Beiträge von Gerd

    Hallo Winfried,



    Wenn ich schrieb, sie wächst bei mir im Vorgarten, wollte ich weiß Gott nicht damit ausdrücken, dass diese Art hier in Westfalen "gemein" ist. Ich habe sie bisher nur in meinem Vorgarten unter einer großen Birke gesehen. Bei mir bleibt das Laub unter den Bäumen liegen. Den Boden würde ich als sauren, leicht anlehmigen Sand ansprechen. Die Länge der Fruchtkörper war ca. 15 cm.


    - Herzlichen Dank für diese Auskunft:


    ---> Das Substrat würde ich (bezogen auf die Funde in BW) nicht als gewöhnungsbewdürftig bezeichnet
    ---> Und auch "!eicht anlehmig" würde m.E. auch noch zu den "Krieglsteiner-Angaben"! passen.


    Liebe Grüße
    Gwerd

    Hallo Matze,



    Wollte hier auch mal von meinem Waldbesuch letzte Woche berichten, habe es leider erst jetzt geschafft, kam unter anderem mein Geburtstag dazwischen :D.


    - Auch von mir noch nachträglich
    "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag".
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    - Doch jetzt zu deinen Bildern:


    Zitat von Matze


    Hier die süssen Öhrchen an kleineren, gedrungenen Bäumen in einem feuchten Gebiet nahe eines kleinen Baches (Weiden?) :D Auffällig, dass an den Fundplätzen auch immer Moos dabei war:


    - Tja, mit gutem Willen kann ich auf Bild 1, 3, 4 gerade noch erkennen, dass du die "Judasohren" vermutlich korrekt bestimmt hast.
    ---> Aber Weide, da melde ich Zweifel an!


    Zitat von Matze


    ... , alleine an diesem frei hängenden Ast konnte ich 100 kleine Öhrchen zählen :)


    - Guten Appetit
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    - Und bei dem Rest deiner gezeigten Fruchtkörper würde ich (auch wenn du die kortrekt bestimmt hast) keinen Cent darauf wetten :thumbup:


    Grüße
    Gerd


    Zitat von Matze


    P.S.: Entschuldigt die schlechten Photos, habe leider kein gutes Equipment.


    :D Dann hoffe ich nur, dass du keine Bestätigung deiner Bestimmung erwartest :D

    Hallo Winfried,



    Man darf wohl nicht nur von der Größe ausgehen. Deine Bilder zeigen eindeutig den scharf abgegrenzte Peristomring um die Sporenöffnung. Dabei glaubte ich schon Geastrum fimbriatum sicher ansprechen zu können. Er ist eigentlich relativ häufig in unserer Gegend. Getäuscht wurde ich vom kleinen Habitus dieses Pilzes und der Eichel förmigen Sporenkugel.


    - Um das noch eindeutig klar zu stellen:


    (1) Verworfen und begründet habe ich (und da stehe ich dazu) nur


    Geastrum quadrifidium (kleiner Nest-Erdstern)


    (2) Geastrum fimbriatum = G. sessile(Gewimperter Erdstern, Fransen-Erdstern) solltest du nur als Anregung, aber nicht als sichere, belastbare Bestimmung betrachten.


    ---> Meine Bestimmungsvorschlag beruht zwar nicht "auf purem Auswürfeln" :D, aber ich habe mit deinem Bild kleine "Bewertungsprobleme:


    (1) Ich kann die Ausprägung der Peristom-Öffnung nicht sicher bewerten
    - Klar scheint mir zu sein, dass das Peristom nicht "kegelig, gefurcht" und ohne deutlich sichtbaren "Hof" ist
    ----> Damit kann man einige "kleinere Arten" ausschließen :thumbup:


    (2) Ein weiteres "extrem" wichtiges Bestimmungsmerkmal (Endoperidie ---> kurz, lang oder nicht gestielt) kann ich überhaupt nicht bewerten.


    (3) Die Anzahl der Zacken der "Exoperidie" sind erkennbar
    ---> Betrachte ich allerdings nur als ein "Sekundärmerkmal"!


    (4) Und letztendlich habe ich mich nur für die von mir vorgechlagene (mir gut bekannte Art) entschieden, da sie
    (a) rel. kleine Fruchtkörper ausbildet
    (b) die Exoperidie (wenn ich den schwachen Rotstich deiner Aufnahme ignoriere) recht gut mit meiner Vorstellung diese Art (sieht marzipanartig aus) übereinstimmt.
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    - Die endgültige Bestimmung muss ich leider dir (es sei denn, du schickst mir einen Fruchtkörper zu) überlassen.
    ---> Ich kann dir da nur dringend empfehlen, den Fund auszuschlüsseln (genau das tue ich auch bei meinen Funden, auch wenn ich sie gut kenne) und nicht durch Bildvergleich zu bestimmen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Winfried,



    Bei uns in Rheine hab ich diesen Pilz auch schon angetroffen und ihn als Graue Koralle (Clavulina cinerea) bestimmt.


    -Tja, es kann sein, dass du einen ähnlichen (aber sicher nicht diese Fruchtkörper ;) ) korrekt als Clavulina cinerea bestimmt hast.

    Was mich stört:


    (1) C. cinerea sollte "mehrfach dichotom verzweigte Äste" bildet, die ich nach den Bildern nicht nachvollziehen kann.


    (2) Die Bestimmung dieser Art (aber auch seiner Nachbararten) ist eh "immer etwas problematisch", da durch "Parasiten (Helminthodphaeria (= Spadicioides) clavariarum)" befallene Fruchtkörper dieser Arten +-nicht unterscheidbar sind.


