Hallo !
an X. armeniacus würde ich hier nicht glauben der blaut zumindest nach einiger Zeit etwas oberhalb der Röhren ( Bild 3 +4 zeigen das nicht )
Gruß Harry
Dito.
Unverkennbar rubellus.
Gruß, Jürgen
Hallo !
an X. armeniacus würde ich hier nicht glauben der blaut zumindest nach einiger Zeit etwas oberhalb der Röhren ( Bild 3 +4 zeigen das nicht )
Gruß Harry
Dito.
Unverkennbar rubellus.
Gruß, Jürgen
Insbesondere Xerocomus moravicus (Mährischer Filzröhrling) ist mit seinem weißen Fleisch und den völlig fehlenden Verfärbungen nicht so weit weg.
Hallo Pablo,
kurzer Hinweis: Die Art wurde schon 2010 aufgrund des molekularbiologischen Befunds von Klofac zur Gattung Aureoboletus transferiert.
Gruß, Jürgen
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Hallo,
Kann mir jemand sagen, ob das Birkenpilze sind?
K
Gruß,
Sebastian
Hallo sebbay,
Gemeiner Birkenpilz (Leccinum scabrum) ist schon ok. Die bei Reife zu safranbräunlich tendierende Grundfarbe der Stieloberfläche (zwischen den schwärzlichen Schüppchen) und die ebenfalls safranfarbenen Fraßstellen im unteren Stielbereich (auf dem Foto beim oberen Ex. leidlich erkennbar) sind recht typisch.
Ansonsten gilt, wie oben schon gesagt: Bei Bestimmungsanfragen möglichst immer kompletten Längsschnitt posten.
Gruß, Jürgen
zweiter Bestimmungskandidat:
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: sehr stark blauend bei Anschnitt oder Druck (sowohl Stiel, als auch Fruchtkörper)
Schon makroskopisch gut kenntlich und durch die Verfärbungsangabe noch erhärtet: Xerocomellus cisalpinus
Gruß, Jürgen
Hallo Alexander & Pablo,
vielen Dank euch beiden. Dann werde ich die Tage gelegentlich mal schauen, ob sich die Art anderwärts auch noch nachweisen lässt.
Gruß, Jürgen
Hallo Alexander,
bei X. armeniacus wäre ich an näheren geografischen/geolog. Angaben zum Fundgebiet interessiert (gerne auch per PM), sofern Du die Art im Großraum Rhein-Main-Neckar gefunden haben solltest und es nicht die bekannte Lokalität Viernheimer Heide ist. Würde mich freuen!
Gruß Jürgen
Hallo zusammen,
ich würde diesen Fund ganz entspannt unter Xerocomellus (von mir aus auch "Hortiboletus") rubellus einsortieren.
Was gegen armeniacus spricht, wurde von Pablo ja schon ausgeführt, da reicht eigentlich schon ein Blick auf das von Jan-Arne verlinkte Artprofil.
Seinen Vorschlag pruinatus würde ich aber auch zurückweisen. Recht typisch für rubellus ist das zarte Blauen (mindestens) des Hutfleisches nach einigen Minuten auf dem nachgereichten Schnittbild 5 (nicht sofort und intensiv und in scharfem Kontrast zum safranfarbenen Stielfleisch wie bei armeniacus).
Pruinatus blaut im Gegensatz zu rubellus kaum jemals im Hut, schon gar nicht nach längerem Liegen, sondern vor allem im (unteren) Stielfleisch, wovon man hier im Schnittbild 2 (erstes Posting) aber gar nichts sieht.
Zu pruinatus passt auch der glattfilzige Aspekt der Huthaut nicht so recht. Dagegen zeigt z.B. das oberste Bild 1 und Bild 4 den für rubellus so typischen, besonders gut ausgeprägten weiißlichen Hutrand.
Ganz davon abgesehen, passen Erscheinungszeit und Witterungsverlauf für den Herbstrotfuß nicht wirklich. Das ist zwar kein Ausschlusskriterium, sollte aber bei der Beurteilung des Fundes als Argument auch mit einbezogen werden.
