Ich zitiere mal aus Wikipedia:
"Der Name der Gattung ist abgeleitet von lateinisch verpa für männliches Glied und nimmt auf die Gestalt der Fruchtkörper Bezug."
Aha,
in Böhmen sehen die so aus?
Ich zitiere mal aus Wikipedia:
"Der Name der Gattung ist abgeleitet von lateinisch verpa für männliches Glied und nimmt auf die Gestalt der Fruchtkörper Bezug."
Aha,
in Böhmen sehen die so aus?
Hallo Uwe.
Wir Jörg und Andreas schon sagten, schöner Fund.
Die Helvella leucomelaena kann man im Moment recht zahlreich finden. In Kiefernwäldern entlang der Wege, stehen sie oft zu Hunderten. An Kies- und Sandböden mangelt es ja in MV nicht.
Erstmal Danke an euch für die Antworten!
Ja leider gehe ich nicht so oft im Frühjahr zu Kiefern und Sandböden. Evtl. ist der Pilz dann doch nicht so selten auf Rügen.
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Hallo, Uwe!
Ja, angesichts der kurzen Stacheln ist das immerhiin die wahrscheinlichste Option.
Steccherinum bourdotii lässt sich im Grunde nur durch die etwas anderen Sporen untescheiden, hat aber in der Regel etwas längere Stacheln. Und eine stärkere Tendenz, deutliche Hütchen zu bilden als Steccherinum ochraceum, aber das ist ein noch unsichereres Merkmal.
LG, Pablol
Danke Pablo
Wenigstens habe ich nicht ganz daneben gelegen ..........
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Hallo,
P. ferruginosus hat die langen Seten.
Vorgehensweise am Standort: morsches Holz aufbrechen und nach vom Myzel durchwachsenen Stellen schauen. Dort mit der 10x Lupe nach den langen Seten suchen. Wenn vorhanden, sind sie dort nesterweise zu sehen.
Grüße
hübchen
Danke hübchen für den Tipp!
Danke auch an Stefan. Leider komme ich dort nicht mehr hin, aber so selten sind die Pilze (die so aussehen) nicht.
Hallo
Ein weiterer Pilz am Wegesrand im Nationalpark. Der Pilz ist dünn, hat kleine, kurze Stacheln und fühlt sich an wie weicher Gummi.
Auch kann man den Pilz leicht abziehen. Meine Vermutung wäre der Ockerrötliche Resupinatstacheling - Steccherinum ochraceum in ganz jungem Stadium. Aber das wird wohl wieder ein Fall für ein Mikroskop sein?
Hallo
Gestern war nach langer Zeit mal Sonne. Die Nachttemperaturen der letzten Woche waren teilweise unter 0 °C. Also gehen wir nicht Pilze anschauen, sondern Kreidefelsen.
Aber wenn sich am Wegesrand ein Feuerschwamm "breitmacht", dann schaut man ja doch hin. Makroskopisch doch ein typischer Rostbrauner Feuerschwamm (Phellinus ferruginosus), oder kann da sich noch ein anderer Pilz "verkleidet" haben?
Die Poren-Nahaufnahme ist mir leider gänzlich mißlungen, jetzt leider nur eine Ausschnitsvergrößerung.
Hi uwe, danke fürs einstellen- noch nix von dem schwammerl gehört.
Ist die harzgewinnung bei euch noch aktuell? Die kenn ich nur aus einer doku..
Lg joe
Hallo Joe
Der gefundene Pilz ist mehr als 80 Km von Rügen entfernt auf dem Weg zum Darßer Ort. Der Pilz muß wirklich selten sein, wir haben auf Rügen viele Kiefern, aber den Pilz habe ich noch nie gefunden.
Bei uns gibt es keine Harzgewinnung (mehr).
Jedenfalls freue ich mich über diesen persönlichen Erstfund, auch wenn die Poren überall anders beschrieben werden!
Aber dank Pablo wurde ich ja wieder auf dem richtigen Weg geleitet!
Das sieht nur so aus. Spiegelung auf dem Lack.
Hi,
na ja, das wird wohl auf junge Zunderschwämme oder junge FlachLackis hinauslaufen. Das weiße kann Sporenpulver von Zunderschämmen sein. Wenn die aussporen, dann ist alles drumherum mit einer sehr dicken, weißen Sporenschicht bedeckt. Waren deine Finger weiß, als du den weißen Belag verscuht hast abzuwischen. Alternativ kann das Weiße von der "Jugend" der Fruchtköper herrühren...
l.g.
Stefan
Hallo Stefan
Wie schon oben geschrieben, das Graue ist nicht abwischbar. Zunderschwämme sind bei uns im Norden Massenpilze, die schließe ich aus.
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Hallo, Uwe.
Das gibt's nicht, jetzt ist mir gerade die Antwort abgestürzt (beim Tippen die faschen Tasten mitgedrückt).
Alors: Gerhard ist nicht eben die ideale Quelle für Porlinge und Feuerschwämme. Ryvarden und Gilbertson lassen in "European Polypores" ausdrücklich "daedaloid" als Porenform zu. Wobei ich die bei deinem Fund insgesamt doch eher als langgezogen bezeichnen würde.
>Mycobank mit Bildern<
>European Polypores<
LG, Pablo.
Beim Tintling habe ich die beste Beschreibung gefunden: Poren groß, unregelmäßig. Das sollte passen. Der Pilz wächst auch genau oberhalb einer "Schadstelle" (durch Harzgewinnung). Das sollte auch passen genau wie die scharfe Kante und die Farbe. Dann wäre das heute ja noch ein persönlicher Erstfund.
