Beiträge von MarionS

    Uih, könnten das Kremplinge sein?


    Ich weiß ja nicht, wie gekochte Kremplinge aussehen, aber bei zweien von den Pilzen un der Schüssel kommt die Form hin, und die Kremplinge hab ich auch gerade hier im Hof, ein paar 100m von der Mevissenstraße weg.


    also wer gerne Kahlen Krempling verspeisen möchte, (wegen Osteuropa und ältere Leute und so) dem kann ich das Schicksal von Julius_Schäffer ans Herz legen.


    Ah ja, das ist interessant.
    Ich habe schon mal überlegt, ob es möglicherweise an der Gegend oder den persönlichen Verträglichkeiten liegen kann, dass manche Leute "jahrelang" oder "schon immer" den Kahlen Krempling problemlos gegessen haben. Das hier lässt eher darauf schließen, dass die Pilze in verschiedenen Gegenden verschieden verträglich/giftig sein könnten.
    Man sollte es aber lieber nicht ausprobieren.

    Hi, @all,


    vorhin ist diese Meldung über die Warnapp NINA hereingekommen:


    Das ist doch mal eine gute Idee.
    Die Meldung wurde auch gleich x-mal auf Facebook geteilt von allen möglichen Leuten...


    (Wer die App noch nicht kennt: hier bekommt man verschiedene offizielle Warnmeldungen rein wie Kampfmittelfunde, Unwetter o.ä. Man kann sich verschiedene Standorte abspeichern und auch den aktuellen Standort laut GPS anzeigen lassen.)


    Mich würde aber wirklich malinteressieren, was da auf dem Flohmarkt verkauft wurde, dass da Knollis bei sein konnten...? Und auch noch gleich bei mehreren Leuten...

    Nee, den Kahlen Krempling sollte man besser nicht essen.


    Otto Normalsammler geht allerdings in der Regel eher auf Röhrlinge, weswegen es durchaus möglich ist, das du irgendwo auf Horden essbarer Pilze stößt, wie mir das in meiner Anfangszeit schon mal passiert ist (da war ich selbst noch ahnungslos und erfuhr erst hinterher, dass die gut gewesen wären).

    Hi, @all!


    Wir haben schon vor einigen Jahren einen Kirschbaum im Garten meiner Eltern umgesägt und lassen den Stumpf einfach verrotten. Naja, mein Paps hat noch einen großen Kübel davorgestellt, da das olle Ding nicht so seine Sache ist... meines umso mehr!
    In den letzten Jahren hat der Baumstumpf mit schon ein paar intressante Funde beschert wie den Tränenden Saumpilz und eine gefühlte Million Gesäter Tintlinge, die den Boden um den Stamm und ein angrenzendes Mäuerchen okkupiert hatten. Irgendwas Trameten-artiges war auch ne Weile da.


    Dieses Jahr kommt wieder was Neues.
    Ich bin eigentlich doch schon ein bisschen erstaunt, dass die Pilzarten sich so abwechseln und nicht eine dominiert. Aber vielleicht hauen sie sich auch noch drum, wer der Boss ist.
    Oder siedeln sie sich an, fruktifizieren einmal gewaltig und gehen dann wieder?


    Ich habe erst hinterher bemerkt. dass da ganz rechts auch noch ein dünnes Pilzchen sitzt :D


    Nochmal in größer (wenn auch nicht schärfer)


    Der Pilzhut hier und das schwarze Geknöse gehören vielleicht zusammen?


    An mehreren Stellen zeigt sich dieser weiße Schwamm oder Porling. Ich glaub, den hatte ich letztes Jahr schon auf einer Wurzel hocken sehen, vielleicht 30cm von Stamm weg. Da war er so unauffällig mit der dunklen Farbe, dass man ihn übersehen kann.




    Und hier hats mich dann beim Sichten der Bilder umgehauen :D
    Ich bin ja sowohl ziemlich ungelenk auch auch ziemlich scheel und kann mit der Nase bei Weitem nicht so nah dran wie dann mit der Kamera - und dann seh ich eh nix.
    Die Bilder hab ich einfach nur noch "ohne Worte" genannt und durchnummeriert... was um alles in der Welt ist das Wunderschönes?? Ich krieg kaum genug davon!





    Was immer das ist, es bricht aus dem halben Stumpf buchstäblich aus und quillt durch das Moos. Vielleicht zufällig, aber auch nur da wo das dicke Moos ist. An anderer Stelle sitzen "magere" Flechten, da ist nichts davon...


    Interessant auch das hellbraune Geknöse auf dem Bild...



    Was habe ich da krasses gefunden?

    Mir hat man beigebracht, einen "verworfenen" Pilz zu zerteilen und in die Gegend zu schmeißen - und zwar vorzugsweise von seinem Ursprungs-Myzel weg! - damit er sich dort (hoffentlich) ansiedeln kann.
    Diesen Dienst erweise ich all meinen Anschauungsobjekten, egal welcher (Pilz-)Art.


    Ein Pilzfruchtkörper besteht meines Wissens nach aus demselben Material wie das Myzel selbst, nur stark verdichtet. Das Pilzfleisch selbst sollte also in der Lage sein, auf einem Nährboden sich wieder in ein Myzel zu verwandeln und den Ort, wo es liegt, zu besiedeln. Die Sporen dagegen sind ein Weg, sich über den Wind weit zu verbreiten und zweigeschlechtlch zu vermehren.


