Beiträge von MarionS

    Nee, Schimmel ist das nicht.
    Wärst du so lieb und den einen oder anderen zu pflücken und mal unterm Hut zu fotografieren und einen längs durchzuschneiden?


    Vermutlich werden die von dem Holz dort fressen.
    Außenwand kann allerdings auch bedeuten, dass die Pilze von draußen kommen und nur halt drinnen die Fruchtkörper wachsen. Was stehen draußen für Bäume?

    Wo bist du denn?
    Das Münchner Käfer hilft dir nix als Adresse, wenn du in Kiel bist...


    Uns hier im Forum würde natürlich auch sehr ein Foto des Fundes interessieren, sowas hat man nicht alle Tage.

    Achso, wie kann ich es eigentlich machen, dass meine Bilde innerhalb meines Textes erscheinen und nicht als Attachment? Hab ich jetzt schön öfter hier gesehen und sieht einfach besser aus


    Nach dem Hochladen musst du nochmal auf "in Text anzeigen" klicken, aber vorher mit der Maus die Schreibmarke in der Zeile plazieren, wo sie hin sollen (sonst landen sie oben).

    Hi, @all,


    noch ein Besucher, den ich in der Kamera fast vergessen habe.
    Im Februar ließ sich auf einem Ast einer meiner Stieleichen diese kleinen Schleim(?)pusteln blicken. Der Ast ist über den Winter teilweise abgestorben.


    Hier einmal die Gesamtsituation mit den Pilzen auf dem abgestorbenen rötlichen Astteil, der vor der Frühjahrspflege noch an dem lebenden Baum sitzt:


    Ein Ausschnitt in maximaler Vergrößerung:


    Die Fotos in der Sonne sind allesamt recht überbelichtet, aber vielleicht seht ihr ja noch was, was ich nicht sehe.


    Ich habe leider nicht mehr drauf geachtet, wie lange er da so saß, vielleicht 14 Tage? Hab ihn leider mit dem Schnitt entsorgt und nicht dokumentiert, was daraus wird.


    Wen haben wir denn da?

    Meine Freunde im Keller scheinen Spaß an der Sache zu haben, mich zu überraschen.


    Heute wollte ich mal wieder mit der Taschenlampe nachschauen, ob sich eins von den Babies an der Wand entwickelt hat, da hockt dieser Bursche fröhlich mitten oben auf der Fensterbank (müssten 20cm über Bodenniveau sein):


    Der Farbumschlag. Frisch geschnitten:


    Etwa zwölf bis 15 Minuten später. Im vorher-nachher-Vergleich finde ich den feinen roten Farbumschlag durchaus sichtbar, frisch aufgeschnitten schaut man bloß hin und überlegt, ob da nicht der Wunsch Vater des Gedanken ist... :(


    Mir fällt wieder der rötliche Rand auf... allerdings erst nach der Fotosession, als ich den Pilz zum dörren vorbereiten will. Muss ich mal dran denken, drauf zu achten, ob der ganz frisch noch nicht erscheint, sondern erst später.

    Nee, das Haus Nummer 2 ist in der Nachbarstraße, und soo nass ist das hier nicht.


    Das mit dem Goldschimmel ist mir auch schon aufgefallen, und im Moment habe ich auch noch einen anderen Verdacht. Ich konnte zwar keine typische Rotfärbung entdecken, aber die Blaufärbung oberhalb der Röhren habe ich auch auf Fotos von den Pilzen vor meiner Garage, die hier beschrieben sind
    http://www.pilzforum.eu/board/…mich-in-die-nesseln-setze?


    Keller:


    Garage:


    Ich habe das komische Gefühl, ich sollte mir alle "Rotfüße" im Hof noch einmal genauer anschauen... denn die üblichen Stellen, wo sie erscheinen, liegen zwischen Garage und Keller. Das wäre ja das Ding, wenn da noch mehr Xerocomus bubalinus bei wären!

    Moin!


    In letzter Zeit bin ich, was Pilze anbelangt nicht zu viel gekommen. Naja, Zeit, Zeit... neue Filiale, neuer Dienstplan, endlich mal ein fester, eigener Dienstplan - ausgerechnet an den Abenden, wo die AG Pilzkunde stattfindet. Seufz...


    Bei uns auf dem Hof tut sich auch nichts. Ich frag mich, ob die hier ansässigen Pilze bei dem ständigen Regenwetter auch keine Lust haben rauszukommen - und lieber drinnen spielen?


