Interessant finde ich dabei noch, dass man sich diese Pilze für die Biokraftstoff-Gewinnung zu Nutze machen möchte. Dann könnte man den Biokraftstoff zunehmend aus Materialien machen, die als Nahrungsmittel eh nicht geeignet sind, was ja der größte Kritikpunkt an Biodiesel ist.
Beiträge von MarionS
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Abgesehen von einem gewissen gesunden Misstrauen gibts noch ein paar weitere Tricks, wie man sowas entlarven kann.
Ich benutze als Mailprogramm einen reinen Textreader. Phishing-Mails erscheinen häufig als HTML-only, während die echten Mails auch für Textreader lesbar sind. Der Textreader verrät nämlich die Webseite, die man beim Klick auf einen Link dann *wirklich* besucht!
Mein Provider erlaubt X verschiedene Mailadressen, die alle in dieselbe Mailbox führen, und ich gebe auf verschiedenen Marktplätzen und meinen Banken etc verschiedene Adressen an. Die Phisher schaffen es nur sehr selten oder gar nicht, mit ihren Mails genau die Adresse zu treffen, die die jeweilige Firma tatsächlich von mir bekommen hat.
Mit einem kleinen vorgeschalteten Programm werfe ich also vor dem Herunterladen einen Blick in meine Mailbox - und sehe, auf welche Adresse die Mail ging. Passt nicht zusammen? Tschüss.Und abgesehen davon: egal was für eine Panik die Mail bei einem erzeugt - klickt niemals auf den Link in der Mail! Benutzt euren üblichen Zugang!
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Würde ich auch für Judasohren halten.
Sagt mal ist das da auf dem Foto eine Schnecke oder was? Die scheint mir recht ungewöhnlich...
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Die Höllenotter kannte ich auch noch nicht.
Ich habe mal ein paar Unterscheidungsmerkmale im TV gesehen, aber da ging es mehr so um Amiland: kurze, fette Schlange = Giftschlange, lange schlanke Schlange = Würgeschlange, und Schlitzaugen = Giftschlange. Trifft das allgemein zu?
Ich hatte jetzt auch gedacht, die Kreuzottern gehören zu den Grubenottern, aber Wikipedia belehrt mich da gerade anders, obwohl auch diese beiden Ottern deutlich die "Nasenlöcher" zeigen. -
Tolles Bild von einem herrlichen Tier!
Heutzutage muss man ja vor jedem Quatsch warnen, also stehen da auch Schilder, keine Kreuzottern anzulangen. Wie's der Teufel will, irgendwann lässt sich mal eine erwischen und dann ist das Geschrei groß.
Ich habe in meinem Leben einmal eine Kreuzotter gesehen, da waren wir mit Pferden im Bayrischen Wald unterwegs. Wir ritten an einer Straße entlang, und ich schaute so mehr zufällig in den Straßengraben runter - da lag eine Kreuzotter! Aber als ich das Pferd zum stehen brachte, um sie zu bewundern und womöglich auch noch zu fotografieren, machte sie sich schon davon.
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..und sie kucken/labern einen auch nicht blöd an, wenn der (ihrer Meinung nach) Falsche sie ansabbert.
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Ist anzunehmen, da vor Allem die Chicas wiederverwendbar sind, die Morcheln aber nur Einweg: einmal angeknabbert...
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♫ Und die Zecken sind schon da,
aaalle Zecken, aallee!
Amsel, Drossel, Fink und Meise,
immer diese Zeckensch...! ♫ -
Ich stell mir gerade vor, wie die Chicas reagieren würden, wenn ein Typ sie bemerkt, große Augen kriegt ("Morchelzeit!") und dann glänzenden Auges den Waldboden absucht...
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Aber klebt Harz nicht wie sonstwas?
Birnengitterrost dürfte es auch nicht sein... davon gibt es mehrere Arten bei verschiedenen Wirtspflanzen.
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Erinnert mich an Birnengitterrost, der Wacholder-Bonsai-Besitzern das Leben ziemlich schwermachen kann. Könnte was Ähnliches sein.
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Und Fakt ist, dass sie der Natur weniger schaden als jeder x-beliebige Grundstücksspekulant!
Naja, komm... das Argument klingt ungefähr so, als wenn man jemandem, dem ein Unglück wiederfahren ist, damit tröstet, dass es ja noch viel größere Unglücke gibt. Das ist wohl eher Zynismus.
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Mehl riecht ja auch nicht so stark, dass man es merken würde, wenn man es nicht gerade selber verarbeitet und damit rumstäubt. Wer macht denn sowas heut noch?
Dasselbe gilt für meinen FliesenkleberIch sollte Paps mal fragen, was er dazu meint, wir haben den Küchenspiegel schließlich zusammen gefliest.
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Der Geruchssinn ist irgendwie enger mit dem Hirn verbunden als die anderen SInne. Eher durch einen Geruch als alles andere kann einem plötzlich eine Schublade aufspringen und Erinneringen freisetzen. Man kann sich auch einen Geruch nicht vergleichsweise vorstellen wie ein Bild oder Geräusch. Geruch ist unfassbarer, flüchtiger.
Wir haben für Geruch keine Bezeichnungen wie rot, gelb oder grün oder scharf, salzig oder sauer. Die Beschreibung eines Geruchs basiert immer auf Vergleichen.
