Könnte gut sein... könnte auch ein düsterer Porphyrröhrling sein, wobei hier die Farbe des Stiels und des Schwammes nicht passt.
Achso, das Servus habe ich vergessen!
Könnte gut sein... könnte auch ein düsterer Porphyrröhrling sein, wobei hier die Farbe des Stiels und des Schwammes nicht passt.
Achso, das Servus habe ich vergessen!
Hier noch etwas aus Wikipedia:
Kulturgeschichte
"Hexenei der Stinkmorchel (Phallus impudicus)Der griechische Arzt Pedanios Dioscurides schrieb schon im ersten Jahrhundert nach Christus in seinem Lehrbuch davon, dass es zwei Arten von –žSchwämmen–œ gäbe: –žDie einen sind zum Essen bequem, die anderen aber ein tödlich Gift.–œ Dioscurides vermutete (fälschlich), dass die Giftigkeit eines Pilzes von seinem Standort abhängt: Pilze, die neben verrostetem Eisen, –žfaulem Tuch–œ, Schlangenhöhlen oder Bäumen mit giftigen Früchten wachsen, seien –žalle miteinander giftig–œ. Er erkannte aber schon damals die schwere Verdaulichkeit von übermäßiger Speisepilz-Kost, die den Menschen –žwürgen und ersticken–œ ließen. Auch Adamus Lonicerus schrieb im 16. Jahrhundert in seinem Kräuterbuch über die Pilze, dass –ždie Natur aller Schwämme sei zu bedrängen–œ; sie seien –žkalter, phlegmatischer, feuchter und roher Natur–œ.
Auch später und teilweise bis heute halten sich einige vermeintliche Anhaltspunkte, die zur Unterscheidung essbarer und giftiger Pilze dienen sollen. Eines der bekanntesten Anzeichen ist der Trugschluss, dass Fruchtkörper, die von Tieren angefressen wurden, nicht giftig sind. Die Annahme basiert auf der Überzeugung, dass Pilze, die für Tiere unschädlich sind, auch für Menschen ungiftig seien. Weitere vermeintliche Unterscheidungsmerkmale sind, dass Pilze, die bei Schlangennestern, Schimmelstellen oder giftigen Bäumen wachsen, giftig seien. Andere Indikatoren seien, dass Löffel aus Zinn oder Silber braun anlaufen, sich Zwiebeln schwarz, Eiweiß bleigrau oder Salz gelb färben, wenn es mit dem Gift in Berührung komme. Mindestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist jedoch bekannt, dass all diese Anzeichen keine Anhaltspunkte für die Unterscheidung essbarer und giftiger Pilze bieten.[25]
Einige Zeit lang existierten die Begriffe Pilz und Schwamm parallel. Dabei wurden als Pilze die Arten, welche eine fleischige Konsistenz besitzen und solche, die ein festeres holz-, leder- oder korkartiges Gewebe haben, als Schwämme aufgefasst. Gleichzeitig wurde aber erkannt, dass diese Einteilung aus wissenschaftlicher Sicht nicht sinnvoll ist: Einige ansonsten sehr ähnliche Arten, die derselben Gruppe angehören, wären in die beiden Kategorien aufzuteilen gewesen, außerdem hätte ein und dieselbe Art in der Jugend zu den Pilzen und im Alter zu den Schwämmen oder umgekehrt gehört. Manchmal wurden unter Schwämme auch die essbaren und unter Pilze die ungenießbaren Arten aufgefasst. Aber auch diese Einteilung wurde als unbegründet festgestellt.[26]
Bis in die Neuzeit hinein wurde das Erscheinen von Pilzen mit –žMiasmen–œ erklärt: die Pilze entstünden durch schlechte Ausdünstungen der Erde oder durch faulenden Untergrund. Auch der Glaube an die Urzeugung (Generatio spontanea) wurde durch Pilze genährt, weil man ihre Sporen vor Erfindung des Mikroskops nicht sehen konnte; Adamus Lonicerus schrieb, dass bestimmte Pilze –žSchwämme der Götterkinder–œ seien, weil sie ohne einen Samen wüchsen, daher würden sie auch von den Poeten –žGygenais–œ, –žterra nati–œ (Kinder der Erde), genannt.
Zum lange Zeit eher sinistren Bild der Pilze in der Öffentlichkeit haben früher unerklärliche Phänomene wie der Hexenring und das nächtliche grüne Leuchten des Hallimasch-Myzels beigetragen."
Giftig aussehen funktioniert wohl irgendwie nicht mehr. Gerade der grüne Knolli sieht in meinen Augen extrem unappetitlich aus. Wird trotzdem hin und wieder verzehrt.
