Beiträge von Rada

    Ich dachte auch, unverhältnismäßig viel Kram mitzuschleppen. Scheinbar gehöre ich noch zu den Minimalisten.


    Probenschachteln
    Messer
    Lupe
    Fotoapparat
    Kleinstativ
    Stofftasche
    kleine Taschenlampe
    Taschentücher
    Knieschoner


    Was definitiv nicht mit in den Wald kommt, bzw. was ich nicht besitze ist irgendwelcher Kommunikationskram wie Handy, Smartphone o.ä.

    Hallo Dieter,


    das sollte schon eine Peziza sein. Und schon ist auch klar, dass da ohne Mikro nichts geht. :(


    Eine Möglichkeit wäre Peziza subisabellina. Die schmiegt sich jedenfalls so an den Untergrund an, wie auf Deinem Foto schön zu sehen. Farblich passt es auch ungefähr, wenngleich die Farben etwas zu satt sind.

    Hallo Ingo,


    mit IKI negativ meine ich keine Amyloidreaktion. Dextrinoid reagieren die Asci, die Paraphysen nicht. Aber ist das nicht normal?
    Ja, die Sporen haben Inhalt.


    Haken oder nicht ? Ich hab mich ehrlich bemüht, welche zu finden und mich dabei an den Fotos Deiner HP orientiert. Da fehlt mir wohl die Erfahrung mit diesen Becherchen.
    Das fotografieren dieser kontrastarmen Proben ist zudem eine weitere Herausforderung die erst gemeistert werden will.

    Hallo Pablo,


    die Sporenmaße würden passen. Mit einem kleinen ".cf " wäre es seriös.


    Leider muss man bei den meisten Scutellinien immer ganze Kollektionen untersuchen um nicht reinzufallen. :(

    Hallo Pablo,


    die Scutellinia könnte durchaus S. crinita sein. Sporenmaße wären hilfreich. :)


    Ansonsten habt ihr ja sehr schöne Funde gemacht, trotz der langen Dürre.

    Hab mal etwas auseinandergenommen.


    Sporen 10,2-11,8 x 2,7-3,2 µm
    Asci um 55 x 8 µm


    Asci und Paraphysen:
    IKI negativ
    KOH negativ
    Keine Haken erkennbar




    Extal Exipulum




    Marginalzellen















    Hab mal ein wenig recherchiert.


    L. strigosa wird überwiegend mit größeren Sporen (>30 µm) beschrieben. Bei meinem Fund war die max. Sporengröße 30,6 µm. Der überwiegende Teil liegt zwischen 27,6 und 28 µm.
    Den Knick in den Sporen sieht man fast nur bei frisch aus dem Ascus entlassenen Sporen. Nach einiger Zeit scheinen sie sich zu strecken, bzw. einzeln herumschwimmende Sporen sind deutlich weniger geknickt.
    Ich bin inzwischen gar nicht mehr sicher, ob es überhaupt zwei Arten sind. Auch finde ich keine Hinweise auf andere, harte Merkmale zur Unterscheidung.
    Gibt es da nochwas ?


    Ansonsten wird das Ding nicht dokumentiert, bis sich die Experten einig geworden sind.

    Hallo Björn,


    ist in der Mache.
    [hr]
    Leider ist inzwischen alles abgestorben und eingetrocknet. Vielleicht hilft es ja trotzdem noch.


    Die Fruchtkörper sitzen unter der Rinde, direkt auf dem Holz, sind aber nicht darin eingesenkt. Sie sitzen einzeln oder in kleinen Gruppen, aber hier nicht wirklich zusammenfließend.
    Dazwischen finden sich zahlreiche NFF mit Sporen zwischen 21-22 x 10-11 µm. Wenn sie zur selben Art gehören, hilft das vielleicht.







    Hallo Metthias,


    ich bin da unsicher, ob es die selbe Art ist. Bei mir haben auch unreife Sporen bereits die beiden großen Öltropfen. Und für Embryosporen sind die Maße eigentlich zu groß.
    Leg sie ein paar Tage in die Feuchtekammer und prüf dann nochmal nach.



    Inzwischen habe ich auch berechtigte Einwände bekommen, dass die Art wohl besser Leucoscypha semi-immersa heißen sollte.

    Ich muss Euch heute von einer wirklich seltsamen Beobachtung berichten.


    Ich bin aufgestanden und schaute aus dem Fenster. Was ich sehen musste, konnte ich zunächst nicht glauben.
    Draußen war alles nass. 8|


    Ein Wasserrohrbruch kommt nicht in Frage, dazu war die Fläche zu groß. Der Rasensprenger konnte es auch nicht gewesen sein, denn ein Blick nach vorne raus zeigte auch eine nasse Straße.
    Ich ging hinaus um mir die Sache genauer anzuschauen. Dort traf ich auf einige verstörte Nachbarn, deren Grundstücke ebenfalls nass waren.
    Wir haben über die Ursachen diskutiert und kamen zu dem Schluß, dass es sich nur um ein ungewöhnliches Wetterphänomen handeln konnte. Irgendwie muss das Wasser vom Himmel gefallen sein.


