Beiträge von Dryocopus


    Hey Dryocopus,


    mich erinnert das an einen Stäubling, vielleicht mit abgewischten Stacheln, mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein. Sieht sehr hübsch aus!
    Bin gespannt, was dabei raus kommt,


    LG Melanie


    Ich verrate noch nichts. - Doch: Es ist kein Artefakt, d. h. ich habe nichts abgewischt.


    Gr Dryocopus


    Hello Freunde. Zunderschwamm Hut Ferkauflich: PM oder e-mail.


    Du nervst! Lass das bitte: 3 Beiträge - und alle sind kommerzielle Werbung.


    Gr Dryocopus[hr]


    Hallo Bryan,


    Ich würde Arten der Gattungen Ganoderma (Lackporlinge) oder Phellinus (Feuerschwämme) favorisieren.
    Gruß, Fredy


    Ich tendiere zu Ganoderma lipsiense (Flacher Lackporling, "Schokopilz"), aber das Foto lässt keine gute Prognose zu. - Wie aus dem 3. Foto zu vermuten ist, ist die Unterseite nicht weiß. Dann ist mein Tipp nicht zutreffend.


    Gr Dryocopus


    Na, dann viel Vergnügen! Die Hochachtung vor Ötzis Zeitgenossen wird bei diesem Versuch mächtig ansteigen. Wir freuen uns auf deine Berichte, denn die Entfernung der Rinde und das Trennen von Trama und Porenschicht ist nicht so einfach, wie es klingt. Vor 100 Jahren gab es noch den Beruf des Zunderschlägers, und den hat man wohl nicht in einer Stunde erlernt.


    Gr Dryocopus


    Dry...pus (sorry, ich kann mir die schreibweise nicht merken :shy: ) hatte den Tipp gegeben.


    Melanie


    Dryocopus - was ist daran so schwer? Griechisch hilft weiter: Dryo- = Baum, Eiche; kopos = Schlag. Also: Dryocopus = Baumschläger = Specht, genauer Schwarzspecht (Dryocopus martius). Dieser schöne Vogel ist durch die Löcher, die er auch in gesunde Buchen zu hacken versteht, Auslöser für das Wachstum vieler Baumpilze.


    H Gr Dryocopus


    oh mein gott, sooo viele austern-seitlinge


    mir hat gestern ein förster, den ich im wald getroffen hatte, meine illusionen, austern zu finden, zerstört :(
    laut seinen worten hatte er in den vergangenen jahren nur im mittelmeergebiet und in hessen welche gefunden, aber nie in unserem bayerischen wald ;(


    ...hat der überhaupt eine Ahnung von Pilzen? Im Übrigen sollte er auch reflektieren, ob er bzw. seine Zunft nicht die Ursache des Desasters ist. Hier in Franken ("Nordbayern") wird man in richtigen Wäldern im Übrigen fündig.


    ...ich habe gedacht, das sei der Blutmilchpilz - hört sich aber nicht so gut an wie eure Schminkbezeichnung.


    Gr Dryocopus


    Hallo, du zeigst uns hier einen Helmling, keinen Faserling.
    Daher bleiben auch die Lamellen weis. Von der Jahreszeit her
    dürfte der Winterhelmling, M.tintinabulum, am ehesten in Frage kommen.
    Gruß Mykado.


    Hallo, Mykado,


    du hast sicher recht. Erst neulich hat mich Björn darauf aufmerksam gemacht, dass schwärzendes Sporenpulver nur von Tintlingen, Faserlingen und Champignons zu erwarten sind. Also liegt hier kein Faserling vor. Der Winterhelmling könnte wirklich genau die zutreffende Art sein.


    Danke für den Tipp.


    Gr Dryocopus[hr]


    Helmling, ja, genaueres weiss ich leider auch nicht. Ich muß aber wiklich mal die Bilder loben. Machst du die mit Blitz oder wie leuchtest du die aus?


    Gruß, Alex


    Danke für das Lob. - Da es schon dunkel war, blieb mir nur der Blitz. Der bietet aber bei Nahaufnahmen auch die Möglichkeit, die Blende zu schließen (F 16, 1/160 sec), so dass man eine gute Schärfentiefe erreicht. Bei Tageslicht nehme ich häufig ein kleines Stativ, um ebenfalls eine kleine Blende wählen zu können, allerdings dann mit langer Belichtungszeit (es können schon mal 10 Sekunden sein). Die größere Schärfe erzielt man aber mit dem Blitz.


    Gr Dryocopus


    Danke für den Hinweis. Ich habe mir bei Wikipedia das junge Exemplar angeschaut. Da sind gewisse Ähnlichkeiten mit meiner Abbildung nicht zu leugnen. Tja, und dann auf Buchenholz - Sachen gibt's! Bisher kenne ich die Eichenwirrlinge nur als borstig rau, nicht beinahe matschig-gummiartig.


    H Gr Dryocopus

    Hallo,


    ich habe auf einer dicken, abgestorbenen Buche einen Pilz entdeckt, der auf der Unterseite "wirre" Strukturen aufweist, die entfernt an den Eichenwirrling (Daedalea quercina) erinnern. Da ich ihn im Regen gefunden habe, kann ich die Konsistenz schlecht beschreiben. Er ist auf jeden Fall nicht holzartig hart. Zur Wuchsform: nur schwache Hutbildung, eher dem Substrat anliegend.


    Ich nehme an, die Experten werden bei einem Blick auf das Foto sofort den Namen des Pilzes sagen können.


    Noch ein Hinweis: Die Breite des Fotos entspricht etwa 10 cm in der Natur.


