Beiträge von Pfalzpilz
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Hallo und ein Gutes Neues Jahr in die Runde
Wollte nur dezent anfragen ob ein Treffen morgen den 3.1.16 überhaupt stattfindet.
Petra (Taphrina) und Bernd (Bibob) und meine Wenigkeit sind in der glücklichen Lage fast immer Zeit zu haben. Bei einer Terminänderung wäre uns auch ein Besuch am Samstag den 9.1.16 möglich, nicht jedoch am 10.1.16.
Gruß aus dem nördlichen Pfälzerwald
Dieter -
Hallo in die Runde
Bin auf jeden Fall dabei.
Wolfgang P. Ein persönliches highlight wäre ein Geastrum minimum. Dem steige ich schon lange nach. Die Tulostoma-Stelle in Neuleiningen ist noch leer, bleibe aber am Ball.
Gruß aus der Pfalz
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Hallo in die Runde
Wenn die Exkursion in der Umgebung von Mainz stattfindet, wäre ich auch gerne dabei. Die von Pablo genannten Funde in seinem Sandkasten am 22.11.15 kann ich als Teilnehmer bestätigen. Der Sandkasten liegt auf ca. 100 m und nahe am Rhein. Die Mainzer Sandgebiete liegen ähnlich.
Hier bei mir im nördlichen Pfälzerwald auf Level 250-450 m ist es in der Regel ca.2-3 Grad kälter als am Oberrhein und es ist fast kaum noch "Normales" zu finden. Außerdem ist alles dick mit Laub zugedeckt. Auf den Wiesen geht schon alles in die Knie. Nur die Freunde der Pilze an/auf Holz hätten hier etwas Freude. Ähnliche Verhältnisse kann ich mir auf dem Hundrück-Ausläufer, trotz Rhein-Nähe vorstellen. Zur Pilzsuche treibt es mich z.Z. mehr in die Rheinebene Richtung Ludwigshafen/Speyer und an den Haardt-Rand mit der Deutschen Weinstraße.
Hoffe, das ich damit etwas Einfluß auf das Zielgebiet nehmen konnte
Gruß aus dem Pfälzerwald
Dieter -
Hallo Christian
Das ist der Kleine Nest-Erdstern (Geastrum quadrifidum). Leider fehlt das Nest.
Gruß aus der Pfalz
Dieter -
Hallo Stefan,Im Osten sind Zedern irgendwie deutlich seltener als im Südwesten, wo sie in der Vorwendezeit wohl mal in Mode waren. Wir suchen hier in Jena jedenfalls schon jahrelang vergeblich nach (geeigneten) Zedern. Und wer weiß, ob die Pilze nicht eine kritische Masse Zedern in der Umgebung brauchen?
Würd mich sehr interessieren, ob du fündig wirst!VG, Tanja
Hallo Tanja, hallo Stefan
Dieser Fund stand unter einer Atlas-Zeder mit mindestens 1m Stammdicke in einem Schloßgarten (Wikipedia:...heutige Szenerie in der Nachfolge des englischen Landschaftsparks aus dem 19. Jahrhundert....). Nach meiner Schätzung also etwa 150 Jahre alt.2 weitere dicke Zedern und eine dünne (mindestens 200 m entfernt) waren dort borstlingsfrei.
Die größten Borstlings-Vorkommen stehen bei uns meist unter solch dicken Bäumen. In Edenkoben ist die Libanon-Zeder etwa 1,5m dick und dort standen voriges Jahr Borstlinge in Batallionsstärke.
Selbst bei uns im Ort fand ich 4 Zedern, max. 30-50 Jahre alt und nur die jüngste war wiederholt "verborstet".
Letztes Jahr besichtigte ich etwa 50 einzeln stehende Zedern und am Ende hatte ich 13 Fundstellen, also war etwa jede 4. Zeder "verborstet".
Such mal Stefan, die Fundchance dürfte in Dresden mit seinen spätbarocken Gärten nicht schlecht sein. Brauchst aber auch ein gutes Auge. Der erste Fund ist der schwerste.....und dann ist das Auge darauf geeicht.Gruß und fröhliches Suchen
Dieter -
Hallo zusammen
......war dieser Zedern-Sandborstling (Geopora sumneriana) unter einer Atlaszeder.
20-30 dichtgedrängt stehende Exemplare waren zu sehen ohne groß zu suchen. Letztes Jahr fand ich diese schon am 16.2. an gleicher Stelle in einem Schloßpark in einer nordpfälzischen Kleinstadt.
