Beiträge von Uwe58

    Hallo
    Es geht mir hier nicht um Ritterlinge allgemein, sondern um den Bärtigen und seine Lamellen.


    Bei Wikipedia: Die ziemlich gedrängt stehenden Lamellen sind ausgebuchtet am Stiel angewachsen und laufen mit einem Zahn daran herab.


    Laux: am Stiel ausgebuchtet angewachsen, mit Zahn am Stiel herablaufend


    Gerhardt: etwas entfernt stehend


    Dähncke: vor dem Stiel ausgebuchtet und mit Zahn lang herablaufend


    Tintling (Internet): ausgebuchtet


    Ich bin über solche schlechten Beschreibungen von Fachleuten sehr frustriert. Was hindert die Autoren daran, zu schreiben: angewachsen, mitunter mit Burggraben und herablaufendem Zahn?


    Von der Optik her passt das schon nur breitet er sich sehr schnell aus und daher sollte ich mir schon etwas Gedanken machen wie ich ihn in den Griff bekommen kann.


    Hallo
    Ich kann deine Gedanken verstehen. Aber Pilze bekommt man nur unter Kontrolle, wenn man die Wachstumsvoraussetzungen deutlich verschlechtert. Aber dann ist es kein Regenwaldterrarium mehr. So lange Nahrung, Feuchtigkeit und Temperatur stimmen, wirst du den nicht los.


    Hi,


    Ritterlinge müssen nicht immer einen Burggraben haben, Uwe.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan
    Dann ist das in diesem Fall aber eine Fehlbildung, Oder? Die mit Burggraben angewachsenen Lamellen sind ohne "kann" in den Beschreibungen vermerkt. Wenn das in der normalen Variationsbreite liegt, dann sind ja alle Beschreibungen falsch. Bisher hatten alle meine allgemeinen Ritterlingsfunde einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Burggraben, so wie in der Beschreibung angegeben.



    Dann kommt der von der Beobachtungsliste wieder herunter! Sind noch viel zu viele Andere auf der Liste!


    Hallo Maria
    Evtl. ist der auch untypisch gewachsen, Die Stielspitze wird ja auch so dünn ..........
    Jedenfalls sehe ich keinen Burggraben. Was macht das Sporenpulver?

    Hallo


    Beim Aufräumen habe ich noch Erdwarzenbilder gefunden.
    Ich meine, das ist Thelephora terrestris (Fächerförmiger Warzenpilz oder Fächerförmiger Erd-Warzenpilz)
    Nur etwas stört: so dick und glatt und nicht dünn und fusselig
    a) strecken die sich noch und fransen aus?
    b) könnte das auch eine Varietät sein?


    Leider konnte ich noch keinen Erdwarzenpilz in seiner Entwicklung beobachten




    Der Geruch ist "pilzig"; also riecht nicht nach Ziegenbock wie der [font="Arial, sans-serif"]Bocksdickfuß.. :) ...[/font]


    Hallo
    Das kann nur der Lilastielige Rötelritterling sein. Das ganze Äußere, die ausgebuchtet angewachsenen Lamellen, der lilafarbene Stiel, besser geht es nicht.
    Die Bocksdickfüße sind Schleierlinge und hätten irgendwo Schleierreste, anderes Sporenpulver und einen dicken Fuß.

    Hallo
    Bin gerade am PC beim Aufräumen und Ausmisten. (was soll man sonst bei dem "Mistwetter" machen?)
    Da sind mir diese Bilder aufgefallen, natürlich unbestimmt. Ich denke an Psathyrella ......., auffällig der befusselte Stiel.




    Hier denke ich an Scheinhelmlinge Hemimycena. Sehr zerbrechlich. Artbestimmung ist natürlich so nicht möglich, aber wie seht ihr die Gattungen?



    Hallo
    Ich gehe im November am liebsten Pilze sammeln. Es ist so herrlich ruhig im Wald, man ist ja fast alleine dort. Die Pilze haben gute Qualität und keinen Hitzeschaden. Maden sind auch wenig und Holzböcke sind im Winterschlaf.
    So lange kein Frost ist, braucht man nicht gezielt auf Winterpilze gehen. Es gibt noch Butterröhrlinge, Körnchenröhrlinge, manchmal einen Steinpilz, Pfefferröhrlinge, Maronen, Graublättrige Schwefelköpfe, Reizker, Frostschnecklinge, Schwarzfaserige Ritterlinge und noch mehr.
    Und irgendwas Neues gibt es auch immer zu entdecken. Zur Not kann man ja auch mal Hirsche oder Seeadler beobachten ....


    Hallo
    Stefan war schneller, beim Bovisten stimme ich zu. Auf dem Bild sieht man gut, wie sich die Außenhülle eierschalenartig löst. Ein gutes Erkennungsmerkmal.
    Die Verzweigte Becherkoralle ist auch ein sehr schöner Fund und auch noch selten. :thumbup: (Eigentlich alles schöne Funde!)


    Hallo
    Wunderbare Judasohren sind das.

    Den kenn ich aber meist mit leichtem, gelblichem Schimmer in den Lamellen, ebenso an der Stielspitze, gelegentlich mit blauen Flecken an der Stielbasis und eben schwach mehligem Geruch im Anschnitt.


    Hallo Pablo
    Mit blauen Flecken? 8|
    Der gelbe Schimmer ist nur im Idealfall zu erkennen. Bei Fotos verschwindet oft auch der gelbliche Schimmer.
    Typisch sind hier auch noch die unregelmäßigen Hutformen. Und Jörg könnte ja mal einen Stiel durchbrechen. Der hat auch seine besondere Bruchweise.


    Hallo Klemens
    Das ist er!


    Hallo !


    Alte Stockschwämmchen , Stielschüppchen sind noch immer kaum zu sehen


    LG beli !


    Hallo
    Sehe ich auch so. Ein Bild von Oben hätte gereicht. Nur am Stiel sind die sicher zu unterscheiden. Am Geruch kann man auch unterscheiden, aber dann muß man die Gerüche kennen und auch eine gute "Nase" haben.


    Uwe: Tolles Schnittbild von dem Chaga - so leuchtend habe ich das selbst auf einem Foto noch nicht gesehen.
    Das ist wirklich hilfreich. Ich habe nämlich kürzlich so verdächtige Chaga-Bäume entdeckt - in einem Naturschutzgebiet. . Wäre dann mein Erstfund.


    Hallo Joseph
    Das ist meist auch nicht ganz so extrem farbstark.
    Den Chaga erkennt man auch gut an der Form. Die ist nie so symmetrisch wie die Baumkrebsknollen.
    Außen Holzkohle + innen Glut = Chaga



    Schön, dass ja nun doch ein wenig Feedback kommt....., da ich ja erst fast 55 Jahre in den Wald gehe und Pilze sammle, dachte ich schon, dass ich was sehr seltenes mit dem Lorchel gefunden habe, war nun doch etwa enttäuscht, aber Dank Andy bin ich nun doch etwas stolz auf meinen Erstfund.


    Also Gruß
    Tommi


    Hallo
    Ich denke, das ist schon etwas seltenes. Bei uns wird die Mütze kaum zu finden sein.