Beiträge von Graubart

    Hallo Ingo + Jan-Arne,
    vielen Dank für die Auflösung des Rätsels. Schleimpilze hatte ich wegen der wurzelähnlichen Struktur am unteren Ende ausgeschlossen. So kann man sich täuschen. Auf den Blutmilchpilz wäre ich trotzdem nicht gekommen, den habe ich bisher nur rosa gekannt.


    Leider haben auch die Nahaufnahmen einen Rotstich, es war um 15:00 - 15:30 Uhr (da sind die Fotos entstanden) durch die dicken Wolkenschichten schon zu dunkel, aber auch Mittags war es nicht richtig hell. Dadurch sind die Fotos leider farbstichig.


    Die Sporenmasse war in Natur hellocker, aber auch das passt zur Beschreibung in Die Myxomyceten, Band 1 / Hermann Neubert, Wolfgang Nowotny, Karlheinz Baumann. Gomaringen 1993. S. 131-139. Nach dem Bestimmungsschlüssel in diesem Buch kommt auf Grund der Größe aus dieser Gattung nur der Blutmilchpilz (Lycogala epidendrum) in Frage.


    Per Google habe ich in Wild about Britain eine interessante Diskussion zu zwei Arten innerhalb der Gattung gefunden.
    Lycogala epidendrum vs Lycogala terrestre. L. terrestre wird bei Neubert nicht erwähnt. Aber er hält es für wahrscheinlich, dass L. epipendrum eine Sammelart ist.


    Nach der Beschreibung im mushroomobserver könnte es sich wegen der ockerfarbigen Sporenmasse um L. terrestre handeln, wenn es diese Art denn gibt, was von mehreren Autoren nicht akzeptiert wird.


    Ich werde wohl mit der Unsicherheit leben müssen und können ;)
    Ich freue mich auf jeden Fall, wieder was gelernt zu haben.


    Herzlichen Dank und viele Grüße
    Lothar



    [hr]
    Hallo Jan-Arne,
    Dein Thread ist ja auch erst 2 Wochen alt. Vielen Dank für den Hinweis, in dieser Zeit kam ich oft nicht dazu, in das Forum zu schauen.


    Lothar

    Guten Abend zusammen,
    gestern bin ich hier im nördlichen Vogelsberg einen Waldweg gegangen, auf dem ich schon lange nicht mehr war. Naja, seit dem Orkan seit Kyrill fehlt ihm der Wald. Die ersten Bäumchen sind jetzt 2-3 Meter hoch, dazwischen Holunder (einer sogar mit Judasohren), viel Reitgras. Die jungen Bäume haben es schwer.


    Es gibt aber noch Baumstubben, die noch nicht ganz verrottet sind. Auf einem der Stubben sah ich so was wie eine Reh-Losung:
    (1)

    Aber wie hält sich die auf dem schrägen Teil von einer Wurzel?


    (2) Näher ran:

    Das sieht irgendwie nach Pilz aus. Daran wackeln: sitzt fest.


    (3) Die Oberfläche ist glatt und hat einen Riss, aus dem Sporenmasse herausquillt:


    (4) Im Inneren die Sporenmasse. Leider ist der Schnitt nicht gut gelungen:


    (5) Hier ein Exemplar als Ganzes:

    Hat also unten ein wurzelähnliches Gebilde. Das Weißliche auf dem Blatt ist Sporenmasse.


    Ich habe keine Idee, worum es sich handelt. In bebilderten Pilzbüchern habe ich nichts passendes gefunden.


    Kennt jemand diesen Pilz?


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Pablo,
    zunächst Dir und allen anderen Pilzfreunden alles Gute zum neuen Jahr und herzlichen Glückwunsch zu Deinen Funden & Bildern.


    Zu Deinem Bild mit den "Härchen" auf Eichenholz, die Du für Nebenfruchtformen von Ascos hältst:
    http://www.pilzforum.eu/board/…2013?pid=136160#pid136160


    Das könnte auch eine "kelchfrüchtige" = coniocarpe Krustenflechte sein. Deren Fruchtkörper sind stecknadelförmig. Das Gekruschel rund um die Stecknadeln halte ich für das Lager der Flechte.


    Es gibt mehrere Gattungen, die in Frage kommen (Substrat Eichenholz), z.B. Calicium, Chaenotheca, Chaenothecopsis, die jeweils mehrere Arten umfassen. Die Artenzahl reduziert sich dann durch das Substrat. Zur Bestimmung der Art muss man die Stielchen + Köpfchen unter ein Bino legen und sehr gut Farben unterscheiden können (meine Schwachstelle).


    Eine häufige kelchfrüchtige Krustenflechte, die man zur Zeit auf lebenden Eichenstämmen bei uns häufig findet, ist Chaenotheca ferruginea:
    http://www.naturgucker.de/?art=-1892898331
    Sie ist an der rostbraunen Färbung eines ansonsten grauen Lagers zu erkennen.


