Ich bin ebenfalls beim Papageiensaftling. Finde ihn sogar am leichtesten zu bestimmen von allen Funden.
So sahen meine letztens auch aus.
Beiträge von MarionS
-
-
Ich hatte vom Gallertkäppchen nicht mal ne Ahnung
Ist das selten?
An einer Stelle, wo die letzten Jahre Kirschote Saftlinge gestanden hatten, waren jetzt keine mehr, nur so eine merkwürdige Schadensstelle am Boden wie auch an einer anderen Stelle. Beim Absuchen eines größeren Umkreises stieß ich dann auf zwei Trösterchen: einen Schwärzenden Saftling und das Gallertkäppchen, das ich mir von allen Seiten anguckte, zerlegte, dokumentierte und bestimmte, aber dann nicht weiter groß beachtete.
-
Moin und willkommen im Forum!
Diese (Halb-)Kreise nennt man Hexenkreise. In der Mitte von so einem Kreis hat der Pilz mal zu wachsen angefangen und im Laufe der Jahre wandert er immer weiter nach außen. Die Fruchtkörper wachsen dabei immer am Außenrand.
Der gezeigte Kreis oben muss schon einiges an Jahren alt sein. -
HGW zu deinem Fund
Ich hatte im Urlaub mal ganz unversehens eins in den Fingern auf der Suche nach Saftlingen. -
Christoph: was heißt besonderer Fund ? Wäre der besonders schmackhaft gewesen ?Nee, hier im Forum geht es zwar auch oft um essbare Pilze, aber ansonsten einfach um alle Arten - daher ist ein "besonderer Fund" ein bemerkenswerter, weil schöner, ungewöhnlicher oder seltener Fund.
-
Hallo, Nirakba,
willkommen im Forum!
Vergleich deinen Fund mal mit Goldröhrlingen. Dies geschieht natürlich auf deine eigene Verantwortung.
Hier im Forum bekommst du für deine Pilze nur Bestimmungsvorschläge, keine Esensfreigaben. Die erteilt dir nur der Pilzsachverständige vor Ort. -
Da ich meine Beute in der Regel nicht verputze, sind meine Prioritäten etwas anders gesetzt
Ich überleg grad beim Erstellen der Punkte, ob ich das Ganze nicht etwas zu ernst nehme1. passende Klamotten, ggf. Proviant (eigentlich auch hier schon das Smartphone wegen der üblichen Funktionen)
2. Messer
3. Kamera
4. Smartphone (hier: Diktiergerät, Notfall-Kamera, "andere" Kamera)
5. Expeditionskörbchen oder Sammelkorb -
Glückwunsch, was für ein Prachts-Kaventsmann
Birken sind sehr gastfreundlich, und ein Steinpilz ist da nicht wirklich eine Überraschung. Sie wachsen dort sehr gern, wo sich auch Fliegenpilze wohlfühlen - und die hast du ja schon.
Aber erzähl das nur nicht zu sehr herum, auch andere Leute fahren auf Steinis abDie Birke darf natürlich als Gastgeber der Pilze keinesfalls gefällt werden! Sonst ist von heut auf morgen Schluss damit...
-
Ich hatte hier im Hof bis vor einiger Zeit einen Streifen, auf dem der Goldschimmel die Rotfüße jeweils so schnell dahinraffte, dass man das, was da an weißlichem Geknubbel aus dem Boden kam, einzeln und für sich betrachtet oft gar nicht mehr als Rotfuß erkennen konnte.
Dieser Streifen war durch eine Hecke praktisch zu 100% im Schatten, bis der Vermieter das Ganze mal auslichten ließ und seitdem wachsen da auch schöne RotfüßeVielleicht wächst der Pilz in suboptimaler Nachbarschaft?