Sagen wir mal so jovo: Was würden wir heute sammeln, wenn wir keine Ahnung hätten? Ich würde bspw. den Pfifferling auf keinen Fall nehmen, er hätte mir eine zu "gefährliche" Farbe. Den Fliegenpilz würde ich auch nicht nehmen. Schopftintlinge und generell weisse Pilze würde ich wahrscheinlich auch nicht nehmen. Bei Parasolen bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls würde ich alle roten, orange, gelbe, grüne, bläuliche und violette Pilze meiden. Auf jeden Fall würde ich jeden Röhrling mitnehmen, der eine braune oder hellbraune Kappe hat, somit auch den Gallenröhrling:-). Den Satanspilz würde ich wahrscheinlich auch einstecken. Alles glibberige würde ich nicht nehmen.
Ist nur eine These.
Hier noch ein Auszug von Hildegard von Bingen, anscheinend war Pilzesammeln in Europa im ausgehenden frühen Mittelalter nicht so bekannt, Quelle: Heilpilze - Die Geschichte der Vitalpilze
Pilze aus Sicht der Hildegard von Bingen
"Ganz anders sah dagegen die bekannte Äbtissin und Naturforscherin Hildegard von Bingen (1098-1179) den gesundheitlichen Nutzen von Pilzen. Sie unterteilte sie in Sorten, die auf Bäumen und in Sorten, die auf der Erde wuchsen. Erstere waren ihrer Meinung nach dem Menschen zuträglich, letztere sah sie als schädlich an. Baumpilzen, egal, ob sie auf lebenden oder toten/gefällten Bäumen wuchsen, schrieb Hildegard von Bingen heilende Kräfte zu und empfahl ihren Verzehr bei Wurmbefall (Nussbaum), Magenleiden (Buche), Lungen- und Milzkrankheiten (Weide) oder Kopfgrind (Birnbaum). Ihre Forschungen gehen erstaunlich konform mit den Erkenntnissen der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin), deren berühmter Vertreter, der chinesische Arzt Whu Shui aus der Zeit der Ming-Dynastie (1368-1644) erstmals die positive Wirkung von Pilzen auf die Gesundheit des Menschen schriftlich niederlegte."
Anscheinend waren die Römer (Kaiserling) schon fortschrittlich beim Pilze sammeln.
LG
Michael
Sehr schöne Exemplare Volker! Zuletzt fand ich solche als Kind beim Baumhaus bauen im Wald.
Ich glaube auch, daß es "den" Wald schlechthin einfach nicht gibt. Bin heute in einen jüngeren Fichtenbestand (Monokultur), dort fand ich einige Maronen, 10 Pfifferlinge und meinen ersten Fichtensteinpilz seit Jahren. Okay, heute war das Wetter auch dermassen bescheiden, ich traf 2 Leutchen. Ich habe noch nie so viele Pfifferlinge wie dieses Jahr gefunden. Heute waren es vier Stunden, 9 km, ich war völlig durchgeschwitzt danach.
Einige wahrscheinlich. Ich kann mir dennoch gut vorstellen, daß man zuerst den Tieren/Haustieren von den Pilzen gab und abwartete. Viele sind vielleicht auch nach der Farbe gegangen, manche sehen auch richtig giftig aus. Geruch und Konsistenz wird sicherlich auch eine Rolle gespielt haben. Gewiss wurden auch Verfärbungen beobachtet. Das ist alles aber nur Theorie:-)
Hallo,
möchte ich bei denen entschuldigen, wo ich etwas zu weit gegangen bin. Es war auch Ironie dabei, es ist aber auch manchmal schwer, die nur über Worte oder Smilies darzustellen.
LG
Michael
Der 2. ist kein Semmelstoppelpilz.
Werde ich machen! Dennoch, die Ironie konnte ich mir nicht verkneifen. So, ich gehe jetzt ins Bett, muss ja morgen früh raus:-)
Klar Pro, am besten Du meldest gleich mal meinen Beitrag, aber vergiss Deinen nicht! Ironie scheint Dir ein Fremdwort zu sein. Sofortige Reaktion leite ich umgehend an Dich weiter. Und nun?
Kneipe? Ich verstähe Dich nicht. Där Pimpelmooser Forst ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands, da träumst Du höchstens davon. Hier in Bayern ist die Welt noch in Ordnung! Und ganz nebenbei: Warum schreibst Du alles klein? Und warum rägst Du Dich so auf?
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Das ist sehr schön für dich.
Aber pssst nicht so laut sagen sonst kommt wieder wer, der etwas wegen der erlaubten 2 kg pro Tag sagt.
Die ich im Übrigen eingehalten habe.
Gruß Schwammerfreak
Ge hearst, des gibts doch gor ned:-)
Ich habe 60 kg Pilze gefunden:-)
Hallo Leute, das ist ein Hasenröhrling. Sehr selten!
Damit könntest Du recht haben!