    Diese Art ist es sicher nicht, aber es gibt genügend andere Arten, die in Frage kommen. Vermutlich könnten Fachleute sagen, worum es sich handelt, aber so gut ist meine Artenkenntnis nicht.


    Zur Frage von Sven wegen der Kartierung: ich fände es auch gut, die Funde z.B. bei http://www.pilzgucker.de nachvollziehen zu können.


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Jorge,
    als neuesten Bestimmungsschlüssel - weit vor dem Einzug der Genetik in die Taxonomie - für Nichtblätterpilze kenne ich für Mitteleuropa nur


    Die Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze : (Aphyllophorales, Heterobasidiomycetes, Gastromycetes) / von Walter Jülich. - Stuttgart ; New York : Fischer 1984.
    Gesamttitel: Kleine Kryptogamenflora ; Bd. 2, Teil b, Teil 1


    Aber den kennst Du ja sicherlich und das ist vermutlich auch nicht Deine Frage.


    Vermutlich meinst Du: gibt es einen Bestimmungsschlüssel, der mit der aktuellen, genetisch geprägten Taxonomie übereinstimmt und mindestens bis zur Gattung führt?


    Dui fragst auch, ob den jemand hat: Ich selbst habe natürlich auch keinen :shy: und ich vermute, dass es den zumindest taxonomisch flächendeckend nicht gibt.


    Ein Bestimmungsschlüssel neuerer Art, z.B. für Mitteleuropa, könnte meiner Meinung nach nicht mehr, wie bisher, im Wesentlichen von 1-2 Autoren geschrieben werden.


    Es würde eine zentrale Stelle benötigt, entweder an einer Universität oder einem Museum, das die Arbeiten koordiniert, aber für die einzelnen Familien, evtl. Gattungen jeweils einzelne Autoren gewinnt. Das Problem wird dabei sein, dass es vermutlich wenige Autoren gibt, die beide Seiten gut kennen: sowohl die Feldarbeit, die Gummistiefel-Mykologie [1], als auch die Labor-Mykologie. Ich vermute, dass es in Anbetrachte der Anzahl der Pilzarten noch einige Zeit dauern wird, bis genügend viele Arten genetisch untersucht sind und sich der Nebel lichtet.


    Vermutlich wird es auf einige Zeit so sein, wie es der mushroomexpert Michael Kuo beschrieben hat: dass es herkömmliche Schlüssel gibt, die am Ende dann auf die genetischen Zusammenhänge hinweisen.


    Kuo, M. (2007, October). Lepiota and satellite genera.
    Retrieved from the MushroomExpert.Com Web site:
    http://www.mushroomexpert.com/lepiota.html on 21. Dez. 2012


    Viele Grüße
    Lothar



    [1] So in der Abschlussdiskussion genannt in: Ökologische Rolle von Pilzen : Rundgespräch am 23. März 2009 in München / Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.). Organisatoren: Andreas Bresinsky ; Hubert Ziegler. - München : Pfeil, 2009. Ich konnte das Buch bisher nur anlesen, es scheint aber sehr interessant zu sein.


    Der Witz ist, dass zur genetischen Untersuchung ja Material benötigt wird, das die Gummistiefel-Mykologen gesammelt haben.

    Hallo zusammen,
    die Bilder passen doch zur Weihnachtszeit ;) :


    Ich schließe mich Andy in Beitrag 4 an:
    Mistel-Beeren.


    Mistelsamen wird über den Darm von Vögeln verbreitet, unter anderem von der Mistel-Drossel. Ich sehe in den Bildern von Beitrag 5 deutlich die Hülle von Mistel-Beeren (die möglicherweise auch unverdaulich sind), das grünliche könnten die Samen sein, die habe ich mir noch nie genauer angesehen.


    Nur ein Teil der Samen landet vom hinteren Ende des Vogels aus auf einem Ast, auf dem er dann keimen kann. Der Rest landet am Boden oder auf toten Ästen. Dann dürfen ihn die Pilze zersetzen :shy:


    Bleibt nur die Frage: Laubholz- oder Nadelholzmistel :P


    Viele Grüße
    Lothar



    [hr]
    Den Link zur Wikipedia-Diskussion hatte ich übersehen. Auch dort war auf Mistelsamen getippt worden.


    VG Lothar

    Hallo Beorn,
    vor Ort war es so, dass beide Exemplare in ca 10 - 15 Meter Entfernung standen und bei flüchtigem Anschauen von oben sehr ähnlich ausgesehen haben. Daher habe ich nur das zweite Exemplar ausgegraben und fotografiert. Die Zweifel, ob es sich um die gleiche Art handelt, kamen erst beim Erstellen des Beitrags, als ich mir die Bilder genauer angeschaut habe.