-
Uff, das Thema ist von 2013, das ist ja schon vier Jahre her
Wenn ich sie seinerzeit am 01.11. gefúnden habe, sollte ich dann dieser Tage die Stelle öfters checken. Ein bestimmtes Myzel scheint eine Vorliebe für immer die gleiche Jahreszeit zu haben. Ich kann mich aber nicht erinnern, dort bislang wieder welche gesehen zu haben.
Von einigen Arten habe ich aber auch schon beobachtet, dass sie einmal in einem gewaltigen Schwall auftreten und dann (fast) gar nicht mehr. Die Kremplinge hier im Hof z.B. waren 2008 zu hunderten vertreten und erschienen die Jahre danach nur noch vereinzelt - und auch nicht mehr in der Wiese, wo sie gewesen waren (dort wuchs aber auch sonst nichts!). Als hätte das Myzel sich in einer gewaltigen Kraftanstrengung fortgepflanzt und wäre danach erloschen.
-
Superlustig ist, dass ich nun mittlerweile 4 Sorten essbare Pilze (und ca 10 nicht essbare) in meinem Garten habe:
Anis-Champignons (!!), Hexenröhrlinge, Parasol und den Hallimasch...Och, hab ich im Hof auch.
Ein paar Wiesenquadrate, eine große gastfreundliche Birke in der Mitte, und nach 35 Jahren gehts hier echt ab mit ihren Symbiosepilzen: Täublinge, Birkis, Filzröhrlinge, Kremplinge und heuer das erste Mal ein hübscher kleiner Fliegenpilz (nicht da, wo ich ihn eigentlich hatte hinhaben wollen, aber okayyy)
Ob das daran liegt, das ich hier schon so viele Bäume in Waldnähe gefällt habe?Verschieden, dazu müsste man die Pilze alle wissen.
Champis und Parasole sind verstreute Aufräumer, die Hallimasch fressen Totholz (direkt am Holz), die Hexen jedoch sind Symbiosepilze lebender Bäume. -
Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Wildpilze mehr oder weniger stark rohgiftig!Du warst schneller
Wenn die wirklich so bitter sind, wären die aber schon fast als erzieherische Maßnahme zu betrachten
(okayyyy Scherz!)
-
Gefunden habe ich den im Wald auf Nadelboden unter Weisstannen. In der Nähe standen auch noch Laubbäume wie Birken und Buchen.Na, das klingt doch gut!
In dem Video, das beim Gerandetknolligen verlinkt ist, wir ja noch mal auf den Standort als Unterscheidungsmerkmal hingewiesen.Die Art der Bäume scheint dem Pilz aber nicht wichtig zu sein, Hauptsache Wald. Der Pilz bildet keine Symbiosen wie z.B. Steinpilze, sondern räumt nur den Boden auf. Ich hab ihn unter Linden und Buchen gefunden.
-
Ja, sorry, Keulenstieger Safranschirmling - im Gegensatz zum giftigen Gerandetknolligen (Garten-)Safranschirmling.
Ich finde ihn eigentlich ziemlich eindeutig (natürlich nur meine bescheidene Anfängermeinung)
-
Sieht nach einem Keulenstieligen aus.
Allerdings bräuchten wir noch besser ein Schnittbild einmal durch den ganzen Pilz mitsamt Stiel. Die Nadeln an der Knolle (sieht witzig aus!) könnten doch ein paar entscheidende Merkmale verdecken. -
Hallo, und willkommen im Forum!
Du kannst die Fotos direkt ins Forum nochladen und brachst keine URL angeben.
Wenn du auf Antworten klickst (also nicht das Schnell-Antwort-Feld unter dem Thread, sondern das auf einer neuen Seite) findest du unter dem Schreibfeld den Absatz "Attachments".
Allerdings wirst du für die Pilze bestenfalls einen Hinweis bekommen, womit du sie vergleichen kannst, um sie zu bestimmen, und keine Essensfreigabe.