    ---> Ich halte es da wie "Uschi" und frage "Sassenberger" auch: "Hast du einen Fruchtkörper?"


    Grüße
    Gerd

    Hallo Sven,



    ich zitierte das Pilzbüchlein BLV Handbuch Pilze von Ewald Gerhardt


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    - Und in seiner neueren Ausgabe "Der große BLV Pilzführer (2001)" schreibt Gerhardt:


    Vorkommen:
    IX - XI; auf am Boden liegenden oder vergrabenen Laubholzästchen, besonders Birke oder Erle, einzeln bis gesellig wachsend, zerstreut.


    Grüße
    Gerd[hr]
    Hallo zusammen,


    hier das angekündigte Ergebnis meiner Recherche:
    - Man sieht, dass die Substratangabe und auch die Häufigkeit von den Autoren etwas unterschiedlich bewertet wird und es vermutlich deutliche regionale Unterschiede gibt:


    [1] G.J. Krieglsteiner (2000): Die Großpilze Baden-Württembergs Bd. 2; Ulmer Verlag


    - Substrate:
    ---> Laubholz, vor allem Rotbuche(92Fundmeldungen), in weitem Abstand gefolgt von Hasel (18) und Erle(16). Weite Substrate sind Ahorn (10), Eiche (7), Birke (3), sowie Hainbuche, Linde Weißtanne (je 1) und indet. Laubholz (6).


    - Ökologie:
    ---> Am Boden auf liegendem morschen Ästen und Zweigen, in manchen Jahren häufig, besonders nach ergiebigen Regenfällen.


    - Verbreitung in BW:
    Insgesamt mäßig verbreitet. In naturnah verbliebenen , bodenfrischen Laubwäldern über Kalk und Mergel (Mittlere und Ostalb), untere Gäu- und Keuperlandschaften mit deutlichen Verdichtungen, ansonsten sehr zerstreut bis selten, fehlt weitgehend auf basenarmen, sauren Silikaten (Schwarzwald) wie auf zu sommertrockenen Böden ...


    - Verbreitung BRD:
    In Deutschland von der dänischen Grenze und den Nordseeinseln bis in die südlichen Kalkalpen, jedoch (Wie in BW) sehr unregelmäßig verbreitet.
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    [2] J. Breitenbach/F. Kränzlin (1986): Pilze der Schweiz Bd. 2, Mykologia Luzern
    - Standort:
    ---> Auf totem, berindetem und unberindeten Holz von Alnus viridis (Grünerle), nach Lit. allgemein an Laub- und Nadelholz. Sommer bis Herbst. Nicht häufig, standorttreu, jedoch jahrelang ausbleibend.
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    [3] Roger Phillips (!982): Das Kosmosbuch der Pilze
    - Auf modernden Zweigen und Ästen von Laub- und Nadelbäumen. Am häufigsten an Buche. September bis Dezember. Ziemlich selten.
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    [4] J.E. Lange und M Lange (1962): Pilze; BLV Bestimmungsbuch
    In Laubwald auf Zweigen und Laub, oft in Scharen. Stellenweise recht häufig, besonders spät im Jahr


    [5] Michael –“ Hennig –“ Kreisel (1986): Handbuch für Pilzfreunde Band II
    - September bis Oktober in sumpfigen Wäldern auf vermodernden Ästen der Erle.. Zerstreut
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    [6] H.E. Laux (2001): Der große Kosmos Pilzführer
    - September bis Dezember, meist einzel oder in kleinen Gruppen auf im Fall-Laub liegenden modernden Laubholzzweigen; ziemlich selten
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    [7] E. Gerhardt (2001): der große BLV- Pilzführer
    - September bis November, auf an Boden liegenden oder vergrabenen Laubholzästen, besonders von Birke und Erle, einzeln bis gesellig wachsend, zerstreut
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    [8] W. Jülich (1984): Die Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze; Kleine Kryptogamenflora Bd II b/1
    - Auf Laubholz von e.g. Alnus, Betula, Carpinus, Fagus, Quercus, Ulmus
    - e.g. A, CH, CS, D, DK, Estl. F, GB, NL, PL, S, SF


    Grüße
    Gerd


    Ingo:
    -Danke für deine Angaben zum Substrat und Vorkommen in Süd-Thüringen.
    - Neben der Kümmerform M. fistulosa var. contorta sollte man auch noch M. rigida erwähnen, eine "seltene Art mit rauhhaariger, langer Wurzel" erwähnen.


    Zitat von KRIEGLSTEINER (BW-Atlas)


    Wer wie Verf. über Jahrzehnte hinweg Tausende von Frischexemplaren an vielen Fundstellen kritisch verglich, wird kaum umhin kommen, das angegebene Trennmerkmal zwischen M. fistulosa und M. rigida als bestenfalls witterungsbedingte Ausprägung derselben Art zurückzuweisen und das Taxon –žvar. contorta–œ als reine Hungerform der M. fistulosa anzusehen.

    Hallo Sven,



    Ich zitiere mal mein Pilzbüchlein


    Vorkommen:
    An am Boden liegenden Laubholzästchen,vor allem an Birke und Erle,nicht selten auch auf vergrabenen Holz und deshalb scheinbar am Boden;relativ häufig;September bis November.


