Beiträge von Gerd


    Ich werde den pupertierenden Rabauken mal drauf ansprechen...


    - Und dies soltest du im Klartext und ohne diplomatische Verbrämung tun.
    - Um's kurz auf den Punkt zu bringen: Das Sammmeln von "Drogen-Pilzen" ohne sichere Merkmalskenntnisse kann leicht in die Hose gehen:
    ---> So geschehen vor wenigen Jahren in Bayern. Die "halbstarken" Sammler (hatten Glück gehabt und überlebt) hängen jetzt "lebenslang an der Dialyse"ober bekamen eine "Nierentransplantation"


    Grüße
    Gerd

    Hallo Carolin,



    Darf man fragen, um welchen Pilz es sich hier handelt und wie er riecht?


    Aber natürlich, auch wenn ich nicht INGO bin:


    (1) Bei den gezeigten Bildern sind wir uns einig, dass es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um "Lyophyllum connatum" (Weißer (Büschel-)Rasling) handelt.


    ---> Leicht zu unterscheiden von ähnlichen Arten durch den Geruch nach "Lerchensporn" und ersatzweise der "FeSO4-Farbreaktion"


    (2) Die Restkommentare von INGO kannst du vergessen. Dem geht's verm. wie mir:
    ---> Einige typische, unverwechselbare Gerüche (Lerchensporn, Weidenbohrer-Raupe, und hier nicht erwähnt "Blattwanzen" etc.)
    kennt er auch nur von entsprechend riechenden Pilzarten und nicht vom "Orginal"


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,



    - Ich bin (fast) überzeugt davon, dass wir uns hier recht schnell einigen:


    (1) "Falscher Pfifferling" (wächst übrigens an Holz!) ist schlicht eine Fehlbestimmung :D


    (2) Es kann durchaus sein, dass hier beide von mir angesprochene Arten gezeigt wurden.


    (3) Volle Zustimmung:
    ---> Bildabhängig bewerte ich die Funde (beim Blick in die "Kristallkugel") auch unterschiedlich.
    ---> Doch dies ist bei derartig "farbverfälschten und meist noch kontrastlosen" Bildern nicht ungewöhnlich.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,


    Zitat von Ingo W


    Das trifft 100%-ig meine Vorstellung vom giftigen Kompost-Safranschirmling (Macrolepiota rachodes var. hortensis), der wohl inzwischen Chlorophyllum brunneum (Großknolliger Safranschirmling) heißt.


    ---> Sehe ich (allerdings nur mit einem Vertrauensniveau von 99,730% = 3 Sigma) genau so.


    Zitat von Ingo W


    Zeig doch mal die mächtige Knolle an der Basis und die Orange-Verfärbung nach leichtem Kratzen mit dem Fingernagel an der Stielrinde!


    -BINGO:
    ---> Und genau deshalb maure ich, wenn (wie hier!!!) wichtige Bestimmungsmerkmale nicht angeboten werden.
    ---> Eigentlich solltest du mir nacheifern und auch mauern, wenn ich deine "Signatur" bewerte.
    - So nebenbei:
    ---> Ich habe in diesem speziellen Fall (bohemica vs. venenata) noch ein weiteres Merkmal (Verhältnis "Aufgeschirmter Hutdurchmesser"/"Stiellänge") vergessen. 8|


    Zitat von Ingo W


    Schätze, die Diskussion über die Existenz von venenata oder der var. bohemica usw. löst sich erst nach entsprechenden Genanalysen in Wohlgefallen auf oder aber, es gibt dann 10 giftige Riesenschirmlinge im Garten.


    - Da lass ich mich überraschen:
    ---> Denn, obwohl ich ein bekennender Lumper bin, betrachte ich "M. venenata" (hatte die ausreichend oft in der Hand und meist auch mikroskopisch untersucht) als "gute Art".


    Grüße
    Gerd[hr]
    Hallo Hübchen,



    nach meinen Erfahrungen kommt dabei am Ende immer hortensis heraus. Ich habe schon etliche solcher Kollektionen untersucht, es war nie venenata. Der Punkt ist ja, dass venenata keine Schnallen haben darf (so steht's im Macrolepiota-Schlüssel von Marcel Bon). Und wie sehr ein Fund auch immer nach venenata aussehen mag (in diesem Fall ja nicht), es finden sich immer Schnallen. Ein bisschen kann man da schon ins Grübeln kommen, ob dieses Schnallenmerkmal wirklich ganz koscher ist.