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Hallo, Uwe!
Das ist ein Feuerschwamm (Phellinus) und auch wenn ich selbst die Art noch nie gefunden habe, denke ich hier gerade mit den recht weiten und gestreckten Poren an Phellinus pini (Kiefern - Feuerschwamm).
LG; Pablo.
Hallo Pablo
Bei dem habe ich auch schon geschaut, wegen der Fleischfarbe. Aber dann hatte ich von rundlichen bis deutlich verlängerten Poren gelesen (Gerhardt). Das paßt doch auch nicht, die sind doch labyrintisch verwirrt!
Nachtrag: Bei Laux steht eckig bis länglich, das geht ja gut los.
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hi claudia,
bei den schichtpilzen könnten auch noch der samtige (s.subtomentosum) bzw. der braunsamtige (s.insignitum) in frage kommen.
das aussehen des striegeligen verändert sich m.M im alter schon stark, da steigt (für mich) die verwechslungsgefahr.
mal schaun was da noch so kommt.
lg joe
Hallo
Wie wäre es mit einem Borstenscheibling?
Hi,
sehr schöne Landschaft und auch traumhafte Bilder. Mein Favorit ist dieses Mal aber das Pfaunauge. Wunderbar getroffen. Echt ein sehr schöner Schmetterling. Danke für die schönen Impressionen.
l.g.
Stefan
Das sehe ich genau so. Der Beitrag macht Reiselust!
Den Wabenporling finde ich auch sehr interessant, noch nie gesehen.
Danke Beli für das Zeigen.
Hallo
Wurzelder Bitterröhrling ist eine gute Idee. Ein Raufuß ist das niemals.
Hallo Maria
Die Striegelige Tramete wird in zwei Schritten bestimmt:
Erstmal eine Tramete auf liegendem Holz entdecken. Idealerweise sind dort noch ein paar grüne Algen drauf.
1. Über die Tramete streichen. fühlt die sich wie ein altes Plüschsofa an, dann zu Punkt 2
2. Drunter schauen. Poren = Striegelige Tramete
Lamellen = Birkenblättling
So einfach geht Pilzbestimmung!
[quote pid='358798' dateline='1492445869']
Hallo Rainer,
gibt es denn gesicherte Untersuchungen, dass Pilze das Pflanzengift von ihren Wirten aufnehmen?
Liebe Grüße Claudia
[/quote]
Hallo Claudia
Ich bin zwar nicht Rainer, aber möchte zum Thema auch etwas beitragen. Ich hatte auch mal so eine Frage gestellt, nachdem ich schon reichlich gegoogelt hatte. Es gibt wohl keine Untersuchungen.
Mein Fall war Judasohren auf Robinie. Robinien sind giftig (Robin). Würden die Judasohren das Robin aufnehmen, wären sie roh giftig. Das Gift ist aber hitzeinstabil. Nach ausreichendem Erhitzen wären die Ohren ungiftig. Jetzt müßte man sicherlich jede Pilzart auf entsprechenden giftigen Pflanzen untersuchen und ....................................!
Aber welcher Forscher interessiert sich für so etwas! Gewinn bringt das auch nicht ein!
Fazit: Keine Pilze von giftigen Pflanzen essen und man ist sicher!
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Guten morgen. =)
Nu habe ich noch eine frage.
Reicht es wenn die Judasohren einfach mit in die soße gebe und mitkochen lasse oder lieber vorher anbraten?
Dann gibt es heute Abend, Judasohren, Möhren, Paprika, Bambussprossen, Zwiebeln, Knoblauch, je nachdem ne lecker Currysoße oder was mit Sojasoße, dazu Reis.
Lecker
Liebe grüße Denis =)
Hallo
Deine gezeigten Ohren sind schon etwas eingetrocknet. Also zuerst aufquellen (Wasser, Salz Sojasoße) lassen. Dann in Stücke schneiden und in die Soße geben. Niemals vorher anbraten. Du kannst Judasohren nicht mit den sonst üblichen Pilzen vergleichen.
Na ich bin da sehr vorsichtig.^^
aber sie sind essbar ja?
Ja!
Ich habe mal vor einiger Zeit etwas geschrieben: http://ruegenpilze.de/Das_Wichtigste_uber_Judasohren.pdf
Oder schau hier:
Warum sind die ganz schön gemein?
Ich dachte die wehren essbar, oder etwa doch nicht?
Oder war es einfach nur spaßeshalber?^^
Das sind doch Gemeine Judasohren. Natürlich sind die essbar, aber weil die etwas eingetrocknet sind, müssen die auch schon "eingeweicht" werden.
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huhu ich war heute auf der suche nach Morcheln, leider ohne erfolg. =(
Dafür habe ich die hier gefunden, ich glaube es sind Gemeine Judasohr.
Sie wuchsen auf toten Holunderästen.
Gruß Denis =)
Hallo
Ja, das sind Judasohren und in bestem Zustand
Ich habe zeitgleich auch eine Wanderung mit unserer Pilzgruppe unternommen und zeige das Ergebnis gleich hier.
Hallo Veronika
Ich habe auch schon solche eher erdig riechenden Rötelritterlinge gefunden. Die waren auch insgesamt schlanker und der Stiel war irgendwie streifiger. Insgesamt sahen die auch ein wenig "schmutziger" aus. Aber kann man daran schon den Schmutzigen Rötelritterling "festmachen"? Gibt es noch andere Merkmale?
Hallo Stefan
Ich kenne den Pilz auch nicht, aber könnte das die Lederige Lorchel - Helvella corium sein?