    Ich kann die Aussagen deines "Pilzbüchleins" nicht so recht nachvollziehen:


    (1) Relativ häufig ?
    ---> Wenn ich mir die Verbreitungskarte im BRD-Atlas "G.J. Krieglsteiner (1991): Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (West)" anschaue, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Da findet man zwar Fundstellen vom Süden bis hoch zur Dänischen Grenze, aber mit auffallend großen Lücken.


    (2) Auch mit der Substrat-Angabe kann ich mich nicht so recht anfreunden. Zumindest in "Ulmer-Raum" dürfte "Rot-Buche über Kalk" mit Abstand zutreffender sein.


    (3) Wenn ich mir vorstelle, wie oft ich diese auffällige und m.E. leicht bestimmbare Art in den letzten 30 Jahren in der Hand hatte, obwohl es in meiner Gegend (nördlich der Donau auf der "Schwäbischen Alb) nach BRD-Atlas eine Verdichtung gibt, dann kann ich "relativ häufig" nicht nachvollziehen.
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    - Bevor ich weiter spekuliere werde ich meine Literatur befragen und dann über das Ergebnis meiner Recherche noch berichten.


    Grüße
    Gerd


    Frage: Welches Pilzbüchlein hast du?[hr]
    Hallo Winfried,



    Unbekanntes Keulchen! Ich vermute es handelt sich hier um die Röhrige Keule (Macrotyphula fistulosa), sie wächst bei mir im Vorgarten.


    - Ich bin +-überzeugt davon, dass du "vermute" streichen kannst.
    ---> Da gibt es m.E. (bei dieser Fruchtkörpergröße und diesem Habitus) keine brauchbare andere Alternative.
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    Nur rein interessehalber:
    (1) Wie lang sind deine Fruchtkörper?
    (2) An welchem Substrat wachsen sie?
    ---> Buche, Erle, Hasel, Ahorn, Eiche oder sonstigem Laubholz?
    (3) Ist der Boden kalkhaltig oder sauer?


    Grüße
    Gerd

    Hallo Sepp,



    Man muss ja schon irgendwie vom Pilzvirus geschädigt sein, um bei diesem garstigen Wetter mit Kamera seine Pilzgründe aufzusuchen :rain: ....die Sucht war stärker, ich habs getan :D


    - Herzlichen Dank für diese Bilder. Einfach ein Hochgenuss:thumbup::thumbup::thumbup:


    ---> Besonders angelacht hat mich dein Fund vom "Orangeseitling", von dem ich bisher noch nie solch junge Fruchtkörper "in der Hand hatte".


    ---> Und auch den "Ellerling" finde ich um diese Jahreszeit sehr bachtlich.


    Liebe Grüße in die Schweiz, in der wohl auch so ein "Schmuddelwetter" herrscht wie bei uns auf der "Schwäbischen Alb"


    Gerd

    Hallo Winfried,



    Diesen kleinen Erdstern fand ich vor drei Wochen auf einem Kalk-Trockenrasen unter einer Fichte im Teutoburger Wald. Auffallend ist, dass er winzig klein und die Staubkugel nicht kreisförmig ist. Muss die Staubkugel in allen Entwicklungsstadien Stahlgrau sein, oder gibt es auch andere Farbtöne? Auch wenn die Farbe nicht so richtig passt, tendiere ich zum Kleinen Erdstern (Geastrum quadrifidum).


    - Geastrum quadrifidium (kleiner Nest-Erdstern) schließe ich aus.


    ---> Bei dieser Art ist die Endoperidie (Sporenkugel) +-grau, kurz gestielt und hat eine gewimperte, von einem scharfen Peristomring umgebene Mündung (Öffnung, aus der die Sporen entweichen):



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    Mein Tipp: Versuch es einmal mit Geastrum fimbriatum = G. sessile(Gewimperter Erdstern, Fransen-Erdstern):



    Grüße
    Gerd

    Hallo Winfried,



    Das Augenmerk gilt bei diesem Pilz wohl mehr den Poren. Ich hätte ein Foto von der Unterseite des Pilzes ins Forum stellen sollen.


    - Ja, genau so ist es:
    ---> Beide Arten lassen sich leicht und eindeutig über die Porenform bestimmen :thumbup:



    Deshalb meine Anmerkung, die ich jetzt, um es noch deutlicher auszudrücken in "blauer Schrift" ergänzt habe:


    Zitat von Gerd


    ---> Kurz zusammengefasst:
    (1) Mir ist es bis Heute nicht gelungen, durch Betrachten der Hutoberseite immer zweifelsfrei alle Funde T. gibbosa bzw. T. hirsuta zuzuordnen; obwohl beide Arten bei mir (im Buchenwald) häufig sind.
    (2) Wenn du diesen Fund eindeutig bestimmen möchtest, musst du die Porenform anschauen und bewerten.


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    Abschlussfrage:
    - Hast du ein Bild der Hutunterseite, bei dem man die Porenform beurteilen kann?


    Grüße
    Gerd

    Hallo Uschi,


    ja, du hast da exakt die Punkte angesprochen, die mich (aber auch andere Mitglieder) stören:


    ---> Der wichtigste Punkt: Bei den meisten Bestimmungs-Anfragen wird ein (oft unscharfes Bild) ohne irgendwelche Details hingeworfen. Ich ignoriere derartige Anfragen meist, beteilige mich aber gelegentlich auch an "Spekulationen", die ich dann aber auch als solche (mit im Forum unerwünschtem Zusatz "Kaffeesatzlesen, Auswürfeln, Kristallkugel etc.) bezeichne.
    ---> Und, bei einer genauen Überprüfung des "Fruchtkörpers", sofern der zugeschickt wird, erlebt man gar nicht so selten eine "Überraschung" und stellt schon bei der "makroskopischen Betrachtung" fest, dass die "eigene Bestimmungsvermutung" falsch ist. Und dies auch bei Arten, die man auch ohne mikroskopische Überprüfung bestimmen kann.