    - Ok, ich stimme zu, dass auch ich das "Schnallenmerkmal" nicht überbewerte.
    ---> Denn auch bei "M. rhacodes" muss ich die rel. kleinen, nicht massenhaft und auffälligen Schnallen gelegentlich suchen.


    - Doch, auch wenn ich mich (bin bekennender Lumper) wiederhole:
    ---> "M. venenata" unterscheidet sich m.E. von "M. rhacodes" bereits makroskopisch in ca. 5 rel. konstanten Merkmalen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,



    Lyophyllum connatum (Weißer Rasling, Lerchensporn-Rasling), der Geruch ist sehr spezifisch, für mich das schnellste Merkmal, die Art von anderen weißen Pilzen zu unterscheiden.


    - Du stimme ich völlig zu. Doch hat der "Anfragende" jemals an "Lerchensporn" oder "L. connatum" geschnüffelt ???


    - Denen würde ich bei "L. connatum" dann den "Eisensulfat-Test" empfehlen:
    ---> Fleisch und Lamellen verfärben sich langsam violett.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Toffel,



    Den Bildern und der Beschreibung nach klingt das sehr nach Macrolepiota rhacodes var. venenata (Gift-Riesenschirmling). Es könnte aber auch die var. bohemica (Garten-Riesenschirmling) sein. Aber der Safranschirmling (Macrolepiota rhacodes) dürfte es sein (wenn man die oben Genannten



    - Du hast im Prinzip die korrekte Richtung aufgezeigt:


    (1) Ist eine zur "Safran-Gruppe" (Macrolepiota rhacodes s.l.) gehörende Art oder Varietät:


    - "M. rharodes var. rhacodes" (Safran-Riesenschirmling), hat eine völlig andere Hutschuppung, ist es m.E. nicht.


    - Bleiben m.E. nur noch folgende Sippen übrig:


    ---> "M. rhacodes var. bohemica = M. rhacodes var. hortensis" (Safran-Riesenschirmling, Garten-Varietät)


    ---> "M. venenata" (Gift-Riesenschirmling), eine giftige Art


    ---> Und, um da noch ein Sahnehäubchen drauf zu setzen:
    "Chlorophyllum molybdites" (ohne deutschen Namen), auch eine giftige Art


    ===> Doch ohne Zusatzdetails (evtl. muss sogar mikroskopiert werden) lege ich mich so nicht fest.
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    Christian:


    - Schau einmal HIER, was wir nicht nur in Ausnahmefällen bei einer Anfrage an Min-Informationen erwarten, wenn ein Pilz belastbar bestimmt werden soll.


    - In deinem speziellen Fall interessiere ich mich insbesondere für:
    (a) für die Ausprägung der Stielknolle
    (b) Schnittbild durch den Fruchtkörper
    (c) eine Nahaufnahme des Rings
    (d) Farbreaktionen bei Verletzung "der Lamellen, der Stielrinde und des Hut-/Stielfleischs" direkt/kurz nach Verletzung und nochmals 5-10 Min später.
    (e) Sporenpulverfarbe (Abwurfpräparat auf weißem Papier)


    -Hmmm, eine ganz schöne Herausforderung für dein "Handy (???)"



    Grüße
    Gerd

    Hallo Barbara, hallo Andreas,


    - Ihr lasst euch zu sehr von dem misserablen "Weißabgleich" täuschen: Mit "Falscher Pfifferling" (Hygrophoropsis aurantiaca) liegt ihr m.E. daneben.


    ---> Für mich ist dies ein "Trichterling" (Clitocybe gibba) oder ein "Rötelritterling" (Lepista flaccida = L. gilva)


    Grüße
    Gerd

    Hallo Krämer,


    "Bin mir ziemlich sicher das es Fichten-Blutreizker sind"


    - Den Zahn hat man dir bereits gezogen!!!
    ---> Doch ohne Beurteilung des Stiels, Schnittbild und Angaben, wie sich die Milch verfärbt hat, nützt mir der Hinweis auf "Weißtannen (Abies alba)" in der Nähe recht wenig.
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    Holz-Ritterling, bin mir aber nicht sicher


    ---> Ja, eindeutig "Purpurfilziger Holzritterling" (Tricholomopsis rutilans)
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    Schöne Fliegenpilze


    Jaa, "Amanita muscaria" (Fliegenpilz)
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    Einen Zundeschwamm, auch wieder nicht sicher


    ---> Hört auf den schönen Namen "Fomitopsis pinicola (Rotrandiger Baumschwamm). Ein "Kosmopolit" mit sehr großem Wirtsspektrum ("Nadel- und Laubbäume"), der im Kernholz eine Braunfäule erzeugt.
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    Ganz in Weiß (weißer Rassling?)


