Beiträge von Rada

    Jo, wenn man das entsprechende Werkzeug hat.:)


    Hab nur ne Olympus C 5060, da sind die Grenzen eng gesteckt.


    Problem: Zu wenig Geld für zu viele Hobbys. :D

    Nuja, das Keulchen ist z.B. 0,2 mm groß. Die schwatten sogar noch kleiner.
    Das krieg ich ohne Mikroskop sicher nicht hin.:)


    Problem ist auch die Lichtquelle. Ist ja Kunstlicht und mit den Bildbearbeitungsprogrammen steh ich eh auf Kriegsfuß. Kontrast nachstellen hat den Nachteil, dss die hellen Partien überbelichtet sind und die Struktur verloren geht.


    Aber das wird noch.;)

    Wie ich schon in einem anderen Thema geschrieben habe, hat Björn mich auf Kernpilze angesetzt. Da geht fast nix mehr ohne Lupe. Und Fotografieren ist nur durchs Mikroskop möglich.


    Was man da zu sehen bekommt ist allerdings faszinierend. Nicht nur Pilze, sondern auch Mikrostrukturen von Pflanzenstengeln und ab und zu huscht auch mal eine Winzigmilbe durchs Bild. Groß wie ein Bagger scheint die dann und man muss den wegwerfreflex unterdrücken.:)


    Hier mal der Versuch, durch das Stereomikroskop zu fotografieren. Ist sicher noch verbesserungswürdig, aber für einen Eindruck sollte es reichen.


    Es sind nur einige der Funde, viele haben sich dem Versuch, fotografiert zu werden, erfolgreich widersetzt.


    Fangen wir aber mit was größerem an. Denn auch sowas ist interessant.


    Wie die Gallertbecher oder der modellmäßige Amanita? Vertreter, den ich nicht recht zuordnen kann.


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    Es folgen zwei Stielbecherlinge


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    Und Kleinheiten, weit unter 1mm Größe


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    Und zum Schluß der faszinierndste.


    Gestatten, der Popo-Pilz.:D Kein Fake.


    8579397prm.jpg




    Ich weiß in keiner Weise, was das alles ist. Aber das wird noch gelernt.


    Nö, an Bildern geht das wohl nicht:D War auch mehr für den Finder gedacht, und natürlich als Hinweis für künftige Anfragen.


    Seine Schwiegermutter als Wetteinsatz zu bringen ist jedoch schlau. Das werd ich auch mal machen, allerdings nur wenn ich sicher bin, die Wette zu verlieren.:D

    Ja, die Endlosigkeit.


    Hatte ich eigentlich doch gedacht, die hier von Björn beschriebene Exkursion sei in Anbetracht des nahenden Winters wohl eine der letzten, faselte der Kerl später zu Hause was von Kernpilzen, die man auch im Winter finden kann.
    Naja, wird so dolle wohl nicht sein, dachte ich.
    Dennoch war ich gestern und heute mal ein bisschen "Stöckchen suchen".


    Schon gestern fand ich gar seltsame Gebilde, aber wohl noch nicht das richtige. Also nochmal ein bisschen schlau gemacht, wozu gibts das Internet?
    Und heute, jo da hab ich gleich mal wieder zugeschlagen und die dollsten Kernpilzdinger nach Hause geschleppt.
    Nicht dass ich wüsste, wie die nun heißen, bin aber direkt neu infiziert.
    Das alte Stereomikroskop ist reaktiviert und gleich starteten Versuche, da hindurch zu fotografieren. Das geht sogar.


    Dazu aber später, in einem anderen Thema, mehr.


    Hier wollt ich grad mal meine Assoziation mit dem Thema " Endlosigkeit" zum Ausdruck bringen. Auch das sammeln scheint eine endlose Sache zu sein. Ich freue mich schon auf die dummen Gesichter meiner Verwandten und Bekannten wenn ich demnächst bei 10Grad minus erkläre, morgen Pilze suchen zu gehen.:D


    Eins ist jedenfalls klar. Hier im Forum wird es diesen Winter nicht ganz so ruhig sein, wie die letzten Jahre. Also schaut ab und an mal vorbei, wenn Ihr Euch für die große kleine Welt der Pilze interessiert.

    Ich halte das mal im Auge und wenn die Austernpilze bei uns im Bergischen loslegen, meld ich mich bei Dir.


