Ich kann jetzt nicht für ganz Deutschland sprechen, aber ja ... es gibt sie wohl da draußen.
Gruß aus der Nähe Berlins
Ich kann jetzt nicht für ganz Deutschland sprechen, aber ja ... es gibt sie wohl da draußen.
Gruß aus der Nähe Berlins
Tom: Danke für's Informieren über die Unterkunft! Hatte heute 'nen recht trubeligen Tag und das nebenbei direkt von Andy erfahren. Wie du schon weist, bin ich gerne bei den Lindens dabei. Eine Feuer-/Kochstelle dort zu haben wäre natürlich sehr cool.
Björn: Vielleicht bietet sich eine Übersicht aller bisherigen Teilnehmer zu Threadbeginn an. Wenn gewünscht, kann man ja auch nochmal im Regionalthread B/BRB 'ne Info lassen; vielleicht gibt es dort noch Interessenten.
LG, Andreas
Ja klasse, dann hat er nun einen Namen. Elaphomyces spec. scheint mir sehr plausibel. Wäre nach einigen Schleimtrüffeln (übrigens mein erster Beitrag ever) die zweite hypogäische Art die ich gefunden habe.
@Teetrinker&Climbingfreak: an den Schiefertrüffel habe ich ehrlich gesagt auch nicht ganz geglaubt. War wohl eher der Wunsch danach, den in die Auswahl zu werfen.
Andy: die sind dem Alten aus der Hose gefallen!? Vorne oder hinten ... war halt ein richtiger Hirsch, in jungen Jahren
@hübchen&lamproderma: danke für die konkreten Hinweise und Infos
Vielen Dank für alle Beiträge, die zur Bestimmung beigetragen haben!
LG, Andreas
Am angekündigten Bestimmungsthread zu unserem unbekannten Fund darf sich bei Interesse nun auch beteiligt werden.
Mausmann: Sag mal, musst du etwa schon so die Augen kneifen, um die Avatare zu erkennen.
Extra für dich, hier der Avatar nochmal etwas größer als 90x90 Pixel. Das ist die Deutsche Wespe, Vespula germanica. Der habe ich vor Kurzem in die Augen geschaut, als es an jeder Ecke von diesen Tierchen summte.
Hi Leute,
wie schon zuvor angekündigt, habe ich auf der gemeinsamen Tour mit AndyHVL einen Fund gemacht, welchen wir nicht zuordnen konnten. Da wir sehr interessiert an einer Bestimmung sind, würde ich mich freuen, wenn jemand helfen kann. Machen wir mal eins nach dem anderen:
Habitus: Durchmesser 3-4cm, rundlich, Farbe braun, Fleisch holzig hart, Fkrp alt, Oberfläche rauh, stachelig, Sporenpulver eventl. geld bis alt schwarz, Geruch erdig und stechend würzig
Habitat: Gefunden wurde der Fkrp an der Erdoberfläche unter Eichen in Gesellschaft mit Pfifferlingen, Speisetäublingen und Streiflingen. In der Nähe war der Boden zerwühlt. Ich hatte den Eindruck einen wurzelnden Stielansatz bemerkt zu haben, bin mir aber unsicher inwieweit dieser wirklich ausgeprägt war.
Hintergrund: einige Tage zuvor beobachtete ich einen alten, klapprigen Mann mit einem Stock dort herumwühlten. Dachte erste der würde Pfifferlinge sammeln. Wir witzelten noch und meinten, ob er nicht vielleicht nach Trüffeln gesucht hat. Nachdem wir diese "Knolle" nun dort gefunden hatten, und eins mit dem anderem zusammenkam, sind wir natürlich besonders gespannt.
Ist das etwa eine Trüffelart, ein Erbsenstreuling oder nur die verschrumpelte Ruine eines Kartoffelbovisten?
Ich freue mich auf eine Einschätzungen!
LG, Andreas
Schön, dass die Bilder so gut gefallen ... das ehrt mich.
Bin grad erst von der Arbeit rein; um den Bestimmling einzusetzen bin ich jetzt zu hundemüde, das kommt heute im Laufe des Tages.
Bloß keine zu großen Erwartungen. Das Gefundene passt eher in den Themen-Fotowettbewerb zu den Ruinen.
Ich vermute fast etwas eher banales, aber wir werden sehen ...
Andy: auf so einer Tour ist das doch irgendwie immer ein Wir, da kann sich ja niemand gegen das Dabei-Sein wehren
Bis später, Leute. Ich brauch erstmal 'ne Mütze Schlaf.