    - Da verweigere ich jede Spekulation und äußere mich erst, wenn du ein Mimimum der Geforderten Merkmale lieferst.
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    Einen Tränender Saumpilz?


    ---> Definitiv (beachte die völlig freien Lamellen und die Hutoberflächenstruktur) nicht
    ---> Mehr als "Egeling" (Agaricus spec.) kann man dieser Mumie (zumal die oben geforderten Details fehlen) eh nicht abgewinnen.
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    [i]Weiß ich auch nicht, nur auf nem Totholz gewachsen[/u]


    ---> Dieser Fund wird "Hallimasch" (aggr.) genannt, eine Sammelart, bei der zwischenzeitlich mehrere nicht kreuzbare Arten unterschieden werden..

    Hallo Franc,


    was du uns zeigst sind gewiss keine "Riesnschirmling" (Macrolepiota spec.)
    ---> Denn das sind "Hellsporer" mit verschiebbarem Ring.
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    - Und bei dieser "Lamellenfarbe = vermutliche Sporenpulverfarbe" würde ich mich mit "Champignon = Egerlinge" (Agaricus spec.) anfreunden.


    Grüße
    Gerd


    Hi Leute,
    könnt ihr mir helfen diese Pilze hier zu bestimmen?:P


    - Nach jetzt 16 Beiträgen solltest du langsam akzeptiren/kapieren, dass zu einer Pilzbstimmung mehr benötigt wird als wenige lieblos gezeigte Bilder.


    ---> Schau einmal HIER


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Nur als kleines Beispiel:


    ---> Einer der von dir gezeigten Pilzarten kann man der Gruppe "Erdritterlinge" zuordnet. Nur ein kleiner Hinweis auf die Bäume in der Nachbarschaft und den Geruch/Geschmack würde ausreichen, die Art einigermaßen belastbar zu bestimmen.

    Hallo Michael,



    Viel Spaß Gerd,


    und verzeih mir bitte die vermeintlichen Rötelritterlinge (was sich dann sicher als Schleierlinge entpuppten) , die ich aus Gier (ca. 15 Stk.) dem Wald entnahm. ;(


    - Auch wenn das evtl. gelegentlich leicht anders gedeutet werden kann, habe ich mit "deiner Gier (deine nicht meine Worte)" überhaupt kein Problem. Und das hast du mich überzeugent ja auch bereits begründet.


    - Probleme habe ich insbesondere in diesem Forum "ätzend" (sorry, und dann steigt mein Blutdruck gewaltig an) nur, wenn m.E. "völlig hirnlos" und ohne minimalste Merkmalskenntnisse auf Grund von "Bildvergleich" irgendwelche Bestimmungen angeboten werden.


    - Und außerdem habe ich natürlich (um das sehr deutlich zu sagen!!!!!) auch ein Problem damit, wenn z.B. Mitglieder dieses Forums sehr konsequent alle Arten der Gattung "Macrolepiota" (Riesenschirmlinge), inkl. der zwischenzeitlich nach "Chlorophyllum" geschobenen Arten als PARASOL bezeichnen.


    Damit ich hier nicht falsch verstanden werde:
    - Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn ein "Speisepilzsammler" Sammelarten betrachtet, z.B. "Hallimasch, Rotfuß-Röhrlinge, Riesenschirmlinge (da bitte wenigsten die Gruppen "Parasol, Safran- und Zitzen-" Riesenschirmlinge unterscheiden), etc.


    Schönes Wochenende
    Gerd


    PS.:
    - Doch was hier gelegentlich angeboten wird, betrachte ich als "haarstäubend":
    ---> Zum Glück gibt's dann Mitglieder wie "Ingo, Harald, Hübchen etc.", die derartigen "völligen Unsinn" relativieren. Nur leider bin ich überzeugt davon, dass auch diese "Spezialisten" nicht alle Beiträge lesen und bewerten können.
    ---> Und übrig bleibt dann nicht "korrigierter Schrott", m.E. nicht eimal untypisch bei "GOOGLE-Recherchen".