    Letzten Sonntag war es dann mal trocken, und ich kümmerte mich endlich mal darum, Zeug aus der Garage in den Keller zu schaffen. Dazu musste Platz gemacht und etwas umgeräumt werden, dass man an das eine oder andere schneller drankam, hier stehen noch ein paar Kisten mit Krempel, sollte ich auch endlich mal entsorgen... und was liegt denn da herum?
    In einem breiten, dunklen Spalt zwischen einer Alukiste und der ewig feuchten Außenwand liegt ein Haken.
    Ein ziemlich großer weißer Haken mit einer Messingschelle, vermeint mein Hirn, sieht ewig alt aus so vom Design her, naja, bei dem Proll, den ich von meiner Vormieterin geerbt habe, kann mich aber gar nicht erinnern... ich lange hin und will ihn ans Licht holen. Irgendein Hirnareal staunt darüber, wie zutraulich ich einen unbekannten Gegenstand anlange, könnt ja auch was Schimmliges sein (iiih!)...
    Ich zucke zurück, das Ding ist weich!


    Ich hab mich noch gar nicht von den Schrecken erholt und die Denke wieder anwerfen können, da bemerke ich, dass direkt vor meiner Nase aus der Wand ein zweiter solcher "Haken" ragt, wenn auch etwas kleiner!


    Oooh! Ich vergesse die Aufräumarbeiten und zwänge mich eilends an bereitstehenden Kisten und Kartons vorbei, galloppiere in den ersten Stock: ich brauche Kamera, Taschenlampe und - - Pilzmesser!


    Die hiesigen Rotfüße spielen tatsächlich lieber drinnen.


    Was das Hirn einem doch für Streiche spielt!
    Man sieht etwas und es baut ein Gebilde drumherum, um das gesehene erklären zu können (tatsächlich kommen so auch UFO-Sichtungen zustande, wenn die Fantasie um ein paar auf Anhieb unerklärliche schwebende Lichter ein Raumschiff baut).
    Riesiger weißer Haken mit gammliger Messingschelle, is kla. :D
    Im Nachhinein fragt man sich, wie man auf so einen Humbug kommen konnte, zumal bei der Größe :shy:
    Ich hab doch tatsächlich Pilze im Keller!


    Hier ist noch ein Kleiner von der Wand gefallen, aber erst beim Fotos aufarbeiten sehe ich, dass da auch schon wieder Nachwuchs kommt:


    Fundort: Keller, jenseits einer 50cm dicken Altbau-Außenmauer (Ziegel, Vorkriegszeit), Symbiont wahrscheinlich die Birke. Höhe 50-80cm unter Bodennniveau.

    Das ist es ja gerade: ich mutmaße, dass über alte Bauernweisheiten mit Esoterikkram drübergebügelt wird. Ich vergleiche das damit, z.B. TCM mit Homöopathie buchstäblich zu verwässern.
    Wie bei der TCM ist aber auch an Bauernweisheiten oft genug was dran - ohne dass die Bauern wüssten, wieso.


    Wenn man den Eso-Quatsch weglässt und sich die Quellen anschaut, findet sich womöglich noch ein Gran Brauchbares.


    [zitiert selbst ]"Kuhhorn, das –“ mit Kuhdung gefüllt –“ im Frühherbst vergraben wird. Dieses Hornmist-Präparat wird im Frühjahr aus dem Horn geschabt und in einem bestimmten Verhältnis mit Wasser verrührt. Dynamisieren nennt Demeter das.
    Denn auf diese Weise lassen sich die gesammelten kosmischen Kräfte des Präparats unmittelbar auf das Wasser übertragen. Und das bringen die Bauern als feinen Sprühregen auf die Nutzflächen aus. Es wirkt dann wie in der Homöopathie energetisch auf Boden und Pflanzen.
    Das Ergebnis ist wissenschaftlich erforscht: Durch die Biologisch-Dynamischen Präparate wird der Boden immer lebendiger. Seine Humusschicht wächst, die Pflanzen wachsen harmonischer und werden kräftiger."


    In der Kacke sind Bakterien, die möglicherweise durch diese Aufbewahrungsmethode sicher (frostfrei, störungsfrei) durch den Winter kommen oder sich sogar vermehren, und im Frühjahr verdünnt ausgefahren die Wiesen eventuell positiv infizieren.
    Die Essenz von der Sache klingt gar nicht mal so blöd.
    Auch von Pferden wurde beobachtet, dass sie Kot von Artgenossen fressen. Als Fohlen holen sie sich die richtige Darmflora und als Erwachsene machen sie sich eine neue Weide mit anderen Pflanzen nutzbar, die sie sonst möglicherweise nicht oder schlecht verdauen könnten. Bei kilometerweit ziehenden Wildpferden macht die Sache Sinn.


    Der Mensch mit seinem Sinn für Aberglauben sieht halt irgendwas, was ihm mal Nutzen gebracht hat und macht ein Ritual davon, um es immer zu wiederholen. obwohl er den Sinn überhaupt nicht erfasst hat. Aber es macht was, und das ist gut, also macht er es weiter.
    Den Effekt hat man lustigerweise auch schon bei Stadttauben nachgewiesen.


