Beiträge von nochn Pilz

    Vergangenen Samstag hatte ich violette Lacktrichterlinge als persönlichen Erstfund.
    Allerdings wusste ich nicht recht, was ich damit anfangen sollte. Sauer einlegen wollte ich sie nicht wg. allgemeiner Bedenken gegenüber rohen Pilzen.
    Schließlich habe ich sie gebraten, aber da blieb kaum was übrig, und das was übrig blieb war recht nichtssagend.
    Kann man Pilzpulver daraus machen? Oder gibts einen anderen Vorschlag?
    Pilzgemüse?:/


    ...
    Ich kenne es von meinen Eltern, Großeltern und Bekannten so das man Reizger nur mit etwas Salz direkt auf einer heißen Feuerstelle (am besten gusseiserne Pfanne stark erhitzt und dann den Pilz direkt drauf) anbraten sollte ohne Öl, Butter oder sonstige Bratzugaben. So schmeckt er am besten. ...


    Das kann ich bestätigen (und ergänzen).
    Mein Patenjunge ist Koch und hat mir die Zubereitung von Pilzen genauso beschrieben, wie es oben steht. Er hat mir aber auch empfohlen, ganz zuletzt, unmittelbar vor dem Verspeisen, noch ein Stückchen Butter hinzuzufügen und die gebratenen Pilze darin noch eine Minute zu schwenken.
    Das ist wirklich köstlich, gerade erst letzten Samstag hatte ich eine Reizker-Pfanne so zubereitet,... lecker! :P:plate:;)

    Ich komme gerade von einer 3-wöchigen Schwedenreise zurück, was für ein Pilzland... :thumbup::plate::D
    Neben zahlreichen anderen leckeren Funden war der Wald voll mit Täublingen. Die allgemeine Täublingsregel: "milde Geschmacksprobe=eßbar, scharfer Geschmack=nicht eßbar bzw. giftig" ist mir bekannt. Auch kenne ich den sofortigen sehr scharfen Geschmack von z.B. dem roten Speitäubling und den völlig milden Geschmack von z.B. dem Frauentäubling. Aber jetzt in Schweden hatte ich eine Geschmacksprobe die zunächst völlig mild war; nach ca. einer Minute war aber ein leicht scharfer Nachgeschmack spürbar.
    Da das für mich nicht eindeutig war, habe ich darauf verzichtet, diese Täublinge zu verwerten. Nun meine Frage:
    Wie mild ist mild? Gänzlich ohne Schärfe (auch im Nachgeschmack) oder nur Abwesenheit von strenger Schärfe?

    Soeben habe ich die erste Pilzpfanne des Jahres genossen. Ich wusste garnicht mehr, wie lecker das ist. :P
    Ein paar Ziegenlippen, einige frühe Marönchen (hat da Einer "Babymord" gesagt?) und zur Krönung drei Flockis (mein Lieblingspilz). Perlpilze gb es auch reichlich, aber ich mag den Geschmack nicht so sehr und nehme sie nur, wenn ich sonst Nichts finde. Täublinge machen sich noch etwas rar.
    Endlich gehts los, herrlich...


    ...
    Ich hätte einfach mal eine Bitte an: Seit doch mal so nett, und gebt beim posten euren regionalen Standort an, wird sich viele interessieren, in welchen Regionen Deutschlands die Pilze schon spriessen.
    ...


    Dieser Bitte möchte ich mich anschließen:
    Gebt doch bitte einfach Euren Wohnort (oder Region) im Profil an. Bei Fundberichten schaue ich oft ins Profil, um zu sehen in welcher Region schon was los ist (bei uns leider noch nicht :cursing: )

    Habe gestern intensiv an einer bekannten Flocki-Stelle nördlich von Bremen gesucht - nix!
    Das Einzige, was hier reichlich sprießt, sind Pilze auf Rindenmulch. Erfreulicherweise auch ein paar Morcheln in meinem Vorgarten ;)


    Sind Perlpilze lecker?
    ...


    Ich habe sie schon gelegentlich gesammelt, wenn sonst nicht viel los war (Sommer). So richtig lecker finde ich sie aber nicht, sie erinnern mich an Scheidenstreiflinge. Zur Zeit sind sie hier bei uns enorm häufig, aber durch die zahlreiche Konkurrenz :) leckerer Pilze lasse ich sie stehen.