Gruß aus der Pfalz
Dieter -
Im Osten war (und ist?) man von diesen und anderen nordafrikanischen Einwanderern wohl nicht so begeistert. Ich weiß auch gar nicht, wie viel kontinentales Klima Pilz und Baum vertragen, da ist zwischen Pfalz und Sachsen schon mehr als eine Klimagrenze, auch wenn beide Gebiete die trockenwarmen Sommer gemeinsam haben.
Hallo Stefan, hallo Wolfgang
Ich habe da mal etwas gegoogelt. Es gibt Zedern im Raum Dresden. Schaut mal hier
http://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/pillnitz_park.htm
Direkt hinter der Tritonengondel und rechts der Orangerie kann ich eine erkennen.Ich denke, dass in den Dresdner Schloßgärten entlang der Elbe noch mehr zu finden sind. Zedern waren schon im Spätbarock und Rokoko in Mode.
Ein Nachweis des Pilzes steht möglicherweise dort noch aus. In Nürnberg wurde er schon gesichtet.Gruß Dieter
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Immer dieses "Gezeder".Feine Pilzchen, würde ich auch gern mal finden; aber wo gibts hier außer den botanischen Gärten noch Zedern?
Hallo Stefan
Da musst Du in den nächsten 3-4 Wochen mal in die Pfalz kommen. Entlang der Deutschen Weinstraße stehen fast in jedem Dorf Zedern. Nach meiner letztjährigen Recherche ist davon jede 3.-4. Zeder "verborstet".
Die dickste Zeder steht im Weingarten des Winzervereins in Edenkoben. Das war deeer ultimative Fundort. Ab Mitte April wenn der Weingarten in Betrieb geht, wird dann alles zertrampelt.
Ich kann mir vorstellen, das es in Deiner Gegend, z.B. in den Weinbergen um Radebeul/Kötschenbroda, Atlas-Zedern gibt. Zedern erkennt man schon von weitem an ihrer Form. Oft stehen sie dann auf großen Privatgrundstücken, aber die Besitzer sind meist kooperativ, zumindest war das bei uns so.
Gruß aus dem Pfälzerwald
Dieter -
Hallo zusammen
Außen braun und innen weiß, sehen also aus wie Überraschungseier. Die Größe stimmt auch und sie stehen immer unter Zedern, die Zedern-Sandborstlinge (Geopora sumneriana). Heute bei mir im Dorf (Pfälzerwald) entdeckt, an gleicher Stelle und in großer Anzahl wie letztes Jahr.
Gruß aus dem Pfälzerwald
Dieter -
So sieht das aus, da wo die Esel wohnen:
Hallo Pablo
In diesem Areal würde ich mich gerne mal einige Stunden umschauen. Kannst Du mir mal eine PN schicken mit einer verlinkter Google-Markierung ? Keine Angst, Deine Dunkpilze rühre ich nicht an, Du kennst ja meine Vorlieben.
Gruß
Dieter -
Hallo, Dieter!Vor übernächstem Wochenende wird's aber nichts werden bei mir. Am nächsten bin ich am Kaiserstuhl unten (Vater hat Geburtstag).
Ob die so lange durchhalten?LG, Pablo.
Hallo Pablo
Die gezeigten waren vom 15.02. und die ersten. Frühere Funde hatte ich bis Mitte April. Ich glaube schon das sie durchhalten, wenn es nicht übermäßig warm wird. Kann sie bis dahin auch beobachten, sind sehr ortsnah.
Gruß Dieter -
Die Pseudoplectania habe ich ja auch auf der Abschussliste. Fehlt mir noch sehr.
Hallo Pablo
Kann ich Dir auch in großer Zahl anbieten, ist ja nicht weit für Dich.
War heute mit einer weitangereisten Truppe wieder auf dem Höllenberg und siehe da, mein Freund Joschi der überaschenderweise dazustieß, fand etwa 100 m östlich von der ersten Fundstelle entfernt und eine Etage höher eine weitere sehr große Anzahl von Teufelsurnen. Diese waren zum Teil golfballgroß. Die Freude aller Beteiligten war riesengroß. Die ersten Exemplare sind schon so langsam am Vergehen.
Gruß aus der Pfalz
Dieter -
Wenn das Hirschzungenfarn ist auf dem ersten Bild, hat es sicher einen Kalkanteil im Boden.