    Meine Meinung dazu:


    (1) Ich habe größtes Verständnis, wenn ein "Neuzugang" in seinem 1. Beitrag "unbestimmbare Pilzarten" vorstellt.
    ---> Der weiß einfach noch nicht, dass meist (auch bei rel. einfach bestimmbaren Arten) ohne Zusatzdetails eine "belastbare" Bestimmung nicht möglich ist.


    (2) Das Hauptproblem in diesem Forum ist, dass auch Mitglieder die länger dabei sind (und genau wissen müßten), dass ohne Detailangaben eine Pilzbestimmung nicht möglich ist, sich konsequent wie "blutige Anfänger" verhalten und es meist auch ablehnen, Fruchtkörper mitzunehmen.


    ---> Genau da müßte man ansetzen und derartige Unsitten abstellen und/oder derartige Anfragen einfach ignorieren.
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    - Ich arbeite daran, auch wenn ich in Zukunft weiterhin anecke.


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Gerd


    PS.:
    - Noch eine Anmerkung für alle Pilzfreunde, die mit einem "Pilzbuch" in den Wald rennen und glauben "vor Ort" einen Fund durch Bildvergleich bestimmen zu können:


    ---> Wenn euch das "sicher" (auch bei "scheinbar" rel. einfachen Arten wenigstens auf Gattungsebene) gelingt, dann seit ihr erheblich weiter als ich und ich muss bei euch wohl demnächst einen Pilzbestimmungskurs belegen.[hr]
    Hallo Holger,



    ihr habt alles richtig gemacht und die Anfänger einschließlich mich, auf den richtigen Weg gebracht, jeder mit dem für ihn kennzeichnende und unnachahmliche Art!!! Macht weiter so!


    :D Ich habe nicht vor, mich jetzt schnell aus dem Forum zu verabschieden. Und ich werde weiterhin daran arbeiten, noch "Nur-Speisepilzsammlern" mit dem "Pilzvirus" zu infizieren. Und optimistisch stimmt mich, dass ich schon erste Erfolge beobachtet habe, z.B:
    Sabine:
    ---> Du bist hochgradig gefährdet, über den Tellerrand hinauszuschauen. Nochmals herzlichen Dank für deine "winterliche Impressionen", auch/und gerade weil es keine Speisepilze sind.
    ---> Doch keine Bange, die wenigen Speisepilzarten im Winter werden dir auch noch über den Weg laufen.
    ---


    - Übrigens, auch wenn das noch nicht jeder "Nur-Speisepilzsammler" im Forum kapiert haben sollte:
    ---> Ich habe absolut nichts gegen Speisepilzsammler:thumbup:
    ---> Die "Hutschnur geht mir allerdings hoch", wenn ich Beiträge lese, die mit einem "Sammelgut" prahlen, dass weit außerhalb der "Artenschutzverordnung" liegt.


    Mein Fazit:
    -Mich wirst du (und auch die anderen Mitglieder) weiterhin ertragen müssen. :P


    Zitat


    Eine Bitte noch, nehmt es einfach nicht so "schwer" wenn jemand mal bei Euch angeeckt ist!


    - Ich korrigiere das einmal aus meiner Sicht: ;)


    Eine Bitte noch, nehmt es einfach nicht so "schwer" wenn wir (Uschi und ich) mit Jemandem im Forum angeeckt sind!


    ---> Ich kann das (habe ein dickes Fell, bin evtl. impulsiv ---> aber nie nachtragend) ertragen.


    Schönes Wochende
    Gerd


    PS. geändert 15:40Uhr:
    - Du bezeichnest dich als Anfänger!?
    ---> Na, na; das darfst du deiner Kundschaft bei einer Pilzberatung aber nicht erzählen. ;)


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    Ok.; mein Frust ist abgebaut und ich schlage vor, dieses Thema zu beenden.

    Hallo Winfried,



    Bei meiner Aufnahme handelt es sich wohl um die Buckel-Tramete (Trametes gibbosa). Oder gibt es hier noch ähnliche, die in Frage kommen? Die Striegelige Tramete dürfte nicht die buckligen Verdickungen haben?


    - Ja, Buckeltramete ist einer der Favoriten. Als Alternativ-Kandidat würde ich aber Trametes hirsuta (Striegelige Tramete).
    - Und weitere ähnliche Kandidaten (z.B. Zonen-Tramete, Birkenblättling, Samtige Tramete, Schmetterlings-Tramete) würde ich unter "ferner liefen" einstufen.
    ---> Und auch der Algenbewuchs (hatte ich bei allen genannten Arten schon beobachtet) hilft hier nicht weiter. Sondern, ganz im Gegenteil; dadurch werden die Feinstrukturen eher verschleiert.
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    So nebenbei:
    - Der "ausgeprägte Buckel" an der Anwuchsstelle ist kein konstantes und sicheres Unterscheidungsmerk, mit dem man T. gibbosa und T. hirsuta sicher trennen kann.
    - Und auch die Behaarung, Zonierung des Hutes ist längst nicht so konstant, wie in der Literatur beschrieben.
    ---> Und übrigens, einen "stark verdickte Anwuchsstelle" kann ich auf deinem Bild nicht erkennen. Aber, das ist bei einem "rosettenartig" auf einer "Stumpfscheibe" wachsendem Fruchtkörper auch für T. gibbosa nicht soo untypisch, da der Buckel insbesondere bei seitlich stehenden besonders ausgeprägt ist.