Auf das (scheinbare) Fehlen der karottenroten Pünktchen in der Stielbasis würde ich hier nicht so viel geben, die Ausprägung dieses Merkmals ist sehr variabel.
Grüße, Jürgen
Hallo Dieter,
das ist ein makroskopisch, insbesondere auch mit Blick auf Fleischfarbe und -verfärbungsmuster, ausgesprochen typischer, vorbildlich dokumentierter Xerocomellus chrysenteron, das klassische Rotfüßchen.
Gruß, Jürgen
Hallo Pablo & Joachim,
Du hast nicht etwa vor, die Gattung nochmal zu durchleuchten?
Da überschätzt Du meine Möglichkeiten, einer alleine kann das heutzutage nicht mehr, schon gar nicht als Amateur.
[hr]
Leider hast du nicht vermerkt, in welcher Ecke du zuhause bist.
Im westl. Unterfranken, das hieße also ca. 4 h Fahrzeit bis zu Dir.
Für welchen Zweck benötigst du diese Info?
Keinen aktuell konkreten. Ich würde die Sippe gerne dokumentieren, mir ein eigenes Bild von ihr verschaffen. Evtl. als Grundlage für ein späteres Artporträt in einer Publikation.
Wir nannten sie einfach Birkenpilze, weil er eben dort vorkommt.
Vorsicht. Es gibt auch weißliche Formen des Birkenpilzes L. scabrum, die durchaus recht robust daherkommen können (siehe z.B. hier) Hast Du bei Deinen Funden getestet, ob sich das Fleisch im Schnitt auch wirklich rotkappen-analog nach violett-schwärzlich verfärbt und nicht bloß schwach gerötet hat?
Grüße, Jürgen
Liebe Forumsgemeinde,
sollte eine[r] von euch in nächster Zeit der seltenen Isabellhütigen Rotkappe ansichtig werden oder einen zuverlässigen, aktuellen Wuchsort dieser Sippe kennen - bitte melden! Mir ist sie bisher nie begegnet, es wäre langsam mal Zeit dafür.
Danke, Jürgen
Die erste Fuchs-Rotkappe darf auch nicht fehlen.
Hallo Stefan,
wächst die Art bei Dir im reinen Kiefernwald (ohne Fichte)? Falls ja: Wär's möglich, sie dort in situ gezeigt zu bekommen?
Gruß, Jürgen
Zitatnördlich von Bawinkel
Ok Klaus, danke! Dann waren wir im selben Gebiet unterwegs.
Zitat5. Keine Ahnung, schöner Pilz
Hallo Klaus,
wie von Pablo schon richtig vermerkt, ist das der Weinrote Schuppenröhrling (Suillus pictus), eine aus N-Amerika eingeschleppte Art, die vor knapp 50 Jahren in Ostfriesland erstmals für Europa nachgewiesen wurde und sich seither in Niedersachsen und angrenzenden Gebieten (NL, NRW) ausbreitet. Sie wächst in etwas feuchteren Wäldern unter Weymouthskiefern. Ich fand den Pilz vor einigen Tagen am Ems-Vechte-Kanal bei Lingen, im Engelbertswald bei Haselünne sowie weiter südlich bei Vreden. Könntest Du mir für die Kartierung Deine genaueren Funddaten schicken (gerne auch PN oder Mail)? Wäre sehr nett!
Gruß, Jürgen
Hallo Klaus,
achte doch mal bei Deinen nächsten Pilzgängen darauf, ob Dir nicht der Weinrote Schuppenröhrling begegnet. Er wächst in etwas feuchteren Wäldern unter Weymouthskiefern. Ich fand ihn vor einigen Tagen am Ems-Vechte-Kanal bei Lingen und im Engelbertswald bei Haselünne. Wäre interessant festzustellen, ob die Art im Emsland häufiger ist.
Gruß, Jürgen
Hallo,
ich würde den Fund trotz der farblichen Aberration nach Rot ebenfalls als radicans durchwinken. Die Schnittbilder sind m.E. nahezu beweiskräftig, insbesondere was das Stielfleisch und die wurzelnde Basis angeht.