    H Gr Dryocopus


    wirrlingshnlicherbaumkx72r.jpg

    Liebe Pilzis,


    meine Probleme reißen nicht ab: Gestern habe ich auf einer riesigen Buchenleiche zwei Büschel sehr kleiner Lamellenpilze gefunden, die ich nicht zuordnen kann. Mein Verdacht geht wegen der Wuchsform und der Hutgröße in Richtung Büscheliger Faserling (Psathyrella multipedata), doch schon der Wuchsort auf Holz (nicht auf nacktem Boden) lässt Fragen offen. Der Hut soll bei dieser Art kegelig bis glockig sein - ein Kegelform kann ich nicht erkennen. Die Lamellen sollen graubraun bis dunkel violettbraun sein. Das kann ich nicht feststellen. Sie sind eher weißlich. Auch kann ich mit der Lupe keine fein weiß bewimperte Lamellenschneide finden. Vielleicht liege ich ja schon mit der Gattung falsch - ihr wisst es auf Grund eurer Erfahrung sicher besser.


    Hutdurchmesser: meist unter 1 cm
    Lamellen: weiß mit grauem Einschlag; ob sich die Farbe mit der Zeit ändert, kann nicht gesagt werden.
    Hutfarbe: variable Brauntöne (vgl. Fotos)
    Hutoberfläche: feucht schmierig
    Stiel: weiß, zur Basis hin in Brauntöne übergehend; Stielbasis mit weißem Filz
    Geruch: kaum feststellbar
    Geschmack: ? (Testverzicht)


    bscheligerwinzling1d677d.jpg


    bscheligerwinzling21x7k9.jpg


    bscheligerwinzling3dk79j.jpg


    bscheligerwinzling4mi7so.jpg


    [quote='Dryocopus','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=77235#post77235']
    Wenn Dein Haus nicht zu weit von meinem wohnt :) (Umgebung Köln), dann komm doch einfach mal vorbei.


    Ansonsten:
    Geh dahin, wo vermoderndes Holz liegt.


    ...ich müsste mich in die Regnitz stürzen und den Main hinunterschwimmen - ich fürchte, da komme ich nicht so schnell zu dir.


    Ich werde deine Suchtipps befolgen und noch genauer als bisher hinschauen. Wenn ich was finde (und wahrscheinlich nicht bestimmen kann), landet es hier als Foto.


    Gr Dryocopus


    Hallo zusammen,
    das ist nicht auricoma (viel zu stämmig), eher Coprinellus impatiens (Graublättriger Tintling).
    Beste Grüße!
    Andreas


    Ich glaube, Andreas, du liegst goldrichtig. Bei meinen Makroaufnahmen hätte man doch die braunen "Haare" von Parasola auricoma erahnen können müssen. Die tief radial gefurchte Oberfläche mit Ausnahme der stets orange gefärbten Scheibe passen hervorragend zu Coprinellus impatiens. Ein faltig gefurchter Hut ist jedenfalls kein Merkmal von Parasola auricoma; die Literatur spricht da nur von einem "rillig gerieften Hut".


    Gr Dryocopus


    Danke, Björn,
    so lerne ich dazu. Ich ging nur nach dem Habitus - und bin natürlich nicht fündig geworden. "TiFasCh": schwarz - merke ich mir.


    Gr Dryocopus

    Liebe Mycophilen-Gemeinde,


    ich habe heute am Boden eine Buchenwaldes einen Pilz gefunden, den ich wegen seines Habitus als Helmling Mycena spec. ansprechen möchte.


    Merkmale:


    Hutdurchmesser: ca. 3 cm
    Hutfarbe: elfenbeinfarben, an der Hut-"Spitze" orangebraun. Möglicherweise ist der Rest ausgeblichen.
    Stiel: weiß, faserig, sehr lang (musste ja die 10 cm Falllaub überwinden)
    Geruch: unbedeutend/unauffällig
    Geschmack: mild
    Lamellen: grau
    Sporenpulver: schwärzlich


    Kennt jemand den Kandidaten oder ist er nicht mehr bestimmbar?


    H Gr Dryocopus


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    Hallo,


    ich habe heute einen Pilz auf einem Weidenast gefunden, der schon etwas "hinüber" wirkte. Beim Anfassen merkte ich dann, dass er durchaus noch intakt war. Die Unterseite erinnerte mich von der Struktur an die Rötende Tramete (Daedaleopsis confragosa), und man kann auf dem Foto auch Verfärbungen feststellen. Die Oberseite war dagegen ziemlich glatt und wies die Zonierungen von Daedaleopsis nicht auf. Beim Anfassen erfühlte ich eine ziemlich weiche, jedoch elastische Konsistenz, die an den Birkenporling (Piptoporus betulinus) erinnert.


    Kann jemand den Pilz erkennen?


    H Gr Dryocopus


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    Ich verstehe das nicht. Ich laufe auch viel draußen herum, aber eure Winzlinge finde ich einfach nicht - oder sehe ich wirklich schon so schlecht?


    Euch jedenfalls herzlichen Glückwunsch zu den Funden und zur Bestimmung. Danke fürs Zeigen.


    H Gr Dryocopus


    Hallo, Malone,


    habe erst jetzt festgestellt, dass ich dir (wie auch mir) gratulieren darf: Herzlichen Glückwunsch! Wie hast du das hingekriegt? Gegenlicht - und trotzdem ist dein Pilz auch von der Fotoseite beleuchtet. Blitz mit weit geöffneter Blende? Sonstiges Hilfslicht? Intensive Bildbearbeitung?


    H Gr Dryocopus

    Es ist nichts zu erkennen außer höchstens Mycel. Wie ich schon gestern geschrieben habe, kann das ein Schimmelpilz oder dein gewünschter Zuchtpilz sein. In beiden Fällen gilt: warten, bis du mehr Gewissheit hast.


    Ungeduld ist der schlechteste Ratgeber.


    Gr Dryocopus