    Schlimmstenfalls ging der ursprüngliche Sinn sogar verloren wie bei dem Witz, wo ein junger Mann sieht, wie seine Frau von einem bestimmten Braten vor dem Einlegen in die Pfanne immer die Enden abschneidet. Sie sagt: "Das hat meine Mutter auch immer gemacht."
    Also geht er zur Schwiegermutter, um zu erfahren: "Das hat meine Mutter auch immer so gemacht."
    Am Ende geht er zur Oma und diese sagt: "Ja, Junge, die Pfanne war so klein."


    Bin jetzt ein bisschen OT gekommen, aber vielleicht sollte man in Betracht ziehen, dass der ganze Eso-Kram hier und da noch einen wahren Kern haben könnte.

    Ja, pass bloß auf, Safran, Heu muss z.B. in Scheunen unbedingt trocken eingelagert werden, da es bei Feuchtigkeit durch diese Prozesse so warm werden kann, dass einem der Heuschober mal eben abfackelt. Da sowas ab und ab mal passiert, sind Scheunen auch immer schön weit weg von den anderen Gebäuden aufgestellt.
    Auf dem Land sieht man bei kalten Temperaturen auch dampfende Misthaufen. Nicht, weil sie Kacke so frisch ist, sondern weil der Zersetzungsprozeß so warm wird. Auch auf den Abfallhöfen, wo die Braune Tonne hingeliefert wird, kann man das beobachten.

    Ich hab mit meinen leider Pech gehabt.
    Das erste Paket fing an zu schimmeln statt an zu fruchten, das Ersatzpaket brachte zwar zunächst Pilze, die aber vor der Reife eintrockneten und dann fings auch an zu schimmeln.
    Ein Versuch, den Schimmel abzunehmen und den Rest neu anzusetzen, schlug leider auch fehl.


    Vielleicht später nochmal, vielleicht ist das Klima hier momentan nicht gut genug.

    Mein erster Versuch war leider nicht von Erfolg gekrönt, da hat sich frech ein grünlicher Mitesser breitgemacht.
    Ralf ist so lieb und schickt ein neues Paket.
    Das andere, meint er, kann ich zumindest versuchsweise noch im Blumentopf ansetzen (ohne den Mitesser natürlich).
    Wie geplant halb Kaffeemehl, halb Hanfhäcksel, mit Drainage und Deckschicht aus feiner Pinienrinde (was mal eben so im gut sortierten Haushalt hat :D )


    Also, das ist jetzt grad drei Tage her - und die Pinienrinde scheint schon mal gut zu munden...
    (oben ist auch ein Brocken verpilzter Kaffee, der Rest ist aber Rinde)



    Bei meiner Mutter ist das Myzel durch Löcher in der Tüte nach unten abgehauen und war schon dabei, den Karton in Beschlag zu nehmen. Also - keine Holzunterlage verweden! :D

    Dauert noch. Ich fang ja graaad an.
    Eben hatte ich die (hoffentlich) ultimative Idee für einen guten Standort für den Pappkarton - neben dem Zimmerspringbrunnen im WoZi. Warm und hoffentlich etwas feuchter.

    Ralph hat mir auch empfohlen, den Kaffeesatz einzufrieren, ich wollte den zuerst auch trocknen. Das war mir auch ohne Schimmelbefall gelungen, aber trotzdem ist das Zeug dann wohl zu verpilzt.



    Zum "Verlängern" hätte ich auch noch Hanfhäcksel da, falls der Kaffeesatz nicht reicht. Davon hab ich immer einen Sack als Einstreu für meine Schmusebuckel da. Hoffentlich wachsen mir dann keine getarnten Psilodingsda :giggle:
    Beim Aufpeppen des Substrats packe ich dann später wohl noch eine Handvoll feine Pinienrinde unten in den Blumentopf als Drainage - und schmecken wird die dem Pilz auch.

    Ja, der Inhaber schrieb auch, dass der Kaffeesatz, den man zum "Nachfüllen" benutzt, nicht älter als zwei Tage sein darf, sonst verpilzt er. Wenn man selbst sammelt, dann in der Gefriertruhe.


    Ich habe wahrscheinlich extra verwendet, weil ich gelesen habe, dass es im Forum keine Essensfreigabe gibt. :)


    Gut, ich wollte nur sicher gehen :thumbup: :)




    Habe ih nicht gesammelt, da ich ja nicht wusste, was das für ein Pilz ist.


    Das finde ich prima, dann können die weiter aussporen.
    Wir haben das auch schon öfter sehen müssen, dass an Statt eines Pröbchens auf Verdacht gleich eine Familienmahlzeit mitgenommen wurde.

    Wenn dir ein PSV den Hallimasch bestätigt: je nach persönlicher Verträglichkeit, ja.
    (Hier im Forum gibt es keine Essensfreigabe.)


    BTW: streich bitte das Wort "wahrscheinlich" aus deinem Vokabular, wenn es um Pilze geht. Bei weniger als 100% Sicherheit, dass es eine essbare Art ist => Finger weg! Bei unklarer Verträglichkeit => kleine Portion.