Wobei - ich glaub, das ist bei Geräuschen auch so. -
Fliesenkleber dürfte auch nicht gerade zu den Stoffen zählen, mit denen viele Leute in Berührung kommen
Gechlortes Freibad sollte schon verbreiteter sein.
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Ich weiß nicht, "pilzig" hat für mich was von (Zucht-)Champignon, nur nicht so aromatisch. Der Geruch kann noch die eine oder andere Beinote haben.
Ich hatte aber auch schon Pilze ohne den "pilzig" Grundgeruch.Eine meiner Eichen ist mit Fliegenpilz geimpft. Die brachte schon mehrfach zu "ihrer" Zeit einen Duft hervor, der so schwach war, dass ich ihn kaum erkennen konnte, "da war nur was". "Pilzig" hätte ich sofort erkannt. Da war nur irgendwas mit "metallisch" in der Luft. Die anderen zwei Kulturen, Steini und Rotfuß, erkannte ich dagegen sofort.
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Nächstes Jahr
Das Foto oben war von 2010. Der Nachbar fegt das Laub vom Rasen, da gibts heuer keine Schwammerl mehr.
Ich meine aber, gechlort ist definitiv anders. Ätzend. Nicht zum freiwillig schnuppern. -
Nee, "Gummi" kenn ich (Autoreifen oder Gummiringe). "Fliesenkleber" bezeichnet vermutlich eher ein darin enthaltenes Lösungsmittel, für das ich sonst keine Bezeichnung habe. Ich fand den Geruch für einen Pilz überraschend, diese Sorte von Dämpfen wie bei Desinfektionstüchern oder Uhu, scharf und benebelnd, sowas zum high werden. Nur nicht so stark wie diese und eben nur daran erinnernd.
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Beigebraun.
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Ich hab im Hof einen nicht näher bestimmten Täubling unter der Birke, der riecht nach Fliesenkleber.
Den Geruch vom Rotfußröhrling habe ich nicht zum Beschreiben parat (AFAIK kann man sich Gerüche nicht vorstellen, wie z.B. Bilder), nur dass ich ihn nicht mag und die Pilze nicht essen würde. Ich kann mich nicht wirklich entscheiden für "dumpf" oder "metallisch" - nur dass er irgendwie nach "Kopfschmerzen" riecht. Bzw danach, dass ich davon welche bekommen könnte. Denselben Effekt haben bei mir z.B. auch gekochte Weißwürste.
Aber ich erkenne ihn sofort wieder. -
Herrlich! Technisch tolle, schöne und sehr lehrreiche Bilder!
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Es wäre mir eine Ehre, wenn du daraus ein Portrait machst.
Sporenpuver war hier weiß, auf dem weißen Papier nicht zu sehen (nur Abdrücke von der Safranfarbe) und auf einem schwarzen Grund nur schwach, ich vermute mal, weil der noch nicht aufgeschirmt war.
Ich behalte die Stelle mal im Auge, vielleicht erwachsen mir da noch ein paar Motive.
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Stadtrand, ein Grünstreifen im Straßenverkehr. Laub wird hier ordentlich weggebläsert, einziger Dünger für diese Wiese ist Hundekacke.
Hier blitzte mir gestern morgen in der Dämmerung weiß ein Rudel Schirmlinge entgegen. Das musste natürlich heute in Augenschein genommen werden!
Auffallend war, dass die Pilze fast immer paarweise standen, ein großer mit einem kleinen dran. Auch bei dem größten Exemplar, das ich an Ende gepflückt habe, tauchte noch ein winziger Knubbel auf, den ich vorher nicht gesehen hatte.
Der Große opferte sein Leben in heroischer Weise der Wissenschaft.
Der Farbumschlag trat beim Durchschneiden praktisch sofort auf. Nach dem nachlesen habe ich noch einmal eine Probe gemacht und auf Nuancen geachtet: orangebraun, IMHO etwas mehr rötlich als gelblich.
Frischer Schnitt gegen früheren Schnitt. Da liegen 10-15 Minuten zwischen.
Beim Stiel bin ich mir jetzt nicht sicher: beim nachschauen der Fotos fiel mit der Farbunterschied am Stiel auf. Ist das die Kamera bzw das Licht/der Hintergrund, oder ist der außen nachgedunkelt? Der ist jetzt so dunkel. Aber war er vorher so hell–¦? DAs Portrait wurde im Schatten geschossen... auf zwei anderen Fotos mit hellem Hintergrund war der Stiel auch dunkel... verdammt!Selbst meine drei Pilzbücher scheinen sich nicht wirklich einig zu sein, der Flück erwähnt unter dem Safran nur eine –žVarietät–œ in Gärten mit bräunlicher Stielbasis (var.hortensis), was beim Fotovergleich hinkommt. Den führt der BLV Pilzführer als Garten-Riesenschirmling und als nur individuell verträglich –“ aber das Foto dort zeigt einen weißen Stiel. Der Laux erwähnt einen sehr seltenen M.venenata für Gärten, fetten Wiesen und Parks, der gern büschelig erscheint –“ soll aber purpurrosa röten.
Geruch habe ich in den Büchern nur einmal für den Safran erwähnt: aromatisch, was auch passt (soweit es mein Schnupfen zulässt).Preisfrage: was mag ich da haben?