Beiträge von Gerald

    Soderle; Wochenende endlich !


    Hab in dieser Woche einige zigtausend junge Reben aus der Rebschule in das frostsichere Winterquartier geholt und bin schlagkaputt. Jetzt erstmal ein gut's Viertele und dann könnten sich die Pilze finden lassen.



    Gruß
    Gerald

    Morgen Lutine


    Gesellschaft leisten geht leider nicht, muss gleich weg.
    Nur noch ein schneller Kaffee im Stehen.


    Und gute Besserung an alle Angeschlagenen.


    Grüsse
    Gerald

    Hallo Marc


    Willkommen im Pilzforum !


    Nur her mit den Fragen. Dein Hobby hört sich schon mal sehr interessant an.
    Es kann auch nicht schaden wenn die 'Pilzler' ihr Lieblingsthema ab und an einmal in einem anderen Zusammenhang sehen, so zum Beispiel die holzzersetzenden Pilze als Nährstoff- Recycler für andere Organismen.


    Denk beim Photographieren deiner 'Fragepilze' bitte auch gleich an das Beibringen weiterer Informationen wie Geruch oder die Art der Holzunterlage.


    Viel Spass
    wünscht
    Gerald

    Hab gerade nochmal nachgeschaut:


    Blaufärbung bei Amanita phalloides, A.virosa, A.verna
    Rosafärbung bei A.citrina, A. porphyria


    Amatoxinhaltige Lepiota und Galerina-Arten durch die Pigmente im Pilzsaft oft undeutlich


    (es gibt noch einige andere Arten, die im Sinne eines Amatoxin - Testes aufgrund der chemischen Zusammensetzung falsch positiv anzeigen, aber das muss in diesem Forum nicht weiter vertieft werden)


    Gerald

    Hallo Ingo


    Der Test zeigt nach meiner Erinnerung Indol-Verbindungen an.


    Deshalb ist er bei Amanitin positiv, aber eben auch bei einigen anderen Substanzen (worunter vermutlich auch Bufotenin (Wikstloff des gelben Knollenblätterpilzes) zählen dürfte).
    Der Test liefert eben nur ein weiteres Puzzle-Steinchen aus dem Gesamtbild, welches uns bisweilen den Pilz einer Art zuordnen lässt


    Gruß
    Gerald

    Hallo Christian


    Zuerst mal willkommem im Pilzforum.


    Zu Pilz 1: wäre Galerina stylifera eine Möglichkeit ?


    G.marginata kann ich mir mit abgewittertem Ring zwar vorstellen aber der negative Meixner-Test ?


    Gruß
    Gerald

    Hallo Christian


    Zuerst einmal willkommen im Pilzforum


    Ich wollte gerade noch was zu Pilz 1 schreiben (Galerina paludosa) schreiben;
    kein Amanitin --> negativer Meixner Test aber soweit bist du mittlerweise ja schon selbst.


    Hallo Safran
    Das sind typische junge Ohren. Noch sind die klein, aber die Ohrform ist schon gut erkennbar. Beachte bitte auch den rundlichen Rand. Ich habe noch ein Bild von einem Kreisel-Drüsling rausgesucht. Da kann man den Unterschied gut erkennen. Auch die Oberflächenunterschiede kann man sehen.


    Sogar der Ohr-Wurm auf dem Bild wurde von dem Drüsling verwirrt, warum sollte es uns armen Pilz-Freunden da anders gehen? :D


    Grüsse
    Gerald

    Hallo Daggi


    Was hättest du nur im Titel gedichtet wenn der Pilz ein Hallimasch ..... :D



    Glückwunsch - und gleich so viele 'leiseheimlichmitfreu'


    Zur Verwendung: Klar sind die meisten publiken Rezepte fernöstlich (nach Mu-Err Rezepten suchen) aber der Phantasie beim Kochen sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.


    Wenn einem die Konsistenz der Pilze gefällt, der Eigengeschmack aber zu leis' ist, kann man auch die Pilze beim Einweichen schon konditionieren:
    Sherry oder Soja-Sauce oder konzentrierte Hühner-Brühe lauwarm über die getrockneten Pilze geben.


    Gruss
    Gerald

    Dann sind wir ja einer Meinung ;)


    Ich möchte gar nicht wissen wie viele Lungenseitlinge schon als 'Austern' verspeist wurden, und wie viele Austernseitlinge schon anders bezeichnet wurden, nur weil sie zur angeblich falschen Jahreszeit gefruchtet haben.


    Das mit dem Filzfüssen hätte ich aber gerne noch geklärt falls einer der Kenner oder Pilzzüchter mal hier rein schaut.


    Genauer formuliert:
    Ist der filzige Stielgrund nur bei den Austerseitlingen vorhanden ?


    Gruß
    Gerald

    Hallo Merlin


    Ich würde deinen Fund von den Bildern her als Austernseitlinge (Pleurotus ostreatus) ansprechen. Auch der feine Filz an der Basis spricht dafür.
    Allerdings ist der Geruch nach Zuchtchampignons (anisartig?) ein Merkmal, welches eher dem Lungenseitling ((Pleurotus pulminarius) zuzuordnen ist.


