nächsten Wochenende an den Fundort zurück komme, vielleicht wartet da auch ein Rosenroter Gelbfuss auf mich.


    LG,
    Herbi


    Hallo
    Der wartet dort nicht bei Fichten. Der lauert im Kiefernwald!

    Gibt es da einen sehr ähnlichen Verwechslungspartner oder eine Methode ihn eindeutig abzuklären ( also so zu Hause mit ein wenig Chemie oder so)?


    LG,
    Herbi


    Hallo
    Für den Pilz gibt es eigentlich keinen Verwechselungspartner. Jung total eingeschleimt, kann das Merkmal irgendwann im Alter verschwinden. Aber der gelbe Fuß bleibt.
    Die Gelbfüße als Gattung beinhalten eigentlich leicht erkennbare Arten. Bei uns auf Rügen habe ich bisher drei Arten gefunden. Alle sind sicher bestimmbar.
    http://ruegenpilze.de/Mit_Lame…/Gelbfusse/gelbfusse.html


    Hallo Herbi
    Das ist doch eine mustergültige Anfrage! :thumbup: Die Bilder sind super und aussagekräftig! :thumbup: Richtig bestimmt! :thumbup:


    Hallo Uwe,
    darum machen wir das auch nur 4 Tage im Jahr - und das schon seit den 70-ern. Aber die abendlichen Einflüge am Schlafplatz sind immer wieder grandios!


    Hallo Rainer
    So ist das eben, wenn man jeden Tag die Kraniche vor der Tür hat, dann schaut man kaum noch hin. Den abendlichen Einflug auf den Schlafplatz müßte ich mir auch mal anschauen.
    Wenn du auf Rügen bist, dann schau mal in den Dünen nach Pilzen. Nicht zum Essen, aber für den Fotoapparat.

    Viel erfolg bei den Kranichsichtungen, Rainer. :thumbup:
    ein klassischer Pilz, den maan wohl vorwiegend beim Hochgucken findet, ist übrigens der Igel -- Stachelbart (Hericium erinaceus).



    LG; pablo.


    Hallo
    Da muß man doch nicht nach oben schauen. Die Kraniche stehen doch auf dem Acker neben der Straße. Die sehe ich doch immer auf dem Weg zur Arbeit. Wird mit der Zeit langweilig.

    Bald bin ich so weit, mir doch mal einen Fotoapparat zuzulegen. Erstmals habe ich einen Pilz auf einem Lärchenzapfen gefunden (also ein echter Perser :D ), aber im Wald waren die Lichtverhältnisse sehr schlecht und den Transport bis ans Licht hat der Pilz nicht überlebt :cursing: Sicher bestimmt bekomme ich den jetzt nicht. Aber ihr löst ja alle so gerne Rätsel ;)


    Für einen Mäuseschwanzrübling ist mir der Pilz (vor allem die Lamellen) zu ockerfarben, was Passenderes habe ich aber auch nicht gefunden. Oder ist es gar kein typischer Zapfenpilz, sondern hat sich da was Anderes auf den Zapfen verirrt?


    Fundort war der Holter Wald (klassischer Mischwald) nach teilweise starken Regefällen. Etwaige Schüppchen auf dem Hut könnten also abgewaschen worden sein. Einen auffälligen Geruch habe ich nicht wahrgenommen.


    Hallo
    Das ist kein typischer Zapfenpilz.
    Zapfen sind ja auch oft Substrat von anderen Pilzen, die einfach nur organische Reste zersetzen. Ich hatte schon Stäublinge, Anistrichterlinge, Kahle Kremplinge und viele andere Pilze auf Zapfen gefunden.


    Hinterlassenschaften eines Elchs- jedenfalls vom Umfang her muss es so was Großes wie ein Elch oder sogar Dinosaurier gewesen sein...


    Vielleicht ist Nobi ja zur Stelle und kann den Fall aufklären.


    Hallo
    Aber nur wenn er die Hinterlassenschaft richtig bestimmen kann! :D;)


    Moin!