    Ich kann aber vom 2. Exemplar mehrere Bilder von der Knolle zeigen. Ich finde, dass die Knolle genauso deutlich abgesetzt ist wie beim Pantherpilz (Amanita Pantherina) oder dem Gelben Knollenblätterpilz (Amanita Citrina).


    Bilder (9) - (13) vom 27. November


    (9)

    Ausschnittvergrößerung von Bild (8).


    (10)


    (11)


    (12)


    (13)


    Das Exemplar hat einen einfachen Ring:
    (14)

    (Bild vom 18. November).


    Rudi hat schon darauf hingewiesen, und ich kann mich nur anschließen: auf Grund der abgesetzten Knolle und dem einfachen Ring kommt nur
    Chlorophyllum brunneum in Frage.
    Die Benennung ist im Deutschen nicht einheitlich:
    Garten-Safranschirmling oder Gift-Riesenschirmling (auf der Seite des Tintling) oder Großknolliger Safranschirmling.


    Else Vellinga schreibt übrigens im Aufsatz:
    CHLOROPHYLLUM IN GREAT BRITAIN In: Field Mycology Volume 7(4), October 2006 ,dass die Typus-Exemplare keine abgesetzte Knolle haben, dass die abgesetzte Knolle aber ein typisches Merkmal ist. Sie schreibt dort auch, wie es zur Namensgebung der Chlorophyllum-Arten gekommen ist. Sehr lesenswert.


    Gut, dass das Exemplar schon so heruntergekommen war und ich nicht in Gefahr geraten bin, es zum Essen mitzunehmen. :)


    Zum Exemplar Nr. 1 fällt mir nur auf, dass der Hut in der Mitte flach zu sein scheint und dass der Ring einfach ist. Ich habe mich mit Rudis Vorschlag für die Art, Leucoagaricus nympharum, den Jungfern-Riesenschirmling, noch nicht beschäftigen können. Es dauert halt alles seine Zeit.


    Viele Grüße
    Lothar

    Liebe Diskussionsteilnehmer,
    auch wenn es kein eindeutiges Ergebnis gab, habe ich doch viel über die beiden Gattungen Macrolepiota und Chlorophylla gelernt, so dass ich kommendes Jahr mit anderen Augen daran gehe und besser weiss, worauf ich achten muss. Zumindest aber, dass es eine Chance gibt, vielleicht nicht jedes Exemplar, aber doch einige Exemplare zu bestimmen.


    Den Chlorophyllum-Bestimmungsschlüssel von E. Vellinga zusammen mit der Beschreibung von Fällen mit Vergiftungen ist auch in den DGfM-Mitteilungen (Band 18 2008) zu finden:
    http://www.dgfm-ev.de/sites/default/files/ZM742B51Frank.pdf
    In Zeile 4* des Schlüssels müsste es allerdings
    (früher: Macrolepiota rachodes var. rachodes) statt var. hortensis heissen.


    Schön wäre es, wenn es einen vergleichbaren Schlüssel für die Macrolepiota s. str. geben würde.


    Beim Googeln bin ich auf eine Dissertation aus Jena gestossen, in der mit genetischen Untersuchungen nachgewiesen wird, dass die Gattung Lycoperdon mit der Gattung Macrolepiota nahe verwandt ist.


    Ontogeny and phylogeny of gasteroid members of Agaricaceae (Basidiomycetes) / Gube, Matthias. - 2009
    http://nbn-resolving.de/urn/re…bv%3A27-20091215-130353-1
    Vielleicht interessiert sich der Eine oder die Andere ja dafür, jedenfalls für Einleitung und Zusammenfassung.


    Mit den genetischen Untersuchungen wird noch einiges durcheinandergewirbelt. Bei den Gefäßpflanzen gibt es beispielsweise kaum noch Braunwurzgewächse (früher Rachenblütler), die meisten sind jetzt bei den Wegerichgewächsen gelandet.


    Viele Grüße und vielen Dank an alle
    Lothar

    Hallo Pablo,
    als Farbe des Untergrunds der Schuppen, wonach oft gefragt wird, ist also die Farbe der Wolle der "wolligen Schuppen des Untergrunds" gemeint und nicht die der darunter liegenden weiße Hutoberfläche?


    Um Deine Argumente nachzuvollziehen habe ich ein Problem:
    Bei der Bestimmung der Macrolepiota s.l. fehlt mir das Handwerkszeug. Die "Großpilze Baden-Württembergs" gehen einen völlig eigenen Weg im Vergleich zu Vellinga. Chl. /M. olivieri wird mit Fragezeichen bei M. rhacodes var. hortense als Synonym eingetragen. Als "Großer Safranschirmling" gilt Macrolepiota rhacodes var. rhacodes.


    E. Vellinga stellt ja erfreulicherweise die meisten Arbeiten frei zur Verfügung.
    http://nature.berkeley.edu/brunslab/people/ev.html
    Ich habe angefangen, einige Artikel zu lesen, finde sie auch sehr lesenswert, bin aber noch lange nicht durch. Vielleicht schließen die Aufsätze die Lücke.