    Variationsbreite der nahe verwandten Arten?
    Unterschiede in der Geruchswahrnehmung?


    Glückwunsch zum Fund !
    Du kannst ja auf dem nächsten Schulweg noch den Baum identifizieren


    Grüße
    Gerald

    Moin ihr Lieben


    Danke für das leckere Rezept !


    Allein die Idee eine Form mit Mürbteigplätchen zu pflastern war schon das beharrliche Nachfragen wert.


    Zum Ingwer:
    Ich war es auch leid, immer mit geschrumpelten und angegammelten Ingwerwurzeln zu arbeiten. Lösung: kandierten Ingwer kaufen un man hat ihn immer griffbereit.
    Ansonsten gute Besserung in die Runde.
    Eine ausgehöhlte Zwiebel oder einen Rettich mit dunklem Kandis füllen und den entstehenden Saft löffeln lindert auch ein wenig.


    Grüße
    Gerald

    Hallo Satansröhrling


    ästiger Stachelbart - wohl kaum


    Ein paar Angaben zum Pilz und seinem Wirt wären nicht schlecht.


    So vom Habitus erinnert mich das an den krustenförmigen Stachelbart (Sarcodontia crocea), der sollte aber auf einem Apfelbaum wachsen.


    Nen Pferdeapfel oder nen Kuhflatsch glaub ich auf dem vierten Bild zwar zu erkennen ... :D


    Gruß
    Gerald

    Hallo


    Zum Eiswein:


    Eine seltene Kostbarkeit, die in vielen Weinbaugegenden erzeugt wird, aber nicht jedes Jahr und nur sehr wenig. Es ist ein Pokerspiel des Winzers gegen die Wetterbedingungen und oft verliert der Winzer.
    Es muss anhaltend Frost haben, über mehrere Tage, die Trauben müssen gut durchfrieren. Der Traubenmost wird bei mindestens -7 Grad gekeltert, dazu sollte es im Weinberg -10 besser noch - 12 Grad haben. Oft werden die nötwendigen Bedingungen erst im Januar erreicht (oder eben gar nicht).
    Das letzte Mal war ich vor 4 oder 5 Jahren dabei. 4 Mal war der Termin bereits angesetzt, die notwendigen Minusgrade dann aber doch nicht erreicht worden. Bei klirrender Kälte ging es am frühen Morgen gegen 6 Uhr in den Weinberg. Im ersten Lichtschimmer der aufziehenden Dämmerung wurden die Trauben mehr vom Stock gebrochen als geschnitten und fielen als kleine Eisklümpchen klappernd in die Eimer. Die Kälte kroch durch die Kleider, die Finger wurden langsam immer unbeweglicher und taten höllisch weh. Nach knapp 3 Stunden und einer gefühlten Ewigkeit war das Ganze vorbei. Cool war da nichts mehr eher saukalt.
    Der als Dank danach im Weinberg getrunkene Glühwein war einer der besten, den ich erinnere :D


    Liebe Grüsse
    Gerald

    Hallo Holger


    Schöner Fund !


    Albino-Ohren werden übrigens von Pilzonkel gesucht - zum Klonen.
    Vielleicht kannst du mal mit ihm Kontakt aufnehmen.


    Gruß
    Gerald

    Hallo


    Ich war gerade unter der Freiluftdusche.


    Wald : nass. Pilze : nass (die, die ich durch die verregnete Brille erahnen konnte). Gerald: nasss


    Duschgel vergessen ;(


    Dafür 'nen Schwammimitat gefunden - Marke Sparassis Modell crispa :D


    Welch ein schöner Tag.
    warme Dusche - Kaffee - 'Pilzvondrecksortiernadelausklaub'


    Gerald

    Hallo Safran


    Ich freu mich für dich- und für mich auch !:)


    Ich habe gestern auch meinen persönlichen (lokalen) Erstfund gemacht. Nach den Beschreibungen hier - vor allem das Stichwort feucht war wichtig - bin ich auf die Suche gegangen. Hn einem teilweise bemoosten, teils entrindeten Holunder (kalter feuchter Nordhang) fand ich die ersten Öhrchen.


    Es geht doch nichts über eine tolle Pilzler -Gemeinschaft !


    Danke Leute - Ihr seid klasse ! :thumbup:


    Gerald

    Hallo ihr lieben Köche


    Daggi - tolles Rezept - ich liebe Abwandlungen von Klassikern !


    Markus - tolles Bild - duftet und schmeckt richtig durch !


    Zu den Semmelknödeln: Wenn man den Dreh raus hat (sie also nicht zerfallen), kann man die fertig geformten Knödel (vor dem Garen) auch einfrieren. Einfach einzeln in Frischhaltefolie einwickeln. Bei Bedarf nur antauen lassen, die Folie entfernen und zum Ziehen in simmerndes Wasser geben. (Die Garzeit ist natürlich länger, da der Kern erst noch auftauen muss).


    Grüsse
    Gerald