    Mein Ratschlag:
    - Wenn ihr eine Vermutung äußerst, dann bitte gegründet die auch.
    ---> Denn dann kann man gezielt auf Fehleinschätzungen eingehen.
    - Ansonsten empfehle ich etwas Zurückhaltung und abwarten, welche Arten angeboten werden. Und erst dann evtl. begründet nachkarteln.


    ===> Mir ist natürlich klar, dass meine Vorstellung "völlig utopich" ist. Und ich erspare mir jetzt beleidigende Kommentare gegenüber "naiven" Pilzbestimmern durch Bildvergleich.





    Eine völlige "Illusion", die ich


    Grüße
    Gerd


    )

    Hallo Ingo,



    - Danke für deine Einschätzung meiner Beiträge. Doch das beruht auf Gegenseitigkeit, auf wenn ich häufig eine deutlichere Sprache als du bevorzuge.


    - Dass wir gelegentlich unterschiedliche Kandidaten in den Ring werfen ist ok und freut mich sogar. Und meist sind das eh kaum bewertbare/detaillose Bilder.
    --------------


    - Deinen Kommentar ".....aber heute bist du echt nicht gut drauf!" lasse ich einmal so stehen, da ich unter Zeitdruck (muss packen für die "Cortinarientagung") stehe.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,



    Das, was ich auf den Bildern 1+3 sehe, spricht beim violetten Pilz für den vermuteten Lepista nuda (Violetter Rötelritterling).
    ...
    Allerdings musst du auch sämtliche, jetzt eventuell folgenden kritischen Bemerkungen zu meiner Antwort verstehen, die darauf hinweisen, dass man zum Bestimmen eines Pilzes günstigerweise schon alle Informationen zum Pilz und die Ablichtung des Pilzes in seiner Gänze und von verschiedenen Seiten braucht. Würde mir also jetzt jemand Leichtfertigkeit bei meiner Antwort vorwerfen, wäre womöglich prinzipiell ein Funken Wahrheit daran.


    - Ich kann dir nur voll zustimmen, dass man meist zu einer "belastbaren" Pilzbestimmung nach Bild eine Reihe von Zusatzinfos benötigt.


    - Doch hier (ich bewerte nur das letze Bild, den Rest betrachte ich als nicht bewertbaren "Schrott") würde ich (sogar ohne die sehr typische Geruchsangabe) darauf wetten , dass es sich bei den "violetten Pilzen" um "Lepista nuda" (Violetter Rötelritterling) handelt.


    ---> Und deshalb kann ich hier (hätte mich auch mehr als gewundert) absolut keine "Leichtfertigkeit" erkennen.


    Grüße
    Gerd


    Als allererste Antwort von dir an ein neues Forenmitglied kommt das bei mir ziemlich arrogant an und wertet jeden, der jetzt hier antwortet ab, auch wenn du "ohne Wertung" dazuschreibst. Ich bin in anderen Fach-Foren tätig, gehöre in einem fast zum Inventar, so würde ich niemals einem neuen Mitglied schreiben.


    - Wie du ein "neues Mitglied" in deinen fachforen begrüßt ist mir ehrlich gesagt völlig schnuppe.


    ---> Aber, wenn es um den Speisewert von Pilzen geht, da habe ich wohl eine etwas andere Vorstellung dazu als du :thumbup: :thumbup: alright: :thumbup: :thumbup:


    ---> Ich betrachte es als "bodenlosen Leichtsinn" (auch wenn du eine Pilzart schon seit Jahren sammelst und verspeist) Pilze zu verspeisen und dann nachträglich die Art abzufragen.


    SORRY
    Gerd

    Hallo Ingo,


    "Und dass ich mir Gedanken um deinen Speiseplan mache, musst du schon verstehen, wenn ich solche Pilzarten mit auf dem Tisch sehe."


    - Das Thema hatten wir doch vor KURZEM:
    ---> Belehrung nach Beurteilung des Sammelguts im Wald :thumbup:
    -----------


    SORRY, aber völlig sinnlos, wenn man so borniert und beratungsresistent wie "Holger" ist.