    Bei Chlorophyllum olivieri schreibt sie für Chl. oliveri und Chl. hortense
    "Pileus squames of similar colour as background, either completely greyish or olivaceous brown or predominantly white to cream",
    für Chl. olivieri schreibt sie: "Pileus olivaceous brown, greyish brown", für
    Chl. hortense "Pileus white with yellow scales and yellow-brown umbo".
    Pileus = Hut, squames = Flocken, umbo = Erhebung in der Hutmitte


    Die Trennung Chlorophyllum / Macrolepiota basiert primär auf mikroskopischen Merkmalen. Die kriege ich nicht mehr.


    Bei den Fotos muss ich die Farbintensität stark reduzieren, um zu graubraun zu kommen; olivbraun kommt sicher nicht in Frage. Leider erinnere ich mich nicht mehr so genau an die Farbe, nur daran, dass es bald dunkel wurde, weil es schon spät am Nachmittag war.


    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Abend zusammen,
    ich kann doch noch ein Bild von den Lamellen nachliefer, jedenfalls von dem kleinen Eckchen:
    (7)

    Die Farben sind vermutlich zu intensiv.


    Das Bild hilft sicher auch nicht weiter. Durch Regen, evtl. Frost, ist vermutlich bei dem Pilz einiges untypisch. Oder es ist wie folgt:


    Es handelt sich um eine neue Art:
    Macrolepiota carnevale
    der Karnevals- oder Fassenachts-Riesenschirmling.


    Vermutlich ist er am 11. November um 11 Uhr 11 aus dem Boden geschossen, hat seine Kappe schief aufgesetzt, die unteren Lamellenenden geschminkt und sich verkleidet, also die Natterung nach oben (Methode "Das ist Jacke wie Hose") ;)


    Schaun mer mal, nächstes Jahr, am 11. November, 11 Uhr 11 :)


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Pablo,
    ich dachte, Safranschirmlinge würden auch im Hutfleisch röten (bzw. sich safranfarben verfärben). Jedenfalls war das bei denen der Fall, die ich im Wald gefunden hatte und dann gegessen habe. Oder hätte ich dann schneiden müssen statt nur eine Ecke abzuzwacken? Ich habe allerdings auch nicht soo lange gewartet, falls das wegen der niedrigen Temperaturen länger gedauert hätte.


    Und wer weiß, was das nach dem neuesten Stand der Taxonomie wirklich war, was ich gegessen habe?


    Viele Grüße
    Lothar


    [hr]
    Hallo Ingo,


    Zitat


    Das Fleisch hat sich bei Verletzung nicht verfärbt, zumindest nicht in dem Zeitraum, in dem ich das beobachtet habe.


    Zitat

    Wie und wo hast du das getestet? Durch leichtes Kratzen am Stiel? Hast du Bild dazu? War das Fleisch unter den Kratzern braun?


    Bei Bild 5 ist eine Ecke abgezwackt worden und liegt rechts daneben. Da rötet nichts.


    Leider habe ich das Exemplar nicht ausgegraben und auf den Kopf gestellt, um die Lamellen zu fotografieren. Mir hat mein Kopf schon von einigen anderen Pilzen geschwirrt (an beiden Tagen), hier der Pilz war jeweils am Ende des Spaziergangs.


    Ich hatte folgendes Bild in Erinnerung (vom 15.9.2011), allerdings an einem jungen Exemplar.



    Damals hatte ich noch keine Zweifel, worum es sich handelt. :rolleyes:


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Michael,
    nein, ich hatte nicht versucht, die Manschette zu bewegen. Beim Versuch mit einem rötenden Schirmpilz war die Manschette einfach abgefallen, vermutlich, weil das Exemplar zu alt war. Ich hatte auch hier den Eindruck, dass das Exemplar nicht mehr sehr frisch war, zumindest war alles sehr nass. Ich habe es stehen gelassen.


    Was käme denn da in Frage?


    Ich hatte auf Grund der Größe vorausgesetzt, dass es außerhalb von Macrolepiota und Chlorophyllum keine vergleichbar großen Arten gibt, habe aber jetzt gesehen, dass z.B. die Stachelschirmlinge auch so groß werden können, und dass deren Ringe nicht verschiebbar sind.


    Mal nachschauen: nächstes Jahr, am selben Ort, aber etwas früher im Jahr. Und: Proble mitnehmen, zumindest um die Sporengröße zu bestimmen.