LG, Andreas
Danke für euer Lob zu den Bilder!
Uns gefiel besonders, dass bei diesem Streifling die Volva so gut sichbar ist. Meist versteckt diese sich ja recht tief im Waldboden versenkt. Ein Augenmerk beim Fotographieren wurde auf den Hutrand gesetzt; damit sollte sich der Name Scheidenstreifling fast selbst erklären. Übrigens standen diese diesmal in wahren Massen im Eichenwald. Auch dieses Exemplar landete als "Pfannenfüller" im Sammelkorb.
Etwas "Seltsames" haben wir zudem auch noch gefunden. Dazu kommt später eine Bestimmungsanfrage; vielleicht morgen vormittag.
LG, Andreas
Hallo liebe Pilzfreunde,
nach der großen Trockenheit diese Jahr geht es nun wohl so langsam los mit den Pilzen. Auffälligerweise scheint dies (bei uns in Brandenburg) sehr breit gestreut zu sein, da noch Viele eher als Nomaden durch die Pilzwüste stapfen, während hier und da, in versteckten, kleinen Oasen Pilze zu finden sind. Wir haben innerhalb weniger Kilometer deutliche Unterschiede bezüglich der Bodentrockenheit und dem Artenvorkommen beobachten können.
AndyHVL und ich waren heute unterwegs und wurden auf besagten feuchten Fleckchen von einer Artenvielfalt überrascht, welche wir nicht erwartet hatten. Zur Aufmunterung, besonders der Brandenburger : ja, es gibt sie da draußen, die Steinpilze, Maronen, Ziegenlippen, Goldröhrlinge, Speisetäublinge, Perlpilze, Scheidenstreiflinge, Parasole, Krause Glucke und Korallen. Die Aussichten bessern sich!
Wie sind eure momentanen Erfahrungen bezüglich der Artenvielfalt?
Hier einige Bilder unserer heutigen Tour:
Unsere Funde in Gesamtheit
Goldröhrlinge, Suillus grevillei
Rotbrauner Scheidenstreifling, Amanita fulva
und natürlich, Krause Glucke, Sparassis crispa
War 'ne klasse Tour, Andy! Wieder einmal Vieles entdeckt, die Körbe gefüllt und schöne Fotos gemacht. Besten Dank!
LG, Andreas
Schön, dass dir die Bilder "Appetit" gemacht haben, Tom. Ich wünsche euch viel Glück und eine spannende Tour! Bin gespannt was du berichtest. Und bleibt trocken, es regnet doch ein wenig.
LG, Andreas
Caaadi: Na bitte, das ist doch bereits ein gutes Omen, Glückwunsch! Wichtig ist doch, dass du Freude hattest. Ich denke, das sollte der Lohn für die aufwegendete Zeit und den Sprit sein. Anscheindend hast du ja eine Steinpilzstelle ... da geht's bestimmt bald richtig los.
Andy: So kennt man ihn hier im Havelland, den Herrn der Fliegen, ähm Glucken natürlich! Glückwunsch! Ich war am Freitag auch hauptsächlich zum Fotografieren unterwegs. Ein paar schöne Funde konnten Gina und ich verzeichnen. Mehr dazu per PM.
Unsere Funde vom Freitag morgen ...
Steinpilz (Boletus edulis)
Klebriger Hörnling (Calocera viscosa)
Löwengelber Dachpilz (Pluteus leoninus)
Steinpilz (Boletus edulis) again
Allen anderen drücke ich die Daumen! Eventuell wird das mit den Pilzen ja doch noch was diese Saision. Ich hatte die Hoffnung ja schon beinahe auf Eis gelegt. Pfifferlinge sind auch sehr groß und vielzählig gewesen! Und auch erste Maronen streckten ihre Köpfe entgegen, wobei ich von denen etwas genug habe ...
LG, Andreas
Hi Andy, das rostige Teil könnte ich mir auch als altes Szepter eines Slawenkönigs vorstellen, oder gar als Steitkolben. Vielleicht ein archäologisches Fundstück!?.
Euren Täubling habe ich mal im Parey verglichen. Täublinge sind (makroskopisch) natürlich ein weites Feld ...
Aus eigener Erfahrung mit dem Grünfelderigen Täubling (Russula virescens) würde ich diesen eher ausschließen. Exemplare, die ich bisher finden konnte, waren immer charakteristisch gefeldert ... übrigens ein sehr schöner Pilz.