    ---> Kurz zusammengefasst:
    (1) Mir ist es bis Heute nicht gelungen, immer zweifelsfrei alle Funde T. gibbosa bzw. T. hirsuta zuzuordnen; obwohl beide Arten bei mir (im Buchenwald) häufig sind.
    (2) Wenn du diesen Fund eindeutig bestimmen möchtest, musst du die Porenform anschauen und bewerten.


    Grüße
    Gerd


    - Und hier noch ein Bild von T. hirsuta mit deutlich verdickter Anwuchsstelle:



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    - Und jetzt zum Abschluss noch Bilder von T.Gobbosa mit und ohne deutlichem "Buckel":



    Hallo Sabine,



    Hallo liebe Pilzfreunde
    Was höre ich da - der Wald ist leer -ok.eßbare Pilze waren heute in meinem Wald auch nicht zu sehen .


    - Herzlichen Dank für diese Bilder. Du zeigst hier sehr deutlich, dass auch ein "winterlicher" Wald seine Reize hat.
    ---> Es ist die ideale Zeit, um sich näher mit "Pilzen an Holz" zu beschäftigen, die wohl nicht nur bei mir in der "Hauptsaison" etwas zu kurz kommen.



    Liebe Grüße
    Gerd


    PS.:
    ---> Keine Bange, die Hauptsaison von "Austern-Seitling, Samtfuß-Rübling und Judasohr" ist noch längst nicht vorbei.

    Hallo Uschi,


    herzlichen Dank für diesen Beitrag, den ich nicht groß kommentieren muss.


    ---> Wir liegen halt auf der "gleichen Wellenlänge" und verfolgen "wie Bluthunde" eine Spur möglichst so lange, bis eine Anfrage "einigermaßen belastbar" geklärt ist.


    ---> Nur leider gibt es in den meisten Fällen nur ein "kaum aussagekräftiges Bild", ohne zusätzliche, verwertbare Detailangaben oder gar überprüfbarem "Fruchtkörpermaterial".


    ===> So lassen sich Funde meist nur spekulativ (Kaffeesatzlesen, Auspendeln, Knochen werfen, Kristallkugel, Karten lesen, Auswürfeln etc.) bestimmen. Denn, oft genug war ich (nicht nur in diesem Forum) in der Vergangenheit überrascht, dass meine Vermutung (auf die ich gewettet hätte!) oder eine sichere Bestimmung eines anderen Pilzfreundes/-freundin sich nach mikroskopischer Überprüfung als Fehlbestimmung herausgestellt haben.



    Grüße
    Gerd


    PS.:
    Wenige Zusatzanmerkungen:


    Zitat von Uschi


    Gerd, bleib so wie du bist und laß dich nicht verbiegen!


    - Da kannst du sicher sein; –žEinem alten Zirkusgaul kann man keine neue Kunststücke beibringen:–œ


    ---> Und meinen Stil habe ich jahrelang erfolgreich auch in meinem Berufsleben (bin jetzt Rentner) gepflegt und insbesondere den –žoberen Chargen (Topmanagement, die haben die –žKröte–œ geschluckt)–œ sehr plastisch mit folgendem Kommentar klar gemacht: –žNein, ich werde mein Projekt nach meiner Überzeugung durchziehen. Und nehmen sie bitte zur Kenntnis, dass sie auf mich mehr angewiesen sind als ich auf sie.–œ
    - Und da soll ich mich bei Anfragen in einem Pilzforum verbiegen lassen???
    --------------


    Zitat von Gerd


    Wer von uns wird sich den ersten "Verweis" einhandeln?


    Zitat von Uschi


    Gerd, ich lach mich schlapp. Sag Gerd, sind wir tatsächlich heiße Kandidaten auf einen Verweis? Der Fritze, der Betreiber dieses Forums, wird uns schon unterrichten, gell.


    - Tja, ich denke schon. Wir beide sind –žheiße Kandidaten für einen Verweis–œ sind:


    (1) Die erste Abmahnung habe ich per PM von ALEX (dem Betreiber des Forums) schon bekommen:
    ---> Es hat ihn gestört, dass ich in einem meiner Beiträge das Wort –žMykophage–œ (in Klammern) völlig korrekt als –žPilzfresser–œ übersetzt habe. Dies juckt mich wenig und ich habe diese PM deshalb auch nicht beantwortet.


    - Warum? Ich kenne keinen Fachmykologen der beleidigt reagiert, wenn man ihn auch (weil er Speisepilze verzehrt) so bezeichnet.


    - Na klar könnte ich das (dazu habe ich keine Lust) auch etwas charmanter formulieren:.
    –ž---> Pilzfreund, ---> Speisepilzfreund, --> (nur) Speisepilzfreund, ---> Küchenmykologe.–œ


    - Welche dieser Bezeichnungen alle Teilnehmer und auch der –žForumchef (ALEX) oder seine Moderatoren–œ gerade noch als –žregelkonform–œ bewerten,???
    -----------------------------


    Bevor ich einen –žKropf–œ bekomme noch eine Abschlussbemerkung:


    (1) Mir ist aufgefallen, dass ALEX (Betreiber des Forums) wohl sehr beschäftigt ist und kaum Zeit findet, sich die Beiträge im Forum anzuschauen.
    ---> Das ist ok: Der CHEF muss sich ja nicht um ALLES kümmern sondern kann einfach delegieren t.