    Vielen Dank
    Lothar

    Liebe Pilzfreundinnen und -freunde,
    "in der guten alten Zeit" hätte ich den Pilz ohne nachzudenken als Parasol (Macrolepiota procera) bezeichnet. Inzwischen bin ich verunsichert. Immerhin: der Stiel ist genattert, das Fleisch im Hut blieb weiss. Ich hätte natürlich den Pilz zerlegen sollen, hatte aber schon einiges an anderem Material. :shy:


    Standort: Waldrand neben einer Windwurffläche (Fichte), an der Böschung zu einem flachen Graben und einem Forstweg, der auf Grund der Windwürfe sehr sonnig ist.
    Boden: in der Regel basisch, lehmig
    Region: nördlicher Vogelsberg (TK 5320/3).


    Bilder vom 21. November


    (1)

    Standort zwischen Gras am Wegrand / Waldrand


    (2)

    Hutdurchmesser 15 cm, Höhe auch ca 15 cm (auf anderem Bild).


    Bilder vom 27. November


    (3)

    Der Hut sitzt sehr schief auf dem Stiel. Möglicherweise durch Schneckenfraß abgeknickt.


    (4)

    Stiel genattert. Ring doppelt (?), unten gebräunt. Der Stiel ist an den Schnecken-Fraßstellen (im linken Bereich über und unter dem Ring) nicht rötlich.


    (5)

    Das Fleisch hat sich bei Verletzung nicht verfärbt, zumindest nicht in dem Zeitraum, in dem ich das beobachtet habe. Die Lamellen sind unten +/- rosa (oder wie man die Farbe nennen kann), vermutlich auf Grund der Sporenfarbe.


    Macrolepiota mastoidea scheidet aus, da der Hut in der Mitte flach ist. Das gilt meiner Meinung nach auch für M. fuliginosa, da nach Verletzung das Stielfleisch rötlich oder bräunlich werden müsste.


    Also doch Macrolepiota procera? :/


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Pablo,
    was Du auf den Fotos zeigst, sind die Fruchtkörper, die bei Flechten "Apothecien" genannt werden, vergleichbar dem Fruchtkörper der "normalen" Pilze. Die "eigentliche" Flechte bildet nicht wie bei den Basidiomyceten ein Myzel aus, das z.B. im Holz wächst. Das Holz oder auch die anderen Substrate werden nicht zersetzt, sondern dienen nur als Unterlage, auf der die Flechten haften. Stattdessen gibt es einen Pilzkörper, der flächig, schüppchenförmig oder strauchförmig sein kann. In diesem "Lager" oder "Thallus" befinden sich die Algen, die mittels Photosynthese Nährstoffe erzeugen, die zu 80 Prozent von dem Pilz "geklaut" werden. Flechten brauchen zur Ernährung also nur Licht und Feuchtigkeit. Daher können manche Arten auch weit über der Baumgrenze vorkommen.


    Die Vermehrung kann durch Fruchtkörper erfolgen: diese enthalten die Schläuche (Asci), aus denen die Sporen freigelassen werden. Diese müssen sich irgendwo niederlassen und die passende Alge finden. Es gibt aber auch Flechten, bei denen die Vermehrung durch abgeschnürte Teile des Lagers erfolgt, die Algen enthalten (Isidien, Sorale).


    Auf Deinen Fotos sind die Stiele der Fruchtkörper bei einigen Exemplaren gut zu erkennen. Das Lager soll das Holz (oder im Normalfall bei Baeomyces die Erde / das Gestein) wie eine Kruste überziehen, evtl. auch in Form kleiner Schüppchen. Beim Wikipedia-Eintrag
    http://de.wikipedia.org/wiki/Baeomycetaceae
    ist ein Bild von Baeomyces rufus zu sehen. Das grüne, knubbelige Zeugs, aus dem sich die Fruchtkörper erheben, ist das Lager (= Thallus). Pilzkundler nehmen das Myzel zwar zur Kenntnis, es hat aber für die Artbestimmung keine Bedeutung. Dagegen ist das Lager / der Thallus bei Flechten bestimmungs-relevant.


    Es kann sein, dass das Lager von Moos überwachsen wurde - Moose wachsen ja vergleichsweise schnell. Aber ohne ein Lager kann es sich nicht um Baemyces handeln.


    Viele Grüße
    Lothar


    [hr]
    Eine Ergänzung noch: wenn es sich um Flechten handelt, ist nicht unbedingt Eile angesagt. Flechten entwickeln sich langsam. An Weihnachten wird der Schnee ja vermutlich wieder verschwinden und es herrschen Temperaturen über 0 Grad :)


    Es kann aber auch sein, dass es sich um einen moosbewohnenden "normalen" Ascomyceten handelt. Bei diesen weiss ich nicht, wie schnell die Entwicklung ist.


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Pablo,
    Flechten sind, mit ganz wenigen Ausnahmen, Ascomyceten. Mykologen fühlen sich da aber meistens nicht zuständig, sondern es gibt eine Brylogisch-Lichenologische Arbeitsgemeinschaft, also zusammen mit den Mooskundlern.