Ironie an:
Ja, morgen gehören die Pilze mir! Werde um 3.39 Uhr Uhr morrrrgens bereits in voller Kampfausrüstung dastehen und meinen einzigartigen Feldzug gegen die Schwammerl antreten! Ich hoffe, von mind. 39 Zecken gebissen zu werden und mind, 39 kg aus dem Wald zu holen.
Ironie aus.:D
Andreas, ist denn die Namesgebung bei den Maronen verändert worden? Bei mir steht der noch unter Xerocomus badius?
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da lacht das herz
man soll sich seine freude nicht von solchen stänkerern verderben lassen
ich sehe solche ausbeuten gern.alleine schon deshalb weil ich mich an den formen der steinpilze gar nicht satt sehen kann.
die ökoheinis sollen daheim bleiben-oder man schickt sie im rudel in den wald zur zeckenausdünnung bevor man selber rein geht.
war das jetzt gemein?vieleicht ein bisschen
aber ich bin ja auch kein heiliger.bin gespannt wann sich die ersten an steinpilze anketten werden....
es scheint ein teil der welt zu sein,daß man sich wegen sowas anfeinden lassen muß.aber damit kann man leben.
daher habe ich halt mal etwas hemdsärmelig dumme sprüche gekloppft.
Ökoheinis...warum so unsachlich? Es soll auch Menschen geben, die etwas vorsichtiger mit den begrenzten Ressourcen der Erde umgehen. Vielleicht haben sie ein anderes Verständnis vom Ökosystems Erde? Evtl. denken sie auch an nachfolgende Generationen? Der Wald ist nun mal ein empfindliches System und es soll schonend mit ihm umgegangen werden.
Und wo wurde gestänkert?
Propilz, die Zeckenstiche sollst Du auch mit FSME-Impfung beobachten, denn die Gefahr einer Borreliose ist immer gegeben.
Schwülwarmes Wetter, Bedingungen wie nach einem Sommergewitter bspw.
Letztes Bild könnten Semmestoppelpilze sein. Bild Nr. 4 könnte ein Reizker sein, welche Farbe hat seine Milch, wie sieht er von oben aus. Die Qualität der Aufnahmen ist etwas schlecht, man bräuchte auch mehr Ansichten.
Rada: Stimme vorbehaltlos zu
Ist ja echt witzig, dass unser Verfechter der Regeln sich selber nicht darum schert, ob man nun kommerzielle Seiten posten darf oder nicht. Dabei war er es doch, der auf die Einhaltung irgendwelcher Regeln besteht?!
Übrigens bin ich wohl tatsächlich der Einzige, der von der 1-Kilo-Verwaltungsvorschrift betroffen ist, ich komme nämlich aus dem Städtchen, in der sie gilt! Gedacht war sie tatsächlich für den Grenzpilztourismus, aber Mikhael wird dazu sicher noch was sagen... ist ja schlauer als alle anderen Menschen auf der Welt zusammen UND Diktator!
Klar, Diktator, deshalb erscheint mir eine Diskussion mit Dir nicht sinnvoll.
Es ist jedenfalls immer wieder interessant, wie emotional Menschen bei gewissen Themen werden. Ist übrigens in jedem Forum so. So und nun muß ich mein Land wieder mit eiserner Faust regieren:-)
[hr]
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ich habe mal in mich hineingehorcht...
ganz intensiv
irgendwie bin ich nämlich auch (bitte nicht schlagen) jemand, der es nicht gut findet, wenn jemand 10 kg pilze aus dem wald trägt.
so daggilein, hab ich gedacht, warum interessiert es dich überhaupt, ob jemand im mittleren schwarzwald pilze sucht oder wieviele er da rausholt....
oh und die erleuchtung kam dann auch....und ich will sie euch nicht vorenthalten
da ist der naturschutz vor den blanken verärgerten neid geschoben worden.
irgendjemand schrieb irgendwo, dass wohl kaum jemand eine 10kg pfifferlings oder steinpilzstelle nach dem sammeln von 1 kg wieder verlassen würde...
und, ich gestehe er hat recht! zumindest aus meiner sicht
Ganz ehrlich, ich lasse den Rest stehen.
Guck bei Tante Rita nach, dann findest Du auch den Gesetzestext.
Fusselhirn:
Das Sammeln sollte generell nicht übertrieben werden.
[hr]
Es geht darum, den Wald zu schonen, auch für künftige Generationen. Wenn Dir das egal ist, okay, sagt viel über Deine Person aus.
Das war mit dümmlich gemeint, Du Freizeitpolizist!
Gehen Dir Dein Neid und Deine Missgunst eigentlich manchmal selber auf den Wecker???
Falls Du in Deinem Leben auch nur einmal einen Strafzettel bekommen haben solltest, dann wirf den ersten Stein auf Dich selber
Du wirst und bist unsachlich, keine weitere Diskussion.