Geh lieber zeigen.
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Beiträge von MarionS
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Hi, @all!
Auf meinem Garagenhof hat sich ein Neuer blicken lassen. Der Hof wird dominiert von einer Birke, der Pilz stand etwas abseits der Wiese im Dreck, in der Nähe eines undefinierbaren Gehölzes und einem ziemlich tot aussehenden Lebensbaum. Nahe der Stelle gibt es gelegentlich Rotfußröhrlinge, die immer gleich verschimmeln und bis zur Unkenntlichkeit verwachsen (vermutlich zu schattig da), in einigen Metern Abstand Kahle Kremplinge, Täublinge, Birkenpilze.
Der Pilz hat einen Hutdurchmesser von 4,5cm und ist etwa 5cm hoch.
Der Stiel ist lila und die Hutoberfläche sowas wie ein ergrautes Kastanienbraun und papiertrocken. Der Geruch ist schwach, nicht typisch pilzig, unbestimmbar.
Die Lamellen sind hell, ich meine, sie haben auch einen leichten Lilaton.
Sporenprobe ist in der Mache.Könnte das ein Ritterling sein? Der Lilastiel-Rötelritterling bietet sich an, aber die Beschreibung im Laux passt mir nicht ganz zusammen, von den unordentlichen Lamellen mal ganz abgesehen. Der Hut ist noch eingerollt aber schon graubraun?
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Sicher bestimmt werden kann er leider nur noch mit einem Mikroskop, es gibt ähnliche Fälblinge, die aber andere Mikromerkmale aufweisen.
Das macht nix. Dann ist das halt so "ungefähr" der Dunkelscheibige Fälbling, er muss ja nur meinen Bäumen schmecken. Da werd ich mal nächstes Jahr versuchen, auch die Buche wieder zu impfen, deren Fälbling sich die letzten Jahre nicht mehr hatte blicken lassen.
Danke dir!
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Hier also die neusten Fotos.
Sieben auf einen Streich! Der größte misst etwa ein 5ct-Stück.
Das größte Pilzchen musste dran glauben. Da nimmt man nicht mal sein Pilzmesser her, sondern die feine Bonsaischere.
Als Geruch habe ich nur Pilzgeruch wahrnehmen können, allerdings habe ich grad eine Erkältung hintermir.Die Sporenprobe. Von der Farbe her ein etwas dunkleres Braun wie die Hutmitte. Stiel und Hut haben am Anfang ziemlich genässt.
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Ohne Fotos ist das schwer zu sagen, was da wächst.
Es kommt auch in Profibetrieben vor, dass eine Kultur vom falschen Pilz besiedelt wird.
Das Wasser *kann* fremde Sporen eingetragen haben, oder hattest du das vorher auch wiederum sterilisiert? -
Das sieht gut aus auf Google! Doch der Dunkelscheibige?
Du bist ja wirklich ein Phänomen
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Hallimasch werden nicht immer vertragen, sagen wir mal so.
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Ich hole den alten Thread hier mal wieder hoch... das Rätsel blieb letztes Jahr ungelöst, aber wir haben ja neue Mitglieder, die vielleicht weiter wissen.
Im Moment lassen sich sage und schreibe 7 Stück in diesem Topf blicken. Wieder sehr gegen Jahresende, unten im Hof steht nichts mehr an Pilzen.
Wenn einer groß genug ist, hoffe ich, dass es diesmal auch mit der Sporenprobe klappt... -
Mir zucken da auch die Finger
Sowas selber zu finden wäre etwas ganz besonderes für mich. -
Sieht nach Achat aus.
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Ich beobachte mit unserem Hof ja nun ein sehr kleines Areal seit mehreren Jahren. 2008 hat es auf einem Rasenstück geradezu eine Schwemme vom Kahlen Krempling gegeben, 2009 ein paar einzelne, aber wegen Trockenheit auch allgemein sehr wenige Pilze, und 2010 und 2011 habe ich ihn gar nicht in den Aufzeichnungen. Auf diesem Rasenstück wachsen vermehrt Rotfußröhrlinge.
Auf dem benachbarten Rasenstück wachsen "eigentlich immer" Täublinge, 2010 habe ich dort 3 Birkenpilze und heuer schon 7 Birkenpilze gefunden.Möglicherweise bauen einige Pilzarten jahrelang ein starkes Myzel auf, bilden dann in einem Jahr massenhaft Früchte aus bis zur Erschöpfung des Myzels und brauchen wieder Jahre, um noch mal diese Stärke zu erreichen - falls nicht andere Pilze das Areal schneller besetzen und ihrerseits groß werden?
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Ich fürchte, dazu bräuchte man ein paar mehr Angaben.
Zumindest beim letzten würde ich auf Hallimasch tippen.
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Och, wie mans nimmt. Hier auf meinem Garagenhof gibts auch was. Aber das ist mein Geheimplätzchen, das verrate ich nicht.
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"Der Flück" ist ein Pilzbuch, in dem sich ein Foto eines Speitäublings befindet, nach dem ich sagen würde: ja das isser.
Und du darfst auch nur an allen Täublingen kauen.
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Grad wie aus dem Flück gepflückt
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Nee, in der Stadt habe ich nichts gefunden, kein Stück. Auf dem alten Walfänger-Friedhof waren die Beete mit Muscheln abgestreut statt Mulch, das sieht sauber und adrett aus. Auch in einem Garten hatte ich eine Einfassung aus Miesmuscheln gesehen. Interessantes Material.