Frauentäubling will mir nicht so ganz über die Lippen, obwohl dieser ja sehr farbvariabel sein kann. Wenn es einer ist, sollte er in Richtung Russula cyanoxantha, var. cutefracta gehen, wobei mir hierzu die violetten Farbanteile fehlten.
Der Grüne Speisetäubling (Russula heterophylla) soll auffällig gegabelte Lamellenansätze haben. Könnte passen, meint man. Allerdings ist die Lamellenfarbe als weiß, manchmal rostfleckig beschrieben. Das ist hier klar nicht der Fall.
Demnach lande ich beim Grasgrünen Täubling (Russula aeruginea). Hier heißt es, Lamellen teilweise gegabelt, Lamellenfarbe reif lebhaft gelb-ocker. Meist unter Birken auf sauren Böden ...
Schönes, knubbeliges Exemplar jedenfalls. Wirkt auch nicht ganz so madig, wie das ja leider oftmals so ist.
LG, Andreas
Tolle Sache Kathi und Andy! Glückwunsch zu euren Funden!
Klasse, was sich beim ersten Bild von den Steinpilzen noch so im Hintergrund verbirgt. Das metallene Teil sieht ja auch interessant aus. Was das wohl sein mag!? Wie 'ne Granate wirkt es mir jedenfalls nicht.
Mir scheint als habt ihr auch ein paar Butter- und Lärchenröhrlinge gefunden, oder? Ist der hellhütige Röhrling (?) in der Mitte
ebenfalls ein Steinpilz?
kathi: Das klingt ja nach einem idyllischen Gebiet, so wie du das beschreibst. Gerne können wir uns auf einen Tagesausflug dahin einigen, meinetwegen auch vor dem 03.10. Denkst du da an ein Wochenende?
Angefixt durch die Steinpilz-Meldungen hier im Forum, bin ich heute mal kurz auf's Rad und einige Fichten-Stellen hier im Ort angefahren; bin also nur etwas vor der Haustür gewesen. Muss schon sagen, dass es nachwievor recht trocken ist, im Laubwald, wie im Fichtendickicht.
Bis auf eine paar junge, knackige, ich vermute Rehbraune Dachpilze und eine einen Stinkmorchel-Kadaver konnte ich leider nichts finden.
Obwohl, einen kleinen knubbeligen Porling habe ich mitgenommen, da er mich an meinen Lackporling erinnerte.
Wenn jemand von euch mal wieder eine Tour planen sollte, bin ich gern mit dabei.
LG, Andreas
Klasse Funde, Timo! Das hat sich ja nochmals für dich gelohnt. Weiterhin viel Erfolg und einen guten Appetit auf die Steinpilze!
Andy, jetzt machst du mich aber neugierig. Lässt du uns auch mal in dein Video gucken? Gibt's nen privaten Link?
Hallo domo1234,
schöne Funde zeigst du uns da! Ich halte die Riesenschirmlinge besonders aufgrund des von dir angesprochen Stiels weniger für Parasole (Macrolepiota procera), denn die typische Natterung, also die Maserung des Stiels kann ich hier nicht ganz ausmachen. Der Ring am Stiel das Parasol sollte sich frei in beide Richtungen, oben und unten verschieben lassen.
Ich tippe eher auf den Safran-Riesenschirmling (Macrolepiota rachodes). Dieser weist idR eine deutliche Rotfärbung an Schnittstellen auf.
LG, Andreas
absoluterLaie: Ich denke die Info über die Thread-Löschung bekommst du noch, wenn das Thema nicht ohnehin schon kommentarlos über die Forenregeln "ausgeschlossen" ist.
Sagen wir mal ... das Thema Psylocybe ist schlichtweg ein sehr kontrovers diskutiertes in der Pilzkunde. Welche Meinung man dazu vertritt sei jetzt mal völlig dahingestellt. Ich denke, dass es schon aus gewissen rechtlichen Gründen schwierig sein wird, dir hier gewissen Ratschläge im Umgang mit bewusstseinsbeeinträchtigenden Pilzen zu geben ... Hier wird niemand halbwegs-seriöses sagen, diese oder jene Pilze kann man sich "reinknallen" ...
Als (IMHO) offener Mensch möchte ich deinen Wissensdrang natürlich nicht bremsen und gebe dir sogar einen Tipp! Wenn du dich für den, wie du sagst, "spirituellen" Aspekt an Pilzen besonders interessierst, lies doch mal bei: Christian Rätsch, Pilze und Menschen nach. Ein sehr informatives Buch, welches ich selbst besitze.