    Ich frage mich nun, ob das bereits ein Vorbote des viel zitierten Klimawandels ist oder eine einmalige Kapriole.


    Auf der Fahrt zum Brötchenholen, die Straße führt durch einen Wald, konnte ich feststellen dass unter den Bäumen noch alles trocken war. Der Schaden scheint also nicht übermäßig groß zu sein.


    Ich hoffe nur, es schadet den garde heranwachsenden Welwitschien nicht.

    Hallo Peter,



    Ahoi, miteinander,


    als Erstes bitte ich mal um einen Tipp,
    wie ich mit dem Gruß nach oberhalb des 1. Zitates kommen kann (Google Chrome)


    Den Gruß nach oben bekommst Du, wenn Du im Antwortmodus in der Kopfleiste das Icon "Blatt Papier mit umgeschlagener Ecke" anklickst. Weiß nicht wie das auf Schlau heißt, Du findest es neben dem Icon mit den vier grünen Ecken. Dann verschwindet das doofe Kästchen und der Text erscheint im alten Modus.


    So.


    Irgendwie ist mir Dein Beitrag durchgegangen, im Gegensatz zu dem im Lepiforum. :)


    Bei mir sieht es auch mau aus mit Pilzen und so müssen halt die übrigen Darsteller in Pose gehen. Ich würde mir nur wünschen, mir gelängen die Fotos so gut wie Dir. alternativ wäre ich natürlich auch mit so einem hübschen "Mottchen" zufrieden. :D

    Ein kleiner, gar nicht so seltener Becherling mit enormem nomenklatorischen Durcheinander. Heute hab ich ihn endlich mal in hübsch gefunden. :)


    Obgleich der Name im IF als nicht offiziell gültig vermerkt ist und es mir nicht klar ist, ob Leucoscypha patavina (heißt jetzt wohl Pustularia patavina) die gleiche oder eine andere Art ist, bleib ich bei der alten Bezeichnung.


    Das Becherchen findet man gerne an Wegrändern und in Karrenspuren, oft vergesellschaftet mit Lebermoosen. Es wächst aber auch ohne Hemmungen auf nackten, frisch verdichteten Böden an diesen Stellen.


    Charakteristisch sind die recht großen Sporen mit zwei Öltropfen, die oft seitlich abgeflacht sind. Reife Sporen zeigen zudem zusätzlich zahlreiche kleine Tröpfchen. Die farblosen Paraphysen sind septiert und zur Spitze hin nicht oder kaum verdickt.


    Es ist mir noch nicht gelungen herauszufinden, ob diese Art bryophil ist. Auffallend ist, dass wenn sie in Gesellschaft von Moosen wächst, diese oft abgestorben sind. Auf den Makrofotos kann man das wohl erkennen.
    Dagegen spricht das Vorkommen auf nackten Böden, weit entfernt vom nächsten Moos. Wobei man nie weiß, wie weit die Rhizoide der Moose reichen.







    [hr]
    Nachtrag.


    Scheint doch bryophil zu sein. Jedenfalls zeigen sich Hyphenknoten auf den Moosstielen und diese dringen auch in den Stiel ein.





    Hallo Florian.


    An der Fundstelle sind folgende Laubhölzer zugegen:


    Roteiche, Hasel, Weide.


    Es handelt sich aber um eine vor längerer Zeit durchforstete Kulturanpflanzung, kann also gut sein dass auch eine andere Art in Frage kommt.


    Ralf: Eutypa sollte doch auch IKI negativ sein? Zumindest gibt das der Schlüssel von Bwergen so her :) . Ich hoffe, er meldet sich zu deinem Fund noch, die Sporen sind ja recht groß, vll. lässt sich da etwas klären :thumbup: .


    Hallo Florian,


    schau mal hier, was er zu Eutypa lata schreibt.


    http://www.pilzforum.eu/board/…schlauchpilzschlacht-ssps


    Demnach färbt sich zumindest bei dieser Art der Ascusporus blau.


    Wie gesagt, ich steh da auch auf dem Schlauch.

    Hach ja, Freudsche Fehlleistung.


    Es muss natürlich heißen: "denn die angedachte Eutypa sollte doch mit IKI einen blauen Ascusporus zeigen"


    darum schwimme ich bei Eutypella rum, finde aber nix passendes. Ich habe allerdings auch keinen vernünftigen Schlüssel.