    Goldröhrlinge findet man bei uns auch häufiger mal - kann man die mit Erfolg trocknen?
    Mit Birkenpilzen, bei denen das nach Aussage eines meiner Pilzbücher angeblich nicht gut geht, haben wir gute Erfahrungen gemacht.

    Ich hatte gestern das Glück, meinen Lieblingspilz zu finden, eine Krause Glucke. :D
    Nun habe ich verschiedentlich gelesen, dass der Glucke ein neuer Fruchtkörper nachwachsen kann (jedenfalls gelegentlich). Jetzt meine Frage: Weiß jemand, wieviele Tage bis zur Ausbildung eines neuen Fruchtkörpers ins Land gehen?

    Nachdem es bei uns in den letzten Tagen endlich ergiebig geregnet hatte, bin ich heute morgen um 07:00 aufgebrochen.
    Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt...
    Jetzt geht es auch bei uns endlich los!!!
    Ich freue mich schon auf die Pilzexkursion am 15.09. mit dem NABU-Bremen (da sind übrigens noch Pätze frei ;) )

    Ein Freund von mir hat mir mal eine spezielle Übersichts-Karte von Deutschland mit der radioaktiven Belastung von Wildpilzen in Folge der Tschernobyl-Katastrophe geschenkt. Wenn ich mich nicht irre war die vom BUND herausgegeben, kann auch Greenpeace gewesen sein, jedenfalls eine bekanntermaßen zuverlässige Quelle. Herausgegeben wurde diese Karte Mitte der Nuller-Jahre.
    Zu meiner großen Freude ist meine kalte Heimat wenig bis garnicht betroffen. In Ost- und Süddeutschland sieht das aber ganz anders aus.


    Hallo Hans,


    so schade das für Dich auch ist, dass bei Euch kaum Steinpilze zu finden sind geschweige denn was anderes Schönes..... Der abgebildete Steinpilz ist nun wirklich mehr als hinüber. Das wäre mir viel zu unappetitlich....


    Viele Grüße
    Eva


    ...ist schon auf dem Kompost gelandet! :)
    Ansonsten gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass hier im Umland mal wieder unser sonst so typisches Schmuddelwetter einzieht, und dann gibts auch was auf den :plate:

    Der Frust hält an...
    Während es in den städtischen Wallanlagen richtig knallt (nur anschaun, nicht aufessen!), ist es auch östlich der Weser im Raum Sottrum noch knochentrocken. Nebst eineinhalb halb vertrockneten Täublingen habe ich noch einen Pilz gefunden, der bei mir zwei Fragen hinterlässt.
    1. Ist das ein Steini? ...die Farbe der Röhren und die Stielform hatte ich so noch nicht.
    2. Kann man da trotz kräftigem Madenbefall noch ein vernünftiges Pilzpulver von machen (wenn man in einer Gegend wohnt, wo man max. 2-3 Steinis pro Saison findet)?
    Beschreibung:
    HUT - konvex, blaß rotbraun, am Rand heller, nicht filzig, nicht schmierig, 14x11cm.
    RÖHREN: gelb wie mittelalte Maronen, ausgebuchtet, sehr engporig, nicht bläuend.
    STIEL: gleich dick bis leicht keulig, unten weiß, oben sehr hellbrau m. weißer Netzzeichnung (leicht erhaben).
    FUNDORT: Sandboden unter Kiefern[hr]
    ...hier noch einige ergänzende Fotos:

    In den Bremer Neustadt-Wallanlagen zeigen sich seit vorgestern die ersten Riesenboviste und Stadtchampignons (allerdings im beliebten Hundeauslauf, also nur zum Angucken...)
    Deshalb bin ich voller Hoffnung gestern nachmittag in die Wildeshauser Geest rausgefahren - Frust total! ;(
    Es ist pulvertrocken da draußen, das wird noch Wochen dauern (und ne Menge Regen erfordern :rain: ) bis es hier auch losgeht.
    Bis dahin tröste ich mich mit den hier vorgestellten Fotos und beneide Euch... ;)

    Hallo Pilzgemeinde,
    ich möchte mich hier kurz vorstellen. Mein Name ist Hans, ich komme aus Bremen und gehe seit gut 5 Jahren in die Pilze. Ich habe in diesem Forum schon ein paar Wochen mitgelesen und glaube, dass ich hier gut aufgehoben bin. Im Moment ist es bei uns zu trocken, aber demnächst werde ich sicher auch den einen oder anderen Beitrag liefern können (und haufenweise Fragen haben).