    Grüße
    Gerd


    Holger:
    - Für dich hätte ich einen "nicht gutgemeinten" Ratschlag aus meinem Folienfundus:


    Hallo Harald,



    Für Helmlinge scheinen die mir ein wenig zu "mächtig" zu sein. Prinzipiell würden mir Schwefelköpfe besser gefallen. Aber wir wollen uns darüber nicht totdiskutieren, ist eh Kaffesatzleserei und Bauchgefühl.


    - Tja, genau so ist es:
    ---> Bei "Kaffesatzleserei und Bauchgefühl" wird es nicht einfach sich auf ein gemeinsames Ergebnis zu einigen.


    Grüße
    Gerd


    @Alle:
    - Bitte beachtet, dass Pilzbestimmung absolut keine "demokratische" Mehrheitsentscheidung ist, sondern einzig und allein das Ergebnis einer nachvollziehbaren "Merkmalsbewertung", die aber in dem hier diskutierten Fall (beachte die Qualität des Bilds) nur aus einem "Bauchgefühl" heraus bewertet wurde.


    Kurz gesagt:
    - Ich würde weder auf "meine" noch auf die von "Ingo/Harald"geäußerte Vermutung nicht einmal einen "Cent" wetten.


    - Aber, ich freue mich unbändig, dass Ingo/Harald meine Einschätzung nicht teilen.


    ... , der andere ist ein.....:shy:
    ...
    könnte ein Rötelritterling sein, denke der violette.


    - Eine interessante Vermutung:
    ---> Doch leider völlig daneben.


    Mein Fazit:
    - Auch wenn ich mich noch so oft wiederhole:
    --> Du solltest (ohne "minimale" Merkmalskenntnisse und entsprechender Erfahrung) keine Bilder vergleichen , sondern dir deine Speisepilze im "Supermarkt" (mache ich mehrheitlich auch, da ich mich da nicht bücken muss) kaufen.


    Grüße
    Gerd, der dir wünscht, dass du auch weiterhin im "Duell mit selbst gesammelten Pilzen" überlebst.

    Hallo Ingo,



    Doch, ich hätte beim Betrachten der Hintergrundpilze wieder mal an den Grünblättrigen Schwefelkopf (H. fasciculare) gedacht.


    :thumbup: Jetzt haben wir zwei recht unterschiedliche Gattungen (einen "Hell-" und einen "Dunkel"-Sporer) in der Diskussion.


    - Ich schlage vor, wir werfen eine "Münze" und bestimmen damit die Gattung.
    ---> Aber, ganz im Ernst: Derartig dünnstielige "Schwefelköpfe"???
    ---> OK, "NIX IST UNMÖGLICH" :thumbup:


    Grüße
    Gerd

    Hallo Conni,



    Daher suchte ich mir dieses Forum und hoffe, ich kann hier viel lernen. :thumbup:


    Meine Pilzbeute heute würde ich gerne benennen können, ihr braucht auch keine Essensfreigabe zu erteilen, ich hab sie bereits mit Genuß gegessen :plate: :P


    Herzlich Willkommen im Forum.


    - Aber eine nachträgliche Anfrage (nach Genuss der Pilze ) zu bewerten lehne ich grundsätzlich ab.
    ---> Und deshalb habe ich mir (SORRY) deine Bilder erst gar nicht angeschaut.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Aber leider bin ich mir fast sicher, dass sich hier einige "Speisepilz-Profis" (neudeutsch: "Mykophage"= ohne Wertung einfach übersetzt ---> "Pilzfresser") aus dem Fenster lehnen, deine Funde zweifelsfrei bestimmen und auch noch einige Rezepte anbieten können.


    - Bitte nehmst mir nicht übel:
    ---> Aber eine seriöse Beratung stelle ich mir anders vor.

    Hallo Markus,



    ich benötige mal wieder ein Tipp was ich da im Nadelwald im Sauerland an einem Baumstumpf gefunden habe.
    Der Pilz ist galertartig weich, oben braun und unten hat er weiße Stacheln oder Borsten.


    - Auch wenn die "Oberseite" erstaunlich stark eingefärbt ist, würde ich es mit "Pseudohydnum gelatinosum" (Eiszitterzahn) versuchen.


    Schönes Wochenende
    Gerd

    Hallo Julius,


    Zuerst einmal wenige Vorbemerkungen:


    (1) "Schlauchpilze" (Ascomyzeten) sind eh nicht meine Baustelle, da mir da zuviel "gesplittet" wird.