    (2) Was mich allerdings verwundert (ALEX wohnt einen –žKatzensprung–œ von mir entfernt):
    ---> Er hat es bisher nicht geschafft, sich auch nur ein einziges Mal an einem unserer monatlichen –žAMU-Treffen–œ zu zeigen.[hr]
    Hallo SchmammerlFreak,



    ich werde den Link nicht einstellen
    ABER: @ kleine Marone


    für was gibt es ein OFFTOPIC Frorum
    wenn es hier wieder um Pilze geht


    - Ich bin zwar nicht "kleine Marone" und antworte dennoch aus meiner Sicht:


    ---> Da (Offtopic-Forum) werden Beiträge veröffentlicht, die in keines der anderen "Unterforen" passen, zB.:


    (1) Geburstage
    (2) Vorstellung /Hintergrundifos von "Neuzugängen"
    (3) etc.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Danke, dass du uns mit einem "SPAM", der nichts mit Pilzen zu tun hat, verschonst.

    Hallo Meinhard,


    ---> M. E. ist dein Vorschlag völlig unzulässig und müßte sofort mit einem strengen Verweis des Betreibers dieses Forums (ALEX) oder eines seiner Moderatoren geahndet werden.


    Gerd:
    Ich gehe mal davon aus, dass du das nicht so gemeint hast, wie du es geschrieben hast (obwohl es eigentlich unmissverständlich ist)!?
    Einen User verwarnen oder verweisen, weil er im Forum eine Frage stellt???


    Tja, da sieht man wie schnell ich missverstanden werde:


    - Gegen die Anfrage habe ich absolut nichts einzuwenden :thumbup:
    ---> Sie ist zielgerichtet und trägt zur Klärung der "Link-Regel" bei.
    ---> Und du solltest meine Meinung mittlerweile kennen: Es gibt keine "dummen Fragen" sondern höchstens "dumme Antworten".


    - Ich versuche einmal den von dir zitierten Satz in blauer Schrift zu ergänzen und hoffe, dass ich nicht erneut missverstanden werde:


    M. E. ist die Ausführung deines Vorschlags (setzen eines derartigen Links) völlig unzulässig ...



    Grüße
    Gerd

    Hallo SchwammerlFreak,



    - Im Grunde genommen wurde m.E. deine Frage ja schon hinreichend gut beantwortet:


    ---> M. E. ist dein Vorschlag völlig unzulässig und müßte sofort mit einem strengen Verweis des Betreibers dieses Forums (ALEX) oder eines seiner Moderatoren geahndet werden.


    ---> Nehm bitte zur Kenntnis, dass nicht einmal eine Signatur auf eine "Pilzseite" eines Mitglieds erwünscht ist. Erlaubt ist da nur ein "Link" im Profil!
    -----------------------


    - Die "Link-Regeln" sind m.E. ziemlich klar und wurden von ALEX (Betreiber des Forums) auch auf meine Anfrage hin klargestellt. Denn sonst hätte ich mich sehr schnell aus diesem Forum verabschidet::


    (1) Er hat kein Problem damit, auf Beiträge (auch in anderen Foren!!!) zu verweisen, in denen das Thema bereits behandelt/diskutieret wurde.
    ---> Und genau die tue ich recht häufig, da ich keine Lust dazu habe (und das als Zeitverschwendung ansehe!), derartige Diskussionen zusammenzufasen und hier zu wiederholen :thumbup:


    (2) Er hat mj.E. auch kein Problem damit, wenn ein Mitglied (Hallo Uschi - Gelbfieber:thumbup:) einen "themabezogenen" Link auf ihre "Homepage bringt.


    Mein Fazit:


    (1) Er wäre m.E. auch bescheuert, wenn ALEX derartige Links auf andere Pilz-Foren "ahnden" würde.
    ---> Meist sind das eh Links zu Foren von "Moderatoren" dieses Forums, die bereitwillig und "uneigennützig" dieses Forum unterstützen.


    (2) Deinen Vorschlag würde ich allerdings (da er nicht zielgerichtet zur Klärung eines Problems beiträgt) als "SPAM" bewerten und rikoros entsprechend "ahnden".


    Grüsse
    Gerd


    PS.:
    Ach ja, bevor ich einen "Kropf" bekomme noch eine Abschlussbemerkung:


    - Meinen Schreibstil (auch wernn ich da gelegentlich anecke) werde ich gewiss in Zukunft nicht ändern. Und wenn der in Zukunft "bestraft" wird!?
    ---> Ganz einfach: Dann ziehe ich mich "ohne Groll" aus diesem Forum zurück. Ich stehe zu "Klartexten" und habe (als "Holzhammerdiplomat"!) etwas gegen "Friede, Freude, Eierkuchen-Kommentierungen"!
    ---------------------


    Uschi (Gelbfieber):


    - Ich liebe deine Klartext-Kommentare, auch wenn du damit teilweise aneckst.


    ---> Aber (wenn ich das richtig beurteile), gibt's noch da noh eine bisher ungeklärte Frage:


    - Wer von uns wird sich den ersten "Verweis" einhandeln?


    ---> Ist eigentlich "schnuppe": Meine Antwort darauf (ich hasse "Mimosen" und wurde von " G.J. KRIEGLSTEINERr -/J. STANGL - geprägt) habe ich bereits gesagt.