Wenn du des Englischen mächtig bist, ist der amerik. Ethnopharmakologe Terence McKenna (– ) ebenfalls nicht nur einen Blick wert.
LG, Andreas
Kleines Update aus dem pilzarmen Havelland:
Trockenheit soweit das Auge reicht! Samstag war ich auf meiner Radtour an meinen beiden Pfifferlingsstellen unter Eichen gucken. Ergebnis: 1 (!) Pfifferling. Ansonsten sind nur diese gelben Brüder gelegentlich mal zu sehen. Nur Handy-Bilder:
Andy: Schöner Scheidling! Den hatte ich auch noch nicht ...
kathi: Drück' die Daumen für einen feuchten Spätherbst! Eine gemeinsame Tour würde mich auch freuen, wenn es wieder Pilze geben sollte.
LG, Andreas
Herzlich Willkommen, absoluterLaie! Aufdass dein Korb stets voll sein mag!
Der Psilocybe-Thread war doch schon ganz richtig im "Kinderforum"
/irony off
Aber jetzt ist er ja eh raus ...
LG, Andreas
Ich meine hier mal gehört zu haben, dass sämliche EXIF Daten, also auch eventuelle GPS-Koordinaten die beim Fotografieren abgespeichert werden, beim Upload in diesem Forum verloren gehen. Aber das müssten unsere Admins genauer wissen. Danke jedenfalls für deinen besorgten Ratschlag, kandalaks. Etwas weniger Dramatik wäre auch nicht tragisch gewesen.
In Brandenburg scheint es mir momentan ohnehin keine Pilze zu geben, die man plündern könnte.
Hallo Kathi, aus tagespolitischem Anlass kann ich mir den jetzt nicht verkneifen ... aber nach den Rechten schauen ist mir "nach Nauen" momentan zu gefährlich. Wer weiß, was für "Braunkappen" sich momentan in den Havelländischen Wäldern herumtreiben.
Ne, mal ersthaft. Lust hätte ich schon, aber ich fürchte es ist noch zu trocken. Es sei denn, jemand berichtet von Glück in den letzten Tagen ...
LG, Andreas
Ich finde die von Tom herausgesuchte Unterkunft auch ganz trefflich. Würde mich da auch gerne zum Übernachten anschließen. Allerdings ist bei mir noch unsicher, ob ich es bereits zum Freitag/Samstag schaffe. Arbeitsbedingt schaffe ich es eventuell erst zu Samstagabend oder Sonntagmorgen. Je nachdem wie lange wir unser Event betreiben, würde ich also an 1-2 Nächte denken. Ich geb in Kürze nochmal genauer Bescheid ...
Hey Björn,
wenn du möchtest, füge folgenden Banner doch mal am den Anfang des Threads ein ... als kleine Einstimmung
http://u.jimdo.com/www400/o/sc…/1439478822/std/image.jpg
LG, Andreas
Ich würde mich auch freuen, dabei zu sein. PM an Björn ist schon raus!
LG, Andreas
Hallo Sabine, Glückwunsch auch zu deinen beiden Funden! Schade, dass er dir geschmacklich nicht zugesagt hat.
Darf ich kurz fragen wie du den Bovisten zubereitet hast?
Ich habe eigene Erfahrungen mit dem Geschmack von einigen Holzbewohnern gemacht, auf welche ich seitdem verzichtete. So ging
es mir beispielsweise mal mit der Ochsenzunge (Fistulina hepatica), welche mir so garnicht zusagen wollte, aber auch mit einigen
Schwelporlingen (Laetiporus sulphureus) die wohl vom falschen Holz kamen und mir dann ebenfalls nicht schmeckten.
Die Literatur beschreibt da gerne einen "metallischen" Geschmack. Ich hatte erst im Nachhinein eine Vorstellung wie soetwas schmeckt.
Ich meine, diesen metallischen Geschmack auch irgendwo mal für Boviste gelesen zu haben.
Generell können die Riesenboviste individuell unterschiedlich intensiv schmecken. Mein letzter (vom Foto) war beispielsweise sehr angenehm riechend
und im Geschmack sehr mild. Wesentlich ist auch, darauf zu achten dass das gesamte Fleisch noch reinweiß ist.
Ansonsten dem Pilz einfach nochmal eine Chance geben, wenn du magst. Vielleicht hattest du einfach Pech.
LG, Andreas
P.S. Achso, bei Riesenbovisten aus der Nähe von Fußballplätzen sollte man auch stets aufpassen. Die benötigen hin und wieder sehr lange gar zu werden und schmecken schnell ledrig