    (2) Von "Öhrlingen" (Otidea spec.) ist mir aus der Literatur bekannt, dass bei einigen Arten eine Bestimmung nur nach "makroskopischen" Merkmalen (nur nach Bild eher gar nicht) schwierig und ohne "mikroskopische" Überprüfung rel. unsicher ist.


    (3) Ich habe ausdrücklich mit meinem Kommentar zum "Eselsohr" festgestellt, dass ich mich hier "nicht uneingeschränkt anfreunden" kann, also dir keineswegs eine "Fehlbestimmung" unterstellt habe.
    ------------


    Zitat von hexenopa


    Deinem Hinweis einmal nachgegangen, kann ich zwei ähnlich aussehende Öhrlinge nennen, die sich von Aussehen und Farbe her zur Verwechselung eignen:


    1. Der Zierliche Öhrling (O.concinna[/b
    2. Das Hasenohr ([b]O.leporina
    )


    Andere, zum Verwechseln ähnlich aussehende Öhrlinge sind mir nicht bekannt, was aber natürlich nichts heißt, denn wer kennst schon alle Pilze;)


    (1) Die von dir genannten Arten zeigen nur die Spitze vom Eisberg und würde ich auch ausschließen, obwohl meine Literatur da durchaus "größere Fruchtkörpergrößen" angibt.


    (2) Schon ein "lustloser Blick" in "Breitenbach - Kränzlin (): Pilze der Schweiz Bd.1" zeigt (obwohl nur wenige "Öhrlinge" gezeigt werden) weitere Arten mit "Eselsohr-ähnlichen" Farben und Größenangaben, die passen könnten.


    (3) Im Abb.-Verzeichnis (2007) werden auf "Artrang" 10 "Otidea-Arten" mit Hinweis auf Literatur-Referenzen zitiert.
    ---> Und ich erspare mir die Bildreferenzen, die in meinem Regal stehen, anzuschauen, da ich (wie schon erwähnt) "Schlauchpilze" weitgehend ignoriere.
    -------------


    Was ich damit sagen will ist Folgendes:


    (1) Bei einer Pilzbestimmung nur nach Bild nicht den Anschein erwecken, dass die Bestimmung "zweifelsfrei" ist.
    ---> Und erst recht nicht, wenn man so vermute ich bei dir, (a) auf keine Gattungsmonografie zurückgreifen kann und (b)"kritische, leicht verwechselbare" Arten nicht entsprechend häufig (mikroskopisch nachgeprüft) in der Hand hatte.


    (2) Folgende Aussage von dir kann ich "ohne Einschränkung" bestätigen:


    Andere, zum Verwechseln ähnlich aussehende Öhrlinge sind mir nicht bekannt, was aber natürlich nichts heißt, denn wer kennst schon alle Pilze;)


    ---> Und dies gilt auch für andere Gattungen. Und ich spreche da aus eigener Erfahrung: Sogar "weltweit anerkannte Päpste einer Gattung" passen gelegentlich, obwohl sie von mir mit "exakten Beschreibungen, Bildreferenzen, Herbarmaterial und leider etwas "älterem Frischmaterial" einer immerhin recht ansehnlichen Art (geschätzt 5- 7cm Hutdurchmesser?, genaue Maße müßte ich nachschauen) versorgt wurden.


    Schönes Wochenende
    Gerd

    Hallo Jorge,



    b. Eventuell ein Pfeffer-Röhrling. Zu alt und auch kein Speisepilz, "höchstens Würzpilz" bringt aber nichts, da er nur nach Pfeffer riecht, diesem Aroma jedoch in Speisen nicht gerecht wird.


    - Ich kann hier keine "Pfeffer-Röhrlinge" (Chalciporus piperatus) erkennen :rolleyes:


    Begründung:
    - Die Röhren wurden jung als "gelblich" und der Hut als "hellbraun" bezeichnet; Farben, die ich noch nie beim "Pfefer-Röhrling" beobachtet habe.
    - Auf dem linken Bild sieht man eine durch Schnitt verletzte Stielbasis, bei ich ich eine intensive "Gelbfärbung" vermisse.
    - Der typische Standort wäre eine +-saure "Fichten"-Monokultur.


    "Pfeffer-Röhrlinge" stelle im mir etwa so vor:



    Schönes Wochenende
    Gerd