    Meld.:D:D


    Grad mal ein Stündchen im Wald gewesen und alte Buchen kontrolliert.
    Allüberall hängen die Austern rum.


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    Soweit die Gute Nachricht.


    Die schlechte ist, dass die meisten ob der (wieder mal) schon länger anhaltenden Trockenheit:cursing: ziemlich ledrig sind. Ich denke, sobald es wieder mal regnet, kommen die richtig durch. Könnte ein Top-Austernjahr werden.


    Wenn es bei uns im Bergischen endlich mal regelmäßig und ausreichend regnen würde.;(;(

    Oh, ein Lepidepterologe:)


    Da sind wir ja schon zu zweit, wenngleich meine aktive Zeit schon lange vorbei ist. Hast Du ein Spezialgebiet?


    Was die Bestimmung angeht, ist das bei den Pilzen ähnlich.
    So, als wenn man A.cuspis, psi und tridens nach Foto sicher bestimmen soll. :)

    Hallo Holger,


    dieses Jahr war es im Bergischen Land kein großes Problem, Austernseitlinge zu finden. Sie kamen das ganze Jahr über verstreut mal hier, mal da, vor. In der kalten Jahreszeit hab ich sie letztes Jahr auch gefunden, aber nur an ganz bestimmten Stämmen. Möglicherweise ist es dieses Jahr anders, denn wenn schon das Jahr über welche zu finden sind, könnte das auf einen heißen Austernwinter hindeuten.


    Ich halte das mal im Auge und wenn die Austernpilze bei uns im Bergischen loslegen, meld ich mich bei Dir.

    Ist mir schon länger aufgefallen und so will ich das mal in die Runde werfen.


    Bei der Pilzsuche stolpert man ja über allerhand Reste von Zivilisationsmüll.
    Ich meine jetzt keine wilden Müllkippen, sondern Einzelfunde.


    Flaschen und Büchsen ist ja leider schon normal.


    Ziemlich unnormal und sehr auffällig ist die Häufigkeit von Schuhen.
    Ich habe jedes Jahr bestimmt 5 oder 6 mal einzelnes Schuhwerk gefunden.
    Irgendwo mitten im Wald, abseits von Wegen. Ganz alleine und ohne sonstigen Beimüll.


    Habt Ihr sowas auch schon beobachtet?


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass man im Wald einen Schuh verliert und das erst zu Hause merkt, jedenfalls nicht unter 2,5 Promille.:D


    Ob da auch Tiere im Spiel sind, die besonders "aromatisches" Schuhwerk verschleppen ?


    Ich kenne einen Fall eines Bekannten, der seine Waldschuhe immer draußen unter dem Vordach lagert. Und ab und an fehlte morgens ein Schuh.
    Bis er eines frühen morgens einen Fuchs beobachtete, der bis unter das Vordach kam und einen Schuh klaute. :D


    Seltsam, seltsam....


    Hallo Stefan,


    ich weiß ja nicht, was Du damit vorhast! Ich persönlich liebe viol. Lacktrichterlinge. In einem bestimmten Waldstück im Saarland finde ich immer große Mengen davon. Fast immer trockne ich sie. Ich finde sie habe ein unschlagbares Aroma (natürlich Geschmacksache) wenn sie getrocknet sind. Probierst mal aus!
    LG
    Frank


    Jau, das ist wirklich Geschmacksache.


    Ich hab sie dieses Jahr zum ersten mal probehalber getrocknet. Für mich ist das in etwa so, als wenn man seine Mahlzeit mit ein paar kräftigen Spritzern Kölnisch Wasser gewürzt hätte, irgendwie orientalisch.:D


    @ Coloridas-Aves


    Die Fotos sind die eine Sache. Ergänzende Beschreibung ist mindestens genauso wichtig. Besonders bei Arten, die nicht si charakteristisch sind wie diese.


    Du hättest z.B. sowas dazuschreiben können.


    Beschreibung:


    Farbe rundum tiefviolett, bei älteren Exemplaren mit einem Stich zu bronzefarben. Stiel samtig mit unscheinbarer Maserung. Stiel im unteren Bereich voll, innen grau, ab der Mitte hohl. Manchmal unförmig seitlich abgeflacht. Bei Verletzung und am Schnitt bräunlich anlaufend. Am Stil von der Wurzel bis zur Erdoberfläche Laubfragmente mit Myzel fest angepappt. Wurzel dünn auslaufend.