    Du könntest also einen Hut, der reif genug ist, irgendwo in einen Strauch o.ä. plazieren, wo er aussporen kann, und den Stiel in die Gegend schmeißen, wie es gerade zupass kommt.
    Im Zweifelsfall aber nichts einfach liegenlassen, sondern immer "wegwerfen".

    Hallo, Ragendev,


    willkommen im FOrum!


    Die Bilder sind für den Anfang schon mal sehr gut. Leider fehlt nur die Stielbasis, die bei einigen Arten sehr wichtig zur Bestimmung ist.
    Hast du eventuell noch ein paar Informationen z.B. über den Geruch oder den Standort der Pilze?


    Generell ist hier im Forum allerdings bestenfalls ein Bestimmungsvorschlag, aber keine Essensfreigabe zu erhalten.


    Ps: Ist Sporeneintrag durch zum Verzehr bestimmte Pilze möglich? Wir essen gerne mal selbstgesuchte Pilze. Aber da nur Steinpilze, Maronen, Butterpilze, Birkenpilze, Pfifferlinge, ggf. mal ein paar Semmelpilze dazwischen zum Strecken, wenn es mal nicht so viele waren....


    Die benannten Pilze passen nicht zu dem auf den Bildern, da ihre Lebensweise und/oder Bauart oder Farbe anders sind. Theoretisch wäre das natürlich möglich bei der richtigen Pilzart, z.B. Austernpilze oder Halimasch.



    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es ein Lamellenpilz geworden wäre.


    Ja, das sieht man auf der Vergrößerung.

    Das können zwei Arten Pilze sein:


    1. der frisst etwas, was im Mauerwerk ist. Ist das komplett Mauer da? Keine Holzreste möglicherweise?


    2. das ist der Symbiosepartner eines Baumes, der draußen steht und dessen Wurzeln bis hier reichen. Der Pilz tritt an einer Stelle zu Tage, die ihm zum wachsen angenehm scheint. Kann auch sein, dass das Ganze unter der Terrasse hindurch läuft. Was hättest du da für Bäume?

    Ich werde dir das, was ich meine, gerne noch einmal zusammenkopieren.



    Ist der zweite Pilz komplett oder hatte der möglicherweise eine Volva um die Stielbasis (dünne Hülle, wie eine Tüte um die Knolle)?



    Zum 2. Sehe ich genau so wie Andreas. Ohne genauere Angaben besteht hier der Verdacht auf den Grünen Knolli!!!



    Wie riecht er denn?


    Bitte vergiss eines nie: wir reden hier über Pilze, und die können tödlich giftig sein. Wenn man schon in Postings solche Kleinigkeiten einfach übersieht, gruselt es mich bei der Vorstellung, derjenige könnte bei Pilzen ähnlich unachtsam sein.


    gabs die da schon ? :D naja, wenn es damals riesige Pilze gab, wurde da evt auch ein Dino von satt. ich stell mir gerade vor wie groß dann....aber lassen wir das :D


    Ja, natürlich.
    Die Pilze waren es ja, die das Steinkohlezeitalter beendeten, als sie lernten, das Lignin im Holz zu zerlegen.
    Interessanter Nebeneffekt: das im Holz gespeicherte CO2 wurde daraufhin wieder freigesetzt. Dadurch sank der Sauerstoffanteil in der Luft von über 30% auf die heutigen 21%. Daraufhin wieder bekamen die Rieseninsekten wegen ihres ineffektiveren Atemsystems keine Luft mehr und starben aus ( u.a. 4m lange Tausendfüßler).

    Das mit dem längsten Orgelkonzert der Welt kam mal bei "Genial daneben!" als Frage. Erst als Hugo Egon Balder die Frage aufgab und beenden wollte, rückte Bernhard Hoecker mit der Lösung raus. Die anderen hielten ihn erst mal für bekloppt, aber als Balder die Lösung bestätigte, brach so richtig der Sturm los.
    Hella von Sinnen proklamierte: "Dieser kleine Giftzwerg hat das die ganze Zeit gewusst!!!" :D

    Ja mei?
    Hat Gott ihm so aufgetragen.
    Da hat Gott aber schon schlimmere Aufträge rausgegeben, nach dem, was man so von den jeweiligen Leuten hört.
    Ob er nun tatsächlich hört, was die Pilze erzählen oder doch nur sich selbst reflektiert, ist doch egal. Wenns jemandem gefällt... und wenn nur ihm selbst...


    Gelernt hat der Mann übrigens Konzertpianist, das ist durchaus ein anständiger Beruf ;)

    Hallo, Jacky und willkommen im Forum!


    Ich würde für den Zweiten den Gelben Knollenblätterpilz vorschlagen. Wie riecht er denn?


    Es gibt hier im Forum allerdings nie eine Essensfreigabe, höchstens ein Bestimmungsvorschlag.


    Habe erst angefangen Pilze zu suchen. Findet man den noch häufig?


    Ich habe ihn noch nie gefunden. Dafür Gelbe und rote und perl- und schokofarbene ;)


    Präge dir die Art gut ein und lerne ihre Merkmale, sodass du bei jedem Pilz beruhigt sagen kannst: "Das ist er nicht!"
    Dann ist er nichts mehr zum fürchten.