    Hallo Josef,


    tja, ich habe etwas recherchiert (Online-Kartierung, BRD-Verbreitungsatlas, Geologie). Das hat mich leider auch nicht weitergebracht:


    - Als belastbar sehe ich weiterhin an , dass nur Hydnum rufescens oder H. ellipsosporum zur Auswahl stehen und die endgültige Bestimmung mikroskopisch abgesichert werden muss.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Josef,


    kannst du etwas zum /Untergrund des Bodens sagen und ob der Boden "sauer" und "nitratarm" ist?


    - Und welche Bäume standen in der Umgebung?
    --------------


    Ersatzweise kannst du auch die Gegend (evtl. mit MTB) nennen und/oder Pflanzen und Pilzarten vom Standort nennen.
    -------------


    Und wenn du den Fruchtkörper noch haben solltest, bin ich bereit mir die Sporen anzuschauen.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Schau einmal hier. Da wurden "Stoppelpilze" diskutiert.und

    Hallo Holger,



    ... , aber ich würde es als die "kleine dunkle" Variante des Semmel-Stoppelpizes bestimmen, die Variante Hydnum rufescens. "Variante" mit Einschränkung, weil sie vielfach auch als eigene Art angesehen wird (Zitat von Andreas Gminder).


    - Ich stimme natürlich auch zu, dass es sich um einen "Stoppelpilz" (Gattung Hydnum) handelt.


    - In dem Artikel "OSTROW, H; BEENKEN, L. (2004): Hydnum ellipsosporum spec. nov., ZMykol 70(2)" wird das Ergebnis von DNA-Analysen vorgestellt und die neue Art "H. ellipsosporum" beschrieben. Die Autoren bestätigen, dass es in der BRD 4 Hydnum-Arten gibt, für die die Rangstufe "Art" gerechtfertigt ist:


    Hydnum albidum (Weißer Stoppelpilz)


    Hydnum repandum (Semmel-Stoppelpilz)

    Hydnum rufescens (Rotgelber Stoppelpilz)


    Hydnum ellipsosporum (Ellipsoidsporiger Stoppelpilz)
    --------------------


    - Hier kommern nur H. rufescens oder H. ellipsosporum in Frage.
    ---> Das Problem dabei ist, dass beide Arten nicht immer "einwandfrei" im Feld (mit dem Fruchtkörper in der Hand) bestimmbar sind.



    Und nur nach Bild eines Einzelfruchtkörpers (ohne zusätzliche Detailangaben) kann ich nur spekulieren:
    ---> Ich halte das (wegen der Hutfarbe und der Größe) für Hydnum ellipsosprum


    ---> Doch wenn man eine sichere Bestimmung haben möchte, ist das "scharfe Auge (Mikroskop)" gefragt. Beide Arten lassen sich leicht über Sporengröße und Sporenform trennen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Holger,



    @ Gerd, danke für die ausführlichen Hinweise! Seltsamerweise habe ich bzgl. Licht/Sonne letztes und diese Jahr wieder gegenteilige Erfahrungen gemacht.
    ....
    Der Großteil meiner Austernstellen liegt auch immer auf den Nord-Osthängen.
    Aber vielleicht sollte ich Gerds Ratschläge mal annehmen und bin dann noch :D erfolgreicher. Ich werde mal diesen Winter eine Satistik anfertigen, mal schaun was dabei herauskommt.


    - Mir scheint deine Beobachtung durchaus Sinn zu machen. Du solltest dabei allerdings –žLicht-Bedürfnis–œ nicht mit –žsonnig–œ verwechselt. Schließlich –žbräunt–œ man im Sommer auch im –žSchatten–œ.


    ---> Das Problem beim Austern-Seitling scheint mir etwas komplexer zu sein:
    - Er benötigt nach Literatur –žLicht, ausreichend Luftzufuhr und Feuchtigkeit !–œ
    ---> Insofern dürften –žsonnige Standorte (insbesondere Südlagen)–œ, an denen das Substrat schneller austrocknet, eher –žsuboptimal–œ zu sein.
    ----------------


    Jetzt noch ein paar Literaturzitate von Pilzzüchtern:


    Mycelio stellt folgendes fest:


    Zitat von Mycelio


    Übrigens sind Austernpilze etwas einfacher und sie fruchten auch schneller. Sie brauchen bei der Fruchtung aber Licht und viel Frischluft, sonst wachsen deformierte Pilze.


    ----------------


    Zitat von (1: S.53)


    Austernpilze brauchen zum Wachstum unbedingt neben Luft auch Licht. Im dunklen Kellerraum gedeihen sie nicht, statt der erwarteten Pilze erscheinen aus Lichtmangel nur verkrüppelte, knotige Gebilde.


    ---------------------------------


    Und jetzt noch einige Literaturzitate bezüglich –žStandort im Freien–œ bei Eigenzucht des Austern-Seitlings. Die Autoren sind sich einig, dass eine –žstarke Sonneneinstrahlung–œ vermieden werden sollte und empfehlen –žhalbschattige oder schattige–œ Stellen.


    Zitat von (1:S.53)


    Auf dem Balkon bitte die Kultur schattig stellen, erinnern sie sich: bei 30 °C stirbt die Kultur ab!


    Zitat von (2):S76-77


    Sinngemäß:
    ..., können auch an halbschattigen Plätzen im Wohngarten aufgestellt werden,...
    Sie müssen so gestellt werden, dass die Pilzhölzer gegen zu starke Sonneneinstrahlung geschützt sind.


    (3:S. 56) fordert –žeinen vollschattigen Platz im Garten–œ
    -------------------------


    So viel zur Literatur, bei der ich keinen grundsätzlichen Gegensatz zu deiner Beobachtung feststellen kann, wenn ich –žlichtbedürftig–œ nicht mit –žsonnig–œ gleichsetze.