Dann werde ich wahrscheinlich nicht mal in den luftfeuchten und kräftig bemoosten Schluchten der Sächsischen Schweiz fündig.
Aber eine Anregung, dort mal in den nächsten Wochen zu schauen, ist es allemal!
Hallo NobiMein Massen-Standort von S. coccinea liegt genau wie von Karl beschrieben, jedoch auf absolut saurem Untergrund (hauptsächlich Erlen, Hasel, Birken, Hainbuchen, etc.) im Pfälzerwald. Also, auf in die wasserführenden Schluchten der schönen Sächsischen Schweiz.
Mein Standort von S.austriaca liegt auf einem kalkigen Bergrücken im Nordpfälzer Bergland auf fast ebener Fläche auf ca. 450 mNN. Ein kleiner Bach liegt in unmittelbarer Nähe.
S.jurana habe ich mangels Linden in feuchter Athmosphäre noch nicht gefunden.Gruß aus der Pfalz
Dieter -
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Die Hutform ist das Wesentliche.
Zu ökologischen vorlieben siehe oben. Jedenfalls habe ich Gyromitra esculenta noch nie woanders gefunden, als in sandigen Kiefernwäldern oder Kiefernmischwäldern.Hallo zusammen
Dazu möchte ich etwas korrigierend eingreifen. Ich finde hier die Frühjahrslorcheln meist in Fichtenwäldern.
Vor etwa 4 oder 5 Jahren wurde in meiner Nähe ein kleines Fichtenwäldchen komplett abgeholzt und das Ast- und Wurzelholz direkt geschreddert. 1-2 Jahre später war dort dann ein Massenvorkommen mit Gyromitra esculenta. Mittlerweile ist das Substrat offensichtlich verbraucht und mit etwas Glück findet man nur noch Einzelexemplare.
Weiterhin wurde in meiner Nachbarschaft vor 3 Jahren ein Vorgarten neu angelegt und mit jeder Menge Baumarkt-Rindenmulch (keine Kiefer-Rinde) bestückt. Im darauffolgenden Frühjahr standen dort reihenweise Frühjahrslorcheln, letztes Frühjahr dann die Spitzmorcheln. Im Herbst wurde Rindenmulch nachgefüllt. Bin auf dieses Frühjahr gespannt.
Gruß aus der Pfalz
Dieter -
Hallo, Dieter & Bernd!So schöne Sachen... da werde ich ja ganz fuchsig. S. coccinea würde ich ja total gerne mal untersuchen, von Urnula ganz zu schweigen.
Wie ist denn eure Wochenendplanung so (vorzugsweise Sonntag)?LG, Pablo.
Hallo Paplo
Wäre wie schon früher erwähnt, kein Proplem. Schicke Dir dazu eine PN.
Gruß Dieter -
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Du findest ja tolle Sachen in dieser Jahreszeit.
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Hallo BerndWer ständig wald- und ackergängig ist, findet zwangsläufig immer etwas. So auch heute, 5 km von Deinem Domizil entfernt
Sarcoscypha coccinea
Ciboria cf. amentaceaGruß von der anderen Talseite
Dieter -
Hallo zusammen
Nach fast genau 4 Wochen habe ich meine Fundstelle der Teufelsurnen (Urnula craterium) wieder aufgesucht, in der Hoffnung jetzt reife Exemplare zu finden um die Art mikroskopisch abzusichern.
Leider habe ich die exakt gleiche Fundstelle nicht wieder gefunden. An anderer Stelle stand dann aber im tiefen Gestrüpp ein Einzelexemplar. Es wurde sicherheitshalber ein Stückchen daran abgebrochen, eingepackt und die Fundstelle für spätere Besuche markiert.
Das 1. ExemplarAuf dem Rückweg, etwa 10-15m weiter, fand ich dann eine größere Stelle wo ich dann nach und nach in einem Radius von etwa 5 Meter mindestens 30 Exemplare aufspürte. Ich bin überzeugt dass unter dem Gras und beim tieferen Eintauchen in das stachelige Gestrüpp noch mehr zu finden wären.
Die weitere Fundstelle (nachträglich markiert)
Nr. 2 und 3
Nr.4-6
Bei Nr. 7-10 waren wohl irgendwelche Tierchen schneller als ich
Nr.11-15
Nr.16 war das schönste und größte Exemplar und zeigte zuhause Sporen bis zu einer Größe von ca.27 x 12 µm.