Grüße, Jürgen
Hallo,
ganz klar depilatus. Das vermeintliche "Blauen" ist entweder Grünzeug, das dicht vor dem Objektiv im Blickfeld der Kamera war, oder dessen Schattenwurf.
Grüße, Jürgen
Hallo Angelika,
Pilz Nr. 1 ist eindeutig Hemileccinum depilatum (nach neuer Nomenklatur), zumal Du auch Hainbuche als Begleitbaum angibst, für den diese Art eine Vorliebe hat. Die Art wächst bei mir am Untermain just gerade auch, zusammen mit radicans (Eiche) bzw. satanas (Buche).
"Blasshütiger Röhrling" war übrigens der von Breitenbach & Kränzlin 1991 zuerst für diese Art eingeführte, wenn auch wenig aussagekräftige deutsche Name (vgl. Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 6).
Gruß, Jürgen
Meine Pilze befanden sich s.o. auf einer Rasenfläche mit lauter Linden
Hallo,
gut zusammengefasst.
Linde ist als Begleitbaum für B. depilatus völlig ok und jedenfalls kein Ausschlusskriterium. B. impolitus kenne ich persönlich nur unter Eiche.
Grüße, Jürgen
[hr]
Meine Pilze befanden sich s.o. auf einer Rasenfläche mit lauter Linden
Hallo,
gut zusammengefasst.Linde ist als Begleitbaum für B. depilatus völlig ok und jedenfalls kein Ausschlusskriterium. B. impolitus kenne ich persönlich nur unter Eiche. Der Jodgeruch ist bei beiden Arten vorhanden (Stielbasis!!), bei impolitus aber meist ausgeprägter.
Grüße, Jürgen
Hallo Dieter,
vergleiche mal mit Boletus spretus (syn. aemilii/emilei).
Gruß, Jürgen
X. depilatus (...) würde ich ausschließen.
Hallo Tanja,
sorry, aber das Gegenteil - nämlich depilatus - ist hier die korrekte Bestimmung. Da lege ich mich verbindlich fest.
Grüße, Jürgen
Hallo Pablo,
ich verstehe die dort grassierende Unsicherheit nicht. Der Pilz zeigt doch praktisch alle makroskopischen Merkmale, die ihn als depilatus unverkennbar machen.
Gruß, Jürgen
Hallo Tanja,
Pablo liegt schon richtig. Das ist ein ganz einwandfreier radicans.
Grüße, Jürgen
Hallo,
Gratulation, Du hast die seltene grauhütige Form der Birkenrotkappe (L. versipelle fo. griseotomentosum Herink, vulgo "Graukappe") gefunden.
Mit dem Pappelraufuß oder gar Birkenpilzen hat das nichts zu tun.
Empfohlene Lektüre: Schreiner, J.: Rätselhafte Rotkappen. In: Südwestdeutsche Pilzrundschau 38, 2002, 33-38.
Dort ist der Pilz auf S. 37 auch abgebildet.
Siehe auch den Schlüssel von W. Klofac in der Österr. Z.Pilzk. (PDF), S. 248.
Grüße, Jürgen
Nr. 1 stimmt, zu Nr. 2 mag ich nichts sagen, Nr. 3 sind Maronen, Nr. 4 sehen oberflächlich wie Goldröhrlinge aus, könnten aber auch Rostrote Lärchenröhrlinge sein, das ist bei so alten Schlappen nicht mehr leicht zu sagen.
Hallo,
Nr. 4 sieht speziell auf dem 2. Bild auf den ersten Blick wirklich stark nach dem Rostroten aus (Porenfarbe, kümmerliche häutige Ringreste), aber die Fleischfarbe ist doch arg gelb...
Bei Nr. 2 dürfte man mit dem Eichenfilzröhrling (X. communis bzw. engelii) nicht arg daneben liegen.
Gruß, Jürgen
Hallo,
das sind ganz nach L. nucatum aus, der inzwischen zu L. holopus gezogen wird.
Siehe: http://www.entoloma.nl/html/leccinum_eng.html#holopus
Beachte: "Pileus (...) sometimes brown", "bluish discolorations often visible in cortex stipe base".
Gruß, Jürgen