    Von den "normalen" Ascomyceten unterscheiden sie sich nur dadurch, dass sie ihre Nahrung selbst erzeugen, indem sie Algen einlagern. Die Ascomyceten selbst sehen das nicht so eng: es gibt Gattungen, bei denen es sowohl lichenisierte (mit Algen) als auch nicht-lichenisierte (ohne Algen) Arten gibt.


    Vom Bild her würde ich auch auf die Gattung Baeomyces tippen. Es gibt da in Deutschland nicht so viele Arten:
    - Baeomyces placophyllus
    - Baeomyces rufus und die früher zu Baeomyces zählende
    - Dibaeis baeomyces.


    Dibaeis baeomyces scheidet schon deslhalb aus, weil dessen Fruchtkörper rosa sein müssen.


    Bei Volkmar Wirth: Flechtenflora. 2. Aufl. Stuttgart: Ulmer 1995, dem Standard-Bestimmungswerk, steht nichts von Vorkommen auf Baumstümpfen. Vorkommen bei allen drei Arten auf sauren Substraten (Erde, Felsen, z.B. Granit, Sandstein).


    Das Buch "Die Flechten des Odenwaldes / Rainer Cezanne, Marion Eichler, Marie-Luise Hohmann & Volkmar Wirth. Karlsruhe: Staatliches Museum für Naturkunde, 2008. (andrias; 17)" enthält vor allem Verbreitungskarten (Quadranten der Topograhischen Karte 1:25.000) und Literaturhinweise für Funde aus dem Gebiet, und das länderübergreifend!
    Es gibt aber auch kurze Hinweise auf die Standorte, an denen die Flechten vorkommen, die hier hilfreich sind.


    Bei Baeomyces rufus var. rufus steht
    Vorkommen: "häufig (HE,BW,BY) - auf Boden an offenen Wegböschungen, an Blöcken und feuchtschattigen Felsflächen, selten auch auf Holz; meist in Wäldern.". Das passt.


    Baemyces rufus var. rufus ist im ganzen Odenwald verbreitet.
    B. placophyllus ist nur in wenigen Quadranten nachgewiesen.


    Lagerfarbe bei beiden: grau, graugrün, bräunlich grau, feucht hellgrün.
    Das Lager ist nach Wirth bei B. placophyllus rosettig mit Randlappen, bei B. rufus ohne Lappen, rein krustig bis kleinschuppig. Du müsstest also nach dem Lager suchen, um ganz sicher zu sein.


    Edit: bei den "Flechten des Odenwaldes" steht als deutscher Name Braunrote Köpfchenflechte.


    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Morgen Rumpelrudi,
    vielen Dank für die Erklärungen.


    Ein Glück, dass es die Digitalfotografie gibt. Ich sehe dann am Bildschirm Details, die mir "im Feld" entgangen wären. Außerdem muss ich mich dann nicht so sehr bücken und kann einfach die Kamera hinhalten. Das einzige Problem ist die Farbechtheit, wenn man mit Blitz arbeitet, und die Farbe Weiß, die oft alles überstrahlt.


    Ein Detail war auch, dass am zweiten Standort Sauerklee wuchs. Das kann von einem darunter liegenden verrotteten Baumstumpf kommen, aber manchmal gibt es hier isoliert einige Quadratmeter, auf denen Sauerklee oder Heidelbeeren wachsen.


    Beide Exemplare standen auf der anderen Wegseite zu den Schleimpilzen, die ich in einem anderen Forum vorgestellt hatte.


    Ich habe auch noch Bilder zu einem "Parasol". Für die war es gestern nacht zu spät, den Beitrag zu schreiben. Ich musste heute früh kurz nach 6 Uhr raus um zu schauen, ob Schnee zu räumen ist - zum Glück lag kein Schnee und es war auch nichts vereist.


    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Abend zusammen,
    eigentlich wollte ich die großen Schirmlinge ignorieren, seitdem ich mitbekommen habe, wie die Taxonomie in Bewegung ist. Trotzdem konnte ich es nicht lassen, Bilder zu machen, und ich kann es nicht lassen, sie hier zu zeigen. :shy:


    In der "guten alten Zeit" waren das hier für mich Safranschirmlinge, natürlich viel zu alt, um ans Essen zu denken. Es handelt sich um zwei Exemplare, die in ca 10 m Entfernung wuchsen. Inzwischen habe ich Zweifel, ob es die gleiche Art ist. Die Gattung / Untergattung Chlorophyllum dürfte stimmen.


    Standort: Oben an der Böschung einer Forststrasse, also im Wald, kein Gras etc.
    Baumarten: Rotbuche, Lärche, Douglasie, alle in der Nähe.
    Boden: lehmig, basisch (Untergrund Basalt).
    Höhenlage: ca 300 m.