-
Hui, der Stiel von dem Riesen sieht aus wie seidig geschmirgeltes Eichenholz
-
Bei uns wachsen die auch mitten in der Stadt und keiner möchte die Ausrotten.Ach naja, ich hab auch schon irgendwelche Natur-Phobiker sowas reden hören. Aber das hört man ja über alles, was irgendwem nicht genehm ist, und bei einigen Tierarten wurde das auch schon gemacht - sogar bei Menschen.
Wenn ich Pilze pflücke und mir anschaue, gebe ich sie aus Respekt der Natur zurück, ohne dabei nach giftig oder essbar zu unterscheiden.
Knollis sind häufig, und sie unterliegen auch nicht diesem Druck wie beispielsweise Steinpilze oder andere beliebte Röhrlinge. Es wird sie kaum gefährden, wenn man die eingesammelten Fruchtkörper in den Abfall schmeißt.
Ich denke, das kann man machen, wenn man sich damit wohler fühlt. -
Naja, es wurde ja schon mal überlegt, ob nicht auch die Mykorrhizapilze zunächst mal als Saprobionten leben, bevor sie einen Wirt finden. Wie einfach wird das denn sein, wenn so eine Spore irgendwo hinfällt, dass die gleich an einer Wurzel andocken kann? Das ist ja kein Ei und kein Samen mit einem Nahrungsreservoir dran. Die muss erst mal ein bisschen Masse ranschafffen und vielleicht etwas wandern, bis sie was gschmackiges trifft.
Ein Pilz ist auch nur verdichtetes Myzel. Auf fruchtbarem Boden wird da wieder normales Myzel draus - so auch im Kompost. Also kann der auch beim Ausbringen den darin enthaltenen Pilz verbreiten.Wen es stört, den Knolli zu verbreiten, der solls lassen. Aber im Kompost wird er IMHO seine Vermehrungsschance bekommen.
-
Ömm... sollte ain Austernseitling nicht unmittelbar auf Holz wachsen?
-
Gute Frage. Er hatte wohl wegen der Suche nach Knollis die Polizei im Haus.
Aber Knollis sehen nun mal ganz anders aus, ob man die Kremplinge auch in Verdacht genommen hat? Hoffentlich war jemand dabei, der was von Pilzen versteht... -
Schon richtig... ein Trost: es ist Freitag, und ich denke mal, wer die Warnung erhalten hat, hat die Dinger längst entsorgt, da sie spätestens jetzt endgültig gammelig sind.
-
Vielleicht, weil die Feuerwehr am ehsten die Meldung über die App NINA rausgeben konnte? Mit den sonstigen Sachen, die über die App vermeldet werden, hat in der Regel ja auch mehr oder weniger direkt die Feuerwehr zu tun.
Edit:
http://www.wz.de/lokales/krefe…pilze-vergiftet-1.2530129
http://www.rp-online.de/nrw/st…-vergiftung-aid-1.7124496 -
-
Die Warnung hat nur der bekommen, der die Stadt Krefeld bei "meine Orte" in Nina eingegeben hatte. Alle anderen bleiben außen vor. Ganz klar eine Schwäche der App.Nennen wir es mal eine unvermeidbare Schwäche.
Zu ermitteln, welche Smartphones zur passenden Zeit im entsprechenden Bereich eingeloggt waren und diese gezielt anzusprechen, wäre wohl ein ziemlicher Datenschutz-Verstoß.Der derzeitige Standort (GPS) kann aber auch eingepflegt werden.
Aber ich kann dich beruhigen. Allein in meiner Krefelder Facebook-Gruppe sind die Meldung oder entsprechende Berichte gut ein Dutzend mal geteilt worden. Wenn das ansonsten auch so herumging...
Lediglich beim Teilen des NINA-Berichtes gab es noch ein paar Schwächen, darüber habe ich die Macher vorhin mal informiert. Das müsste besser werden.http://www.wz.de/lokales/krefe…mevissenstrasse-1.2528989
http://www.wz.de/lokales/krefe…pilz-vergiftung-1.2529338