    - Tja, und jetzt warte ich einmal das Ergebnis deiner –žStatistik–œ ab.



    Grüße
    Gerd


    Literatur:


    (1) Werner Dittmer (1998): frische Pilze selbst gezogen; BLV Garten- und Blumenpraxis.



    (2) Hellmut Steinbeck (1976: Pilze im Garten, Ulmer-Verlag


    (3) Hawlik Pilzshop (2008): Pilzzucht Katalog Sommer 2008; Hawllik Euro-Pilzbrut GmbH - Unterhaching

    Hallo Uschi,


    danke für die Aufklärung.


    - Ja, so habe ich mir das vorgestellt :D


    ---> Bis Ende November wachsen nach Literatur "Semmel-Stoppelpilze". Und ab 1. Dezember muss man die dann als "Hydnum repandum" bezeichnen ;)


    Liebe Grüße
    Gerd[hr]
    Hallo Sabine,



    So nun habe ich die anderen 2 Bilder auch noch verkleinert.
    Vielleicht macht das die Sache klarer.Der Pilz ist mir leider auseinander gefallen.


    Ja, diese Bilder machen die Sache klarer. Denn hier sehe ich Details, die ich auf deinem 1. Bild "schlicht fehlgedeutet" habe:


    - Ich ziehe meinen Vorschlag H. albidus zurück und entscheide mich jetzt auch für H. repandum.


    Liebe Grüße
    Gerd

    Hallo Uschi,


    Zitat

    –¦..dass er bis Ende November vorkommt


    Da heute aber bereits Dezember ist kann es nicht der Semmel-Stoppelpilz sein.


    Aus meiner Sicht handelt es sich, den Stacheln nach, um ein altes Exemplar von Hydnum repandum.


    - Jetzt verwirrst du mich aber komplett:


    ---> Du schließt einerseits den "Semmel-Stoppelpilz" aus und bezeichnest den Fund als "Hydnum repandum"


    Dann, erklär mir bitte den Unterschied zwischen "Semmel-Stoppelpilz s.str." und "Hydnum repandum s.str." ???
    =======================================


    Sabine:


    - Wir sind uns wohl einig, dass es ein "Stoppelpilz" (Gattung Hydnum) ist.


    - Welche Art, da kann ich nur (das Bild zeigt zu wenige Details) spekulieren:


    (1) Sieht so aus als ob die Stoppeln zugespitzt sind und den Stiel herablaufen !?
    ---> Damit kann man m.E. H. rufescens (Rotgelber Stoppelpilz) und H. ellipsosporum (Ellipsoidsporiger Stoppelpilz) wohl ausschließen.


    (2) Bleiben H. repandum (Semmel-Stoppelpilz) und H. albidum (Weißer Stoppelpilz) übrig.


    ---> Und ich tendiere hier eher zu H. albidum, wegen "der blassen Farben, den engstehenden Stacheln , der Fruchtkörpergröße und dem Hut/Stiel-Verhältnis"


    Aber, versuch doch selbst einmal (du hattest die Fruchtkörper in der Hand) deinen Fund nach meiner Checkliste (---> Anhang) zu bestimmen.


    Liebe Grüße
    Gerd

    Hallo Sabine,


    du hast ja ZWISCHENZEITLICH schon ein paar Hinweise zu Fundstellen des "Austern-Seitlings" erhalten.


    - Einen wichtigen Punkt (Lichtbedürfnis) vermisse ich dabei.


    ---> Und deshalb habe ich mir erlaubt (speziell für dich :thumbup:) )
    einen Beitrag zum "Austern-Seitling" bei (HARRY)
    einzustellen


    Liebe Grüße
    Gerd


    Hallo =)


    vielen Dank für die schnellen Antworten erstmal! Ich habe mir die beiden vorgeschlagenen Pilze angeschaut und muss sagen, der Stachelbart sieht ziemlich so aus wie "mein" Pilz. Leider habe ich dazu keine Detailbilder, aber es könnte hinkommen. Danke also :thumbup:


    Hallo Lexxie,


    - Der Stachelbart könnte hinkommen ???


    Warum, hast du Stacheln gesehen oder einfach nur, weil deine Verrgleichsbilder weiße Fruchtkörper zeigen und die Vergeichsbilder vom Schwefelporling "gelbe" Fruchtkörper haben?


    Weiß jemand, was für ein Pilz das sein könnte, auf dem Bild? Mir ist klar, daß wegen der schlechten Qualität keine genaue Bestimmung möglich sein wird, aber ich habe nicht einmal einen Anhaltspunkt. Danke!


    - Einen Anhaltspunkt (aber mehr nicht bei diesem Bild) kann ich bieten:
    ---> Versuch's einmal mit "Schleimpilz"

    Hallo Bernd,



    ich danke für die Hinweise zur Systemuhr. Ich werde das mal ausprobieren.


    - Wenn du Probleme mit der Einstellung hast, dann schau HIER nach.


    - Es geht auch noch einfacher:


    (1) In der Zeile "Willkommen zurück,...) Benutzer-CP anklicken


    (2) Im Menü "Optionen ändern" anklicken


    (3) Uhrzeiteinstellungen korrigieren, Einstellungen ändern



    Grüße
    Gerd


    PS.:


    Drum, lass uns das Kriegsbeil begraben.


    Bei mir gibt es nichts zu begraben.


    ---> Denn :D, ich habe das "Kriegsbeil" bisher nicht einmal ausgegraben