    Fleisch: rötend, Stiel: nicht genattert. Ring: s. Bild
    Hutdurchmesser: ca 8-10 cm (geschätzt)
    Sporenpulver: nicht geprüft (aber vgl. Bild (7))



    Exemplar 1 (Bild 1-2), Bilder vom 18. November::
    (1)

    Die Rötung des Fleischs ist deutlich zu sehen, dank der beiden Schnecken.


    (2)

    Farbintensität korrigiert, evtl. etwas zu stark (IrfanView: -60). Es gibt nur wenige große Schuppen - evtl. abgefressen? Auch wenn das Blatt die Mitte verdeckt: es scheint keinen auffallenden Nabel zu geben.


    (3)



    Exemplar 2 (Bild 4-8):
    (4)

    Das ist der Hut des zweiten Exemplars, mit deutlicheren Schuppen, außer im vorderen Bereich. Bild vom 18. November.


    (5)

    Ist der Ring "einfach"? Bild vom 18. November.


    (6)

    Auf dem Bild vom 21. November ist zu sehen, dass sich auch bei diesem Exemplar das Fleisch bei Verletzung rötlich verfärbt.


    (7)

    Das Bild ist unbearbeitet (außer ausgeschnitten und verkleinert), vermutlich zu farbintensiv.
    Die Lamellen sind rötlich gefleckt. Kann man über die Sporenfarbe spekulieren? Ich traue es mir nicht zu, weil ich keine Vergleiche habe.


    (8)

    Am 27. November, also 11 Tage später, habe ich die Knolle fotografiert, da ich gelesen hatte, dass sie bei der Bestimmung eine wichtige Rolle spielt. Ist das eine "abgesetzte" Knolle?
    Der Hut war schon sehr matschig,


    Ich würde mich über Hinweise freuen, um welche Art(en) es sich handeln könnte. Auch Hinweise, welche es nicht sein können, sind ok.


    LG Lothar

    Hallo Mausmann,
    der Unterschied von scheinbar / anscheinend ist mir schon klar. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich mir nicht sicher bin, ob es nicht doch deutliche Unterschiede bei den Bildern gibt, die mir nur nicht aufgefallen sind, weil ich Kartoffeln auf den Augen habe. Uje, das war anscheinend nicht zu verstehen. :shy:


    Naja, was hat Trainer Stepanovic von Eintracht Frankfurt gesagt: "Lebbe geht weider!" :)


    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Abend zusammen,
    ich war inzwischen noch mal bei dem Baumstamm mit den Schleimpilzen. Hier ein paar Fotos vom 27. November 2012 (die ersten Bilder waren vom 16. November).


    (8) Das Foto entspricht ungefähr dem Bildausschnitt von Foto (1).


    Zum Vergleichen könnt Ihr ja zwei getrennte Fenster aufrufen und nebeneinander stellen.
    Die damals hellroten (oder wie nennt man das?) Bereiche in "Nordwesten" sind jetzt dunkelbraun, der kleine rote Fleck (oben, Mitte) ist jetzt ockerfarben. Die damals unterschiedlich bräunlichen Bereiche sind jetzt rotbraun, aber pulverig.


    Leider ist ein Foto missglückt: unter einem vorspringenden Bereich hing ein Vorhang aus braunen Knubbeln. Beim leichten Berühren gab es viel braunen Sporenstaub und alles fiel herunter. Das war wie eine Mini-Explosion.


    (9) Hier sind zwei Nahaufnahmen von zwei anderen pulverigen Bereichen. Die Aufnahmen wurden mit Autokorrektur von IrfanView aufgehellt. Profis würden das besser hinbekommen.


    (10)


    (11) Hier noch ein Bild von der Schnittkante des Baumstammes


    (12) Bei dem "Eistüten"-Schleimpilz hat sich anscheinend (scheinbar?) wenig getan:


    Die hellen Flecken sind Wassertropfen. Es hat den ganzen Tag schon genieselt.


    In Bezug auf die Artbestimmung bin ich noch nicht weiter, ich wollte aber schon mal die Bilder zeigen.


    LG Lothar

    Hallo Fredy,
    ich vermute, dass es sich um einen (kerzengraden) Fichtenstamm handelt. Damals war ein großer Teil des Restes an geschlossenen Fichtenbeständen in diesem Wald umgeworfen worden.


    Auf den Weißen Polsterpilz (Postia ptychogaster = Ptychogaster fuliginoides) bin ich gekommen, weil ich am 27. Okt. diesen Pilz auf der Stirnseite von Baumstämmen, die auf der anderen Seite vom Weg liegen, fotografiert hatte. Das war der Tag, an dem es geschneit hat.


    (8)


    (9)

    (Ich habe die Zählung von meinem ersten Beitrag weitergeführt).


    Den Polsterpilz hatte ich vor 2-3 Jahren schon mal in einem anderen Waldabschnitt gefunden und habe nur gestaunt, dass das ein Basidiomycet ist.


    Zu den Stielchen der rosa Schleimpilze: die waren mir erst auf dem Foto aufgefallen. Da sehen sie rosa aus.