    Das Substrat ist allerdings irrelevant. Wurzelschwämme (Heterobasidion annosum s.l.) gibt es sowohl an Laub- wie auch an Nadelholz, >FomPini< besiedelt alles und jeden, was irgendwie annähernd aus holzartigen Stoffen besteht. ;)


    Hallo Pablo
    Recht hast du mit dem "Allesfresser"! Aber praktisch sieht das etwas anders aus. Ich gehe jetzt mal von der Insel Rügen aus. Lieblingssubstrat des Rotrandigen in der Reihenfolge Buche, Birke, Fichte und dann kommt nichts. Wie geschrieben, in unseren Kiefernwäldern kein Fund an Kiefer und wir haben viele Kiefern. Also wäre ein Fund an Kiefer bei uns ein Grund, zweimal zu schauen, ob es nicht was anderes ist.
    (Allerdings fällt mir in diesem Fall bei dem Aussehen nichts besseres ein)


    Hallo,


    ich habe zeei Fotos angehängt. Kann mir hemand sagen, was das ungefähr für ein Pilz ist?
    Davon gab es dieses Jahr sehr viele im Laubwald und unter Bäumen auf der Wiese. Riecht eigentlich ganz gut. Ich will ihn nicht essen, weil ich nicht viel Ahnung habe. Bin nur neugierig.


    Hallo
    Ja, dieses Jahr gibt es auch bei uns sehr viele Nebelkappen, teilweise in gigantischen Hexenringen.
    Noch ein Nachtrag: Wenn die Nebelkappe wie ein Trichterling aussieht und auch den gelblichen Farbton bekommt, ist die Nebelkappe uralt.


    Selbst wenn die rote Schicht verblasst, ist es noch lange kein richtiges Gelb. Man findet immer noch einen Rotanteil! Ich habe noch keine Netzhexe gefunden, wo der Röhrenboden so gelb war, wie beim Flocki.


    Hallo
    Kiefer ist ein Substrat, wo ich den Rotrandigen selbst noch nicht gefunden habe. Darum habe ich wegen der sehr großen Ähnlichkeit aber auch nur geschrieben, "würde ......vergleichen"!
    Pilz auf Bild und Pilz in der Hand sind eben zwei verschiedene Sachen und richtig vergleichen kann darum nur der Finder!


    Servus Uwe,


    vergleich den mal mit Bjerkandera fumosa. Die wächst besonders gerne im Sopätherbst/Winter und ist größer und blasswer als der Angebrannte Rauchporling.


    LG
    Christoph


    Hallo Christoph
    Der soll ja auf der Porenschicht nicht schwärzen. Vor einer halben Stunde habe ich absichtlich etwas auf den Poren herumgedrückt. Die Bräunen nur. Das würde gut passen.


    Ich würde ihn aber schon als Angebrannter Rauchporling benennen. Zu mindestens so lange keiner was besseres daraus machen kann.


    Hallo Mario
    Mit so dicken Konsolen kenne ich den nicht. Kann / darf der so wachsen? Im Visier hatte ich den Angebrannten ja schon. Mal sehen, ob noch jemand eine Idee hat.

    Hallo


    Heute am Straßenrand.



    Etwas dichter heran. Von weitem dachte ich an einen Angebrannten Rauchporling, aber das kann nicht sein. Ob die Tropfen Schmutzwasser vom Baum nach dem Regen sind kann ich nicht sagen. Zu den Porlingen paßt das doch nicht, oder?



    Jetzt die Unterseite



    Schnittbild. Fruchtfleisch knorpelig/korkig. Porenschicht extrem dünn. Penetranter Geruch, unangenehm und nicht definierbar. Der Pilz schwärzt inzwischen an Berührunsstellen.



    Bei Knorpelporlingen hatte ich schon gesucht, aber nichts passendes gefunden. Das Gute ist, den Pilz klaut keiner und ich kann später mal wieder nachschauen.