    Hutrand bei jungen Exemplaren nach unten umgebörtelt, bei älteren flach auslaufend. Keine Velumenreste.


    Lamellen entfernt stehend, elastisch. Mit Zwischenlamellen. Kurz am Stiel herablaufend.


    Geruch angenehm pilzig, mit einem Hauch (eingebildetem) Anis.


    Geschmack würzig, leicht säuerlich mit leichter Schärfe.



    Das hilft nicht nur anderen, Deine Pilz zu bestimmen, sondern auch Dir selbst, wenn Du später eine ähnliche oder die gleiche Art findest und bestimmen willst. ;)

    Mit den Dingern habe ich mich in den letzten Wochen ziemlich intensiv befasst. Anlass dazu waren sehr bittere "capnoides", die mir eine Mahlzeit verdorben haben.:)
    Dieses Jahr kommt capnoides bei uns erstmals häufiger vor, ansonsten findet man nur fasciculare.


    Jedenfalls sind bei uns beide Arten ziemlich variabel. Die Grüntöne bei fasciculare sind nicht immer so ausgeprägt, wie es typisch ist. Grade ältere Exemplare können eher graue Lamellen zeigen.


    Bei Fotos auf die Farbechtheit, vor allem bei Grüntönen zu setzen, kann ziemlich in die Hose gehen. Auch das weiß ich aus eigener Erfahrung.


    Velumenreste zeigen beide Arten, wenngleich ich sie bei capnoides noch nicht so ausgeprägt gesehen habe, wie auf dem Fingerfoto hier.
    Das kann aber durchaus daran liegen, dass ich capnoides noch nicht so häufig gesehen und intensiv studiert habe. Regen und Alter spilen da sicher eine Rolle.


    Mein Fazit ist: Die Pilze auf dem Foto sind nicht einwandfrei seriös zu bestimmen. Es bleiben Restzweifel.


    Grundsätzlich möchte ich noch anführen, dass die Lamellenfarbe ein unsicheres Merkmal ist, wenn man beide Arten noch nicht im direkten Vergleich gesehen hat. Und selbst dann können manchmal Zweifel aufkommen.
    So ist es mir eigentlich unverständlich, warum - neben dem bitteren Geschmack - nicht ein anderes, sehr eindeutiges, Unterscheidungsmerkmal viel stärker hervorgehoben wird (allgemein und nicht auf die Diskussion bezogen).


    Nach meinem dafürhalten ist die Farbe des Fleisches ein viel bessere Unterscheidungsmerkmal. Bei capnoides ist es immer weiß bis grau. Bei fasciculare ist es immer deutlich gelb. Das ist sowohl bei ganz jungen, als auch bei älteren Fruchtkörpern sehr gut zu erkennen.

    Ich fass es nicht8|


    Klar ist das wieder sowas. Was drin ist, weiß man allerdings erst hinterher.


    Wie es scheint, hast Du eine bisher (mir) unbekannte Fundstelle entdeckt.
    Das ist jetzt nicht dramatisch, weil es diese Art Achat im Lierbachtal zu Hauf gibt, aber geologisch sehr interessant.


    Da würden mich nähere Informationen schon sehr interessieren. Nein, ich will da nicht sammeln gehen:), ist reines Interesse. Gerne auch per PN.


    Und da würde ich Dir glatt anbieten, dass Du mir die zwei? Kugeln per Post schickst. Ich säg sie und schleife sie, falls was ordentliches drin ist. Kriegst Du dann komplett zurück, kostet Dich nix ( außer einmal Porto).

    Finde ich nicht wirklich gut. Zumindest das "kommentarlos". Eine Benachrichtigung, wenn ein Thread gelöscht wird wäre ganz nett, da ansonsten, wie bei mir, der Verfasser keine Ahnung hat, was damit passiert ist. Ich verstehe ebenfalls nicht, wieso Threads in denen irgendwelche Rauschpilze vorkommen sofort gelöscht werden, immerhin nennt sich diese Seite Pilzforum und es ist doch komplett egal, ob es nun ein Rauschpilz ist oder nicht, da ich das Thema Rausch in keinster Weise angesprochen habe, sondern mir lediglich Hilfe beim Suchen wünschte


    Liebchen,


    bei der Registrierung hast Du sicher quittiert, die Boardregeln gelesen und verstanden zu haben. Wenn Du das quittierst ohne sie gelesen zu haben, dann hast Du das Informationsdefizit selbst zu verantworten.