Dazwischen waren noch weitere sichtbar, leider schwer zugänglich.
Beim Abstieg entdeckte ich hocherfreut von Weitem noch dieses Exemplar mit etwa 7-8 cm Durchmesser.
Leider war es aus Gummi
Und hier noch 2 Studiofotos des mitgenommenen Materials. Beim rechten Exemplar wurden keine Sporen gefunden. Die Entnahme dürfte unkritisch sein, da noch viele Exemplare stehen.
Die vielversprechende Fundstelle, nahe der nördlichen Deutschen Weinstraße, wird weiter beobachtet.
Gruß aus der Pfalz
Dieter -
Hallo Ingo
Meine Kamera macht in der fixen Makroeinstellung die Fotos meist etwas rotstichig, ich weis nicht warum. Das andere Foto wurde mit Automatik-Einstellung gemacht. Die Hutfarbe liegt tatsächlich irgendwo dazwischen.
Vom Standort her sprach alles für den Rauchblättrigen. Für einen Blick durchs Mikro waren mir die Pilzchen noch zu jung.Gruß aus der Pfalz
Dieter -
Hi!ich mußte an den horngrauen Rübling denken, aber gibt es den überhaupt zu dieser Jahreszeit? ansonsten evt Waldfreundrübling?Hallo Juliane
Bei beiden sind laut Bon die Sporen tränenförmig und bei letzterem kleiner.
Dankender Gruß
Dieter
[hr]ich denke da an den Duft-Trichterling, Clitocybe fragrans. Der sollte eigentlich sehr stark nach marzipan riechen, aber bei der Saukälte...
Hallo Michael
In dieser Richtung habe ich das nicht angedacht. Jetzt wo Du es sagst, kann ich den schwachen Geruch auch zuordnen. Sporengröße und Form passen auch etwa. Ich denke das haut hin.
So "saukalt" ist es bei uns hier nicht, nachts etwas unter Null, bei meinen Freigängen etwas über Null. Trotzdem wird aber der Geruch darunter leiden.Dankbarer Gruß
Dieter -
Hallo zusammen
Gestern im reinen Fichtenwald fand ich mehrfach diese Pilzchen (mit Hut und Stiel). Sie standen im Moos und nicht auf Holz. Zuerst dachte ich an Fichtenzapfen-Rüblinge, aber es waren keine Fichtenzapfen darunter zu finden.
Die Sporengröße habe ich mit ca. 8 x 4,5-5 µm ermittelt. Sie sind oval mit etwas seitlich versetztem Keimporus, also ähnliche Sporen wie beim Stockschwämmchen. Was mich aber irretiert und nicht weiterbringt sind die sichtbaren 1 oder 2 Öltropfen.
Für Mäuseschwänzchen sind die Hüte (bis 3cm Dm) und auch die Sporen zu groß.
Wer kann mir da etwas weiterhelfen ?Hier noch der Beifang:
Die ersten Rauchblättrigen Schwefelköpfchen im Moos
Judasohren an Hollunder vom Wegrand
Halskrausen-Erdsterne an vermoosten Ameisenhaufen.Gruß aus dem Pfälzerwald
Dieter -
Vielleicht magst Du die beiden auch noch in der Gnolmengalerie hochladen?Hallo Tuppie
Muß ich das in Form eines Beitrags machen, oder wie funktioniert das ?
Gruß Dieter -
Das ist ja mal cool! ist das Holz aus Astlöchern?
Hallo Julianne
Wenn ein Baum irgendwie verletzt wird, versucht er sich selbst zu heilen. Dadurch entstehen Verdickungen die manchmal auch kugelig ausfallen. Nach langer Zeit fallen sie manchmal ab und liegen am Boden. Am Stamm schlage oder trete ich sie ab. Zuhause werden sie dann weiterbearbeitet.
Gruß
Dieter -
Hallo zusammen
Da ich mich seit kurzem hier verstärkt rumtreibe ist mir Vieles neu. Das es Gnolmen gibt war mir bisher nicht bekannt.
Ich habe hier in meiner Knuppel-Sammlung (auch Baumperlen genannt) 2 Exemplare die man vielleicht so bezeichnen könnte.Schrumpfkopf eines pfälzischen Aborigines
Für den habe ich noch keinen Namen, vielleicht habt Ihr einen passendenAugenzwinkernder Gruß
Dieter