Im Pilzbuch finde ich allerdings gerade noch den Zottigen Birken-Milchling, den hatte ich auch im Bruch gesehen. Sehr charakteristisch bei dem faserigen Rand. Auf einen Milchling zu kommen war auch kein Thema.
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Au ja, so als Sößchen auf Nudeln, das wäre noch was.
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Danke für die Tipps und das Angebot.
Wie gesagt, ich bin eher kochfaul, aber unten auf der Wiese lässt sich immer mal EIN Pilz blicken. Trocknen wäre da eine ganz gute Idee, um doch noch eine Mahlzeit zusammenzubekommen. -
Hi @all!
Was mache ich mit getrockneten Pilzen?
Die paar wenigen guten Pilze, die ich gegessen habe, habe ich in etwas Butter angebraten, die Champignons aus dem Laden schmeiß ich gerne ins Bratfett vom Vortag (vom Schnitzel oder so).
Ich bin nicht so der große Koch, was mach ich mit getrockneten Birkenpilzen? Muss ich die vorbereiten, einweichen, bevor ich sie mir brate? -
Doch, das Experiment gabs, ich habe Fernsehbilder in einer Dokumentation darüber gesehen. Aber so schlau braucht "man" bzw "pilz" da nicht zu sein... der hat einfach das ganze Labyrinth ausgewachsen und die kürzeste Strecke ergab sich dabei von allein, der "ist ja auch nur normal faul".
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Ich probier trotzdem lieber nur, wenn ich was zum Ausspülen dabei habe.:D
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OK, also doch ein Birki
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Ich sehe gerade im Nachbarthread die Fotos von Maronen - sind die immer so samtig? Bei einem gefundenen Röhrling war mir das aufgefallen, wie samtig er war, aber das Foto ist nix geworden:
Pflücken mochte ich nicht, und da bin ich ein bisschen gehandicapt, mir die genau anzuschauen, zumal mit der Kamera -
Die Knollis hier sind alle eher weiß als gelb, nur einige zeigen die Farbe deutlich. Da sie so giftig sind, habe ich mich schon schlau gemacht, wie man die erkennt. Die machens einem schon etwas gemein hier und verstecken ihre Knollen im Moos.
Hallimasch, tatsächlich? Sahen auf den Fotos, die ich kenne, anders aus. Möglichweise habe ich von denen an anderer Stelle auch ausgesporte Exemplare gesehen, auch so dicht beieinander aber an die 10cm groß, flacher und überlappend. Da war das Gras rundum wie bemehlt.
Der Stiel des Täublings war auch leicht gelblich, jetzt wo du es sagst, erinnere ich mich, dass ich das Detail bemerkt hatte.
Der Kuh-Röhrling stand am Wegesrand, Kiefern in der Nähe sind möglich, aber ich habe in dem Moment nicht drauf geachtet. Ich war verblüfft, als ich ihn gepflückt hatte, mit Röhren hatte ich nicht gerechnet
Ein Riesenschirmling auch mit der Knolle? Auf dem zweiten Bild sieht die Hutoberfläche braun aus, sie ist aber weiss. Gut, für einen Schirmling spricht, dass der Ring lose dabeilag, der ist ja glaub ich bei dem einen oder andern verschiebbar, nicht?
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Hallo, ihr!
Ich dachte, auf so ner Sandinsel findet sich nicht groß was, also habe ich weder ein Pilzbuch, noch die dicke Kamera dabeigehabt... ja Pustekuchen :shy: Im Bruchwald Greune Stee bin ich über so einige schöne und interessante Pilze gestolpert, selbst ohne groß die Wege zu verlassen.
Fliegenpilze, Birkenpilze und so im Vorbeitreiten in den Dünen(!) zwei 15-20cm große, vermutliche Parasole.
Von einigen anderen kann ich gerade mal die Gruppe(?) bestimmen, also Täublinge, Kremplinge oder Milchlinge. Aber so aus dem Kopf bin ich doch schon stolz drauf, dass ich Anfänger das hinkriegeDer Bruchwald besteht hauptsächlich aus Moorbirken und einigen Eichen und Kiefern; Eichen sind im Kommen, da stehen viele junge Bäume und Sämlinge.
Die hier halte ich für Knollis. Wäre mein persönlicher Erstfund. Die standen immer mal so einzeln herum, ein umgeworfenes Exemplar hatte das Gras mit weißem Sporenpulver bestäubt und die Pilze zeigen auf der Oberfläche stellenweise ein blasses, schönes Gelb, auch in Resten am Stiel. Ein junger, noch kugeliger geschlossener war ganz glänzend hellgelb. Bei einigen fand ich auf den Hüten Velumreste wie beim Fliegenpilz.
auch einer?Den Röhrling hier, den kenn ich doch, den hab ich hier im Forum doch schon mal gesehen? Was war das noch?
Verfärbt sich nicht bei Druck.Die hier sind doch hübsch anzusehen mit ihrem weißen Rand:
Neben einem Täubling mit dunkel weinroter Oberfläche, von dem ich leider nichts fotogenes finden konnte, habe ich noch diesen in einem kräftigen hellen Ockergelb gefunden:
Angeknabbert hab ich den aber lieber nicht. Deswegen keine Angaben zum Geschmack.Viele Birken zierte das hier. Birkenporling? Oder ist das jetzt nur zu verlockend wegen des Namens...
Ich weiß, das sind teilweise zuwenig Infos... ich habe keine Exemplare sammeln mögen, sondern sie zurückgelassen. Entschuldigt auch die Fotos - die kleine Kamera hat Makros nicht so drauf, da hilft nur ranzoomen. Aber vielleicht könnt ihr mir ein wenig weiterhelfen?