    Auf Ceratomyxia fruticulosa wäre ich nicht gekommen. Ich hatte das einfach für einen weißen Belag auf dem Moos gehalten.


    Bei Bild (7) sind auch noch so wurzelartige Strukturen zu sehen. Die gehören normalerweise auch nicht dort hin. ;) Sind das evtl. Mycelstränge?


    Ich sehe, ich muss dringend noch mal in den Wald. Hoffentlich ist es dann heller. Ich muss sowieso "auf Verdacht" fotografieren, da ich mich nicht so tief bücken kann. Also: Foto tief unten halten, auf den Bildschirm schielen und hoffen, dass was Interessantes drauf ist.


    Der Wald hat schon sehr viel Spass gemacht. Vielleicht sollte ich mal einige andere Funde in einem separaten Thread vorstellen.


    LG Lothar

    Hallo Malone, hallo Beorn,
    ich werde mir wieder mal die 3 Bände Schleimpilze ausleihen (Die Myxomyceten Deutschlands und des angrenzenden Alpenraumes unter besonderer Berücksichtigung Österreichs / Hermann Neubert ; Wolfgang Nowotny ; Karlheinz Baumann. Bd. 1-3 1993-2000)


    Malone
    Vielen Dank für den Tipp mit der Gattung Trichia!


    Beorn
    Ich denke es wäre generell hilfreich, wenn der Lebenslauf eines Pilzes fotografiert würde, sofern man die Gelegenheit dazu hat.


    "And now to something completly different"


    Wenn es Euch gefällt, hier hab' ich einen Schleimpilz, der ganz anders aussieht, der
    Stäublings-Schleimpilz (Enteridium lycoperdon)


    Hier ein Foto vom 14. August 2012:


    (1) Auf den ersten Blick sah es so aus, als ob jemand irgendeinen Bauschaum auf den Baumstamm gespritzt hat.


    (2) Beim näheren Hinsehen war es doch was Anderes. Ich weiss nicht, wieso ich auf Schleimpilz kam. Aber es sah so merkwürdig aus, da kommen nur Schleimpilze in Frage.


    (3) Das Ding war ca 9 cm lang und 6 cm breit.


    -


    (4) Der gleiche Pilz einen Tag später, die Haut wird dünn.


    (5) Und hier ein Foto vom 20. August. Jetzt hat er seinen Zweck erreicht :)


    Hier gibt es beim Klick auf "Bilder" noch einiges mehr, auch welche, die meine Frau fotografiert hat:
    http://www.naturgucker.de/?art=2558527


    LG Lothar

    Liebe Pilzfreundinnen und -freunde,
    weil mir selbst die Bilder gut gefallen (auch wenn sie vielleicht zu farbintensiv sind) hier ein paar Bilder von einem (oder zwei?) Schleimpilzen. Am Wegrand lagen mehrere Baumstämme, vermutlich vom letzten Sturm vor ca 3 Jahren, die anscheinend nicht verkauft oder abgeholt worden waren. Ich habe mich gefragt, warum die Förster die Stämme neu beschriftet haben, die Farbe sah nur frisch aus, aber wie sonst auch wenn auf die Stirnseite von Stämmen die Losnummer etc. geschrieben wird. Erst beim Näherkommen hat sich gezeigt: es war nicht der Förster, es war die Natur.


    Hier die Fotos sind vom 16. November


    (1)


    (2) Bitte beachtet die Stielchen bei den Exemplaren unten rechts


    (3) Verschiedene Entwicklungsstadien?


    (4) Warum ist das Moos weiß?


    (5) Das hier sind vermutlich andere, sie wuchsen links von den anderen. Die weißen Gebilde erinnern an Postia ptychogaster.



    Und hier die Fotos vom 21. November:


    (6) Hier wieder der mit den Stielchen, schon viel dunkler geworden


    (7) Andrerseits hat sich im Vergleich mit Bild 3 im Ganzen anscheinend wenig getan:


    Ich werde kommende Woche noch mal nachschauen, was sich getan hat.


    LG Lothar

    Hallo Andreas,
    das ist mein Lieblingspilz, seitdem ich ihn letztes Jahr Ende Dezember zum ersten Mal gefunden habe. Damals war ich fast drübergestolpert.


    http://www.naturgucker.de/?bild=-1783025496
    Der war 17 cm hoch.


    Der hier war etwas kleiner:
    http://www.naturgucker.de/?bild=-731174846


    In diesem Jahr habe ich hier in der Nähe schon an zwei Stellen kleine Exemplare gefunden. Mal sehen, ob sie noch wachsen.


    Ca 20 km südlich von hier standen 5 oder noch mehr, außerdem noch die Binsenkeule (Macrotyphula juncea). Die suche ich hier noch.


    Ein schönes Gefühl, so was zu sehen!


    Weiter viel Erfolg
    Lothar