    Deine Argumentation finde ich aber nett.


    Dann kann man ja auch fragen, wo man am besten Koks kaufen kann. Man muss das Thema Rausch dabei ja nicht ansprechen, sondern nur Hilfe bei der Beschaffung wünschen.:)


    Schau, wir sind hier eine Gemeinschaft von der die überwältigende Mehrzahl dieses Thema hier nicht lesen will. Sei so gut und akzeptiere das.


    Danke an die Mod ´s, dass solche Themen konsequent gelöscht werden.


    Vielleicht sollte man in Erwägung ziehen, diesen Thread hier auch zu schließen, bevor die "böse-Mod"-Diskussion noch weitergeht.

    Gibt es den noch mehr Arten, die ich (leicht) mit dem Hallimasch verwechseln kann als Leie?


    Gibt es den solche Pilzchen mit Ring, die ich mit dem Hallimasch verwechseln könnte?
    Falls ja, welche?


    Es kommt darauf an, wie sehr Du Laie bist.


    Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe auf Holz wachsender Pilze, die man, je nach Kenntnisstand, mit dem Hallimasch verwechseln oder mit ihm zusammen versehentlich einsammeln kann.
    Darunter auch der wirklich gefährliche Giftäubling.


    Um Sicherheit zu bekommen gibt es nur einen einzigen Weg.


    Mit der Beute zur Pilzberatung und checken lassen. Nur am "lebenden" Objekt bekommst Du Bestimmungssicherheit, nicht durch virtuelle Hinweise (die trotzdem als Ergänzung gut und richtig sind) oder Bücher.

    Wir hatten noch keinen Frost. Pilze gibt es ohne Ende.
    Auch die Becherlinge sind noch frisch und munter.
    Jetzt solls Wetter schlechter werden, heißt aber auch wärmer.


    Sieht also gut aus.


    Hallo Allerseits,


    ein Riesen-Krempentrichterling/Aspropaxillus giganteus Syn.: Leucopaxillus candidus kann es nicht zufällig sein? Ich frage nur, weil ich gerade zufällig über den gestolpert bin.


    Grüße
    Charleston


    Glaub ich weniger. Beim Riesenkrempentrichterling ist der Habitus unverkennbar Trichterförmig. Nomen est omen.:)


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    Ist doch kein Problem, Marion.


    Kuckst Du.


    Loch graben


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    Wenn man unten ist ( ca. 3,5m) kommt man an die Schicht wodie Kugeln drin sind


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    Davon ungefähr so viele rausholen


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    Die alle durchsägen und schleifen. Und ganz wenige davon sehen dann so aus.


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    Definitiv Lierbachtal.


    Ich mach morgen mal ein paar Fotos von vergleichbaren Stücken.


    Hab mal Eichstätt angeschaut, da ist nix mit Vulkanischem Gestein, alles Fossilen Ursprungs.


    Wie der da hinkommt?


    Nun, es ist z.B. eine Unart von Sammlern, Stücke die sie nicht behalten wollen einfach irgendwo in der Gegend zu entsorgen. Wenn da z.B. ein Steinbruch o.ä. in der Nähe ist kann es sein dass jemand dort sammeln war und dort Stücke von woanders entsorgt hat, die ihm nicht gefallen haben.
    Das bringt schon mal " Sensationsfunde" von Sachen, die es in der Gegend gar nicht geben dürfte.:cursing:


    Ist aber nur ne Vermutung. Weiß der Geier, wie manche Sachen von A nach B kommen.


    Ah so. Das "braun" ist Eisen und lässt sich so einfach nicht entfernen.

    Der ist trotzdem aus dem Lierbachtal:)


    Gibts in dieser Ausbildung nur dort. Der sieht aus als wenn der schon geschliffen wär. Hast Du das gemacht, machen lassen, oder so gefunden?[hr]
    Ja Rhyolith ist vulkanischen Ursprungs. Woran ich das erkenne ?
    Nun, ich zitiere mal einen Pilzexperten: " Schon 146.000mal gesehen" :D


    Lierbachtal ist eines meiner Spezialgebiete, da war ich schon oft buddeln. Und von dort hab ich schon einige hundert Stücke gesägt und geschliffen.